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Lonely Planet E-Books für dein Smartphone, Tablet oder E-Book Reader! Spare Gewicht im Gepäck und nutze viele praktische Feature auf deiner nächsten Reise: - Navigiere schnell und einfach im E-Book mit unseren hilfreichen Links - Weblinks führen dich direkt zu weiteren Infos - Offline-Karten (inkl. Zoom) + Google Maps Links zeigen dir den Weg NEU: Karten mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder speichern – vermeide Roaming im Ausland! - Durchsuche den Text in Sekunden nach beliebigen Stichworten - Mache Notizen und Lesezeichen und erstelle dir ganz einfach einen individuellen Reiseplan E-Book basiert auf: 6. deutsche Auflage 2017 Etliche Monate Recherche stecken im Kultreiseführer für Individualreisende. Autoren geben sachkundige Hintergrundinfos zum Reiseland, liefern Tipps und Infos für die Planung der Reise, beschreiben alle interessanten Sehenswürdigkeiten mit aktuellen Öffnungszeiten und Preisen und präsentieren ihre persönlichen Entdeckungen und Tipps. Und auch Globetrotter, die abseits der ausgetretenen Touristenpfade unterwegs sein möchten, kommen auf ihre Kosten. Für jedes Reiseziel gibt es eine Auswahl an Unterkünften und Restaurants für jeden Geschmack und Geldbeutel. Abgerundet wird der Guide durch Übersichts- und Detailkarten und einem Farbkapitel zu den Top- Highlights. Der Lonely- Planet-Reiseführer ist ehrlich, praktisch, witzig geschrieben, liefert inspirierende Eindrücke und Erfahrungen und macht Lust auf Land und Leute. Ob Backpacker, Pauschalreisender oder 5-Sterne-Tourist - mit dem Lonely Planet im Rucksack oder Handschuhfach sind Sie bestens gerüstet.
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REISEPLANUNG
Willkommen in Mexiko
Karte
Mexikos Top 21
Gut zu wissen
Mexiko für Einsteiger
Was gibt’s Neues?
Wie wär’s mit …
Monat für Monat
Essen & trinken wie die Mexikaner
Mexikos alte Ruinen erkunden
Mit Kindern reisen
Mexiko im Überblick
REISEZIELE IN MEXIKO
Mexico City
Rund um Mexico City
Nördlich von Mexico City
Tepotzotlán
Tula
Teotihuacán
Pachuca
Östlich von Mexico City
Puebla
Cholula
Popocatépetl & Iztaccíhuatl
Tlaxcala
Cacaxtla & Xochitécatl
La Malinche
Huamantla
Cantona
Cuetzalan
Yohualichán
Südlich von Mexico City
Tepoztlán
Cuautla
Cuernavaca
Taxco
Parque Nacional Grutas de Cacahuamilpa
Westlich von Mexico City
Toluca
Nevado de Toluca
Valle de Bravo
Malinalco
Ixtapan de la Sal
Veracruz
Veracruz (Stadt)
Zentrales Veracruz
Zentrale Küste
Xalapa
Córdoba
Fortín de las Flores
Coscomatepec
Orizaba
Pico de Orizaba
Nördliches Veracruz
Tuxpan
Papantla
El Tajín
Südöstliches Veracruz
Tlacotalpan
Santiago Tuxtla
Tres Zapotes
San Andrés Tuxtla
Catemaco
Reserva de la Biosfera Los Tuxtlas
Halbinsel Yucatán
Quintana Roo
Cancún
Isla Mujeres
Isla Contoy
Isla Holbox
Puerto Morelos
Playa del Carmen
Isla Cozumel
Akumal
Tulum
Mahahual
Xcalak
Laguna Bacalar
Chetumal
Yucatán (Bundesstaat)
Mérida
Celestún
Dzibilchaltún
Progreso
Izamal
Chichén Itzá
Valladolid
Ek’ Balam
Río Lagartos
Campeche (Bundesstaat)
Campeche (Stadt)
Edzná
Bolonchén de Rejón & Xtacumbilxunaan
Balamkú
Calakmul
Chicanná
Becán
Xpujil
Río Bec
Hormiguero
Chiapas & Tabasco
Chiapas
Tuxtla Gutiérrez
Chiapa de Corzo
San Cristóbal de las Casas
Ocosingo
Toniná
Agua Azul & Misol-Ha
Palenque
Bonampak, Yaxchilán & Carretera Fronteriza
Comitán
El Soconusco & Strände
Tapachula
Tabasco
Villahermosa
Oaxaca
Oaxaca de Juárez
Valles Centrales
Monte Albán
Valle de Tlacolula
Valle de Zimatlán
Valle de Etla
Sierra Norte
Pueblos Mancomunados
Westliches Oaxaca
Yanhuitlán, Coixtlahuaca & Teposcolula
Die Küste von Oaxaca
Puerto Escondido
Pochutla
Puerto Ángel
Zipolite
San Agustinillo
Mazunte
La Ventanilla
Bahías de Huatulco
Barra de la Cruz
Isthmus von Tehuantepec
Salina Cruz
Tehuantepec
Juchitán
Zentrale Pazifikküste
Mazatlán
Mexcaltitán
San Blas
Tepic
Chacala
San Francisco
Sayulita
Punta de Mita & Umgebung
Puerto Vallarta
Strände an der Costalegre
Bahía de Navidad
Manzanillo
Boca de Pascuales
Michoacáns Küste
Lázaro Cárdenas
Troncones
Ixtapa
Zihuatanejo
Südlich von Ixtapa & Zihuatanejo
Pie de la Cuesta
Acapulco
Costa Chica
Westliches Zentral-hochland
Guadalajara
Tequila
Amatitán
Lago de Chapala
Zona de Montaña
Colimas Binnenland
Colima (Stadt)
Michoacáns Binnenland
Morelia
Reserva Mariposa Monarca
Angangueo
Zitácuaro
Pátzcuaro
Uruapan
Angahuan
Nördliches Zentral-hochland
Querétaro (Bundesstaat)
Querétaro
Tequisquiapan
Nordöstliches Querétaro
Guanajuato (Bundesstaat)
Guanajuato
León
Dolores Hidalgo
San Miguel de Allende
Aguascalientes (Bundesstaat)
Aguascalientes
San Luis Potosí (Bundesstaat)
San Luis Potosí
Matehuala
Real de Catorce
Huasteca Potosina
Ciudad Valles
Rio Verde
Zacatecas (Bundesstaat)
Zacatecas
La Quemada
Baja California
Nördliches Baja
Tijuana
Playas de Rosarito
Ensenada
La Bufadora
Parque Nacional Constitución de 1857
Mexicali
Südliches Baja
Guerrero Negro
San Ignacio
Santa Rosalía
Mulegé
Loreto
La Paz
La Ventana
Los Barriles
Cabo Pulmo
Reserva de la Biosfera Sierra de la Laguna
San José del Cabo
Los Cabos Corridor
Cabo San Lucas
Todos Santos
Barranca del Cobre & Nördliches Mexiko
Barranca del Cobre & Ferrocarril Chihuahua Pacífico
Ferrocarril Chihuahua Pacífico
El Fuerte
Cerocahui
Urique
Areponápuchi (Posada Barrancas)
Parque de Aventura Barrancas del Cobre
Divisadero
Creel
Batopilas
Nordwestliches Mexiko
Puerto Peñasco
Bahía de Kino
San Carlos
Álamos
Los Mochis
Chihuahua & zentrales Nordmexiko
Chihuahua
Nuevo Casas Grandes & Casas Grandes
Mata Ortiz
Hidalgo del Parral
Durango
Nordöstliches Mexiko
Saltillo
Parras
Cuatro Ciénegas
Monterrey
MEXIKO VERSTEHEN
Mexiko aktuell
Geschichte
Die mexikanische Lebensart
Kunst
Die mexikanische Küche
Natur & Umwelt
PRAKTISCHE INFORMATIONEN
Allgemeine Informationen
Verkehrsmittel & -wege
Sprache
Kartenlegende
Abseits der üblichen Pfade
Essen & trinken wie die Mexikaner
Mexikos alte Ruinen erkunden
Chichén Itzá in 3D
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Palmengesäumte Strände, feurige Speisen, dampfender Dschungel, pulsierende Städte, Fiesta-Feuerwerk und Frida Kahlos Verzweiflung: Mexiko beschwört viele lebendige Bilder herauf – und die Realität übertrifft sie noch.
Von Tropenwäldern über rauchende, schneebedeckte Vulkane und über Wüsten mit Kakteen bis hin zu der insgesamt 10 000 km langen Küste mit Sandstränden und Lagunen voller Leben: Mexiko ist ein einziger Rausch für die Sinne. Das Leben findet weitgehend im Freien statt. Da genehmigt man sich in einem Strandrestaurant eine Leckerei unter freiem Himmel, spaziert durch die hübschen Straßen von Guanajuato, wandert durch Oaxacas Bergnebelwälder oder schnorchelt an karibischen Riffen.
Mexiko steckt voller Kultur und Geschichte. Alte Zivilisationen errichteten hier einige der weltgrößten archäologischen Monumente, darunter die großartigen Pyramiden von Teotihuacán und die beeindruckenden Maya-Tempel in Palenque. Die spanische Kolonialzeit hinterließ wunderschöne Städte mit kunstvollen Kirchen und Herrenhäusern. Das moderne Mexiko hat Künstler wie Diego Rivera und Frida Kahlo hervorgebracht. Hervorragende Museen und Galerien dokumentieren die faszinierende Historie und Kreativität des Landes. Die Kultur lebt in den Underground-Clubs und der Street Art von Mexico City ebenso wie im herrlichen Kunsthandwerk der indigenen Bevölkerung.
In Mexiko ist nahezu alles möglich – je nachdem, was man erleben will. Ob Verwöhnprogramm im Luxus-Resort an der Riviera Maya, Strandhüttenfeeling für wenig Geld am Pazifik oder ein Herrenhaus aus der Kolonialzeit im Hochland – man hat die Qual der Wahl. So auch beim Essen: von Fusion-Küche in Gourmetrestaurants bis hin zu Großmutters Rezepten am comedor (Garküche) auf dem Markt. Von A nach B kommt man nahezu überall problemlos mit dem Bus, zudem gibt’s ein umfangreiches Netz an Inlandsflugverbindungen.
Das Spannendste an einem Mexikobesuch sind die Menschen. Ob Großstadt-Hipster oder Dorfbewohner – Mexikaner sind bekannt für ihre Liebe zu Farben und Festen und dafür, ein philosophisch veranlagtes Völkchen zu sein, dem simpatía (Empathie) wichtiger ist als feste Pläne. Selten trifft man auf Unhöflichkeit: Die Menschen sprühen nur so vor Charme und Gastfreundlichkeit. Auch wenn sie gelegentlich an ihrer Regierung (ver)zweifeln … jeder Mexikaner ist stolz auf sein Land: auf seine Heimat, die Familienbande, die Städte, die Traditionen, die Liköre aus Agaven und das sensationell leckere (und oft feurige) Essen.
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Parroquia de San Miguel Arcángel, San Miguel de Allende
Von John Noble, Lonely Planet Autor
Mexikos Faszination spürte ich erstmals als Jugendlicher, als ich die schier unglaubliche Geschichte von Cortés und den Azteken las. Beim ersten Besuch reiste ich dann als Backpacker in drei Monaten von Ciudad Juárez nach Ciudad Cuauhtémoc. Unterwegs fand ich eine Art spiritueller Heimat im Hochland von Chiapas. Inzwischen habe ich Mexiko auf vielen langen Reisen erkundet. Dabei lernte ich die Küsten, Urwälder, Vulkane und Städte genauso lieben wie die Vielfalt an Köstlichkeiten, die Zeugnisse uralter Zivilisationen, die Kunst, das geniale Kunsthandwerk und vor allem die bezaubernden, gastfreundlichen Menschen.
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1 Im wunderbaren Palenque taucht man mit allen Sinnen kopfüber in die alte Maya-Welt ein. Pyramiden erheben sich über die Baumkronen des Urwalds, in dem Affen kreischen und sich durch das dichte Blätterdach hangeln. Man macht das Grabmal der mysteriösen Roten Königin und ihren Sarkophag ausfindig, schlendert durch den irrgartenartigen Palast und blickt an dessen berühmten Turm hoch. Anschließend erklimmt man die steinernen Stufen des Templo de las Inscripciones, des prächtigen Mausoleums für Pakal (den bedeutendsten Herrscher der Stadt), um von oben die weitläufigen Ruinen zu bewundern.
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Templo de las Inscripciones
2 Die langjährige politische Haupstadt des Landes (siehe >>) steht eindeutig auch in Sachen mexikanischer Kultur an der Spitze. Man muss bedenken, dass hier die wichtigsten Werke der berühmtesten Maler zu sehen sind, beispielsweise die filmartigen Malereien von Diego Rivera im Palacio Nacional und der Sozialrealismus des José Clemente Orozco im Palacio de Bellas Artes. Musik, Kunst und Theater sind allgegenwärtig – selbst eine Gondelfahrt durch die alten Kanäle in Xochimilco wäre ohne leidenschaftliche Mariachi-Ballade irgendwie unvollständig.
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Monumento a la Independencia
3 Das nur eine Stunde außerhalb von Mexico City gelegene Teotihuacán zählte einst zu den bedeutendsten Städten Mesoamerikas. Die riesige Pirámide del Sol und die Pirámide de la Luna dominieren die Ruinen der einstigen Metropole, die Jahrhunderte nach ihrem Niedergang im 8. Jh. ein Wallfahrtsort für den aztekischen Hochadel blieb. Auch heute noch zieht die Stadt, in der angeblich mystische Energien aufeinandertreffen, viele Fans an.
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Pirámide del Sol
4 Die einzigartige Stadt im Süden sonnt sich im Hochlandlicht und fesselt Besucher mit kreativer Küche, fantastischem Kunsthandwerk, bunten Fiestas, kolonialzeitlicher Architektur, einer boomenden Kunstszene und tollem Mescal aus den umgebenden Dörfern. Nicht weit entfernt liegen Monte Albán, die alte Hauptstadt der Zapoteken, Dutzende indigener Dörfer mit Kunsthandwerksmärkten und die kühlen, bewaldeten Hügel der Sierra Norte, die ideal für Wanderer, Mountainbiker und Reiter sind. (siehe >>)
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Dessertwagen in Oaxaca
5 Die Strecke Ferrocarril Chihuahua Pacífico (Kupferschluchtbahn) gilt als eine der schönsten Bahnstrecken Lateinamerikas. Von Normallnull in Los Mochis geht es durch die sensationelle Berglandschaft hinauf zu den Hochebenen von Chihuahua, vorbei an alpinen Wäldern, subtropischen Tälern und einigen der tiefsten Schluchten der Welt. Perfekt für einen 15-minütigen Foto-Halt – oder um einige Tage lang die Gegend zu erkunden!
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6 Die kulturelle Hauptstadt Yucatáns ist groß, aber noch überschaubar. Sie hat ein gepflegtes kolonialzeitliches Zentrum, schmale Kopfsteinpflastergassen, sonnige Plätze, Museen, Galerien und einige der besten Restaurants in der Region. Vor der Stadt warten Naturschutzgebiete, reizende Haziendas und von Urwald umgebene Cenotes (Dolinen), in denen es sich herrlich baden lässt. Etwas weiter entfernt liegen die weniger besuchten Maya-Stätten entlang der Ruta Puuc, wo man ungestört von Reisegruppen in die Vergangenheit eintauchen kann. (siehe >>)
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7 Die mexikanische Küche ist unvergleichlich; jeder Landesteil hat eigene Spezialitäten – je nach lokalem saisonalem und Marktangebot. Am besten ist es, wenn man in den Restaurants, auf den Märkten und an Ständen die örtlichen Spezialitäten probiert – auch wenn man irgendwann den Überblick über die kulinarischen Genüsse verliert. Wer abends schick ausgehen möchte, sollte einen der zahllosen kreativen Köche aufsuchen, die aus traditionellen und innovativen Zutaten erstaunliche Geschmackskompositionen kreieren.
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Straßenverkäufer mit tlayudas
8 Mexikos unglaublich vielfältige artesanías (Kunsthandwerk) sind die Überbleibsel der herrlichen Kostüme und Keramiken des präkolumbischen Adels und der handgefertigten Kleidung, Korb- und Tonwaren ihrer Untertanen. Ob in den Läden in der Stadt, auf Märkten auf dem Land oder bei den Kunsthandwerkern in ihren Ateliers, die Kunstfertigkeit, Kreativität und das Farbgefühl der Töpfer, Weber, Schmiede, Schnitzer und Gerber betören die Sinne und verführen gnadenlos zum Geldausgeben für Textilien, Silber- und Türkisschmuck, Eisenholz-Schnitzereien, perlenbesetzte Masken und mehr.
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9 Nach ein paar Tagen an den 550 km feinsandigen Pazifikstrands ist man so entspannt, dass man gar nicht mehr weg möchte. Puerto Escondido ist ein Surf-Mekka mit Fischerhafen, die Bahías de Huatulco bieten günstige Resorts, und Zipolite, San Agustinillo oder Mazunte sind Treffpunkte für alle, die es locker lieben. Man genießt die Sonne, gutes Essen und lässige Strandbars – wenn einem danach ist, geht man baden, greift sich Schnorchel oder Surfbrett oder macht sich auf, um Schildkröten, Delfine, Wale, Krokodile oder die Vogelwelt zu bewundern (siehe >>).
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Puerto Escondido
10 Die Kopfsteinpflasterstraßen des von Hügeln umgebenen San Cristóbal de las Casas, einer im Hochland gelegenen kolonialzeitlichen Stadt im indigenen Chiapas, laden zum Bummeln ein. Die vom Mix aus Moderne und Maya, kosmopolitischen Cafés und traditioneller Kultur geprägte Stadt ist ein Startpunkt für die Erkundung von Chiapas’ Natur und der Dörfer der Tzotzil und Tzeltal. Man entdeckt unterwegs Kirchen und Märkte oder reitet durch duftenden Wald, abends wärmt man sich am knisternden Feuer in einer Kneipe.
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11 Es gibt einen Grund, warum diese Maya-Stätte zu einem der neuen sieben Weltwunder erklärt wurde – sie ist spektakulär. Von der imposanten, monolithischen Pyramide El Castillo (wo während der Tag- und Nachtgleichen im Frühjahr und im Herbst der Schatten des gefiederten Schlangengotts Kukulcán die Treppe hinunterzugleiten scheint) bis hin zum Cenote Sagrado (heiligen Cenote) und dem schneckenförmigen El Caracol ist das Erbe der Maya-Astronomen einfach nur faszinierend (siehe >>).
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Cenote Sagrado
12 Das grüne Huasteca Potosina ist eine Region in San Luis Potosí. Hier kann man Ruinen und Höhlen erkunden und Abenteuer erleben. Wasserfälle und Flüsse laden zum Baden, Bootfahren und Staunen ein. In dieser Gegend ist die Kultur der Huaxteken allgegenwärtig: Probieren sollte man das hiesige zacahuil, eine sättigende Tamale. In der Region liegt auch Las Pozas, ein surrealistischer Garten mit fantastischen Bauten und dalíesken Skulpturen.
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Cascada de Tamul
13 Am besten besucht man die Region, solange noch alles ruhig ist. Denn anders als im zugebauten Cancún oder an der Riviera Maya findet man an der Costa Maya, wo auf nachhaltige Erschließung Wert gelegt wird, noch friedliche Fischerdörfer wie Mahahual und Xcalak mit einigen der besten Tauchstellen der Karibikküste. Landeinwärts liegt die Laguna Bacalar, ein 90 m tiefer See, entstanden aus sieben Cenotes, an dessen Ufer eine Kleinstadt mit einer spanischen Festung liegt.
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Laguna Bacalar
14 An der größtenteils unbebauten Ostküste lässt sich der Zauber des alten Baja wiederentdecken. Erstklassige Tauchspots findet man vor Cabo Pulmo, dem einzigen Korallenriff an der Westküste Nordamerikas und mit 71 km2 einem der größten und erfolgreichsten Meeresschutzgebiete der Welt. Hier bekommt man Schwarze Korallenbüsche, Schwärme von Drückerfischen, Gelbflossenthunfischen und Schnappern zu Gesicht. Je nach Jahreszeit und Strömungsverhältnissen sieht man vielleicht sogar Hammerhaie, riesige Mantarochen oder Walhaie.
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15 Für einen Vulkan ist der Paricutín noch jung. Er erhob sich 1943 aus einem Maisfeld in Michoacán und ist einer der jüngsten Vulkane der Erde und der einzige, der von Anfang an vollständig wissenschaftlich untersucht worden ist. Er ist auch relativ leicht zu erklimmen. Manche Leute springen von Felsen zu Felsen über die Lavafelder, um zum Gipfel zu gelangen, andere reiten durch den schwarzen Sand und steigen erst zum Gipfelanstieg vom Pferd. Das Ziel ist immer dasselbe: auf einem echten geologischen Wunder zu stehen und die Natur von ihrer rausten Seite zu erleben.
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16 Der 5611 m hohe Pico de Orizaba ist der höchste Berg im Land. Beim zermürbenden Aufstieg auf den schneebedeckten Gipfel hat man hoch über Mexiko den Eindruck, als könne man den Himmel berühren. Der Aufstieg ist kein Spaziergang; man braucht die Hilfe eines erfahrenen Wanderführers aus der Region, angemessene Kleidung für extreme Kälte und einen Sinn für Abenteuer, der mindestens genauso groß ist wie der Berg. Wenn sich das alles zu extrem anhört, beschränkt man sich besser auf die weniger anspruchsvollen Wege an den unteren Berghängen.
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17 Mexikos zweitgrößte Stadt fasziniert auf eigene Art, obwohl sie eher eine Ansammlung von Pueblos als eine typische Großstadt ist. Mit ihren kolonialzeitlichen Gebäuden, erhabenen Kirchen, labyrinthischen Märkten, öffentlichen Plätzen und Kunsthandwerksläden in Tlaquepaque und Tonalá geht einem die charmante Stadt unter die Haut. Die Jugend und die Mittelschicht feiern in schicken Bars und Clubs, und es gibt keinen besseren Ort im Westen Mexikos, um essen zu gehen – ob man auf Lokales wie Ziegen-Schmortopf oder auf mexikanisch-französische Fusion-Küche steht. (siehe >>)
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18 Schwärme von gold-orangefarbenen Schmetterlingen bedecken die Wälder und Hügel des Mariposa Monarca (Monarchfalter-Biospährenreservat) – vermutlich Mexikos erstaunlichstes Naturphänomen. Es ist ein Höhepunkt des Jahres; wer die Möglichkeit hat, sollte den Reiseplan danach ausrichten. Zwischen November und März besetzen die Falter auf ihrer Flugroute jede Fläche und jeden Ast und lassen die gesamte Landschaft schimmern. Die Schmetterlinge unternehmen auf ihrer Flucht vor dem eisigen Winter im Norden eine spektakuläre Wanderung.
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19 Die Insel Espíritu Santo ist in jeder Hinsicht spektakulär. Wind und Wellen haben den rosafarbenen Sandstein ausgespült und fingerförmige Landzungen mit wunderschönen Buchten geformt. Und wenn das an landschaftlicher Schönheit noch nicht reicht, kann man sich in die Tiefe des endlosen Blau zu den Walhaien begeben, zu den vielen bunten Riffen tauchen, unter dem überwältigenden Sternenhimmel zelten, die Seelöwenkolonie auf der Insel beobachten oder mit dem Kajak durch unzählige azurblaue Buchten fahren.
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20 Mexikos Pazifikküste ist atemberaubend schön – von den Wüsteninseln der Baja California bis hin zu den grünen, von tropischen Bergen gesäumten Buchten und von unberührten Sandstränden bis hin zu von Mangroven gesäumten Lagunen voller Vögel. Diese urtümliche Pracht wird durchbrochen von einer Reihe beliebter Badeorte wie Mazatlán, Puerto Vallarta, Manzanillo, Ixtapa, Zihuatanejo, Acapulco und erstklassigen Surfspots wie Barra de Nexpa, Boca de Pascuales, Troncones und Puerto Escondido, wo sich glasklare Wellen am Strand brechen.
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Acapulco
21 Das herrliche, zum Welterbe zählende Guanajuato hat in sein schmales Tal eine Menge hineingepackt: Die ehemalige Bergbausiedlung hat sich zu einer bunten Universitätsstadt voller Plätze, Museen, Kolonialvillen und pastellfarbener Häuser gemausert. Man schlendert durch die Fußgängerzone, beobachtet das Treiben auf den Plätzen, mischt sich unter die Mariachis oder feiert bei den estudiantinas (Straßenfeste) und in den vielen Studentenkneipen mit. Die Tunnel – die wichtigsten Transportrouten der Stadt – sind eine besonders coole Option, die Gegend zu erkunden.
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Peso (Mex$)
Spanisch; außerdem ca. 70 Sprachen der Ureinwohner
Traveller erhalten bei der Ankunft eine Touristenkarte. Deutsche, Österreicher und Schweizer brauchen kein Visum.
Geldautomaten und Wechselstuben gibt’s überall. In Mittel- und Spitzenklassehotels werden Kreditkarten akzeptiert.
Am besten fragt man den eigenen Anbieter. Hiesige SIM-Karten funktionieren nur in SIM-Lock-freien Geräten.
Im größten Teil Mexikos richtet man sich nach der Hora del Centro (MEZ –7 Std.). Sechs Bundesstaaten im Norden und Westen leben nach MEZ –8 oder –9 Std. Sommerzeit ist von April bis Oktober.
In dieser Zeit, der trockensten im größten Teil Mexikos, kommen viele Menschen aus kühleren Gefilden.
An Weihnachten und Ostern haben die Mexikaner Ferien, dann wird es in Verkehrsmitteln und Hotels an der Küste richtig voll.
Ferienzeit für viele Mexikaner und Ausländer. Heiß ist es fast überall, und an der Pazifikküste wird’s auch sehr nass. In einigen beliebten Regionen schnellen die Preise nach oben.
Im Mai und Juni sind die Temperaturen in vielen Gebieten am höchsten.
Der September ist die Wirbelsturmsaison schlechthin – nicht immer gibt es auch Hurrikane, aber es regnet sehr viel an der Golf- und der Pazifikküste.
Mexico Cooks!
(
http://mexicocooks.typepad.com
) Toller Blog über das Leben in Mexiko.
Lonely Planet
(
www.lonelyplanet.de
) Infos, Forum und mehr.
México
(
www.visitmexico.com
) Offizielle Tourismus-Website mit vielen nützlichen Tipps.
Planeta.com
(
www.planeta.com
) Tolle Artikel, Listen, Links, Fotos und mehr.
Geo-Mexico
(
http://geo-mexico.com
) Informative und überraschende Fakten aller Art über Mexiko.
Mexico Travel
(
http://gomexico.about.com
) Reise-News und Infos.
Landesvorwahl
52
Notruf
911
Vorwahl für internationale Gespräche
00
Nationale Hotline für Traveller (auch bei Notfällen)
088
Eurozone
1 €
20,91 Mex$
10 Mex$
0,48 €
Schweiz
1 SFr
19,12 Mex$
10 Mex$
0,52 SFr
Aktuelle Wechselkurse sind unter www.xe.com abrufbar.
B im Hostel: 180 Mex$; DZ im Budgethotel: 350–600 Mex$
Comida corrida (Mittagessen zum Festpreis) in einem günstigen Restaurant: 60–80 Mex$
Busfahrt 250 km: 220 Mex$
DZ in einem Mittelklassehotel: 600–1200 Mex$
Gutes Abendessen inkl. Getränken: 200–300 Mex$
Museumseintritt: 10–70 Mex$
Taxifahrt in der Stadt: 30–60 Mex$
Tagesausflug wandern/Rafting/mountainbiken 900–2000 Mex$
DZ im Spitzenklassehotel: 1200–5000 Mex$
Edles Abendessen inkl. Getränke: 300–500 Mex$
Individuelle Tagestour: 1500–2000 Mex$
2-stündiger Ausritt: 1000 Mex$
Wo sich die Öffnungszeiten saisonal ändern, haben wir die Hauptsaisonzeiten angegeben. Sonst kann kürzer geöffnet sein. Öffnungszeiten variieren sehr stark; hier ein paar Richtwerte.
Banken
Mo–Fr 9–16, Sa 9–13 Uhr
Läden
Mo–Sa 9–20 Uhr (Supermärkte & Kaufhäuser tgl. 9–22 Uhr)
Restaurants
9–23 Uhr
Cafés
8–22 Uhr
Bars
13– 0 Uhr
Flughafen Mexico City
Lizenztaxis ins Zentrum kosten 235 Mex$ (Tickets gibt’s im Flughafengebäude). Metrobús-Busse (30 Mex$ zzgl. 10 Mex$ für eine Smart-Card am Automaten im Gebäude) bedient einige Gegenden im Zentrum. Die Metro (5 Mex$) fährt von 5 Uhr (Sa 6, So 7 Uhr) bis Mitternacht; die Haltestelle Terminal Aérea ist 200 m vom Terminal 1 entfernt.
Flughafen Cancún
Flughafen-Shuttles zur Innenstadt oder zur Hotelzone kosten ca. 160 Mex$ pro Nase, Taxifahrten bis 500 Mex$. ADO-Busse fahren in die Innenstadt (64 Mex$), nach Playa del Carmen und Mérida.
Bus
Mexikos effizientes, komfortables und recht günstiges Busnetz ist im Allgemeinen die beste Möglichkeit, im Land herumzukommen. Durchschnittlich zahlt man etwa 1,10 Mex$ pro Kilometer in 1.-Klasse-Bussen, die pro Stunde etwa 75 km vorankommen. Auf den Hauptrouten gibt es regelmäßige Verbindungen.
Auto
Mit dieser bequemen Option ist man maximal unabhängig. Die Straßen sind in Ordnung, auch wenn man nicht ganz so schnell vorankommt wie in Europa. Die Mietwagenpreise beginnen bei ca. 600 Mex$ pro Tag inklusive einfacher Versicherung.
Flugzeug
Zu mehr als 60 Städten gibt es Inlandsflüge, die anstelle von Fernbustrips eine Überlegung wert sind. Die Preise sind unterschiedlich und hängen von der Airline und davon ab, wie lange im Voraus man zahlt.
Mehr zu Verkehrsmitteln & -wegen
Gültigkeit des Reisepasses prüfen (mind. bis sechs Monate nach Ende des Aufenthaltes!)
Bei Flugreisen sicherstellen, dass man ein Rückflugticket hat
Reiseversicherung
Alle Buchungen vornehmen (Unterkunft, Reisen vor Ort, Restaurants)
Seine Kreditkartengesellschaft/Bank informieren
Herausfinden, ob man das eigene Handy nutzen kann
Rechtzeitig die notwendigen Impfungen vornehmen
Reiseinformationen der Regierung zu Mexiko lesen
Stromadapter
Schwimmausrüstung
Taschenlampe
Führerschein
Sonnenhut/Sonnenbrille
Sonnencreme
regenfeste Kleidung
Feste Schuhe
Warme Kleidung
Kohletabletten – falls man Montezumas Rache spürt
Sprachführer
Am besten rechnet man mit dem Unerwarteten. Wem das Fremde dann doch irgendwann zu viel wird, bleibt am besten da, wo er sich wohl fühlt. Internationale Küche ist in so gut wie jeder Stadt zu finden.
Sehr zu empfehlen sind Ausflüge vor die Tore der Städte und weg von den Resorts entlang der Küste. Dann lernt man eine Seite Mexikos kennen, die viele Touristen nie zu sehen bekommen.
In den Medien ist oft von Übergriffen durch Drogengangs die Rede. Die meisten Angriffe ereignen sich an einigen wenigen Orten, vor allem in Nordmexiko. Touristen sind davon nur selten betroffen, die Touristengegenden bleiben meist unberührt.
Gelassen bleiben und damit leben lernen, dass die Dinge nicht wie am Schnürchen laufen. Nicht zu viel vornehmen, sich eher auf den Teil Mexikos konzentrieren, den man ausführlicher erkunden will.
In den Badeorten trägt man Shorts oder Röcke, Shorts oder Tops. Um sich vor Sonne und Mücken zu schützen, packt man am besten langärmlige Shirts und lange Hosen ein – das gilt auch für die Abende oder die Städte fernab der Strände. In Kirchen konservativ kleiden! Für das kühlere Landesinnere und klimatisierte Busse oder Flugzeuge empfehlen sich Pullover oder leichte Jacken. Als Sonnenschutz braucht man auch einen Hut; in Mexiko werden gute und günstige verkauft.
Man sollte für die erste Nacht in Mexiko unbedingt im Voraus ein Zimmer buchen; gleiches gilt, wenn man erst spätabends irgendwo ankommt oder zur Hauptreisezeit reist.
Hotels
Hier gibt’s alles, vom einfachen Zimmer bis hin zu Luxushotels und Fünf-Sterne-Resorts.
Hostels
Gibt’s nahezu überall dort, wo Low-Budget-Reisende unterwegs sind. Viele Hostels haben gute Sanitäranlagen, oft gibt’s auch Privat- und Mehrbettzimmer.
Cabañas
An den meisten Stränden gibt’s Hütten, die sehr schlicht oder auch absolut luxuriös ausgestattet sind.
Zelt & Hängematte
An den Stränden abseits der Luxus-Resorts kann man oft für wenig Geld sein Zelt aufschlagen oder in einer Hängematte übernachten.
Bareinkäufe sollte man mit Pesos zahlen; nur wenige Geschäfte nehmen US-Dollar an. Pesos erhält man problemlos mit international bekannten Karten an Geldautomaten. Für den Notfall ist es gut, etwas Bargeld (US-Dollar oder Euro) mitzunehmen, das man in Banken oder casas de cambio (Wechselstuben) tauschen kann. Viele Fluggesellschaften, Reisebüros, Mittelklasse- und Luxushotels, Restaurants und Geschäfte akzeptieren Kartenzahlung.
Oft lohnt es sich, bei den Unterkünften nach Rabatt zu fragen, besonders in der Nebensaison oder wenn man länger als zwei Nächte bleibt. Auf den Märkten wird sogar erwartet, dass man feilscht. Auch in Taxis ohne Taxameter kann man oft ein paar Pesos sparen.
Einige Angestellte sind auf das Trinkgeld angewiesen.
Restaurants
10 % bis 15 %, wenn die Servicegebühr nicht inklusive ist (s. Bon).
Hotels
Das Reinigungspersonal freut sich über 5 % bis 10 % des Zimmerpreises.
Taxis
Die Fahrer erwarten nur bei Extra-Service Trinkgeld.
Portiers
Flughafen- und Hotelportiers bekommen ca. 50 bis 100 Mex$.
Wärter
Parkplatz- und Tankwarte erwarten 5 oder 10 Mex$.
Hauptsprache in Mexiko ist Spanisch. Viele Mexikaner, die in der Tourismusbranche arbeiten, sprechen fließend Englisch, so z. B. in internationalen Unterkünften. Dennoch ist es hilfreich und höflich, wenigstens ein paar spanische Wörter zu kennen. Die Mexikaner mögen es, mit Buenos días begrüßt zu werden, auch wenn sie danach ins Englische wechseln.
Die Mexikaner achten nicht allzu sehr auf Etikette – ihre natürliche Warmherzigkeit löst jedes Problem.
Grußformeln
Mucho gusto
(etwa „Ein großes Vergnügen“) ist eine höfliche Begrüßung, wenn man vorgestellt wird, begleitet von einem Handschlag. Wenn man eine Frau und einen Mann trifft, hält die Frau einem die Hand zuerst hin. Männliche Freunde grüßen sich oft mit einem
abrazo
(Umarmung mit Schulterklopfen).
Die Menschen erfreuen
Die Mexikaner hören gern, dass man ihr Land liebt. Man sollte nicht offen kritisieren, sondern Unverständnis eher nuanciert als durch offenen Widerspruch ausdrücken.
Besuche bei Einheimischen
Eine Einladung in ein Haus ist für einen Außenstehenden eine Ehre. Wer kann, bringt ein kleines Geschenk mit, z. B. Blumen oder eine Kleinigkeit für die Kinder.
Die Begeisterung der Mexikaner für Manufakturbiere greift mehr und mehr um sich. Dutzende von Mikro- und Nanobrauereien, die es inzwischen in den meisten Städten gibt, fordern die Industriebiergiganten mit leckeren Bieren, Starkbieren und anderen cervezas artesanales (Craft Biere) heraus. Vor allem in Bars mit jüngerem Publikum werden diese alkoholischen Erzeugnisse gern konsumiert. Ebenfalls beliebt sind mit Kunstfertigkeit produzierten Craft-Versionen des Mezcal, einem Schnaps auf Agavenbasis. Mezcalerías (Bars, die sich auf Mezcal spezialisiert haben) schießen in Oaxaca, dem Zentrum der Bewegung, wie Pilze aus dem Boden, aber auch in Mexico City und anderswo breiten sie sich aus.
Mexikos größtes Wandbild setzt sich aus unzähligen, in allen Farben des Regenbogens bemalten Häusern zusammen und hat – neben Farbe – ein besonderes Gefühl des Zusammenhalts in ein einkommensschwaches Viertel von Pachuca gebracht. (siehe >>)
Mexico Citys neues Aquarium ist eines der größten der Welt und präsentiert Mantas, Piranhas und Krokodile. Den verwendeten Sand hat man aus Florida eingeschifft, das Meerwasser stammt aus Veracruz. (siehe >>)
Dieser neue Highway durch die Sierra Madre Occidental ist eine der reizvollsten Panoramarouten, die man sich vorstellen kann. Auf dieser Strecke ist auch die Puente Baluarte zu sehen: Die höchste Brücke Nord- und Südamerikas, erhebt sich 402 m über den Talboden. (siehe >>)
In Mexico Citys Stadtteil Roma hat man einen klassischen Markt in ein Eldorado für Gourmets verwandelt. Der trendige Treffpunkt bietet erstklassige Leckereien und Zutaten aus der Hauptstadt und der ganzen Welt. (siehe>>)
Das bewaldete Gelände dieses großartigen, von der lokalen Maya-Community geführten Ökotourismus-Centers in der Nähe von Felipe Carrillo Puerto bietet einen tollen Blick auf einen ruhigen See mit Süßwasserquelle, in dem man auch schwimmen kann. (siehe >>)
Das neue und gut konzipierte Museum in La Paz bietet alles, was man über die Grauwale wissen möchte, die in den hiesigen Gewässern leben und ihre Jungen zur Welt bringen. (siehe >>)
Diese stimmungsvolle Passage ist ein Beweis für Tijuanas wachsende urbane Kunstszene. Die Wandmalereien im lebhaften Graffiti-Stil bieten die perfekte Kulisse für die Cafés, Musik-Bars, Buchläden und Kunsthandwerksbetriebe. (siehe >>)
Weitere Tipps und Kritiken finden sich unter lonelyplanet.com/Mexico
Puerto Vallarta
Badeort am Pazifik und Hochburg der LGBT-Szene mit Traumstränden, eleganten Restaurants und tollem Nachtleben.
Playa del Carmen
Der schickste und hippste Ferienort an der Karibikküste.
Zihuatanejo
Bietet lebhaftes Flair und ein stimmungsvolles kleines Zentrum sowie hübsche Strände und eine herrliche Küste ganz in der Nähe.
Cancún
Nördlich der Megaresorts wartet eine Überraschung: die Isla Blanca, die ruhige Ecke Cancúns.
Cabo San Lucas
Drei große, familienfreundliche Strände, top touristische Infrastruktur, viele Bars und Restaurants sowie Wassersport.
Mazatlán
Schön renoviertes koloniales Zentrum, eine altmodische Promenade aus den 1950er-Jahren und Badespaß an der Strandmeile.
Bahía de Kino
Diese großartigen Strände sind die besten Sandstreifen im Norden des Landes.
Oaxaca-Küste
Budgetreisende aus aller Welt zieht es magisch in die tollen Strandorte Mazunte, San Agustinillo und Zipolite.
Xcalak
Zeitlos schöne Karibikküste mit Barriereriff.
Playa Maruata
Das ruhige, günstige Fischerdorf in Michoacán ist bei Strandfans und Meeresschildkröten gleichermaßen beliebt.
Barra de Potosí
Von Palmen gesäumte weiße Strände, ruhiges Meer und eine Lagune voller Vögel und Krokodile.
Isla Holbox
Auf den Sandstraßen dieser von Palmen gesäumten Insel an der Golfküste entkommt man dem Trubel der Riviera Maya.
Playa Tecolote
Flaches Wasser, unberührter Sandstrand und Bootstouren nach Espíritu Santo.
Los Tuxtlas
Die berggesäumten Strände sind die perfekte Aussteigeroase am Golf von Mexiko.
Casa Oaxaca
Boutiquehotel in Oaxaca, das sich der Kunst verschrieben hat, mit großartigen modernen Zimmern und einem Patio im Kolonialstil.
Banyan Tree Cabo Marqués
Asiatisch inspiriertes, exklusives Küstenrefugium in der Nähe Acapulcos.
Posada La Poza
Refugium am Pazifik in Todos Santos mit üppigen Gärten, Meerwasserpool und Whirlpool sowie erstklassigem Restaurant.
Present Moment
Troncones entspanntes Strandflair plus Yoga, Kunst und luxuriöses Essen.
Bungalows Breakfast Inn
Die luxuriösen Bungalows in Cabo San Lucas liegen um einen Pool und warten mit Hängematten, köstlichem Frühstück und erstklassigem Service auf.
Pueblo Lindo
Vom Pool auf dem Dach bietet sich Ausblick über die weißen Häuser, die die Hügel von Taxco sprenkeln.
Siete Lunas
Ein Urwaldspaziergang führt vom eleganten Sayulita zu diesem ruhigen Hotel auf den Klippen.
Hacienda de los Santos
Ein unglaublich schönes Hotel in der Kolonialstadt Álamos.
Amuleto
Hoch über Zihuatanejo bietet dieses Boutique-Refugium ultimative Entspannung.
Palenque
Großartige Maya-Tempel vor urwaldbewachsenen Hügeln.
Chichén Itzá
Großer Tempelkomplex der Maya mit einer steilen Pyramide, deren Design die herausragenden astronomischen Fähigkeiten der Maya beweist.
Uxmal
In dieser weitläufigen Maya-Stätte im hügeligen Puuc wimmelt es nur so von faszinierenden steinernen Ornamenten. (Bild rechts)
Yaxchilán
Eindrucksvolle Tempel im Urwald von Chiapas, die nur per Boot erreichbar sind.
Monte Albán
Die alte Hauptstadt der Zapoteken bei Oaxaca de Juárez thront einzigartig auf einer Bergkuppe.
Tulum
Die Tempel und Pyramiden aus der späten Maya-Zeit liegen an einem zerklüfteten Teil der Karibikküste.
Calakmul
Hohe Pyramiden in einer riesigen, abgelegenen Maya-Stadt, die großteils noch immer in geschütztem Regenwald versteckt liegt.
Teotihuacán
Mexikos größte antike Stadt mit den riesigen Sonnen- und Mondpyramiden und von Wandgemälden bedeckten Palästen.
Tzintzuntzan
Stimmungsvolle Ruinen der Tarasken mit fantastischem Blick auf den Pátzcuaro-See, wenigen Besuchern und ungewöhnlichen kreisförmigen Tempelelementen.
Edzná
Besonders beeindruckend sind die kunstvollen Steinmetzarbeiten am Templo de Mascarones (Tempel der Masken).
FITOPARDO.COM/GETTY IMAGES ©
Archäologische Stätte Uxmal
Guanajuato
Die prächtigen Villen und kurvenreichen Straßen dieser Universitätsstadt führen in ein malerisches Tal.
San Miguel de Allende
Künstlerstadt mit Kopfsteinpflasterstraßen und Steinarchitektur, in der viele Ausländer (vor allem Amerikaner) leben.
Oaxaca
Herrliche Stadt im Süden mit indigenen Einflüssen und eindrucksvoller Kunst und Kunsthandwerk.
Zacatecas
Die prächtige Kathedrale der einstigen Silberbergbaustadt ist der vollendete Ausdruck des kolonialen Barock.
Mérida
Die stattlichen Villen der Stadt beeindrucken selbst Architekturmuffel.
Álamos
Die Kopfsteinpflasterstraßen der kolonialen Perle Nordmexikos laden zu Spaziergängen ein.
Todos Santos
Stattliche Ziegel- und Lehmziegel-Haziendas aus dem 19. Jh. säumen die Straßen der früheren Zuckermühlenstadt.
Puebla
Viele restaurierte Kirchen und Villen, die mit glänzenden
azulejos
(bemalte Fliesen) verziert sind.
Morelia
Im Zentrum Morelias, das seit 1991 UNESCO-Welterbestätte ist, steht eine der spektakulärsten Kathedralen Mexikos.
San Cristóbal de las Casas
Eine stark indigen geprägte Hochlandstadt mit kurvigen Kopfsteinpflasterstraßen und zahlreichen Kirchen.
Mexico City
Hier gibt’s einfach alles: von Handwerksläden über Boutiquen bis zu Mode-, Floh- und Lebensmittelmärkten.
San Miguel de Allende
Eine überwältigende Fülle von Volkskunst aus ganz Mexiko.
Guadalajara
In den Kunsthandwerksvororten Tlaquepaque und Tonalá findet sich eine große Auswahl erstklassiger Keramik, Möbel und Glaswaren.
Tepotzotlán
Farbenfrohe perlenbesetzte Jaguarköpfe und Tierfiguren, die von den einheimischen Huichol hergestellt werden.
Taxco
Einer der besten Orte Mexikos, um Silber zu kaufen, besonders Schmuck.
Oaxaca
ist stolz auf seine schwarzen Töpferwaren, während
Puebla
für die bunte Talavera-Keramik berühmt ist.
San Cristóbal de las Casas
und
Tuxtla Gutiérrez
sind die besten Jagdreviere für schöne Wollartikel und farbenfrohe Textilien.
León
Schuhe, Gürtel und Taschen kauft man am besten in der Lederhauptstadt.
Mérida
Hier bekommt man alles an einem Ort:
guayaberas
(Männerhemden),
huipiles
(lange, ärmellose Tuniken) und Kunsthandwerk.
DANITA DELIMONT/GETTY IMAGES ©
Cowboystiefel, Mercado San Juan de Dios, Guadalajara
Mexico City
Konkurrenzlos gute Auswahl von Gerichten aus dem ganzen Land, von Fusion-Restaurants, die
nueva cocina mexicana
servieren, bis zu den besten Tacos der Welt.
Seafood
Fischtacos in Baja California,
huachinanago a la veracruzana
(Schnapper in Tomatensauce) in Veracruz und Ceviche in Barra de Navidad.
Oaxaca
Berühmt für sieben Varianten der
mole
(Chilisauce) und einige der besten modernen Lokale des Landes.
Kochkurse
Unter Anleitung erfahrener Köche kann man in Oaxaca, Zihuatanejo, Tepoztlán und Tlaxcala sein eigenes mexikanisches Festmahl zubereiten.
Antojitos
Zu den allgegenwärtigen „Kleinigkeiten“ aus
masa
(Maisteig) zählen Tacos, Quesadillas, Enchiladas und Tamales.
Guadalajara
In Mexikos zweitgrößter Stadt gibt‘s fortschrittliche Fusion-Gerichte, aber auch traditionelle Klassiker wie
birria
(würzige Suppe) und
tortas ahogadas
(in Chili getränkte Schweinfleischsandwiches).
Baja Med
Die mexikanisch-mediterrane Fusion-Küche kann man sich in Tijuana und andernorts in
Baja California
schmecken lassen.
Halbinsel Yucatán
Aromatische Gerichte, die während der Zeit der Maya entstanden sind, wie
cochinita pibil
(langsam gegartes Schweinefleisch).
Coatepec
Köstlicher Duft erfüllt die mexikanische Kaffeehauptstadt.
Museo Nacional de Antropología
Das Museum in Mexico City ist bis zum Rand mit großartigen Relikten aus dem vorkolonialen Mexiko gefüllt.
Museo Frida Kahlo
Das faszinierende Wohnhaus der vom Pech verfolgten Künstlerin in Mexico City.
Palacio Nacional
Diego Riveras berühmte Wandgemälde zur mexikanischen Geschichte in Mexico City.
Museo Nacional de la Muerte
Dieses Museum in Aguascalientes widmet sich allem, was mit dem Tod zu tun hat, ist aber alles andere als makaber.
Museo de Antropología
Ein hervorragend gestaltetes Museum in Xalapa mit einer tollen archäologischen Sammlung.
Museo de las Culturas de Oaxaca
Das großartige Museum in Oaxaca in einem schönen ehemaligen Kloster illustriert Ähnlichkeiten vorkolonialer und moderner Kultur.
Museo Jumex
Eine der führenden lateinamerikanischen Sammlungen zeitgenössischer Kunst befindet sich in diesem Museum in Mexico City.
Horno3
Herausragendes Museum in Monterrey in der riesigen Hülle eines ehemaligen Hochofens.
Gran Museo del Mundo Maya
Das Museum von Weltrang in Mérida zeigt über 1100 gut erhaltene Maya-Artefakte.
Museo de la Ballena
In diesem ausgezeichneten Museum in La Paz ist der kalifonische Grauwal zu sehen, außerdem informiert es über Tierschutzaktivitäten.
Mexikos Karibikküste verfügt über das zweitgrößte Barriereriff der Erde und ist wegen seiner zahlreichen Korallen und tropischen Fische weltberühmt.
Banco Chinchorro
Korallenatoll mit vielen Wracks am südlichen Ende der Karibikküste.
Isla Cozumel
Die 65 Riffe der Insel bieten Tauch- und Schnorchelmöglichkeiten für Anfänger wie für Fortgeschrittene.
Bahías de Huatulco
Eine Reihe schöner Pazifikstrände mit mehreren Plattenkorallen und über 100 Tauchspots.
Xel-Há
In diesem Ökopark an der Riviera Maya kann man in einem natürlichen Aquarium schnorcheln.
Laguna de la Media Luna
Hat eine Unterwasserhöhle, die ideal ist für fortgeschrittene Taucher.
Cabo Pulmo
Prächtiges Korallenriff und tolle Tauch- und Schnorchelerlebnisse.
Espíritu Santo
Schwimmen und Schnorcheln mit Walhaien, den größten Fischen der Welt.
Puerto Escondido
Der Beachbreak der Mexican Pipeline ist weltberühmt, doch in Puerto gibt es auch Wellen für Anfänger und Fortgeschrittene.
Boca de Pascuales
Legendäre hohle, heftig brechende Tubes – nur etwas für absolute Könner.
Troncones
Ein langer, starker, Weltklasse-Left-Point-Break sowie einige hervorragende Beach Breaks.
Sayulita
Zuverlässige mittelhohe Wellen, die sich gut zum Üben oder Lernen eignen, und relaxtes Party-Flair.
Ensenada
Bei San Miguel gibt’s einen wunderbaren Point Break.
Barra de Nexpa
Einer von mehreren Surfspots mit guten Wellen an der fast unberührten Küste von Michoacán.
San Blas
Die vielen Beach und Point Breaks eignen sich für Fortgeschrittene und Anfänger, zudem gibt’s hier eine der längsten Wellen der Welt.
Todos Santos
Die Strände rund um diese Stadt bieten einige der besten Wellen in Baja.
Barranca del Cobre
Hier kann man mit dem Mountainbike unglaubliche Trails hinabdüsen, durch grandiose Landschaften wandern – oder ein Pferd die ganze Arbeit machen lassen.
Pueblos Mancomunados
Ein landschaftlich reizvolles Wegenetz verbindet die Bergdörfer in Oaxaca miteinander.
Oaxaca
Großartige Ausritte über kurze oder weite Entfernungen organisiert Horseback Mexico, Fahrradtouren bietet Bicicletas Pedro Martínez an.
Rancho El Charro
Bietet Reitausflüge in die mit Urwald bedeckten Berge hinter Puerto Vallarta an.
Bici-Burro
Tolle Mountainbike-Touren ab San Miguel de Allende.
Real de Catorce
Die Hügel in der Wüste kann man von dieser magischen alten Silberstadt per pedes, per Rad oder auf dem Pferderücken erkunden.
Parque Nacional Bahía de Loreto
Dieser schöne Nationalpark ist ein Reiseziel von Weltrang und bietet ein breites Aktivitätensortiment.
Pico de Orizaba
Keine Wanderung in Mexiko ist atemberaubender und schwieriger als die Ersteigung des höchsten Berges des Landes.
Cañón del Sumidero
Die 86 km von San Cristóbal bis zum berühmten Canyon in Chiapas kann man mit dem Bus oder dem Rad zurücklegen.
RYAN HEFFERNAN/GETTY IMAGES ©
Wanderweg, Barranca del Cobre
Wale
Wale kann man in den Lagunen von Baja California, in
Mazatlán
,
Puerto Vallarta
oder
Puerto Escondido
beobachten (Dez.–März).
Schmetterlinge
Millionen Monarchfalter lassen die Bäume im Reserva Mariposa Monarca in Michoacán jeden Winter orange leuchten.
Meeresschildkröten
Brutgebiete für Meeresschildkröten sind die Strände Cuyutlán, Playa Colola, Playa Escobilla, Tecolutla und Xcacel-Xcacelito.
Vögel
Mexikos Wälder und Küstenlagunen werden Vogelfans begeistern. Flamingos sieht man in Río Lagartos oder Celestún.
Parque Nacional Sierra San Pedro Mártir
Am Himmel kreisen Kalifornische Kondore, am Boden sollte man nach Rotluchsen, Rotwild und Dickhornschafen Ausschau halten.
Reserva de la Biosfera Los Tuxtlas
In dem Schutzgebiet kann man den nördlichsten tropischen Regenwald Amerikas erkunden.
Cortez-See
Die Inseln und Meeresarme vor der Ostküste der von Baja California sind der Stoff, aus dem die Träume der Kajakfahrer sind.
Pazifikküste
Auf den Lagunen und rund um die Inseln vor der Pazifikküste bei Puerto Vallarta und Troncones kann man gut Kajak fahren.
Rafting in Veracruz
Die Wildwasser-Stromschnellen, die bei Jalcomulco von der Sierra Madre Oriental hinabstürzen, laden zu Raftingtouren ein.
Rafting in Oaxaca
Die Flüsse der Bahías de Huatulco eignen sich für Anfänger und für Fortgeschrittene.
Mulegé
Der von Mangroven und Palmen gesäumten Río Mulegé lässt sich per Kajak oder Raft erkunden.
Lagos de Montebello
Auf den blauen Lagunen von Chiapas kann man in einem Holz-
cayuco
(Kanu) paddeln.
Oaxaca
Die Welthauptstadt des Mezcal hat jede Menge Mezcal-Bars, von hippen Kneipen bis zu Cantinas für Kenner.
Bósforo
Hier gibt’s die besten Mezcals Mexico Citys.
Tequila
In Jalisco, der Stadt, die dem Getränk seinen Namen gab, kann man die Destillerien besuchen.
Expo Tequila
Ein erstklassiger Ort in Tijuana, um Tequila aus ganz Mexiko zu probieren und zu bewerten.
La Fundación Mezcalería
Die Bar in Mérida schenkt zu Livemusik Bio-Mezcals aus.
In den Küstengebieten und im Tiefland ist es warm, im Hochland kühl und überall trocken, was Scharen ausländischer Touristen anzieht. In der ersten Woche sind auch in Mexiko Ferien, das heißt: Verkehrsmittel und Küstenorte sind so gut wie ausgebucht.
Mexikanische Kinder werden traditionell nicht an Weihnachten, sondern am 6. Januar (Heilige drei Könige/Epiphanias) beschenkt. Der Brauch erinnert an die Gaben der Heiligen Drei Könige für das Jesuskind. Mexikaner essen an diesem Tag rosca de reyes, einen ovalen Hefekranz, der mit kandierten Früchten verziert ist.
Der Januar ist der Höhepunkt des Vogelzugs an der Pazifkküste Mexikos. Die Lagunen und Flüsse wie die Laguna Manialtepec oder die Lagunas de Chacahua sind voller Vögel. San Blas feiert sogar ein Internationales Zugvogel-Festival.
Zwischen dem 5. und 28. Januar feiert Mérida täglich seine kulturelle Vielfalt mit Tanz, Musik, Theater, Kunst, akrobatischen Shows und anderen Kulturveranstaltungen. (siehe >>)
TONY ANDERSON/GETTY IMAGES ©
Tänzerin beim Mérida-Fest
Die Temperaturen sind milder als im Januar, aber es bleibt trocken, was den Februar zu einem idealen Reisemonat für Mexiko macht. Nur im Norden und in Höhenlagen kann es noch kalt sein.
Von Mitte Dezember bis Mitte April bringen Grauwale in den Buchten und Lagunen rund um die Baja California ihre Kälber zur Welt. Entlang der gesamten Pazifikküste können in dieser Zeit Wale gesichtet werden. Die besten Monate für Walbeobachtung in der Baja sind Februar und März.
Mariä Lichtmess (2. Feb.) wird fast überall gefeiert. In Tlacotalpan werden während der Festtage Stiere durch die Straßen getrieben, und eine Flottille aus Booten folgt dem Bildnis der Jungfrau den Río Papaloapan hinunter. (siehe >>)
Als große Feier, die der 47-tägigen Buße der Fastenzeit vorausgeht, findet der Carnaval in den Tagen vor dem Aschermittwoch statt (2017 am 1. März, 2018 am 14. Feb.). Am wildesten wird in Veracruz, La Paz und Mazatlán gefeiert, mit Paraden und viel Musik, Trinken, Tanzen, Feuerwerk und Spaß.
Von Mitte November bis März erstrahlen die Wälder des Reserva Mariposa Monarca in leuchtendem Orange, wenn Millionen der großen Monarch-Schmetterlinge hier überwintern. Die beste Zeit, sie zu beobachten, ist ein warmer sonniger Nachmittag im Februar.
Es wird wärmer, aber es ist immer noch trocken und für ausländische Touristen weiterhin Wintersaison.
Im historischen Zentrum von Mexico City gibt’s Musik-, Theater-, Tanz- und Literaturveranstaltungen, auf denen Künstler aus Mexiko und dem Ausland auftreten. (siehe >>)
Besucher belagern Chichén Itzá zur Tagundnachtgleiche im Frühjahr (20.–21. März) und Herbst (21.–22. September), wenn die Schatten an eine Schlange erinnern, die sich an der Pyramide des Kukulcán entlangwindet.
Mexikos größtes Filmfestival zieht im März für zehn Tage internationale Topschauspieler und -regisseure nach Guadalajara. Über 100 000 Besucher können dort dann mehr als 250 Filme sehen. (siehe >>)
Eine Woche Semesterferien im Februar/März nutzen viele US-Studenten für einen Kurztrip in Urlaubsorte wie Cancún, Puerto Vallarta, Cabo San oder Lucas, um Party zu machen.
Die Temperaturen steigen weiter, aber es bleibt trocken. Die Semana Santa (Osterwoche) im März/April ist in Mexiko die wichtigste Urlaubswoche im Jahr. Unterkünfte und Straßen sind voll.
Die Semana Santa ist die Woche zwischen Palmsonntag und Ostersonntag (2017: 16. April; 2018: 1. April). Am Karfreitag gibt es in vielen Orten Prozessionen, und die Nachstellung der Kreuzigung in Iztapalapa, Mexico City, zieht Menschenmassen an.
Millionen Menschen besuchen die Ausstellungen, Stier- und Hahnenkämpfe, Rodeos, Konzerte und andere Events auf Mexikos größtem Jahrmarkt in Aguascalientes. Er dauert etwa drei Wochen ab Mitte April; die größte Parade ist am 25. April. (siehe>>)
Die Temperaturen erreichen in Städten wie Mérida (max. 35 °C), Guadalajara (31 °C), Oaxaca (30 °C) und Mexico City (26 °C) ihr Jahreshoch. Für den Tourismus herrscht günstige Nebensaison.
Der dreiwöchige Jahrmarkt bietet Tanzaufführungen, Stierkämpfe und kunsthandwerkliche Ausstellungen, Feuerwerk und viele Partys in der Hauptstadt von Michoacán. (siehe >>)
Papantlas große Feier bietet spektakuläre voladores (Flugvorführungen) und Tänze der Urbevölkerung, zudem charreadas (mexikanische Rodeos), Paraden und Stierkämpfe. (siehe>>)
Bei dem hervorragenden Kunst- und Kunsthandwerksfest (20.–24. Mai) im Centro Cultural Tijuana steht Kunsthandwerk aus ganz Mexiko zum Verkauf.
Am Tag der Schlacht von Puebla vom 5. Mai 1862 wird der Sieg der mexikanischen Armee über die Franzosen gefeiert. Auf den für den Verkehr gesperrten Straßen von Puebla gibt es dann einen großen Umzug mit Militärparade, Künstlern und Tänzern, die mit Nachstellungen der Schlacht und anderen Feierlichkeiten mehr als 20 000 Zuschauer unterhalten. In den darauf-folgenden zwei Wochen gibt’s noch viele andere Veranstaltungen. (siehe >>)
Mit Beginn der Regenzeit kommt es im Südosten, in einigen Regionen an der Pazifikküste und im zentralen Hochland zu heftigen Regenfällen. Dementsprechend niedrig halten sich die Zahl der Touristen und die Hotelpreise.
Puebla feiert Anfang Juni seinen berühmtesten Beitrag zur mexikanischen Küche, die schokoladenhaltige Sauce mole poblano. (siehe >>)
An vielen Spots an der Pazifikküste, z. B. Puerto Escondido mit seiner Mexican Pipeline, kann man von April/Mai bis Oktober/November tolle Wellen genießen. Die größten treten in den Monaten Juni bis August auf. Anfänger können hier fast das ganze Jahr über Surfen lernen.
Im Südosten, dem zentralen Hochland und an der Pazifikküste ist es zwar regnerisch, aber für Besucher aus dem Ausland sowie für Einheimische ist der Juli ein Sommerferienmonat. Viele Ziele sind deshalb gut besucht, was einige Anbieter zu höheren Preisen animiert.
In Oaxaca herrscht an den ersten beiden Montagen nach dem 16. Juli wegen dieses farbenfrohen Festes des Folkloretanzes dichtes Gedränge. Um den Zeitraum des Festivals herum finden noch viele weitere Events statt. (siehe >>)
Die Walhaie versammeln sich zwischen Mitte Mai und Mitte September vor der Isla Contoy, um Plankton zu fressen. Die beste Zeit, um mit diesen sanften Riesen zu schwimmen, ist von Mitte Juni bis Juli.
Es sind immer noch Sommerferien, und es regnet weiterhin, wenn auch meist weniger heftig. Im Norden ist es von Juni bis August sehr heiß.
Huamantla, östlich von Mexico City, legt während des Jahrmarkts Mitte August für ein paar Tage und Nächte richtig los. Am 14. August sind die Straßen mit Blumen und gefärbten Sägespänen bedeckt. Ein paar Tage später findet ein Stierrennen statt, das an Pamplona erinnert.
Zacatecas trägt, meist am letzten Wochenende im August, einen Schaukampf mit 10 000 Teilnehmern aus und erinnert damit an den Sieg der Christen über die Mauren in Spanien. (siehe>>)
Die Hurrikan-Saison erreicht auf der Halbinsel Yucatán und an den Küsten Mexikos ihren Höhepunkt. Fast überall ist es regnerisch; in der Karibik ist die Sicht für Taucher schlecht.
Am Unabhängigkeitstag (16. Sept.) wird des Tages gedacht, an dem Miguel Hidalgo 1810 zur Rebellion gegen Spanien aufrief, dem Grito de Dolores. Am 15. wird der Grito (Schrei) von jedem Rathaus wiederholt, gefolgt von Feuerwerk. Die größten Feiern gibt’s in Mexico City.
Nebensaison im Tourismus. Hurrikane sind noch immer möglich, doch die Regenfälle lassen überall – abgesehen von der Halbinsel Yucatán – nach.
Guanajuatos zwei- bis dreiwöchiges Kunstfestival widmet sich dem spanischen Dichter Miguel de Cervantes und ist eines der größten Kulturereignisse in Lateinamerika. Aus der ganzen Welt kommen Gruppen für Musik-, Tanz- und Theateraufführungen hierher. (siehe >>)
Morelia – die Stadt mit dem ältesten Musikkonservatorium auf dem amerikanischen Doppelkontinent – ist Gastgeber dieses Festivals der klassischen Musik. Die Konzerte finden auf Plätzen, in Kirchen und Theaterhäusern statt.
Der Oktober ist neben November und März der beste Monat, um die Canyons im Nordwesten zu besuchen, denn die Temperaturen sind am Grund der Canyons nicht zu heiß und an der Oberfläche nicht zu kalt.
Ein ruhiger Monat. Das Wetter ist meist trocken und die Temperaturen gehen zurück. Die höchsten Gipfel des zentralen Vulkangürtels sind schneebedeckt.
Am Tag der Toten (2. Nov.) erwachen die Friedhöfe zum Leben – wenn Familien die Gräber schmücken und mit ihren Toten Zwiesprache halten. In Häusern und öffentlichen Gebäuden werden besondere Altäre aufgestellt. Veranstaltungen beginnen auch schon Tage vorher, etwa um Pátzcuaro und Oaxaca.
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Souvenirs zum Día de Muertos
Ende November oder Anfang Dezember kann man auf der einwöchigen nationalen Silbermesse in Taxco einige der besten Silberarbeiten Mexikos bewundern. Charreadas, Konzerte, Tänze und Eselrennen runden den Spaß ab. (siehe >>)
Nahezu überall trocken – kälter als jetzt wird’s nicht. Der Wintertourismus kommt in Fahrt, und die Zeit um Weihnachten und Neujahr ist Ferienzeit in Mexiko, weshalb Unterkünfte rar und teuer sind.
Mehrtägige Feiern in ganz Mexiko gipfeln am Tag der Schutzheiligen des Landes: der Tag Unserer Lieben Frau von Guadalupe (12. Dez.). Millionen kommen zur Basílica de Guadalupe in Mexico City. (siehe >>)
Weihnachten wird mit einem Festessen in den ersten Stunden des 25. Dezembers gefeiert, nach der Mitternachtsmesse. In einigen Städten gibt es pastorelas (Krippenspiele), etwa in Tepotzotlán und Pátzcuaro oder posadas (Prozessionen bei Kerzenlicht) z. B. in Taxco.
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Das Beste der mexikanischen Karibikküste in einer Reise: Vom Nachtleben und den belebten Stränden der Riviera Maya bis zum verschlafenen Charme der Küstendörfer entlang der Costa Maya – obendrein gibt’s einige landschaftlich herrlich gelegene Maya-Ruinen, Höhlen sowie großartige Tauch- und Schnorchelspots, um den Strand-urlaub mit etwas Action zu garnieren.
Mit dem Flugzeug geht’s nach Cancún – und dann direkt auf die Isla Mujeres mit ihren Stränden und den tollen Schnorchel-möglichkeiten. Es empfiehlt sich ein Ausflug zur Isla Contoy, deren Nationalpark sich gut zur Vogelbeobachtung eignet. Von Juni bis September kann man dort mit Walhaien schwimmen, die sich unweit von hier sammeln.
Eine gute Alternative dazu ist der Besuch der Playa del Carmen. Hier gibt’s tolle Strände mit Tauch- und Schnorcheloptionen (samt Ausflügen zu den weltberühmten Tauchgründen der Isla Cozumel) sowie ein quirliges Nachtleben. Mit Kindern bietet sich ein Tagestrip zur Schildkrötenfarm auf der Isla Mujeres oder der Besuch eines der Öko-Parks an, etwa des Selvática mit seinen zwölf Zip-Lines, oder des Crococun in Puerto Morelos, ein Erlebnispark mit Krokodilen und Affen. Nächster Halt ist Tulum mit einem der schönsten Strände Mexikos und eindrucksvollen Maya-Stätten. In der Nähe befinden sich die Pyramiden von Cobá sowie das artenreiche Reserva de la Biosfera Sian Ka’an. Südlich von Tulum präsentiert sich die Costa Maya weniger touristisch als die Riviera Maya im Norden. Weitere Ziele sind Mahahual, ein entspanntes Dorf mit Schnorchel- und Tauchspots am Korallen-Atoll Banco Chinchorro, oder das Fischerdorf Xcalak, ebenfalls bekannt für Wassersport. Nach drei geruhsamen Abenden hängt man entweder noch einen vierten dran oder aber man stürzt sich am letzten Abend noch ins Nachtleben von Cancún.
FLORIAN TROJER/GETTY IMAGES ©
Maya-Ruinen, Tulum
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Die klassische Mexiko-Reiseroute führt nach Süden – vom Landesinneren zu den Traumstränden der Karibik – und bietet zahllose Kostproben von all jenem, was das Land so faszinierend macht.
Los geht’s in der aufregenden Metropole Mexico City, die der Schlüssel zum Verständnis des Landes ist. Es folgt ein Abstecher zu den atemberaubenden Pyramiden bei Teotihuacán,der Hauptstadt des größten Reichs des alten Mexiko. Dann reist man ostwärts und besucht die lebenslustige Hafenstadt Veracruz. Anschließend fährt man über die Berge in Richtung Süden nach Oaxaca. Diese schöne Kolonialstadt mit dem feinsten Kunsthandwerk Mexikos und einer großen indigenen Population befindet sich im Herzen einer wunderschönen Region. Ebenfalls ein Muss: Ein Besuch der alten Hauptstadt der Zapoteken, Monte Albán.
Weiter geht’s an einen der entspannten Strände an Oaxacas Küste, etwa Puerto Escondido, Mazunte oder Zipolite. Nach ein paar Tagen Sonne, Sand und Surfen wartet östlich davon San Cristóbal de las Casas, ein hübsches Bergstädtchen umgeben von faszinierenden Dörfern. Anschließend empfiehlt sich ein Besuch von Palenque, der wohl schönsten Maya-Stadt inmitten smaragdgrünen Dschungels, sowie von Yaxchilán, einer weiteren wunderbaren Maya-Stadt, die nur über einen Fluss erreichbar ist.
Nordöstlich davon liegt Campeche, ein attraktiver Mix aus Kolonialort und quirliger, moderner Stadt – ein Umweg zur alten Maya-Stadt Calakmul lohnt sich. Anschließend geht’s ins koloniale Mérida, lebhaftes kulturelles Zentrum der Halbinsel Yucatán und Ausgangspunkt für Tagestouren zu den herrlichen Ruinen von Uxmal und Ruta Puuc. Nächster Halt ist Chichén Itzá, die berühmteste Maya-Stätte von Yucatán. Von hier aus fährt man nach Tulum an der Karibikküste, das mit einer großartigen Maya-Stätte und dem Strand in der Nähe beeindruckt. Auf dem Weg nach Norden fährt man schließlich die Riviera Maya entlang, bis in die angesagte Küstenstadt Playa del Carmen, und macht einen Abstecher auf die Isla Cozumel – ein Schnorchel- und Tauchrevier von Weltklasse! Dann fährt man nach Cancún, dem beliebtesten und lebendigsten Küstenort Mexikos.
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Archäologische Stätte in Palenque
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Cancún
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Mit 1200 km Straßen, die sich durch malerische Dörfer, entlang dramatischer Küsten und beeindruckender Felsschluchten schlängeln, ist die zweitlängste Halbinsel der Welt wie gemacht für Erkundungen per Auto. Zudem punktet Baja mit Kolonialstädten, Tauchrevieren und einmaligen Fisch-Tacos.
Der erste Tag gehört dem typisch mexikanischen Treiben auf den Straßen Tijuanas. Dann geht es es gen Süden durch das Weingebiet Valle de Guadalupe, wo man für den Genuss eines guten Tropfens verweilt. Halten sollte man auch in Ensenada – es warten tolle Fisch-Tacos und Shoppingoptionen. Anschließend folgt man der Carretera Transpeninsular, die spektakuläre Wüstenlandschaften aufbietet. Ist man zwischen Dezember und April dort, sollte man in Guerrero Negro für eine Walbeobachtungstour stoppen (rechtzeitig buchen!). Alternativ kann man bei einem Abstecher in die Sierra de San Francisco in den Höhlen Petroglyphen bestaunen.
Weiter südlich wird San Ignacio passiert und in Mulegé die Fahrt für einen Paddelausflug ins Blau des Golfs von Kalifornien unterbrochen. Auf dem Highway geht’s an der Küste weiter ins kleine Hafenstädtchen Loreto, wo ein, zwei Tage mit der historischen Architektur (u. a. der Mission aus dem 17. Jh.) und mit Bummeln durch Kunsthandwerksgeschäfte vergehen. Außerdem gibt’s hier gute Restaurants. Auf dem Weg weiter nach Süden geht’s zunächst die Küste entlang, vorbei an atemberaubenden Stränden, bevor landeinwärts der Charme von La Paz lockt. Ein Tag sollte für einen Kajakausflug und Schnorcheln vor der Insel Espíritu Santo eingeplant werden. Zwischen Oktober und März kann man sogar mit Walhaien schwimmen.
Nächster Halt ist Todos Santos, eine wunderschöne kleine Stadt mit alten Zuckerfabriken. Dann bietet das wilde Cabo San Lucas ein Kontrastprogramm mit Bananenbootfahren, Gleitschirmfliegen und mehr, bevor man in den Bars den Tag beendet (unbedingt einen Bootsausflug nach Land’s End und zur Felsformation El Arco einplanen!). Wer lieber eine Pause einlegen möchte, für den empfiehlt sich San José del Cabo, Cabos zahmer Zwilling, mit seiner Kolonialkirche, Galerien und Restaurants. Oder man nimmt in Cabo Pulmo die bezaubernde Unterwasserwelt in Augenschein.
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Tijuana
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Stand-up-Paddling, Golf von Kalifornien
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Die mexikanische Küche ist viel schmackhafter, frischer, variantenreicher, sorgfältiger zubereitet und kreativer als man es sich vielleicht vorgestellt haben mag, bevor man sie probiert hat. Wer sich an die mexikanischen Aromen heranwagt, sei es an einfachen Taco-Verkaufsständen oder in raffinierten Fusion-Restaurants, wird das Essen als ein Highlight der Reise erleben.
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Desserts in Oaxaca
Traditionelle, typisch mexikanische Gerichte:
Das in den grün-rot-weißen Farben der mexikanischen Flagge gestaltete chiles en nogada („Paprika in Nusssauce“) besteht aus Poblano-Paprikaschoten, die mit einer Hackfleisch-Gewürz-Mischung gefüllt und mit einer Sahnesauce und Granatapfelkernen garniert sind.
Eines der beliebtesten Gerichte in Mexiko ist tacos al pastor („Taco nach Schäferart“), eine Mais-Tortilla – gefüllt mit dünn geschnittenen Scheiben Schweinefleisch vom Spieß –, die mit Zwiebeln und Koriander serviert wird.
Pozole, ein Eintopf aus Maismehl, Fleisch, Gemüse und Kräutern, ist ein historisches Gericht der mexikanischen Küche. Typische Beilagen sind Salat, Zwiebeln, Rettich und Chilischoten.
Quintonil
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Mexico City
Das moderne Juwel lässt mexikanische Zutaten in vielen Gängen aufmarschieren.
Pujol
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Mexico City
Das Mehrgängemenü spiegelt die Extravaganzen der modernen mexikanischen Küche wider. Wochen im Voraus reservieren.
Ocean Grill
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Puerto Vallarta
Per Boot geht’s zu diesem direkt an Klippen gelegenen Bistro, wo mittags himmlische Meeresfrüchte serviert werden.
Allium
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Guadalajara
Ein schicker Neuzugang in der wachsenden lokalen Gourmetrestaurantszene.
La Diferencia
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Tijuana
Hat sich auf Entomophagie, die innovative Küche mit Insekten, spezialisiert. Lecker!
Nohoch Kay
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Mahahual
Einmalig schöne Lage am Strand und köstliche Meeresfrüchteküche.
Casa Oaxaca
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Oaxaca
Verbindet Aromen aus Oaxaca und anderen Regionen auf zauberhaft originelle Weise.
Áperi
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San Miguel de Allende
Topak-tuelles kulinarisches Erlebnis am Küchentisch, bei dem alles möglich ist.
Mexikanische Straßensnacks gehören zu den besten der Welt. Im ganzen Land bieten Straßenstände, Märkte und kleine Lokale eine schier unendlich breite Palette an nahrhaften Snacks oder leichten Mahlzeiten – morgens, mittags und abends. Die besten Angebote gibt es meist an den Ständen mit den längsten Schlangen.
Tonangebend sind die vielen Formen von antojito („kleine Launen“) – das sind leichte Gerichte aus masa (Maisteig). Der wichtigste antojito ist der Taco – Fleisch, Fisch oder Gemüse in einer Tortilla (Mexikos allgegenwärtiger Mais- oder Weizenfladen). Köstlich sind auch die Varianten tacos al pastor (mit geröstetem Schweinefleisch), tacos de carne asada (mit gegrilltem Rindfleisch) und tacos de pescado (Fischtacos, beliebt an der Pazifikküste). Es gibt aber noch viel mehr Arten und eine unendliche Vielfalt an Zutaten. Zu den beliebtesten Varianten gehören:
Quesadillas – eine geklappte Tortilla, gefüllt mit Käse und/oder anderen Zutaten
Enchiladas – leicht angebratene Tortillas mit Füllung und Chilisauce
Tamales – masa (Maisteig) mit Speck vermischt, in der Mitte geschmortes Fleisch, Fisch oder Gemüse, in Mais- oder Bananenblättern gedämpft.
Andere beliebte Straßensnacks:
Tortas – Sandwiches (heiß oder kalt) mit Weißbrot zubereitet.
Elotes – frisch gedämpfte oder gebratene Maiskolben, in der Regel mit Mayonnaise bestrichen und häufig mit Chilipulver bestreut.
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Straßenverkäufer
Heuschrecken
(chapulines)
Mit Chilipulver und Knoblauch geröstet sind sie ein überraschend leckerer Snack, vor allem in Verbindung mit einem Glas Mezcal. Sehr beliebt in Oaxaca.
Maispilz
(huitlacoche)
Der schwarze Schimmel, der auf manchen Maiskolben wächst, hat eine trüffelähnliche Konsistenz und gilt als Delikatesse. Man bekommt ihn während der Regenzeit auf dem
Mercado San Juan
in Mexico City und als Sauce oder Füllung im
Axitla
in Tepoztlán.
Kuhaugen-Tacos
(tacos de ojos)
Kuhaugen werden zerkleinert, gedämpft und in Tacos gefüllt. Zart, aber wenig Aroma – kann etwas glibberig sein. Gibt’s an Taco-Ständen im ganzen Land und im Restaurant
Los Cocuyos
in Mexico City.
Raupen und Würmer
Ameisenlarven
(escamoles)
und Schmetterlingsraupen
(gusanos de maguey)
gibt‘s zwischen März und Juni in dem Gebiet Puebla-Tlaxcala. Ansonsten kann man im
Onix
in Morelia an Skorpionen knabbern.
Guadalajara ist berühmt für birria (mit Chili gewürztes Ziegenfleisch, in Agavenblätter gewickelt) und tortas ahogadas („ertränkte“ tortas) – Sandwichs mit carnitas (geschmortes Schweinefleisch) und Bohnen, getränkt in würziger Sauce. In Tequila, der Mutterstadt des berühmten Getränks, kann man Destillerien besuchen oder gleich den Tequila-Express-Ausflugszug von Guadalajara aus nehmen. Die Stadt Puebla bietet eine unverwechselbare Küche, zu der auch Mexikos vielleicht berühmtestes Gericht gehört – mole poblano, eine sämige Sauce aus Chilis, Früchten, Nüssen, Gewürzen und Schokolade, die üblicherweise zu Hähnchen gereicht wird.
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Chilischoten auf einem Markt
Die Hauptstadt ist der Schmelztiegel für mexikanische Küche und eine boomende Snack-Kultur. Antojitos