mach's mir: verboten - Lilli Wolfram - E-Book

mach's mir: verboten E-Book

Lilli Wolfram

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Beschreibung

Marquis de Sade lässt grüßen: pompöses Ambiente und enthemmter Sex. Jungfrauen werden in die dunklen Geheimnisse sexueller Besessenheit eingeführt. Ahnungslose Mädchen mit Federn gekitzelt. Schlechte Schüler begatten strenge Lehrerinnen. Und das Hausmädchen muss fest zupacken… Diese zehn erotischen Leckerbissen besser gleich unter der Bettdecke vernaschen! Oder dem Objekt der Begierde zwecks Verführung ins Ohr raunen. Die Stories haben genau die richtige Länge, um heftig in Fahrt zu kommen. Danach geht´s ganz von alleine weiter. Höhepunkte garantiert!

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Seitenzahl: 47

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Copyright dieser Ausgabe © 2012 by Edel:eBooks, einem Verlag der Edel Germany GmbH, Hamburg.
Copyright © 2012 by Lilli Wolfram
Dieses Werk wurde vermittelt durch die Montasser Medienagentur, München.
Covergestaltung: Agentur bürosüd°, München
Konvertierung: Jouve
Alle Rechte vorbehalten. All rights reserved. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des jeweiligen
Inhaltsverzeichnis
TitelImpressum1. - Sie war so schön, doch sie sprach nicht mit ihm2. - Ein elfengleiches Wesen im Scheine grünen Lichts3. - Im Pool4. - Principessa5. - Unter der Schürze6. - Wenn der Lift stecken bleibt7. - Bitte nicht stören, Mama!8. - Sie macht’s mit allen!9. - Von Piraten entführt10. - Cäsar’s goldenes Zepter
1.
Sie war so schön, doch sie sprach nicht mit ihm
Hoch oben, an der Steilküste Schottlands, wo die Winde schon im August hart und eisig waren, wo die Seeluft von feinem Sprühregen durchwoben war, stand das monumentale Schloss am Rand der Klippen. Dort hatte es der Earl of May für seine geliebte Countess im 13. Jahrhundert errichten lassen.
Nun posierte die junge Gärtnerin Amy – nur ein paar Schritte vom Abgrund entfernt – barfuß auf dem feuchten Moos, während der Maler Jeremy sie auf seiner Leinwand verewigte. Während sie ganz still stand, blickte sie mit ihren wundersam smaragdgrünen Augen hinunter in die schäumende Gischt, die an den grauen, schroffen Felsen emporspritzte. Sie sah, wie sich die Wellen wild und tosend am jahrtausendealten Stein brachen – nur hören konnte sie es nicht. Amy war von Geburt an taub. Ihr geblümter, knöchellanger Rock wehte, ihr rötliches Haar flatterte und die Nase lief etwas. Sie hatte die Knöpfe ihrer derben Arbeitsbluse geöffnet, sodass ihre hellen Brüste mit den zartrosa Knospen schutzlos dem kalten Wind ausgesetzt waren. Die Hände hatte sie auf ihre Hüfte gelegt, was für zarte Finger sie hatte! So stand sie still und geduldig da; und das leuchtend orangene Abendrot schmiegte sich über ihr wunderschön gleichmäßig geschnittenes Gesicht, als würde es von innen her glühen. Wie die Venus von Milo sah sie aus. Still und unantastbar. Und doch vollendet weiblich.
Jeremy stand ein Stück entfernt von ihr an seiner Staffelei, in der rechten Hand hielt er seinen Pinsel, in der linken die Farbpalette, auf der er die unterschiedlichsten Ölfarben angemischt hatte. Mit sicherem Strich schaffte der, in Künstlerkreisen bewunderte Maler, auf seiner Leinwand das perfekte Abbild von Amy. Seit diesem Frühjahr war der 45-Jährige wie besessen davon, die liebliche Gärtnerin zu portraitieren. Mal wie ein Kaninchen hockend unter Himbeersträuchern, dann grazil ausgestreckt auf ihrem schmalen Bett in ihrer Kammer, notdürftig von einem weißen Laken bedeckt, dann wieder nackt auf einem Holzschemel in seinem Atelier, das sich im alten Orchideen-Gewächshaus hinter dem Schloss befand. Besonders mochte er das Motiv von ihr, wie sie in weißem Baumwollunterhemd und hochgebundenem Unterrock beim Erdbeerenpflücken auf allen Vieren zwischen den niedrigen Pflanzen über das gelbe Stroh kroch. Amy hatte Jeremy schon viele entzückende Posen angeboten; und jedes Mal war er erstaunt darüber, wie sich die junge Gärtnerin mit Bildkompositionen auskannte. Amy wusste genau, wie sie sich zu hocken, zu legen oder zu spreizen hatte, um für Jeremy das perfekte, spannungsgeladene und doch entrückte Motiv abzugeben. Ja, Amy, die wunderschöne Amy war zu Jeremys Muse geworden. Seit dem Tag im April, als er sie unter den ausladenden Blättern des exotischen Riesen-Rhabarbers gemalt hatte. Nur leider schenkte sie ihm nie ein Lächeln. Jetzt winkte er ihr zu, um sie auf diese Weise zu fragen, ob er lieber abbrechen sollte? Widerwillig sah sie zu ihm hinüber und schüttelte bockig den Kopf. Amy mochte es nicht, wenn Jeremy sie wie ein Zuckerpüppchen behandelte. Sie war zäh.
Tagsüber jätete die junge Gärtnerin im königlichen Gemüsegarten Unkraut, pumpte Wasser, grub Beete um oder erntete Kohlrabi. Unterdessen werkelte Jeremy in seinem Gewächshaus an neuen Rahmen für seine Leinwände oder legte nochmal Hand an einem der noch nicht ganz fertigen Gemälde an. Und immer wieder glitt sein sehnsüchtiger Blick durch die verwaschenen Scheiben des Gewächshauses hinaus zur emsig arbeitenden Amy, die sich partout nicht zu ihm umwenden wollte. Amy! Sie schien so gar nichts für ihn zu empfinden. Mittags aßen sie mit den anderen Angestellten des Schlosskomplexes an der langen Tafel im Speisesaal warmen Porridge mit Eiern und Speck. Bei dieser Gelegenheit würdigte Amy Jeremy ebenfalls keines Blickes. So, als würden sie sich gar nicht kennen.
Der Wind wurde immer heftiger, und Jeremy hielt mit Mühe die Leinwand an der Staffelei, damit sie ihm nicht um die Ohren und über die Klippen flog. Auch Amy gab sich alle Mühe, nicht ins Taumeln zu geraten. Ihr geblümter Rock blähte sich unter der steifen Brise, sodass ihre nackten Beine bis hinauf zu ihrem Unterhöschen entblößt wurden. Die Schöße ihrer Bluse flatterten aufgeregt. Doch Amys Gesicht blieb entspannt, als könnten der Wind, der Regen und die Kälte ihrem zitternden Busen nichts anhaben. Sie wollte Jeremy ein gutes Gemäldemotiv sein. Sie liebte seine Bilder, die oben in seinem Dachgeschoss entlang der Backsteinwand standen und ihre seltene Schönheit demonstrierten.