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Hoch verschuldet sieht Madame de keinen anderen Ausweg, als ihre herzförmigen Brillantohrringe, ein Geschenk des Gatten am Tag nach der Hochzeit, zu veräußern. Der Juwelier, mit der Familie bekannt, schwört Verschwiegenheit. In der darauffolgenden Woche verkündet Madame de auf einem Ball - völlig aufgelöst - den Verlust ihres Schmucks. Der Juwelier sieht sich nach seiner Zeitungslektüre in Bedrängnis, sucht Monsieur de auf und erzählt - um Diskretion bittend - die Geschichte. Erneut erwirbt Monsieur de die Ohrringe - und es wird nicht das letzte Mal sein. Den von zahlreichen Lügen begleiteten Weg der Brillantherzen erzählt Louise de Vilmorin in der bezaubernden Geschichte Madame de und entführt uns hinter die Kulissen des französischen Adels, wo Verliebtheiten und gesellschaftliche Verpflichtungen zu erstaunlichem Handeln verleiten.
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Seitenzahl: 67
Louise de Vilmorin
Madame de
Roman
Aus dem Französischen neu übersetzt von Patricia Klobusiczky
DÖRLEMANN
Die Originalausgabe »Madame de« erschien 1951 bei Gallimard in Paris. eBook-Ausgabe 2013 Neuübersetzung Alle deutschsprachigen Rechte vorbehalten © 1951 by Gallimard, Paris © 2011 by Dörlemann Verlag AG, Zürich Umschlaggestaltung: Mike Bierwolf unter Verwendung eines Fotos aus dem Film Madame de … mit Vittorio de Sica und Danielle Darrieux. Mit freundlicher Genehmigung von Franco London Films/Indus Films/Rizzoli Film SPA/Ronald Grant Archive/Mary Evans Porträt von Louise de Vilmorin: © Editions Gallimard (Jacques Sassier) Satz und eBook-Umsetzung: Dörlemann Satz, Lemförde ISBN 978-3-908778-26-4www.doerlemann.com
Louise de Vilmorin
Meiner Schwägerin Andrée de Vilmorin
Quer durch alle Zeitalter verleiht die Liebe den Ereignissen, die sie berührt, unmittelbare Gegenwart.
In Kreisen, in denen eine Frau weniger durch Schönheit zu Ruhm und Ehren gelangt als durch Eleganz, war Madame de mit Leichtigkeit die eleganteste aller Frauen. Sie gab in ihrer Gesellschaft den Ton an, und weil die Männer sie für unnachahmlich erklärten, bemühten sich die auf Wirkung bedachten Frauen, sie zu imitieren, einen Hauch von Ähnlichkeit zu erzielen, um wenigstens ein Echo der Komplimente zu bekommen, die Madame de unentwegt erhielt. Was von ihr ausgesucht wurde, erstrahlte in neuem Glanz, in neuer Bedeutung; sie hatte viel Vorstellungskraft, einen Blick für das, was im Schatten verborgen war, sie sorgte immer wieder für Überraschungen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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