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Lonely Planet E-Books für dein Smartphone, Tablet oder E-Book Reader! Spare Gewicht im Gepäck und nutze viele praktische Feature auf deiner nächsten Reise: - Navigiere schnell und einfach im E-Book mit unseren hilfreichen Links - Weblinks führen dich direkt zu weiteren Infos - Offline-Karten (inkl. Zoom) + Google Maps Links zeigen dir den Weg NEU: Karten mit einem Klick downloaden, ausdrucken, mitnehmen oder speichern – vermeide Roaming im Ausland! - Durchsuche den Text in Sekunden nach beliebigen Stichworten - Mache Notizen und Lesezeichen und erstelle dir ganz einfach einen individuellen Reiseplan E-Book basiert auf: 5. Auflage 2017 Mit dem Lonely Planet Südostasien auf eigene Faust durch Indonesien, Kambodscha, Vietnam & Co. Etliche Monate Recherche stecken im Kultreiseführer für Individualreisende. Tipps und Infos für kleine Budgets und alles was man über die Länder zwischen Pazifik und Indischem Ozean wissen muss: brodelnde Metropolen und Traumstrände, Tempel und Gräber, aktive Vulkane und grüne Regenwälder. Autoren geben sachkundige Hintergrundinfos und beschreiben alle interessanten Sehenswürdigkeiten und präsentieren ihre persönlichen Entdeckungen. Und auch Globetrotter kommen auf ihre Kosten. Die Highlights, die Sie auf keinen Fall versäumen sollten, machen Lust auf Land und Leute und bringen den nötigen Background zu dieser großen Kulturlandschaft. Wo übernachten und essen? Für jedes Reiseziel gibt es eine Auswahl an Unterkünften und Restaurants für jeden Geschmack und Geldbeutel. Abgerundet wird der Guide mit einem Farbkapitel zu den 20 Top-Highlights, Specials zu den Themen: Panorama-Autotouren / Outdoor-Aktivitäten / Einblicke in die Inselkultur, Reiserouten, fundierte Hintergrundinformationen und einem Sprachführer. Der Lonely-Planet-Reiseführer Südostasien ist ehrlich, praktisch, witzig geschrieben und liefert inspirierende Eindrücke und Erfahrungen. Mit dem Lonely Planet im Gepäck sind Sie für einen preiswerten Urlaub bestens gerüstet.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 2549
REISEPLANUNG
Willkommen in Südostasien
Südostasien-Karte
Südostasiens Top 20
Gut zu wissen
Südostasien für Einsteiger
Wie wär’s mit …
Monat für Monat
Reiserouten
Große Abenteuer, kleines Budget
Aktivitäten
Südostasien im Überblick
REISEZIELE IN SÜDOSTASIEN
BRUNEI DARUSSALAM
Bandar Seri Begawan
Temburong-Bezirk
Bangar
Ulu-Temburong-Nationalpark
Brunei Darussalam verstehen
Praktische Informationen
INDONESIEN
Java
Jakarta
Bogor
Bandung
Pangandaran
Batu Karas
Wonosobo
Dieng-Plateau
Yogyakarta
Prambanan
Borobudur
Solo (Surakarta)
Malang & Umgebung
Gunung Bromo
Bondowoso
Ijen-Plateau
Banyuwangi
Bali
Kuta & Seminyak
Canggu & Umgebung
Bukit-Halbinsel
Denpasar
Sanur
Nusa Lembongan
Ubud
Strände an der Ostküste
Semarapura (Klungkung)
Sidemen Road
Padangbai
Candidasa
Tirta Gangga
Gunung Batur & Umgebung
Danau Bratan & Umgebung
Munduk
Lovina & der Norden
Südwestbali
Westbali
Pemuteran
Nusa Tenggara
Lombok
Gili-Inseln
Sumbawa
Komodo & Rinca
Flores
Westtimor
Sumba
Sumatra
Padang
Bukittinggi
Danau Maninjau
Danau Toba
Berastagi
Medan
Bukit Lawang
Tangkahan
Banda Aceh
Pulau Weh
Kalimantan
West- & Zentralkalimantan
Ostkalimantan
Pulau Derawan
Sulawesi
Makassar (Ujung Padang)
Tana Toraja
Tentena
Poso
Ampana
Togian-Inseln
Gorontalo
Manado
Pulau Bunaken
Tomohon
Maluku
Pulau Ambon
Banda-Inseln
Papua (Irian Jaya)
Jayapura
Sentani
Baliem-Tal
Sorong
Raja-Ampat-Inseln
Indonesien verstehen
Praktische Informationen
KAMBODSCHA
Phnom Penh
Koh Dach
Tonlé Bati
Tierschutzgebiet Phnom Tamao
Siem Reap & die Tempel von Angkor
Siem Reap
Tempel von Angkor
Nordwestkambodscha
Battambang
Kompong Thom
Südküste
Koh-Kong-Stadt
Koh Kong Conservation Corridor
Sihanoukville
Die südlichen Inseln
Kampot
Bokor-Bergstation
Kep
Ostkambodscha
Kompong Cham
Kratie
Stung Treng
Provinz Ratanakiri
Provinz Mondulkiri
Kambodscha verstehen
Praktische Informationen
LAOS
Vientiane
Nordlaos
Vang Vieng
Luang Prabang
Nong Khiao
Muang Ngoi Neua
Phonsavan
Ebene der Tonkrüge
Sam Neua
Vieng Xai
Oudom Xay
Luang Namtha
Houay Xay
Zentral- & Südlaos
Auf der Route 8 nach Lak Sao
Thakkek
Savannakhet
Pakxe
Champasak
Si Phan Don (Viertausend Inseln)
Laos verstehen
Praktische Informationen
MALAYSIA
Kuala Lumpur
Malaiische Halbinsel – Westküste
Melaka
Cameron Highlands
Ipoh
Penang
Alor Setar
Kangar
Pulau Langkawi
Malaiische Halbinsel – Süd-& Ostküste
Johor Bahru
Mersing
Pulau Tioman
Kuantan
Cherating
Kuala Terengganu
Kuala Besut
Pulau Perhentian
Kota Bharu
Innere Halbinsel
Jerantut
Taman Negara
Malaysian Borneo – Sabah
Kota Kinabalu
Mt Kinabalu & Kinabalu National Park
Sandakan
Sepilok
Sungai Kinabatangan
Semporna
Semporna Archipelago
Pulau Labuan
Malaysisch-Borneo – Sarawak
Kuching
Sibu
Batang Rejang
Bintulu
Niah-Nationalpark
Lambir-Hills-Nationalpark
Miri
Gunung-Mulu-Nationalpark
Kelabit Highlands
Malaysia verstehen
Praktische Informationen
MYANMAR (BIRMA)
Yangon
Das Delta, Strände an der Westküste & Nördlich von Yangon
Pathein
Bago
Taungoo
Pyay
Der Südosten
Mt. Kyaiktiyo (Goldener Felsen)
Mawlamyine
Bilu Kyun
Hpa-an
Dawei
Inle-See & Shan-Staat
Inle-See & Nyaungshwe
Pindaya
Kalaw
Kyaingtong
Mandalay & Umgebung
Mandalay
Pyin U Lwin
Hsipaw
Bagan & Umgebung
Bagan
Monywa
Westmyanmar
Sittwe
Mrauk U
Myanmar verstehen
Praktische Informationen
OSTTIMOR (TIMOR-LESTE)
Dili
Insel Atauro
Östlich von Dili
Baucau
Südlich von Baucau
Südöstlich von Baucau
Östlich von Baucau
Westlich von Dili
Südlich von Dili
Maubisse
Hatubuilico & Mt. Ramelau
Same & Betano
Suai
Oecussi
Osttimor verstehen
Praktische Informationen
DIE PHILIPPINEN
Luzon
Manila
Die Kordilleren
Vigan
Legazpi
Mindoro
Puerto Galera
Roxas
Die Visayas
Boracay
Negros
Siquijor
Cebu
Bohol
Mindanao
Siargao
Palawan
Puerto Princesa
Sabang
Port Barton
El Nido
Coron
Die Philippinen verstehen
Praktische Informationen
SINGAPUR
Singapur verstehen
Praktische Informationen
THAILAND
Bangkok
Kulinarische Entdeckungen
Zentralthailand
Ayutthaya
Lopburi
Phitsanulok
Sukhothai
Kamphaeng Phet
Nordthailand
Chiang Mai
Chiang Rai
Goldenes Dreieck
Pai
Mae Hong Son
Mae Sariang
Westthailand
Kanchanaburi
Sangkhlaburi
Mae Sot
Nordostthailand
Nakhon Ratchasima (Khorat)
Khao-Yai-Nationalpark
Geschichtspark Phanom Rung
Surin
Ubon Ratchathani
Mukdahan
Nakhon Phanom
That Phanom
Nong Khai
Östliche Golfküste
Ko Samet
Chanthaburi & Trat
Ko Chang
Südliche Golfküste
Hua Hin
Prachuap Khiri Khan
Chumphon
Ko Samui
Ko Pha-Ngan
Ko Tao
Surat Thani
Hat Yai
Andamanenküste
Ranong
Ko Chang
Ko Phayam
Khao-Sok-Nationalpark
Hat Khao Lak & Umgebung
Surin-Inseln-Meeresnationalpark
Similan-Inseln-Meeresnationalpark
Phuket
Krabi-Stadt
Railay
Ko Phi-Phi
Ko Lanta
Ko-Tarutao-Meeresnationalpark
Thailand verstehen
Praktische Informationen
VIETNAM
Hanoi
Nordvietnam
Ha-Long-Bucht
Ha-Long-Stadt
Cat-Ba-Insel
Hai Phong
Ba-Be-Nationalpark
Mai Chau
Lao Cai
Bac Ha
Sa Pa
Dien Bien Phu
Nordzentralvietnam
Ninh Binh
Cuc-Phuong-Nationalpark
Phong-Nha-Ke-Bang-Nationalpark
Hue
Da Nang
Hoi An
Südostküste
Nha Trang
Mui Ne
Südwestliches Hochland
Da Lat
Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon)
Cu Chi
Tay Ninh
Mekong-Delta
Vinh Long
Can Tho
Chau Doc
Ha Tien
Phu-Quoc-Insel
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Praktische Informationen
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3D-Illustration der Tempel von Angkor
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Traumlandschaften, Stadtdschungel, herrlich ruhige Strände, brodelnde Vulkane, uralte Tempel, modernistische Architektur und eine kreative Küche, Südostasien ist erschwingliche Exotik zum Anfassen.
Wasser formte große Teile dieser Region. Korallenriffe umkränzen von Dschungel bedeckte Eilande und zwingen den Ozean in türkisgrüne Becken. Vietnams Küste schmiegt sich an das Südchinesische Meer, und im Landesinneren streben atemberaubende Karstberge himmelwärts. Der Mekong schlängelt sich von den Bergen im Norden Laos’ bis in die Ebenen des Mekong-Deltas. Borneos traditionelle „Schnellstraßen“ sind kaffeefarbene, von Dschungelvegetation flankierte Flüsse und indonesische sowie philippinische Vulkane lassen das unberechenbare Herz, das in der Erde wummert, erahnen.
Südostasien ist ein spiritueller Ort. Bei Tagesanbruch brechen barfüßige Mönche auf, um Almosen zu sammeln, Muezzins rufen zum Gebet und die Familienaltäre ächzen unter der Last von Obst und Blumen für die Schutzgeister. Die fantastischen Baudenkmäler der Region, von Angkors real gewordener Vision des Himmels bis hin zu den schimmernden Türmen Bagans, sind die Werke göttlicher Inspirationen. Spiritualität ist allgegenwärtig, und Reisende können ihr Karma bei Meditationsseminaren oder auf Wanderungen zu goldenen Tempeln auf heiligen Bergen wieder ins Lot bringen.
Südostasiens Städte streben nach vorn, mit einem Fuß stecken sie aber in der Vergangenheit fest. In Bangkok – für viele der Anfang des Asienabenteuers – sausen Skytrains von einem Einkaufszentrum zum nächsten, während auf den Gehwegen darunter Händler ihre Waren feilbieten. Singapur ist das schillernde Beispiel für asiatische Effizienz. Die Gassen von Phnom Penh, die Altstadt Hanois oder das Zentrum Yangons locken mit einem betörenden Mix aus traditioneller Architektur, Kolonialschätzen und modernem Pfiff. Alle südostasiatischen Städte haben eine mitreißende Energie.
Viel Sonne und Regen sorgen für reiche Ernten. In den Böden wachsen Früchte, Gewürze – einst so kostbar wie Gold – und Reis, Südostasiens Grundnahrungsmittel Nummer eins. Die Küche – von indischem Curry bis hin zu chinesischem Dim Sum – erzählt von der bewegten Vergangenheit der Region. Wer den Schmelztiegel der Kulturen, ihren ansteckenden Esprit und ihre unbändige Lebenslust hautnah erleben möchte, sollte auf einem lokalen Markt oder an einem Straßenstand essen und trinken, denn die Straße ist noch immer die Bühne, auf der sich das wahre Leben Tag für Tag abspielt.
TRAN ANH LINH/500PX ©
Frauen mit Kegelhüten auf einem Boot im Mekong-Delta, Vietnam
Von Nick Ray, Autor
Meine Liebe zu Südostasien entbrannte 1995, bei einem sechsmonatigen Aufenthalt dort, und sie ist immer noch so frisch wie eh und je. Frühe Highlights waren für mich gemächliche Bootsfahrten auf dem Mekong, Motorradtouren im Dschungel und Inselhopping in Indonesien, aber der konstante Wandel der Region eröffnet Travellern immer neue Möglichkeiten. Die unbändigen Einheimischen und die unvergesslichen, völlig einzigartigen Erlebnisse stehlen früher oder später einfach jedem das Herz.
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1Die Tempel von Angkor gehören zu den weltweit eindrucksvollsten Bauten und übertreffen alle Superlative. Angkor Wat ist das größte religiöse Gebäude und Bayon mit seinen vier riesigen Steingesichtern das bizarrste spirituelle Monument der Welt, während in Ta Prohm die Natur das Zepter übernommen hat. Das lebendige Siem Reap dient als Ausgangsbasis für die Erkundung der Tempel und punktet zudem mit tollen Restaurants und Bars. Neben den Tempeln locken kulturelle Attraktionen wie schwimmende Dörfer und Kochkurse.
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Bayon, Angkor Thom
2 Diese schöne alte Hafenstadt ist der kosmopolitischste Ort Vietnams und bietet unzählige Restaurants für Feinschmecker, hippe Bars und Cafés sowie skurrile Boutiquen und hervorragende Schneidereien. Bei einem Spaziergang durch die schönen Straßen der Altstadt kann man in die Geschichte eintauchen, Geschäfte besuchen und prächtige Pagoden und Tempel erleben. Für wenig Geld gibt’s leckeres Essen und die Möglichkeit, wie die Einheimischen kochen zu lernen. Anschließend können der nahe gelegene An-Bang-Strand besucht, am Fluss entlanggewandert oder die Seitenstraßen mit dem Rad erkundet werden.
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Die Altstadt von Hoi An
3 Über die Ebenen von Bagan, Stätte des ersten birmanischen Königreichs und architektonisches Gegenstück zu Angkor, verteilen sich mehr als 4000 aus dem 11. bis 13. Jh. stammende buddhistische Tempel. Die meisten wurden restauriert, da Bagan bis heute eine aktive religiöse Stätte und Pilgerort ist. Die beliebtesten Plätze, die bei Sonnenuntergang von Reisebussen und Touristen frequentiert werden, sollte man meiden und stattdessen mit dem Rad die besser erhaltenen Tempel ansteuern.
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4 In Bangkok denkt man in großen Dimensionen, ob beim Essen, Shoppen oder Amüsieren. Neuankömmlinge sind schnell überwältigt, doch nach Wochen auf staubigen Landstraßen tut ein wenig Zivilisation sicher gut. Hier gibt‘s Souvenirs, frische Garderobe, Massagen und nette Unterhaltungen bei einem Bier. Zum Pflichtprogramm gehören eine Flussfahrt bei Sonnenuntergang, eine abendliche kulinarische Tour durch Chinatown und eine letzte Runde Tempelbesichtigungen.
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5 Über 3000 Kalksteininseln umgeben von glitzerndem Wasser machen die Ha-Long-Bucht zu einer Hauptattraktion Vietnams. Auf einer Fahrt mit Übernachtung lässt sich die Welterbestätte bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen bewundern: Nach dem morgendlichen Nebelspektakel geht’s mit dem Kajak in von Gezeiten geformte Grotten und Lagunen, bevor die untergehende Sonne für ein tolles Farbenspiel sorgt. Die weniger touristische Lan-Ha-Bucht bietet noch mehr Karstlandschaften.
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6Luang Prabang, gesäumt von den Flüssen Mekong und Namkan, besticht durch seine Geschichte, Religiosität und schöne Natur. Die einstige königliche Hauptstadt hat zahlreiche Tempel, und Mönche sammeln jeden Morgen Opfergaben. Daneben locken von Wald gesäumte Flusslandschaften und französische Küche. Man kann mit dem Leihrad Nebenstraßen erkunden, es gibt Kochkurse, Elefantentouren und günstige Massagen.
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Wat Ho Pha Bang, Royal Palace Museum
7 Indonesiens 17 000 Inseln warten allesamt mit jeder Menge Kultur und Abenteuer auf. Der absolute Pflichtstopp unter ihnen ist jedoch Bali. In dem Backpackerparadies kann man tagsüber auf epischen Surfwellen reiten und die Nächte in legendären Clubs verbringen. Bali hat aber auch eine der reichsten Kulturen Südostasiens: Die Einheimischen leben ihre einzigartige Form des Hinduismus Tag für Tag und verleihen ihr in Ritualen Ausdruck. Der Aufenthalt in einem der coolen Strandlokale macht es schließlich schwierig, an die Weiterreise auch nur zu denken.
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Strand von Kuta
8 Im Komodo-Nationalpark kann man prähistorische Warane sehen. Außerdem findet man hier einige der besten Plätze zum Tauchen sowie traumhaft schöne, verlassene Strände. Gleichzeitig bietet die immer beliebter werdende Küstenstadt Labuanbajo im Westen der mit Vulkanen gespickten Insel Flores viele Vergnügungen. Die Stadt erfreut sich großer Beliebtheit und gilt mit ihren beeindruckenden Ausblicken und der reichen Kultur als zukünftiger Hotspot. Auch die umliegenden Inseln bieten eine Menge Abwechslung.
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Komodowaran
9 Das einst von Einheimischen verlassene und lange von Touristen ignorierte Georgetown ist heute wieder eines der begehrtesten Ziele in der Region. Nach der Aufnahme in die Liste der UNESCO-Welterbestätten im Jahr 2008 wurden eine ganze Reihe von Maßnahmen zur Erhaltung der Kultur und Umwelt angestoßen. Gleichzeitig baute man die charismatischen Geschäftsgebäude zu Museen, reizenden Hotels und schicken Cafés um. Von rücksichtslosen Autofahrern abgesehen, ist Georgetown auch eine lohnende Stadt für eine Erkundung zu Fuß.
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Fahrradrikscha, Blaue Villa
10 Die Kultur- und Kunstszene sowie die nahe gelegenen Gebirge Chiang Mais ziehen sowohl Thais als auch Ausländer an. Die Teaktempel der von einem historischen Graben umrahmten Altstadt bringen Besuchern die nordthailändische Kunst und Architektur näher. Man kann Sprach-, Massage- und Meditationskurse belegen oder mit Mönchen sprechen. Über der Stadt wacht der Doi Suthep, ein heiliger Berg mit einem Tempel. Das Umland bezaubert mit Bergtälern und Traumblick.
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Talat Pratu Chiang Mai
11 Der ansonsten meistens schlammig-trübe Mekong leuchtet rund um die 4000 Inseln, Si Phan Don genannt, in tropischem Türkisblau. Das verschlafene Flussidyll könnte für Laos nicht typischer sein. Die Dörfer laden zu entspannten Stunden in Hängematten, ausgedehnten Radtouren und abendlichen Trinkrunden ein. Kajak- und Tubeausflüge sorgen bei all der Entspannung für sportliche Abwechslung und gelegentlich lässt sich der seltene Irawadidelfin blicken.
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12 Zu Unrecht oftmals von den Reiseplänen ausgeschlossen, hat die jüngste Nation der Region doch einige wahrhaftige Abenteuer zu bieten. Nachdem man in den Museen von Dili mehr über die bewegte Geschichte Osttimors erfahren hat, ist die Hauptstadt ein idealer Ausgangspunkt für Tauch- und Schnorchelausflüge zu den unberührten Riffen an der Nordküste, Allradexpeditionen, Bergbesteigungen und Besuche in traditionellen Dörfern. Eine Nacht auf der verschlafenen Insel Atauro vermittelt ein Gefühl vom Leben im Südostasien der 1960er-Jahren.
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Feier zum Unabhängigkeitstag
13 Der von einer riesigen Grünfläche umgebene Inle-See ist so eindrucksvoll und gigantisch, dass jeder Besucher seine ganz eigenen Eindrücke sammelt. Wer wenig Zeit mitbringt, beschränkt sich wahrscheinlich auf die Hauptattraktionen: Tempel im Wasser, Märkte am Ufer sowie schwimmende Gärten. Alle anderen können Tageswanderungen unternehmen oder die abgelegeneren Ecken erkunden. Kühles Wetter, nette Menschen und der friedliche, tintenfarbene See sorgen für ein unvergessliches Erlebnis.
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Traditioneller Fischfang auf dem Inle-See
14Der kleine Stadtstaat ist ein Mekka der Multikulti-Küche. Generationen chinesischer, malaysischer, indonesischer und indischer Einwanderer haben Speisen aus ihren Heimatländern neu kombiniert und perfektioniert. Zwischen den Mahlzeiten lockt der Gardens by the Bay mit topmodernen Gewächshäusern oder das Baba House, ein restauriertes streng-chinesisches Haus mit kostenlosen Einblicken in Geschichte und Kultur. Danach folgt schon wieder die nächste Stärkung.
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Supertrees, Gardens by the Bay
15 Das abgeschiedene Palawan wird von Reisemagazinen zu den besten Inseln der Welt gezählt. Highlight ist der Bacuit-Archipel nahe El Nido, eine surreale Meereslandschaft mit Kalksteinklippen, zwischen denen Kajakfahrer Schildkröten entdecken. Südlich locken die Traumstrände von Port Barton und Sabang, im Norden ein gespenstischer Tauchgang zu Schiffswracks in Coron Bay. Inselausflüge rund um Coron oder El Nido sollte man nicht verpassen.
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Cadlao Island, El Nido
16 Die malaysischen Staaten Sabah und Sarawak haben einen ganz eigenen Charakter und erscheinen wie ein Dschungeltraum. Man kann die in Langhäusern lebenden Stämme in Sarawak besuchen, den Kinabalu in Sabah besteigen, an den Riffen Sipadans tauchen oder Orang-Utans in den Baumwipfeln beobachten. Eine faszinierende Ansammlung von Kulturen, Religionen und Sprachen, vom Essen ganz zu schweigen, findet man hier. In Kuching (Sarawak) und Kinabalu (Sabah) gibt’s hervorragende Meeresfrüchte.
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Ibanisches Langboot, Sarawak
17 Vor Jahrhunderten schlug der Ifugao-Stamm Reisterrassen in die abgeschiedenen Kordilleren im Norden der Philippinen und verwandelte die Abhänge in landwirtschaftliche Nutzflächen. Von den Philippinern als Weltwunder betrachtet, säumen die Reisterrassen von Ifugao die Orte Banaue und Batad; Abenteuerlustige finden die Terrassen fast entlang der gesamten Gebirgskette.
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Reisterrassen, Banaue
18 Die Hauptstadt Kambodschas ist chaotisch, aber charmant; die Schatten der Vergangenheit hat sie längst hinter sich gelassen. Mit einem der schönsten Küstenabschnitte der Region befindet sich Phnom Penh mitten im Aufschwung. Hippe Hostels, Cafés und Bars heißen urbane Entdecker willkommen. Das Nationalmuseum und das erschütternde Tuol Sleng Museum zeigen die guten und schlechten Seiten der Landesgeschichte. Einst als “Perle Asiens” bezeichnet, gewinnt die Stadt ihren alten Glanz derzeit wieder.
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Königspalast
19 Eine der schönsten Vergnügungen Indonesiens ist die Fahrt auf einem Schnellboot vom geschäftigen Bali zu den unwiderstehlichen Gili-Inseln. Weiße Strände, türkises Wasser und traumhafte Hotels und Bungalows machen einen Aufenthalt einmalig. Ganz zu schweigen von den Korallenriffen mit sich tummelnden Haien, Rochen und Schildkröten. Auf Gili Trawangan gibt’s leckeres Essen und ein aufregendes Nachtleben, aber auch die ausgewogene Gili Air und die charmante Gili Meno haben Verlockungen zu bieten.
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Meeresschildkröte
20 Schroffe Hügel ziehen sich durch saftig-grünen Regenwald, Gebirgsflüsse stürzen durch beeindruckende Schluchten. Die Phong-Nha-Ke-Bang-Region gehört zu Vietnams spektakulärsten Nationalparks. Nur mit Glück können Reisende die unterirdischen, kathedralenartigen Kammern von Hang Son Doong, der weltgrößten Höhle, erleben. Ziplining und Kajakfahren in der Hang Toi (Dunkle Höhle) oder der wunderschönen Paradieshöhle sind dagegen für jeden möglich.
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Autovermietungen gibt’s viele. Wegen der verwirrenden Verkehrsregeln engagiert man am besten einen Fahrer.
Das Verkehrsmittel in der Region, wobei Verlässlichkeit und Straßenbedingungen variieren.
Günstige Flüge helfen beim Inselhopping in Indonesien und gegen anstrengende Busreisen.
Es gibt viele Mietfahrzeuge (etwa Taxis); vorm Einsteigen unbedingt den Preis aushandeln!
Praktisch und bequem innerhalb der Städte.
Fähren verbinden Inseln und Festland; Qualität und Sicherheit variieren.
Eine langsame, aber landschaftlich reizvolle Alternative zu Bussen.
Trocken und kühl im Winter
Frostig in den Bergen
Während des Tet-Festes ist das Reisen in Vietnam schwierig
Sommerregen im Großteil der Region
Im März beginnt die heiße Trockenzeit
Schwierige Reisebedingungen zu den Neujahrsfesten in Kambodscha, Laos, Myanmar und Thailand (April)
Osterfeste auf den Philippinen
Regenzeit (Sept.–Okt.); Fluten, Taifune, Ausfall von Verkehrsmitteln
Trockenzeit in Indonesien (Apr.–Mai)
Lonely Planet
(
www.lonelyplanet.com
) Landesinfos lesen, im Forum Fragen an die Traveller Community stellen und Reisebuchungen vornehmen.
Travelfish
(
www.travelfish.org
) Beliebte Reise-Website mit Schwerpunkt Südostasien.
Agoda
(
www.agoda.com
) Regionale Website für Hotelbuchungen.
Bangkok Post
(
www.bangkokpost.com
) Ausführliche Analysen aktueller Ereignisse in Südostasien.
GMT+ 6½ Std.
Myanmar
GMT+ 7 Std.
Thailand, Kambodscha, Vietnam, Laos, Teile Indonesiens (Sumatra, Java sowie West- und Zentralkalimantan)
GMT+ 8 Std.
Malaysia, Singapur, Brunei, Philippinen, Teile Indonesiens (Bali, Nusa Tenggara, Süd- und Ostkalimantan sowie Sulawesi)
GMT+ 9 Std.
Osttimor, Teile Indonesiens (Papua, Maluku)
Jedes Land hat seine eigene Währung. Auf dem südostasiatischen Festland und den Philippinen sind Geldautomaten weithin verfügbar. In Indonesien, Laos, Myanmar und Osttimor gibt’s nur in Großstädten Geldautomaten; wer diese Länder bereist und kleinere Orte oder entlegene Regionen besuchen will, sollte genug Bargeld und Reiseschecks dabeihaben. Die Gebühren für internationale Abhebungen erfährt man bei seiner Bank, die man auch über seine Reisepläne informieren sollte.
Billige Pension 10–20 US$
Lokale Restaurants oder Straßensnacks 1–5 US$
Lokale Verkehrsmittel 1–5 US$
Bier 1–5 US$
Hotelzimmer 21–75 US$
Essen im Restaurant 6–10 US$
Motorradverleih 6–10 US$
Boutique-Hotel oder Strandresort ab 100 US$
Tauchgang 50–100 US$
Mietwagen 50 US$
Für die meisten Nationalitäten kein Visum notwendig in Brunei, Malaysia, den Philippinen, Singapur und Thailand. Vietnam kann für eine Dauer von 15 Tagen visafrei betreten werden.
Visa werden bei der Ankunft in Kambodscha, Indonesien, Laos und Osttimor erteilt. Die meisten Visa sind bis auf wenige Ausnahmen etwa einen Monat lang gültig. Für die Visaanträge sollte man immer genügend Passfotos dabeihaben.
Für Reisen nach Myanmar wird empfohlen, das Visum im Voraus besorgen.
Stellen Sie sicher, dass an der Grenze Visa ausgestellt werden; das ist nicht an allen Grenzübergängen der Fall.
An Grenzübergängen im Inland wird man oft übers Ohr gehauen.
Südostasien ist großflächig mit modernen Kommunikationstechnologien vernetzt. Dazu zählen Internetcafés, WLAN-Netzwerke und 3G. Touristenzentren bieten mehr und günstigere Möglichkeiten sowie schnelleres Internet als Dörfer.
Handy
Lokale Prepaid-SIM-Karten und Handys bekommt man problemlos. Internationales Roaming (z. B. mit der deutschen Nummer) ist sehr teuer.
WLAN & Internetzugang
In Touristenzentren gibt’s jede Menge Internetcafés. WLAN ist in den meisten Pensionen und Restaurants kostenlos. 3G-Mobilfunksysteme sind in vielen Großstädten verfügbar.
Zu Hause anrufen
Internationale Telefonanrufe sind relativ preiswert. Mit einem lokalen Handy wählt man den internationalen Zugangscode, gefolgt von Landesvorwahl, Ortsvorwahl und Teilnehmernummer. Internetcafés verfügen oft über Kopfhörer und Skype. Mit dem Mobiltelefon kann man Skype oder Viber nutzen.
Suvarnabhumi International Airport (Bangkok, Thailand)
Taxis (1 Std.) und Züge (15–30 Min.) ins Zentrum
Changi International Airport
(Singapur)
Züge (45 Min.) und Taxis (1 Std.) ins Zentrum
Kuala Lumpur International Airport (Kuala Lumpur, Malaysia)
KLIA-Ekspres-Zug (15 Min.) ins Zentrum
Soekarno-Hatta International Airport (Jakarta, Indonesien)
Taxis und Busse (1 Std.) ins Zentrum
Mehr zum Thema Unterwegs vor Ort.
Reisepässe sollten ab Ankunft im Reiseland noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Verlängerung von Visa im Voraus beantragen, wenn einem die reguläre Laufzeit nicht ausreicht.
Reiseversicherung abschließen, Führerschein und internationale Fahrerlaubnis besorgen (siehe >>).
Sich beim Arzt untersuchen und impfen lassen (siehe >>).
Bank und Kreditkarteninstitut über die Reisepläne informieren.
Genug leichte Kleidung für mindestens eine Woche
Regenbekleidung (Jacke, atmungsaktiver Umhang, Dry Pack für Elektroartikel)
Bequeme Sandalen
Ohrenstöpsel
Reiseapotheke
USB-Stick
GSM-Mobiltelefon
Befüllbare Wasserflasche
Sonnencreme und ein gutes Deo
Vorsicht vor Abzocke (siehe >>).
Einheimische Fahrer achten grundsätzlich nicht auf Fußgänger.
Das meiste (Mückenschutz, Regenschirm) kann man vor Ort kaufen.
Man sollte sich am Kleidungsstil der Einheimischen orientieren.
Digitalfotos von wichtigen Dokumenten und Bank-/Kreditkarten etc. machen, falls diese gestohlen werden oder verloren gehen.
Seine Passwörter kennen! Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen lohnen sich auf Reisen.
Wertsachen gegen Diebstahl in einer Bauchtasche tragen und sie auch in Schlafsälen und Zimmern ohne Schließfächer sicher aufbewahren.
Die Unterkunft gleich morgens bezahlen; wer frühmorgens abreist, sollte den Abend zuvor zahlen.
Leichte, locker sitzende Kleidung ist am bequemsten. In kühlen Bergregionen und klimatisierten Bussen braucht man eine Jacke. Beim Besuch von Tempeln und ländlichen Gegenden immer Ellbogen und Knie mit Kleidung bedecken.
In der Hautpsaison sowie während Festen oder Ferien wird es schnell voll, deshalb im Voraus buchen. Mehr zu Unterkünften in der Region siehe >>.
Hotels Die Bandbreite der Hotels reicht von spießig bis schick, aber alle haben moderne Annehmlichkeiten (Kühlschränke, Fernseher, Klimaanlage) und Privatbäder.
Gastäuser/Pensionen Bei Backpackern beliebt; bieten alles von einfachen bis hin zu schicken Zimmern und zudem Infos zur Region.
Homestays Wie ein Dorfbewohner bei einer Familie wohnen; einfache Unterbringung, aber eine kulturelle Bereicherung.
Hostels Schlafsäle sind billige und gesellige Unterkünfte für Einzelreisende. Manchmal haben die Hostels auch Pools, Restaurants und Aufenthaltsbereiche.
Geschäfte akzeptieren meist nur Bargeld. Man kann die lokale Währung an Geldautomaten vor Ort direkt vom Heimatkonto abheben (in lokaler Währung). Zur Sicherheit immer Bares und Reiseschecks dabeihaben. Wechselstuben akzeptieren US-Dollars, britische Pfund und Euro.
Geld immer in einer Bauchtasche am Körper tragen.
In Geschäften/Restaurants niemals mit Geldkarte zahlen.
Gebühren für Auslandsüberweisungen sowie eine ständig erreichbare Servicehotline für den Verlust oder Diebstahl der Bank-/Kreditkarte ermitteln.
Kreditkartenaktivitäten überwachen, um Zahlungsversäumnissen und Betrugsversuchen zuvorzukommen.
Einige Wechselstuben akzeptieren keine alten oder eingerissenen Scheine.
Reiseschecks in großen Beträgen (100 oder 50US$) mitnehmen, um unnötige Gebühren zu vermeiden. Eingelöste Schecks notieren, im Fall von Diebstahl oder Verlust.
Weitere Infos siehe >>.
Wenn Preise nicht festgelegt sind, darf man handeln. Bei Nahrungsmitteln, Festpreisangeboten oder in Einkaufszentren ist Feilschen tabu.
Trinkgeld ist unüblich, wird aufgrund der niedrigen Löhne aber gern angenommen. Man sollte seinem Guide immer das Mittagessen bezahlen und am Ende noch ein wenig Trinkgeld drauflegen.
Anstand Auch wenn sich die Sitten in Großstädten langsam ändern, legt man in konservativen Regionen noch immer sehr viel Wert auf Anstand – vor allem in muslimisch dominierten Gebieten. Nicht zu viel Haut zeigen und sich nicht oben ohne sonnen. Beim Besuch religiöser Gebäude immer angemessene Kleidung tragen.
Tabus Sensible Themen wie Politik und Religion immer mit Rücksicht und ohne Kritik behandeln. Die Glaubenssätze der örtlichen Kulturen sollte man kennen und befolgen. Muslime konsumieren weder Alkohol noch Schweinefleisch. Für Frauen gilt: muslimische Mönche oder deren Habseligkeiten nicht berühren.
Gesicht wahren Südostasiaten, besonders die buddhistischen Kulturen, legen großen Wert auf ein harmonisches Miteinander. Man sollte nie Ärger zeigen oder Streit anfangen – das ist peinlich für einen selbst und die anderen. Im Zweifel einfach lächeln.
Schuhe Beim Betreten von Privathäusern, religiöser Bauwerke oder bestimmter Geschäfte immer die Schuhe ausziehen. Wenn man einen Haufen Schuhe sieht, sollte man seine dazulegen.
In touristischen Städten sprechen viele Menschen Englisch, die Busfahrer, Markthändler und Taxifahrer allerdings meist weniger gut. Thailand, Laos, Kambodscha und Myanmar haben eine eigene Schrift. „Hallo“, „Danke“ und „Wie viel?“ sollte man in den jeweiligen Landessprachen lernen. Zahlen sind auch hilfreich. Wer gern Fotos von Menschen macht, sollte sie in ihrer Sprache um Erlaubnis fragen können.
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Reisgebäckverkäuferin auf einem Dorfmarkt am Inle-See, Myanmar
Bangkok (Thailand)
Das Essen hier ist ein Traum! Alles in der lebendigen Stadt schmeckt frisch und köstlich.
Hanoi (Vietnam)
Von den Gerichten an den Straßenständen kann man einfach nie genug bekommen.
Luang Prabang (Laos)
Viele Cafés und Bäckereien mit französischem Flair pflegen eine köstliche koloniale Tradition.
Chiang Mai (Thailand)
In einer Kochschule lernen, so fein wie ein Thai-Koch zu schneiden.
Singapur
An Ständen mit bis zu 50 Jahren Tradition und schicken internationalen Restaurants zeigt sich Asien von seiner alten und neuen Seite.
Penang (Malaysia)
Dieser kulturelle Schmelztiegel lockt mit indischen Currys, chinesischem Dim Sum und malaysischen Desserts.
Phnom Penh (Kambodscha)
In Phnom Penh bieten zahlreiche Ausbildungsrestaurants Chancen für sozial Benachteiligte.
Bali (Indonesien)
In Kerobokan und Seminyak gibt’ einige der günstigsten und einfallsreichsten Restaurants in ganz Asien.
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Nudelgericht im Pad Thai Shop, Phuket, Thailand
Tempel von Angkor (Kambodscha)
Ein architektonisches Weltwunder, gebaut von den frühzeitlichen Gottkönigen der Khmer.
Bagan (Myanmar)
Auf einer Ebene voller Stupas erstrecken sich Hunderte uralte Tempel bis zum Horizont.
Borobudur (Indonesien)
Nebel und Berge umgeben das imposante buddhistische Monument.
Shwedagon Paya (Myanmar)
Im Herzen von Yangon versprüht dieser prachtvolle goldene Tempel auf einem Hügel himmlischen Glanz.
Wat Phra Kaew (Thailand)
Der beeindruckende Königstempel ist die Aufbewahrungsstätte des Smaragd-Buddha.
Wat Xieng Thong (Laos)
Der schönste von Luang Prabangs Tempeln mit majestätischen niedrigen Dächern.
Hue (Vietnam)
Vietnamesische Herrscher bauten diese imposanten Monumente rund um Hue. Die Grabstätten von Tu Duc und Minh Mang sollte man sich nicht entgehen lassen.
Sukhothai (Thailand)
Die Hauptstadt eines der ersten in Thailand enstandenen Königreiche.
Masjid Jamek (Malaysia)
Anmutige Moschee im Mughal-Stil, mitten im Herzen von Kuala Lumpur.
Gunung Bromo (Indonesien)
Nachts kann man einen aktiven Vulkan besteigen und von der Mondlandschaft oben die Sonne aufgehen sehen.
Mt. Kinabalu (Malaysia)
Eine Zweitagestour führt auf Borneos höchsten Berg.
Sa Pa (Vietnam)
In der zerklüfteten Bergkette winden sich viele Wanderwege durch die grünen Reisterrassen der Hmong und anderer Bergvölker.
Taman Negara National Park
(Malaysia)
Dieser Primärregenwald liegt in bequemer Nähe zur Zivilisation.
Gibbon Experience (Laos)
Per Zipline über den Baumwipfeln schweben und nachts in Baumhäusern übernachten.
Kordilleren (Philippinen)
Uralte von Hand geschlagene Reisterrassen in zerklüfteten Felsen.
Khao-Yai-Nationalpark (Thailand)
Wilder Dschungelabschnitt nahe Bangkok mit Elefanten, Vögeln und Affen.
Kalaw (Myanmar)
An waldbestandenen Hügeln entlang, durch Wälder und Bergdörfer gelangt man zu dem schönen Inle-See.
Nam-Ha-Naturschutzpark (Laos)
Tolle Öko-Trekkingtourendurch altbestehenden Wald und hochgelegene, von Bergvölkern bewohnte Dörfer.
Mondulkiri (Kambodscha)
Wanderungen mit einer Elefantenherde beim Elephant Valley Project in Kambodschas wildem Osten.
Lombok (Indonesien)
Das hiesige Kuta ist noch schöner als das auf Bali – und hat die berühmten Gili-Inseln direkt vor seiner Küste.
Krabi/Railay (Thailand)
Karstklippen für Kletterer und juwelenfarbenes Wasser für Kajakfahrer.
Sihanoukville (Kambodscha)
In Kambodschas wohl schönstem Küstenort sowie auf den nahegelegenen Inseln Koh Rong und Koh Rong Sanloem hat einfach jeder Spaß.
Phu-Quoc-Insel (Vietnam)
Sonnenanbeter lieben die sichelförmigen Buchten mit perfekt weißem Sand und behütet von felsigen Landspitzen.
Bohol (Philippinen)
Auf dieser Insel tummeln sich die Sand- und Tauchliebhaber.
Pulau Tioman (Malaysia)
Für Hollywood dient dieses abgeschiedene Paradies regelmäßig als Double von Bali Ha’i.
Ko Pha-Ngan (Thailand)
Die wilden Vollmondpartys des legendären Backpackerziels sind kaum zu toppen; sonst sind seine Traumküsten sehr ruhig.
Mui Ne (Vietnam)
Sauberer Sand, hohe Dünen und jede Menge Kitesurfer.
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Kitesurfen, Mui Ne, Vietnam
Bangkok (Thailand)
In der bewährten Partyhochburg ist Schlaf immer noch optional.
Phnom Penh (Kambodscha)
Ab ins Vergnügen: Erst Happy Hour, dann ein Pub-Crawl und am Ende geht’s zum Tanzen in einen Nachtclub.
Ko Pha-Ngan (Thailand)
Die bevorzugte Insel aller Strandliebhaber veranstaltete auch die ersten Vollmondpartys in Südostasien.
Nha Trang (Vietnam)
In dieser lebhaften Küstenstadt gibt’s jede Menge Spaß und Unterhaltung.
Boracay (Philippinen)
Kompaktes Strandparty-Paradies.
Kuala Lumpur (Malaysia)
Die beleuchteten Petronas-Türme sind einfach umwerfend bei Nacht und zu ihren Füßen lockt das wilde Nachtleben.
Bali (Indonesien)
Erst ein Sundowner am Strand von Kuta oder Canggu, dann ab in die bebenden Nachtclubs.
Siem Reap (Kambodscha)
Pub Street sagt schon alles – diese Tempelstadt ist auch eine echte Partystadt.
Singapur
Gigantische Drinks zu gigantischen Preisen, aber der Blick ist es wert.
Bangkok (Thailand)
Der Chatuchak-Wochenendmarkt mit 8000 Ständen sowie die Straßenverkäufer und glitzernden Malls machen Bangkok zum Shoppingparadies.
Singapur
Shoppen ist hier ein Nationalsport – und von belebten Märkten bis hin zu Luxusmalls ist alles dabei.
Chiang Mai (Thailand)
An Wochenenden kann man auf den „Walking Streets“ shoppen bis zum Umfallen.
Bac Ha (Vietnam)
Auf einem der buntesten Märkte in ganz Südostasien kann man auch die einzigartigen Trachten der Hmong bewundern.
Luang Prabang (Laos)
Der kerzenbeleuchtete Kunsthandwerkermarkt bietet farbenfrohe Textilien, Papierlaternen und ethnische Motive.
Can Tho (Vietnam)
Für die berühmten Schwimmenden Märkte im Mekong-Delta sollte man früh aufstehen.
Jonker Walk Night Market (Malaysia)
Jede Woche kommen in Melaka Ramschhändler, Essensverkäufer und Wahrsager zusammen.
Phnom Penh (Kambodscha)
Der Russische Markt ist
die
Shopping-Adresse in der Stadt. Hier kann man alles kaufen, was es in Kambodscha gibt.
Balinesischer Tanz (Indonesien)
Eindringliche Klänge, aufwendige Kostüme und eine ausgefeilte Choreografie gibt’s in Ubud zu sehen.
Hsipaw (Myanmar)
Rund um dieses reizvolle Hochland liegen die traditionellen Dörfer Lisu, Palaung und Shan.
Georgetown (Malaysia)
Altstadthäuser werden von der lebendigen Straßenkunst junger Künstler geschmückt.
Maubisse (Osttimor)
Im Hochland kann man
uma lulik
(traditionelle Heiligenhäuser) besichtigen.
Luang Prabang (Laos)
Auf der Living Land Farm erlernt man den Anbau von Kleibreis, dem Nationalgericht.
Singapur
Zeitgenössiche Kunst aus Südostasien wird in der National Gallery Singapore ausgestellt, einem architektonischen Meilenstein.
Chiang Mai (Thailand)
Natürliche Entgiftung durch Meditation bei Wat Suan Dok in Chiang Mai.
Siem Reap (Kambodscha)
Ein Auftritt des kambodschanischen Zirkus Phare ist eine einzigartige Erfahrung.
Hanoi (Vietnam)
Die Grande Dame Französisch-Indochinas hat imposante Stadthäuser und beeindruckende Villen.
Yangon (Myanmar)
Endlose Straßen mit Geschäften aus der Zeit der britischen Besatzung und monumentale, verlassene Regierungsgebäude.
Luang Prabang (Laos)
Die Franzosen liebten diesen Stützpunkt am Mekong und haben sich hier mit einigen Wahrzeichen verewigt.
Georgetown (Malaysia)
Aus verfallenen Herrenhäuser wurden Hotels und Galerien, was dem ethnischen Schmelztiegel neues Leben eingehaucht hat.
Hoi An (Vietnam)
Portuguiesen, Spanier, Japaner, Chinesen und Franzosen haben sich alle in dieser alten Hafenstadt verewigt.
Vigan (Philippinen)
Perfekt erhaltenes spanisches Kolonialjuwel, direkt unter dem namensgebenden Vulkan.
Battambang (Kambodscha)
Architektur aus der Zeit der französischen Besatzung prägt dieses hübsche Städtchen direkt am Sangker-Fluss.
Die Hauptsaison in Südostasien; auf dem südostasiatischen Festland und den Philippinen ist es kühl und trocken, an der Ostküste der Malaiischen Halbinsel (Samui-Archipel, Pulau Perhentian) und in Indonesien regnet es viel. Auf Bali ist Nachsaison.
Die Mutter aller philippinischen Feste ehrt Santo Niño (das Jesuskind) mit vielen bunten, traditionellen Kostümen und Vorführungen in Kalibo auf der Insel Panay.
Das Ende der Kolonialherrschaft wird immer am 4. Januar als Nationalfeiertag begangen.
Am 15. Januar wird Sultan Hassanal Bolkiahs Geburtstag farbenfroh gefeiert.
Das laotisch-buddhistische Fest ehrt das Leben des zukünftigen Buddhas (Pha Wet oder Prinz Vessantara). Es gilt als Glück verheißend, in dieser Zeit als Mönch ins Kloster einzutreten. Die Festlichkeiten finden in Dörfern in ganz Laos statt.
Auf dem Festland ist noch Hochsaison. An der Ostküste der Malaiischen Halbinsel wird es langsam trockener, der Regen zieht weiter Richtung Osten; auf Bali schüttet es weiterhin.
Das Mondneujahr (teils auch Ende Januar) ist der wichtigste Feiertag Vietnams und markiert den Frühlingsanfang. Die Menschen beschenken sich, besuchen ihre Familien, huldigen den Vorfahren und feiern. Geschäfte haben geschlossen.
Dieses Mondfest (manchmal auch Ende Januar) wird in chinesisch dominierten Städten gefeiert. In Penang und anderen Orten ist es ein reines Familienfest und Geschäfte schließen ein bis zwei Wochen. In Bangkok, Singapur, Phnom Penh und Kuching hingegen gibt’s Paraden mit Drachentänzen, Gourmetfeste sowie nächtliche Feuerwerke.
Makha Bucha ist einer der drei buddhistischen Feiertage und fällt auf den Vollmond des dritten Mondmonats. Er erinnert an eine Ansprache Buddhas zu 1250 erleuchteten Mönchen und wird in den Tempeln von Kambodscha, Laos, Myanmar und Thailand gefeiert.
Auf dem Festland ist es heiß und trocken, die Strände werden langsam leerer. Der Wind nimmt zu und die Kitesurf-Saison beginnt. In Bali führt der Nordwestmonsun nachmittags zu Regen.
Balis „Tag der Stille“ wird mit Fasten und Meditation begangen; Geschäfte und Strände sind geschlossen. Am nächsten Tag ist das balinesische Neujahrsfest.
Vietnam, die Philippinen, Indonesien, Melaka und Osttimor feiern Ostern. Am Tag vor Gründonnerstag beginnt auf den Philippinen die Semana Santa (Heilige Woche), ein Erbe der spanischen Kolonialzeit, mit Bräuchen wie Fasten, Buße und Kirchenbesuchen.
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Nyepi, Bali, Indonesien
Die heißeste Jahreszeit auf dem Festland macht Sightseeing zur lästigen Pflicht. Kambodscha, Laos, Myanmar und Thailand feiern ihr Neujahr: Transportmittel vorab buchen. Gute Zwischensaison auf Bali.
Mitte April begehen die buddhistischen Länder das Mondneujahr mit religiösen Vorführungen und symbolischem Wasserwerfen.
Der 30. April, als die USA sich aus Saigon zurückzogen und es an Nordvietnam fiel, heißt auch Wiedervereinigungstag.
Vietnams größtes Kulturfest findet alle zwei Jahre (2018, 2020 etc.) mit internationalen Künstlern statt.
Auf dem Festland bleibt es heiß, die Regenzeit steht vor der Tür und die Reispflanzungen beginnen. In Nordvietnam ist frühlingshaftes Wetter und Bali ist noch nicht überfüllt.
In Thailand und Kambodscha gibt’s zum Beginn der Reispflanzsaison königliche Zeremonien mit uralten brahmanischen Ritualen.
Dorfbewohner, vor allem im Nordosten Thailands und in Laos, feuern selbstgebaute Bambusraketen (bang fai) ab, um Regenfälle für eine reiche Reisernte heraufzubeschwören. Die Termine variieren von Ort zu Ort.
Dieses buddhistische Fest am 15. Tag des zunehmenden Mondes im sechsten Mondmonat feiert die Geburt, Erleuchtung und den Heimgang (parinibbana) Buddhas. Festlichkeiten in den Tempeln Kambodschas, Laos’, Myanmars und Thailands.
Die junge Nation feiert am 20. Mai mit Kulturevents und Sportwettbewerben.
Der Südwestmonsun bringt Regen aufs Festland und einen großen Teil der Philippinen. Zum Sommerbeginn in Europa und China beginnt die nächste Hauptsaison, vor allem auf Bali.
Am 1. und 2. Juni wird im malaysischen Bundesstaat Sarawak auf Borneo das Ende der Reisernte gefeiert. Stadtbewohner treffen sich in ihren Heimatorten, um zu essen und massenweise tuak (Reiswein) zu trinken.
Malaysia, Indonesien, Brunei und Teile Südthailands begehen die muslimische Fastenzeit. Sie beginnt im neunten Monat des islamischen Kalenders (2017 und 2018 jeweils Mai bis Juni)und endet mit dem Idul-Fitri-Fest. Zwischen Sonnenauf- und -untergang sind für Gläubige Essen, Trinken, Zigaretten und Sex tabu.
Südostasien bereitet sich auf die buddhistische Fastenzeit vor, die mit der Regenzeit (dem Südwestmonsun) zusammenfällt. Trotz Nieselregens die perfekte Zeit für Ausflüge aufs Land, denn jetzt beginnen die Reispflanzungen. Meist bleibt der Samui-Archipel Thailands vom Regen verschont.
Bei Vollmond im achten Mondmonat wird Buddhas erster Predigt gedacht. In Kambodscha, Laos, Myanmar und Thailand treffen sich Buddhisten in den Tempeln, um Kerzen zu entzünden, Blumenopfer zu erbringen und zu beten.
Zu Beginn der Regenzeit ziehen sich die buddhistischen Mönche ins Kloster zurück und traditionell verbringen jetzt auch junge Männer einige Zeit dort. Gläubige opfern in den Tempeln Kerzen und Spenden. Ubon Ratchathani (Thailand) feiert mit einer Parade.
Es gibt eine weitere kurze Hochsaison. Auf dem Festland regnet es oft nachmittags, manchmal ganztägig. In Indonesien und besonders auf Bali ist das Wetter einfach perfekt.
Dreitägiges Musikfestival in Sarawak (Malaysisch-Borneo) mit internationaler Stammesmusik.
Thailand feiert am 12. August den Geburtstag seiner Königin (und Muttertag).
Am 17. August feiert das Land die Befreiung von den Niederländern mit langen Paraden in Jakarta.
Eine der feuchtesten Zeiten der Regensaison auf dem Festland. Es kommt häufig zu Fluten, deshalb verkehren nur selten Fähren und Boote. Vietnam und die Philippinen werden gelegentlich von Taifunen heimgesucht, die Chaos und Verwüstung anrichten. Zwischensaison auf Bali.
In Kambodscha ehrt man die Toten mit Tempelopfern. Viele Khmer kehren in ihre Heimatdörfer zurück und versuchen, sieben Tempel in sieben Tagen zu besuchen. Pchum Ben wird manchmal auch im Oktober gefeiert.
Südostasien bereitet sich auf das Ende des Regens und der buddhistischen Fastenzeit vor. Der Nordostmonsun trifft auf die Ostküste der Malaiischen Halbinsel und Indonesien. Auf Bali gibt’s ab und zu Regenschauer.
Dieses taoistische Fest wird in Thailand „Vegetarisches Fest“ genannt. Gläubige verzichten auf Fleisch und halten Rituale zur Reinigung von Körper und Seele ab. Die Parade der Anbeter in Phuket, die sich überall am Körper piercen lassen, gilt als extremste Version. Weitere Variationen werden in Singapur, Malaysia und Myanmar gefeiert.
Am Ende der buddhistischen Fastenzeit (drei Mondmonate nach Khao Phansaa) übergeben Gläubige den Mönchen neue Gewänder. Ork Phansaa fällt mit den kuriosen „Naga-Feuerbällen“ am Mekong zusammen. An vielen Orten in Thailand und Laos gibt’s traditionelle Bootsrennen.
Das islamische Mondneujahr (als Awal Muharram bekannt) wird in Indonesien und Malaysia durch Fasten, Selbstreflexion und Gedenken an den Märtyrer Hussein ibn Ali begangen.
Der Monatsanfang gilt als gute Zwischensaison auf dem Festland mit kühlen, trockenen Tagen und üppig grüner Landschaft. Das nördliche Hochland ist nachts sehr kalt. Indonesien und die Ostküste der Malaiischen Halbinsel sind in der Regenzeit.
Kambodscha feiert (manchmal im Oktober) den Sieg Jayavarmans VII. über die Cham im Jahre 1177 und den Fließrichtungswechsel des Tonlé-Sap-Stroms. Es gibt Bootsrennen und Menschenmengen strömen nach Phnom Penh. In Siem Reap fallen die Feierlichkeiten bescheidener aus.
Der bedeutendste Tag im Hindu-Kalender (manchmal im Oktober) ist das Lichterfest, das den Triumph des Guten über das Böse feiert. In Malaysia werden winzige Öllampen erleuchtet, während Singapurs Little India mit öffentlichen Festen aufwartet.
Im November setzen die Thailänder bei Vollmond mit Kerzen geschmückte Boote aus Bananenblättern aufs Wasser, um die Flussgöttin zu ehren. In Chiang Mai werden schwimmende Papierlaternen geopfert. Eine ähnliche Tradition sind die Feuerballon-Wettbewerbe im Shan-Staat Myanmars.
Laos würdigt seinen ikonischen Stupa in Vientiane mit einem einwöchigen Fest zum Vollmond.
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Loi Krathong, Thailand
Die belebteste Hauptsaison in Südostasien mit tollem Wetter. Auf den Samui-Inseln nimmt der Regen ab, auf Bali ist noch Regenzeit.
Am 2. Dezember bejubelt Laos den Sieg über die Monarchie im Jahre 1975 und die Gründung der Laotischen Volksrepublik Laos.
An dem thailändischen Feiertag (5. Dezember) finden Paraden und Segnungsfeste zu Ehren des Königs statt; außerdem ist Vatertag.
Im dritten Monat des islamischen Mondkalenders (1. Dezember 2017, 21. November 2018) wird Mohammeds Geburt gefeiert.
Buddhistische und hinduistische Feste folgen dem Mondkalender und variieren jedes Jahr innerhalb einer Periode von zwei Wochen. Muslimische Festtage richten sich nach dem islamischen Kalender; sie bewegen sich jährlich um elf Tage rückwärts.
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Den Anfang macht Bangkok, dann nimmt man den Bus nach Siem Reap, zu den umwerfenden Tempel von Angkor. Anschließend geht’s in die Partyhochburg Phnom Penh und danach nach Ho-Chi-Minh-Stadt (Vietnam). Weiter nördlich locken Hoi An, die alten Straßen von Hanoi und die Karstformationen in der Ha-Long-Bucht.
Mit dem Flieger gelangt man nach Luang Prabang (Laos), eine Welterbestätte der UNESCO. Dann nimmt man noch einmal das Flugzeug nach Chiang Mai (Thailand), um auf Tuchfühlung mit Bergvölkern zu gehen und einen Kochkurs zu belegen.
Gen Süden geht’s via Bangkok nach Ko Tao. Dort kann man eine Tauchlizenz erwerben, und dann in Krabi Felsklettern. Von Ko Lipe setzt man zur malaysischen Pulau Langkawi über, um sich durch die Gourmethochburg Georgetown (Penang) zu futtern und über Land in Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur, ein kulturelles Potpourri, zu reisen. Unterwegs macht man halt in den herrlich grünen Cameron Highlands.
Von Kuala Lumpur aus fliegt man in die indonesische Hauptstadt Jakarta und lässt danach Yogyakartas Kultur auf sich wirken. Mit dem Bus geht’s zum Gunung Bromo, einem aktiven Vulkan, bevor Chillen in der Sonne, Spaß und noch mehr einzigartige Inselkultur auf Bali anstehen. Zuletzt reist man in das lebendige, multikulturelle Singapur.
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Los geht’s in Bangkok, und dann entlang der Küste zur bewaldeten Ko Chang, dann über die Grenze bei Hat Lek–Cham Yeam zu den Traumstränden von Sihanoukville und den Inseln Koh Rong und Koh Rong Samloem. Weitere Stationen sind Kampot, die nahe gelegene Bokor-Bergstation sowie die Genozid-Museen von Phnom Penh. In Siem Reap, lässt man sich von der monumentalen Pracht Angkors verzaubern.
Man fliegt nach Pakxe und nimmt den Bus nach Vientiane, Vang Vieng und Luang Prabang. Von Nong Khiaw wandert man zu verschiedenen ethnischen Volksgruppen und wandelt auf den Spuren der Revolutionäre zu den Vieng-Xai-Höhlen und nach Na Meo, einem abgeschiedenen Grenzübergang nach Hanoi.
Vietnam lockt mit Geschichte, Kultur und Stränden. Dann geht’s mit dem Flieger von Ho-Chi-Minh-Stadt nach Bangkok und weiter Richtung Süden zur Malaiischen Halbinsel. Auf Ko Pha-Ngan und in Krabi kann man schwimmen und tauchen.
Malaysias Penang bietet exzellente Straßenküche, Pulau Perhentian ist ein friedliches Strandrefugium. Im Anschluss an das Tierschutzgebiet Taman Negara und die nebelverhangenen Cameron Highlands landet man zuletzt in Kuala Lumpur.
Von Jakarta (Java) aus kann man in den kulturellen Reichtum Yogyakartas abtauchen und das UNESCO-Kleinod Borobudur besichtigen. Dann locken die Strände von Bali und den Gili-Inseln oder die Ruhe von Flores, und auf Komodo gibt’s die berühmten Riesenechsen zu sehen. Von Bali fliegt man in die Touristenstadt Dili in Osttimor.
Alternativ geht’s von Jakarta nach Banjarmasin (Kalimantan), um eine Dschungelexkursion auf Borneo zu unternehmen. In Pangkalan Bun kann man sich die Orang-Utan-Forschungsstätten im Tanjung-Puting-Nationalpark ansehen, dann geht’s (mit dem Flugzeug) von Banjarmasin nach Pontianak und mit dem Bus zur Grenze ins malaysische Kuching, das Tor zu weiteren Naturschutzgebieten auf der Insel.
Als Nächstes steht ein Flug zurück nach Kuala Lumpur mit Anschluss nach Yangon (Myanmar) an. Die buddhistischen Tempel von Bagan sind magisch. Man kann entweder nach Kalaw wandern oder am ruhigen Wasser des Inle-Sees entspannen.
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Von Bangkok geht’s nach Ko Chang, an den Partystrand von Sihanoukville und weiter ins elegant-verlotterte Phnom Penh. Die wunderbaren Angkor-Tempel erkundet man von Siem Reap aus und fliegt dann nach Ho-Chi-Minh-Stadt (HCMS). Es folgen die Strände Mui Ne und Nha Trang, das antike Hoi An und die alte kaiserliche Hauptstadt Hue sowie die verzweigten Höhlensysteme im Phong-Nha-Ke Bang-Nationalpark. Anschließend verweilt man in Hanoi. Nach einer Bootsfahrt durch die Ha-Long-Bucht und einem Besuch der Bergdörfer rund um Sa Pa kehrt man nach Hanoi zurück.
Nach dem Flug in Laos’ Hauptstadt Vientiane geht’s mit dem Bus weiter nach Vang Vieng und Luang Prabang, eine bildschöne UNESCO-Welterbestätte, und dann auf dem Mekong zur thailändischen Grenze in Houay Xay und zum berühmten Goldenen Dreieck.
Die Berge Pai und Mae Hong Son in der Nähe von Chiang Mai bieten Einblick in die faszinierenden Kulturen der Grenzregion. Bevor man zurück nach Bangkok fährt, warten im Flachland noch die uralten Hauptstädten Sukhothai und Ayutthaya.
Mit dem Flieger oder Bus geht’s nach Kuala Lumpur und in die uralte Wildnis Taman Negara. Vor der Rückkehr nach KL und einer Tour nach Borneo durchstreift man den Kolonialhafen Melaka. Man fliegt nach Kota Kinabalu, von dort geht’s Richtung Sabah und auf den Mt. Kinabalu, Borneos höchsten Berg. Dann reist man gen Osten ins Orang-Utan-Reservat bei Sepilok und taucht bei Semporna. Auch das ölreiche Sultanat Brunei mit seiner von unberührtem Regenwald und schwimmenden Dörfern umgebenen Hauptstadt Bandar Seri Begawan (BSB) ist einen Abstecher wert.
Günstige Flüge verbinden Kota Kinabalu mit Manila (Philippinen). Von dort fahren Busse zu den Ifuagao-Reisterrassen in den Bergen von Nord-Luzon. Dann stürmt man die Partyinsel Boracay – und geht auf dem Weg in Puerto Galera (Mindoro) tauchen. Nach ein paar faulen Tagen geht’s nach Cebu-Stadt und zu den relaxten Strandorten in dessen Nähe, z. B. Malapascua und Bohol, dann weiter nach Puerto Princesa (Palawan). Auf dem Weg Richtung Norden nach El Nido passiert man einsame Strände und unberührte Dschungelabschnitte an der Westküste Palawans. Vor der Rückkehr nach Manila lockt eine ganztägige Bootstour nach Coron, bekannt für exzellentes Wracktauchen.
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Von Bangkok aus besucht man die Inseln im Golf von Thailand: das Taucherparadies Ko Tao und das Hippie-Nirvana Ko Pha-Ngan. In Tao macht man die Tauchlizenz und nutzt sie in der Andamanensee sowie bei Tauchtrips zu den Surin- und Similan-Inseln von Hat Khao Lak. Krabi, eine Hochburg für Kletterer und Höhlenforscher, sorgt für einen Adrenalinschub. Danach geht’s zur Rastafari-Insel Ko Lipe und von Pulau Langkawi über die Grenze weiter nach Penang, berühmt für seine günstigen Garküchenzentren.
Ab Penang nimmt man den Bus nach Kota Bharu, dem Sprungbrett zu den fantastischen Dschungelinseln rund um Pulau Perhentian. Dann südlich die Küste entlang nach Mersing, dem Festlandhafen der schläfrigen Insel Pulau Tioman, bevor man in Kuala Lumpur in einen Flieger nach Indonesien steigt.
Von Medan auf der Insel Sumatra geht’s zu einem Besuch der Orang-Utans von Bukit Lawang. Nach einer Vulkanwanderung in Berastagi fliegt man weiter nach Banda Aceh und genießt beim Tauchen die Unterwasserwelt von Pulau Weh.
Jetzt auf in Javas Hauptstadt Jakarta, von der aus man Yogyakarta und seinen Kulturpfad erkundet, einen Tagesausflug zum gigantischen buddhistischen Stupa von Borobudur oder dem alten Hindu-Tempel Prambanan macht und dann weiter östlich den Sonnenaufgang über der Mondlandschaft des Vulkans Gunung Bromo genießt.
In Denpasar auf Bali locken die Sandstrände der Bukit-Halbinsel oder auch ein Kulturtrip nach Ubud. In Gili Trawangan wird gefeiert, auf Komodo hält man nach Drachen Ausschau und an den Stränden von Flores folgt die Entspannung.
Vor dem Flug nach Makassar (Sulawesi) verlängert man in Denpasar sein Visum. Tana Toraja ist für antike blutige Beisetzungsrituale bekannt und Puppen halten Wache an den Felsengräbern. Dann weiter zu den abgeschiedenen und herrlich unberührten Togean-Inseln und zum nördlichen Tauchspot Pulau Bunaken – sie sind weit ab vom Schuss lohnen aber einen Abstecher. Hinterher fliegt man von Manado nach Kuala Lumpur.
Alternativ geht’s von Denpasar aus in Osttimors Haupstadt Dili und von dort zu alten Kolonialstädten sowie zu menschenleeren Riffen.
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Diese Route folgt den Windungen des berühmten Flusses von Laos’ Norden bis zum Mekong-Delta in Vietnam. Auf dem Weg durch die vier Mekong-Anrainer erwarten einen die unterschiedlichsten Landschaften und Kulturen. Von Bangkok aus geht’s nach Chiang Rai nahe dem Goldenen Dreieck, wo Laos, Myanmar (Burma) und Thailand aufeinanderstoßen. Die Grenzüberquerung nach Laos bei Huay Xai kommt einer Zeitreise in die Vergangenheit gleich. Mit einem langsamen Boot fährt man nach Luang Prabang und übernachtet in Pak Beng, wo man das Flussflair genießt, bevor es zum Entspannen nach Vang Vieng geht.
In Vientiane trifft man wieder auf den gewaltigen Strom. Die verschlafene laotische Hauptstadt lockt mit netten Cafés, Restaurants und Bars (die man anschließend eine Weile lang nicht sehen wird). Im Bus geht’s via Thakkek und Savannakhet am Fluss entlang Richtung Südosten nach Pakxe. Sehenswert: das Khmer-Heiligtum Wat Phu Champasak, die Wasserfälle und Dörfer auf dem Bolaven-Plateau und die Inseln von Si Phan Don.
Im kambodschanischen Kratie, einer entspannten Stadt am Fluss, hat man die Chance, Irawadidelfine zu sichten (falls man das nicht bereits in Si Phan Don getan hat). Kratie bietet sich für einen Besuch der Berge in der Mondulkiri-Provinz an, wo Elefanten, Bergvölker und unberührte Natur locken.
Nach Wochen in ländlichen Provinzen wird man sich auf Phnom Penh freuen, wo sich der Mekong mit dem Tonlé Sap vereint. Nach einer Bootstour bei Sonnenuntergang geht’s zum wohlverdienten Feiern in die Bars. Anschließend nimmt man ein Schnellboot nach Chau Doc (Vietnam), dem Tor zum Mekong-Delta, und sieht sich Can Tho an. Ho-Chi-Minh-Stadt verspricht Zerstreuung, bevor man weiter ins Herz des Deltas vordringt und in einer Privatunterkunft bei Vinh Long übernachtet oder sich für ein tropisches Intermezzo auf Phu Quoc entscheidet. Wer dann noch Zeit und Lust hat, kann weitere Teile Vietnams bereisen.
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Von Bangkok aus macht man sich auf den Weg zu den wilden Elefanten und Kragenbären im Khao-Yai-Nationalpark. Der weiter südlich gelegene Khao-Sok-Nationalpark bietet Gibbons und Makaken ein Zuhause. Vor den Similan-Inseln besteht die Möglichkeit, Walhaie zu sichten.
In Kuala Lumpur nimmt man einen Flieger nach Sarawak (Borneo). Im Bako-Nationalpark sind seltene Nasenaffen beheimatet, im Semenggoh Wildlife Centre sanftmütige Orang-Utans. In Kota Kinabalu (Sabah) kann man den Fluss Kinabatangan erkunden und vielleicht wilde Orang-Utans und seltene Zwergelefanten zu Gesicht bekommen. An den Stränden und Riffen des Semporna-Archipels, einer der malaysischen Topdestinationen für Taucher, ist Ausspannen angesagt.
Der Tanjung-Puting-Nationalpark in Kalimantan (Indonesien) trumpft mit Wasserstraßen durch den Dschungel auf. Man übernachtet auf einem klotok (Boot) und besucht Camp Leakey, eine Orang-Utan-Forschungsstation. Mit dem Flugzeug geht’s nach Bali und zu den felsigen Inseln Komodo und Flores. Dort leben Warane und man kann wunderbar tauchen gehen.
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Walhai, Similan-Inseln-Meeresnationalpark, Thailand
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In Bangkok steht der Tempel der Morgenröte und die alte Hauptstadt Ayuttaya ist mit Stupas gespickt. Weiter nördlich liegt die frühere Khmer-Hauptstadt Sukothai.
Nachdem man die Grenze am Mekong bei Huay Xai überquert hat, geht’s auf dem Fluss nach Luang Prabang, einer „goldenen“ Stadt voller gut besuchter Tempel und Mönche in safranfarbenen Roben. Tief im Süden von Laos lohnt der Khmer-Bergtempel Wat Phu Champasak einen Besuch.
Dann steht die regionale Tempelhochburg Kambodscha auf dem Programm. Von Phnom Penh aus gelangt man zu den Tempeln von Sambor Prei Kuk, die älter als Angkor sind. Nach einem Schlenker Richtung Norden zum Bergtempel Prasat Preah Vihear folgen die Tempel von Angkor mit dem imposanten Angkor Wat – insgesamt die wohl großartigste Ansammlung von Tempeln der Welt.
Mit dem Flieger geht’s nach Yangon, zur goldene Pagode Shwedagon Paya. Die letzte Station ist Bagan mit der größten Tempel-Dichte Südostasiens. Hier erstrecken sich Stupas so weit das Auge reicht.
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Tempel, Bagan, Myanmar
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Auch für wenig Geld können Traveller in Südostasien wunderschöne Strände und beeindruckende Tempel besuchen sowie herrliche Landschaften erkunden. Aber man muss seine Ausgaben ständig im Blick haben und seine Reise gut planen.
Am besten sollte man möglichst wenig mit auf die Reise nehmen, denn man muss sein Gepäck vor Ort immer mit sich herumschleppen. Beim Packen unbedingt darauf achten, dass die Reisetasche klein genug ist, um in das Gepäckfach des Flugzeugs zu passen – die meisten Staufächer in Südostasiens Bussen und Zügen haben ungefähr dieselbe Größe. Mit kleinem Gepäck lässt es sich auch leichter in öffentliche Verkehrsmittel ein- und wieder aussteigen sowie die Gegend zu Fuß erkunden – und man ist dann auch kein Ziel für Schlepper und Gauner.
Die Lebenserhaltungskosten in Südostasien sind sehr niedrig. Traveller kommen mit einem Tagesbudget von 25 bis 50US$ für die Grundversorgung aus: Verpflegung, Unterkunft, lokale Verkehrsmittel und ein paar Bier sind damit abgedeckt. Die Kosten variieren von Land zu Land und hängen von der Beliebtheit des Reiseziels und der Jahreszeit (Haupt- bzw. Nachsaison) ab.
Zusätzlich muss man Langstreckenreisen per Bus, Schiff oder Flugzeug einberechnen sowie Aktivitäten wie Tauchen und Klettern. Und man sollte auf unerwartete Ausgaben wie eine teurere Unterkunft oder eine spontane Fahrt vorbereitet sein.
Unterkünfte verschlingen den größten Teil des Budgets, doch glücklicherweise gibt’s in der Region viele günstige Gästehäuser. Je mehr Komfort (Klimaanlage, Warmwasser, Privatbad) man entbehren kann, umso mehr Geld wird man sparen.
Öffentliche Verkehrsmittel sind innerhalb jedes Landes günstig. Teurer wird es bei Schiffs- und Flugreisen oder auch bei schlechten Straßenbedingungen. Privattaxis kosten immer recht viel. Wer besondere Inseln besuchen will, muss aufgrund von Festpreisen oder fehlender Konkurrenz oft tief in die Tasche greifen. Mit dem Motorrad kommt man günstiger herum, noch billiger sind aber Leihfahrräder – und eine wunderbare Art, Südostasien zu erkunden.
Brunei Darussalam
Das winzige ölreiche Sultanat ist sehr günstig, wenn man von Malaysisch-Borneo mit dem Bus anreist. Am besten übernachtet man in Hostels, kauft auf Open-Air-Märkten und besucht kostenlose Sehenswürdigkeiten.
Indonesien
Bali kann man billig bereisen, wenn man einen Ulu-Watu-Gastfamilienaufenthalt wählt. Um die schicke Surferszene und die tollen landschaftlichen Ausblicke zu genießen, braucht man gerade so viel Geld, dass es locker noch für ein paar Bintangs reicht.
Kambodscha
In Sihanoukville kann man für wenig Geld viel Spaß haben: Schlafsaalbetten kosten nur 5 US$ und ein Bier 0,50 US$. Oder man macht einen Ausflug nach Koh Rong, der neuen Partyinsel der Region, um das alte Thailand zu erleben.
Laos
Si Phan Don (viertausend Inseln) lockt mit einer aufregenden Travellerszene, entspanntem Inselleben, „Tubing“ im Fluss und Delfinbeobachtung.
Malaysia
Pulau Perhentian gilt als eines der günstigsten Ziele Asiens für Taucher und kann durchaus mit Ko Tao mithalten. Cherating ist ein weiterer budgetfreundlicher Strand.
Myanmar (Birma)
Die Anreise ist etwas mühsam, aber dafür überzeugt die antike Stadt Mrauk U mit ihren Preisen. Die Tempel können für wenig Geld besichtigt werden, außerdem gibt’s weniger Pauschaltouristen als in Bagan.
Osttimor
Man nimmt einen
microlet
(lokaler Bus) nach Liquica (1 US$) und steigt am Felspunkt unweit des Papstdenkmals aus. Willkommen in Dili Rock West! Hier gibt’s beim Schorcheln wunderschöne Korallen und Fische zu sehen.
Philippinen
Nord-Luzon und Palawan sind günstige, wenig überlaufene Ziele. Schlafen kann man mitten in Batads Reisterassen oder an den Stränden von Coron oder El Nido.
Singapur
Luxus für Budgetreisende sucht man hier vergeblich, doch bei den kostenlosen Konzerten des Singapore Symphony Orchestra erlebt man die Kultur des Landes aus erster Hand.
Thailand
Auf Ko Tao kann man relativ günstig einen PADI-Open-Water-Tauchschein machen. Auch die Ostseite von Ko Pha Ngan ist ein Budgetknaller. Auf der Andaman-Seite lässt sich Railay am günstigsten bereisen.
Vietnam
Mit dem billigsten Bier der Region (ab 0,30US$ pro Glas) ist Vietnam der Gewinner. Nha Trang ist
der
Backpacker-Strand mit tollem Nachtleben und günstigen Unterkünften.
An Straßenständen oder auf Märkten essen.
Ein Bett im Schlafsaal nehmen oder sein Zimmer mit einem Freund teilen.
In Zimmern mit Ventilator (ohne Klimaanlage) und Gemeinschaftsbädern übernachten.
Auf dem Landweg reisen statt zu fliegen.
Schnorcheln statt tauchen.
Kein Motorrad, sondern ein Fahrrad leihen.
Nationalparks sehr sorgfältig auswählen.
Die Standardpreise für Verkehrsmittel kennen und entsprechende Tarife aushandeln.
Souvenirs vor Abreise mit Restgeld kaufen.
Tägliche Ausgaben aufschreiben, um sein durchschnittliches Tagesbudget zu kennen.
Die Kosten für Unterkünfte sind eine der größten Ausgaben. Hier ein paar Tipps, um Geld zu sparen:
Wenn der Preis zu hoch ist, nach einem günstigerem Zimmer fragen.
Die meisten Preise sind nur in der Nachsaison verhandelbar.
Wer einmal für ein Zimmer bezahlt hat, bekommt nichts zurückerstattet.
Lieber pro Tag zahlen als alles auf einmal. So bleibt man bei der Reiseplanung flexibel.
Buchungen nicht in Reisebüros vornehmen, um die hohen Gebühren zu umgehen.
Hohe Berge, reißende Flüsse, dräuende Vulkane, Höhlen so groß wie Kathedralen, Barrels und Tubes an der Wasseroberfläche und Riffe gleich darunter – in Südostasien locken unzählige Abenteuer. Ob Trekking, Fahrradfahren, Klettern, Höhlenwanderungen, Surfen oder Tauchen, hier ist alles möglich. Und anschließend kann man sich bei einer Wellnessanwendung entspannen.
Indonesien & PhilippinenIn Sachen Riffe und Steilwände sind die Inselnationen die unangefochtenen Hochburgen für Taucher in Südostasien.
MalaysiaDie Mondlandschaft des Kinabalu entdecken, durch Primärwald streifen oder die Cameron Highlands entdecken – die Highlights in einem Land voller erstklassiger Wanderrouten.
IndonesienBarrels vor Java und Bali reiten und sich dann zu den großen Breaks von Sumbawa und Sumba in Nusa Tenggara vorarbeiten oder es im Norden auf den Mentawai-Inseln vor Sumatra versuchen.
MalaysiaBorneo ist nicht umsonst als der Amazonas Asiens bekannt. In den Nationalparks Sabah und Sarawak leben Orang-Utans, Nasenaffen und Zwergelefanten.
VietnamEs gibt derzeit eigentlich keinen besseren Ort, um unter die Erdoberfläche abzutauchen, als den Phong-Nha-Ke-Bang-Nationalpark, in dem immer noch größere und tollere Höhlen entdeckt werden.
Die beiden Monsune in der Region und die Touristensaison sind die wichtigsten Kriterien bei der Reiseplanung. Der Südwestmonsun (Juni/Juli bis September/Oktober) bringt Regen aufs südostasiatische Festland und an die Westküste der Malaiischen Halbinsel (Phuket und Langkawi). Im Anschluss an die Regenperiode folgt trockenes, kühles Wetter (November bis Februar), dann wird es heiß (März bis Juni). Ein Großteil der Philippinen folgt diesem klimatischen Muster. Wenn sich ein Taifun zusammenbraut, sollte man das Weite suchen. Der Nordostmonsun beginnt im September. Dann regnet es an der Ostküste der Malaiischen Halbinsel (Ko Samui, Pulau Perhentian). Anschließend zieht der Wind nach Osten, durch Indonesien, und erreicht Osttimor im Dezember.
Wandern ist in der gesamten Region beliebt – ob Dschungeltreks oder Vulkanbesteigungen, ob Tagestouren oder mehrtägige Exkursionen. Guides sind unerlässlich, denn die Wege sind nicht gut beschildert, die Anreise zu den Startpunkten ist nicht immer leicht und als Ortsfremder kennt man nicht die Mikroklimata. Gleichzeitig steuert man damit zum Auskommen einheimischer Familien bei.
Touristen sollten die lokalen Bestimmungen, Gesetze und Verhaltensregeln zu Fauna und Umwelt kennen.
Für Wanderungen benötigt man eine lange Hose, feste Wanderschuhe und Socken gegen Blutegel (während und nach der Regenzeit). Regenkleidung sollte man auch bei klarem Himmel einstecken. Ebenfalls wichtig sind eine Taschenlampe, Mückenspray und ein Verbandkasten. Viel trinken und die Kräfte gut einteilen! Die hohe Luftfeuchtigkeit macht alles anstrengender.
Elefantenwanderungen sind beliebt, die Standards in den Elefantencamps variieren jedoch stark. Man sollte sich vorab genau informieren und anstelle eines Ritts (nicht besonders tierfreundlich) für eine „Wanderung mit der Herde“ entscheiden (möglich in Kambodscha, Laos und Thailand).