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Liebe Gäste, mit diesem Menu wurde etwas wortsinnlich angerichtet! Für jeden Geschmack möge etwas dabei sein - von leichter, zuckersüßer, bitterer und gehaltvoller literarischer Kost bis hin zur feinen und vor allem pikanten Leckerei. Nicht nur die Unterschiede bei der Esskultur zwischen Mann und Frau sondern auch Schlüpfriges aus der Tiefkühltruhe, intimes Gemüse, pralle Früchte, Rotkäppchen im Gaumenkitzelglück und die sinnliche Praline werden serviert. Das Literarisch sinnliche Menu in vier Gängen - als erLESEne Wortverführungskunst, in Szene gesetzt als bitterer, manchmal kruder Wortschmaus mit grotesken, frivolen, aber auch kitschig-zärtlichen Ingredienzen. Komisch, albern, poetisch, wagemutig und dreist; dieses WortMenu lässt keinen hungrig zurück. Sollte Ihnen ein Bissen im Halse stecken bleiben, einfach ein Gläschen Champagner bereit stellen zum Nachspülen! - Ansonsten die feinen WortHäppchen genüsslich auf der Zunge zergehen lassen! Einen guten und anregenden Appetit!
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Seitenzahl: 44
Sinnlicher Gruß aus der erLESEnen Küche
Appetithäppchen
Lied über die Versuchung
1. Gang - Scharfe Erotikhäppchen in fruchtiger Samthaut an intimen Gemüse
Feigenfrucht
Delikat
Chinarestaurant und die Botschaft:SO NUN LIEBT!
Die Strasse
Vierundvierzig
Intimes Gemüse I
Intimes Gemüse II
Die Kneipe
2. Gang - Flambierter Genuss ohne Reue an phantastischer Schwelgerei
Roland und dazwischen glücklich
Entscheidung
Mein eigener Stern
Glühender Diamant
Letzter Abgang
Unter deiner Haut
Stolz
Kleiner erregter Gesang
Kannst für mich mal
3. Gang - Sinnliche Träumereien an bittersüssen Sommergelüsten
Großes Wunschherz an honigsüßen Schmetterlingsbetörer
Die Liebe der Sirenen
Sich zu bedecken
Patchouli
Zauberland
Flüchtig
Rotkappenherz geht aus sucht Freud
Solanum dulcamara (Bittersüßer Nachtschatten
)
Gestern vielleicht heute
Pauline Bonaparte
4. Gang - Abgebrühte Beigabe mit flüchtigem Pfefferminzaroma
Typisch Mann, typisch Frau
Gefriergemüse
Ihrer Liebe Rosen
Spuckeschaum
Wieder mal
Sinnliche Praline
Wohlklang
Morgens um sieben
Danach
Dramaturgische Sättigungsbeilage
Üb-erleben
Denkt Euch einen kleinen Regentropfen, Euren ganz persönlichen prallen kleinen Regentropfen! Bevor er die Erde berührt, kann das Licht der Sonne diesen Wassertropfen in einen bunten Regenbogen mit einem Spektrum an Farben und klarer Schönheit verwandeln.
Uns allen stehen die notwendigen Mittel zur Verfügung, das Leben von einem schillernden Regenbogen umspannen zu lassen, den Augenblick wahrzunehmen mit Körper und allen Sinnen, im Hier und Jetzt. Passen wir gut auf, dass er nicht verblasst, der farbenfrohe Bogen! Passen wir gut auf, dass unser kleiner Regentropfen nicht im Sande versickert. Fangen wir ihn immer wieder ein, behüten ihn und genießen den Moment, wenn ein Sonnenstrahl ihn am Horizont verzaubert!
Genießen, singen und tanzen, staunen. Tauchen wir ein in die Welt der Sinne, der betörenden Düfte, der Berührungen, der Phantasie, der zärtlichen Worte. Schwelgen wir bei einem wohlschmeckenden Essen, genießen wir die Harmonie der Töne, be-greifen wir den vertrauten Menschen, lieben wir! Diese Minuten, Sekunden, diese Momente lassen es sich gut anfühlen, das Leben, bereichern unser Denken, wecken Leidenschaften, lassen uns die bunten Klänge in unserem Dasein wahrnehmen.
Liebe Gäste, mit diesem Menu wurde etwas wortsinnlich angerichtet! Für jeden Geschmack möge etwas dabei sein - von leichter, zuckersüßer, bitterer und gehaltvoller Kost bis hin zur feinen und vor allem pikanten Leckerei. Das Literarisch sinnliche Menu in vier Gängen - als Wortschmaus, als erLESEne Wortverführungskunst, als bitterer, manchmal kruder Wortschmaus mit grotesken, frivolen, aber auch kitschig-zärtlichen Ingredienzen. Sollte Ihnen ein Bissen im Halse stecken bleiben, einfach ein Gläschen Champagner bereit stellen zum Nachspülen! - Ansonsten die feinen WortHäppchen genüsslich auf der Zunge zergehen lassen!
Ich wünsche einen guten und anregenden Appetit!
Legen sie doch einfach mal ne Stola um.
Ziehen sie Stilettos, die in rot, dazu an.
Schauen sie mit diesem Blick, na sie wissen schon ...
Wackeln mit dem Hintern - na was macht das schon?
Lächeln sie mal zwinkernd ihren Nebenmenschen an.
Ist doch ganz egal - ob Frau oder ein Mann.
Und die Fingernägel müssen Krallen sein.
Rot lackiert und leuchtend unterm Lüsternschein.
Und betören darf der feine Duft der sie umgibt.
Maienglöckchen, auch Vanille wird vom Manne sehr geliebt.
Öffnen sie den Mund, nicht um geschwätzig zu sein,
fangen sie imaginäre Küsse ein.
Eine rote Rose stecken sie ins Dekollete,
die verführt vielleicht zu einem tête à tête.
Ziehen sie ne Show ab, einfach so zum Spaß.
Und kommt einer blöd, fragen sie: wer will da was?
Darf dazu auch der charmante Mittelfinger sein.
Sinnenfreude und Erotik sind nicht immer fein.
Oh wie schön! - oder obszön, wer weiß das schon?
Wichtig ist der elegante Stil und der gute Ton.
Vom violetten Licht
der Dämmerung geküsst,
hundertmal Abendrot
im süßen Saft gespeichert.
Die Feigenfrucht.
Schmeichelsamt auf praller Haut,
zarter Griff
in die Geborgenheit.
Begierde, süße Sinnlichkeit
vereint in
sanftem be-greifen der Frucht.
Geschmeidig, weich pulsierend
ruht kühl sie auf warmer Hand.
Fein der Schnitt ins Fruchtgebilde -
Kastratenstumpf vom Leib gelöst.
Gnadenlos der Blick, brutal
in das SchamesFleisch hinein.
Zunge speichelnass am Gaumen,
gierig schon in Position.
Fleisch so süß, so gaumenklebrig.
MehrVerlangen, sanft geschluckt.
Zungenspitze streicht die Lippen
sucht vergeblich süße Spur.
Einverleibt die Frucht, verzehrt,
welk die ausgeschabte Haut,
Köder noch für - Larvenbrut.
Ein absolutes Lieblingsgericht braucht eigentlich kein Rezept. Es ist ein abgespeichertes Gefühl, ein Bekenntnis. Es ist der delikate Kompromiss zur Hingabe, der leidenschaftliche Prozess zur Entstehung einer Mahlzeit in freudiger Erwartung aller Sinne. Vorfreude pur! - Dabei ist es vollkommen nebensächlich, wie aufwändig und arbeitsintensiv die Zubereitung eines Gerichts ist.
Hier soll nun die einfache italienische Küche, rund, raffiniert und sehr zungenintensiv gepriesen sein, die Gaumenschmeichler des Südens! - wie etwa die wunderbaren Spaghetti aglio, olio e peperoncino.
Dazu braucht es nur wenige Zutaten, die jedoch eine famose Komposition ergeben. Man nehme Spaghetti, 7-8 Minuten kochen, inzwischen reichlich Knoblauchzehen in Scheiben schneiden und goldbraun in viel gutem Olivenöl anbraten, Peperoncini klein schneiden, ebenso in die Pfanne geben - man beachte, die Kerne haben die Schärfe! -