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Essay aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 3, Technische Universität Dresden (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Ludwig Wittgenstein, Philosphische Untersuchungen, Text-Pro-Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Wittgenstein erläutert in seinem Werk der Philosophischen Untersuchungen am Beispiel eines Zitat von Augustinus, ein klassisches und pragmatisches Bild der Spracherlernung eines Kindes. Nach Augustinus Auffassung lernt das Kind die Sprache, indem es Gegenstände, auf welche die Eltern, in Form von Gebärden und Mimik hinweisen, mit den dazugehörigen Lauten bzw. Wörtern zu verbinden und diese dann in der richtigen Kombinatorik zu verwenden. Die Mimik und Gestik wird in diesem Falle als Koppelinstrument verwendet. Der Vorteil der Verwendung von Gestik und Mimik scheint mir, genau wie auch Augustinus, passend bzw. die einzigste Möglichkeit, da sie eine Sprache der Gefühle ist und Ausdrucksform von Empfindungen. Augustinus bezeichnet diese als die Ursprache aller Völker, wobei ich glaube, dass dies aufgrund der "Wortlosigkeit" dieser Kommunikation auch zutrifft, da Worte ein, durch den Menschen entwickeltes Medium sind, welches den natürlichen Irrtümern und Denkverwirrungen des menschlichen Verstandes aufheben. Viele Gefühlszustände werden auf der ganzen Welt auf gleiche Art und Weise dargestellt und sind unabhängig von unterschiedlichen kulturellen Strömungen. Trotzdem werden Laute, also Sprache, benutzt da diese sich den jeweiligen Geflogenheiten und Strömungen des jeweiligen Umfeldes anpasst und einfach nur genauer differenziert.
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