Männer stören beim Orgasmus nur - Mira Belle - E-Book

Männer stören beim Orgasmus nur E-Book

Mira Belle

0,0

Beschreibung

Erotische Geschichten, fernab vom alltäglichen Blümchensex. Sinnliche Lust am Spanking, Überraschung in der Silvesternacht, Und was kann Frau nicht alles mit zwei Männern gleichzeitig anfangen...

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 87

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhaltsverzeichnis

Ein literarisches „Vorspiel“

Kiras Begierden

Weihnachtsüberraschung

Nur nicht zu brav im neuen Jahr

Doch ein Kaffeekränzchen?

Bekenntnisse

Auf der „Strafbank“

Überstanden

Doch noch mehr drin

Pizza und Privatleben

Frühstück und Freundschaft

Schneesturm

Sexy new Year

Das unmoralische Angebot

Doppel-Hengst

Sexy Soldiers

Hausmannskost mit Nachtisch

Ein literarisches „Vorspiel“

So manch eine(r) mag sich fragen, wie ich auf so einen provokanten Titel komme. Nun, er ist mir ganz einfach eingefallen und ich fand ihn gut. Aber nicht nur ich. Im Rahmen einer Einladung zur Geburtstagsfeier in einer Pizzeria kam ich mit mehreren anderen Frauen zusammen auf das Thema erotische Literatur und dass ich mit dem Gedanken spiele, ebenfalls ein Buch mit erotischen Kurzgeschichten zu veröffentlichen. Alle Frauen waren einhellig der Meinung, ein Buch mit diesem Titel würden sie kaufen.

Nun, Mädels, ich nehme euch beim Wort, jetzt könnt ihr dieses Buch kaufen!

Ich mache keine Umfragen zum Thema „Orgasmus“ und führe auch keine Statistiken, habe aber oft genug gehört und gelesen, dass viele Frauen diesen nur vorspielen.

Warum? Weil der Kerl so unfähig ist, dass sie einfach nur schnell mit ihm fertig werden wollen? Oder weil sie am Ende selbst nicht wissen, wie ihr Körper reagiert und worauf?

Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, beim lustvollen Erforschen des eigenen Körpers und seiner Reaktion – wo, wie, worauf – dabei stören Männer tatsächlich. Einfach deshalb, weil sie oft zu sehr auf die Befriedigung ihrer eigenen Bedürfnisse fixiert sind.

Eines ist mal ganz sicher. Im Kopfkino muss der richtige Film laufen, dann klappt’s auch mit dem Orgasmus. Und wenn meine Geschichten ihren Beitrag dazu leisten, dass künftig genau der richtige Film im Kopf abläuft, dann freut mich das.

Aber eines ist mal ganz sicher: Beim gemütlich auf dem Sofa flegeln und dieses Buch lesen, dabei stören Männer ganz bestimmt.

In diesem Sinne, viel Vergnügen!

Kiras Begierden

Weihnachtsüberraschung

Dieses Jahr verbrachte ich Weihnachten allein. Meine beiden besten Freundinnen waren mit ihren aktuellen Typen in den Urlaub geflogen. Katja machte in den Bergen die Schihänge unsicher und Melinda ließ sich die Sonne in der Dominikanischen Republik auf den Bauch scheinen. Selbst meine Eltern waren über die Feiertage unterwegs. Eine echte Premiere. Sie waren der alle Jahre wieder erfolgenden und bisher nie angenommenen Einladung von Mutters Schwester, welche in die USA geheiratet hatte, gefolgt. Da ich weder das nötige Kleingeld übrig hatte noch mich wie das fünfte Rad am Wagen fühlen wollte, war ich mutterselenallein zu Hause geblieben.

Um es wenigstens etwas gemütlich zu haben, hatte ich den Alle-Jahre-wieder-Baum aus dem Keller geholt. Mein bereits fertig geschmücktes, mit Kunstschnee und bunter Lichterkette versehenes Plastikbäumchen, welches nur noch aus dem Karton geholt und gleich einem Regenschirm aufgeklappt werden musste. Leckere TK-Steinofenpizza, die im Ofen frisch hochgeht, in den Backofen, dazu eine Flasche Glühwein, aufs Sofa gekuschelt und kitschige Filme im Fernsehen, so ließ sich Heiligabend auch allein aushalten.

Soeben war ich auf dem Weg in die Küche, schon mal den Backofen vorheizen und den Glühwein anheizen, als es klingelte. Nanu, wer wollte denn da was von mir? Wahrscheinlich nur ein Nachbar, dem der Zucker für den Kaffee ausgegangen war. Ich öffnete und … sah mich dem Weihnachtsmann gegenüber. Einem ziemlich großen Weihnachtsmann, dessen Gesicht unter dem Watterauschebart noch unglaublich jung aussah. Überhaupt wirkte dieser Weihnachtsmann wie ein Actionheld, den man aus einem Film heraus geholt und in eine rote Kutte gesteckt hatte. Mit tiefer Stimme sprach er mich an: „Ho, ho, ho, fröhliche Weihnachten. Und du bist sicher Kira?“

„Ja, bin ich. Komm doch rein.“

Fast schien meine kleine Wohnung zu klein für diesen großen, muskelbepackten Weihnachtsmann. Und irgendwie kam mir der Verdacht, dass meine Freundinnen Katja und Melinda etwas mit seinem Auftauchen zu tun hatten, nachdem sie mich Weihnachten allein gelassen hatten, statt mit mir um die Häuser zu ziehen. Der Verdacht bestätigte sich, als der Weihnachtsmann ein dickes, schwarzes Notizbuch aus seinem Sack holte, umständlich darin blätterte und mich dann kopfschüttelnd ansah.

„Kira, Kira, was bist du doch für ein unartiges Mädchen gewesen! Statt für dein Studium zu büffeln ziehst du lieber mit deinen Freundinnen durch die Clubs und flirtest wahllos mit jedem hübschen Kerl und schleppst dir den einen oder anderen auch schon mal für einen One-Night-Stand ab. Na, meinst du, so ein Verhalten gehört sich?“

Worauf wollte er hinaus? Wäre er je einer meiner Angeflirteten gewesen, ich hätte ihn auch unter dem Weihnachtsmannkostüm erkannt. Eine weitere Ahnung stieg in mir auf, wie das hier enden, oder genauer gesagt, erst mal weiter gehen sollte. Als er nämlich weiter fragte: „So ein unartiges Mädchen wie du hat doch bestimmt keine Geschenke verdient sondern eher was mit der Rute. Oder was meinst du?“

Klar doch, meine Freundinnen und ich hatten alle drei Bände von „Shades of Grey“ geradezu verschlungen, fieberten der Verfilmung entgegen und lieferten uns hitzige Diskussionen, inwieweit auch wir uns auf solche BDSM-Spielchen einlassen würden und ob sowas uns tatsächlich auch dann antörnen würde, wenn wir nicht nur darüber lesen sondern es selbst erleben würden. Ich war dann mit einem Geständnis rausgerückt, das ich bis dahin nur einem gemacht hatte. Nämlich dass ich total auf Spanking abfuhr, darauf, ordentlich den Hintern voll zu kriegen. Nur leider hatte ich dieses Bedürfnis nie so richtig ausleben können. Mein inzwischen Ex-Freund, dem ich dieses Geständnis als allererstem gemacht hatte, hatte zwar auf diesem Gebiet mit mir „herumexperimentiert“, anders kann ich es nicht ausdrücken. Aber irgendwie hatte es nie so geklappt, dass ich mich dabei so richtig befriedigt gefühlt hätte. Wahrscheinlich war dieser Umstand nur einer von vielen, weshalb wir uns schließlich getrennt hatten.

Nach diesem „Geständnis“ meiner besonderen Vorlieben hatten Katja und Melinda alle Einzelheiten aus mir raus gequetscht. Wie es kam, dass ich auf Schmerzen und Demütigung abfuhr. Wie ich es mir denn vorstellte, dieses „es richtig besorgt kriegen“. Hm, so recht konnte ich es mir ja selbst nicht erklären, woher diese Vorliebe kam, dieses feucht und kribbelig werden allein beim Gedanken daran, übers Knie gelegt zu werden. Dieses unbeschreibliche Gefühl, dem Schmerz am liebsten ausweichen zu wollen und doch diese glühende, erregende Hitze im ganzen Körper zu spüren. Immerhin, beim Sex kam ich so gut wie nie zum Orgasmus. Das schaffte nur eine Kombination aus geschicktem Spiel mit meinen Fingern an den richtigen Punkten und der Vorstellung dazu, dass mir ordentlich der A… versohlt wurde. Aber auch das hatte ich noch niemandem anvertraut.

Da Weihnachten bei unserem letzten Gespräch über dieses Thema nahe war, hatte ich übermütig gelacht: „Das schönste Geschenk, dass der Weihnachtsmann mir machen könnte, wäre eine Rute!“

„Ja, ja, oder ein Rohrstock, eine Gerte, ein Paddle, ein Lederriemen!“, hatten meine Freundinnen ebenso lachend ergänzt. Worauf ich nur erwidern konnte, wie begierig ich darauf war, dies alles durchaus mal auszuprobieren. Und jetzt hatten sie mir ganz offensichtlich diesen Weihnachtsmann ins Haus geschickt.

Dieser sah mich noch immer durchdringend an und fragte erneut: „Na, was soll ich mit so einem unartigen Mädchen wie dir bloß machen?“

„Hm, vielleicht den Hintern versohlen?“, ging ich auf sein Spiel ein.

„Ganz genau, das hast du dir redlich verdient.“

Langsam löste er den Ledergürtel von seiner Kutte, wobei mir schon ganz kribbelig wurde, schaute mich dabei durchdringend an.

„Ich fürchte, wenn ich dich so verhaue, wie du es verdienst, wird mir ganz schön warm werden.“ Mit diesen Worten zog er seine rote Kutte aus. Darunter konnte ich seine Muskelpracht, die das enganliegende, weiße T-Shirt fast zu sprengen schien, erst richtig bewundern. Er legte die Kutte zur Seite, griff erneut nach seinem ebenfalls abgelegten Ledergürtel und befahl mir: „Dann komm her, du freche Göre, lehnt dich vor über den Tisch.“

Ich tat wie geheißen, kribbelig und heiß voller Vorfreude, hatte aber auch ein bisschen Angst vor dem, was jetzt kommen würde. Sacht spürte ich den Gürtel über meine noch bekleidete Kehrseite streicheln. Dann holte er aus und ein klatschender Schlag traf mich. So heftig, dass ich unwillkürlich aufschrie. Er beugte sich über mich, flüsterte in mein Ohr: „Das Safeword, wenn es dir zu viel wird, lautet „Tannenbaum“, okay.“

„Okay“, flüsterte ich zurück, fest entschlossen, das Safeword nicht zu gebrauchen.

Weitere 10 Schläge landeten auf meinem Po, bis er sagte: „Nein, nein, nein, so geht das nicht! Zieh mal die Hosen aus.“

Ich tat wie geheißen, stieg aus meiner Jeans. Mit schnellem Griff entfernte er meinen Slip. „Den brauchen wir auch nicht! Und jetzt lehn dich wieder über den Tisch!“

Brav nahm ich meine Position wieder ein, spürte wieder das Streicheln des Gürtels über meiner nun schutzlos entblößte Kehrseite und dann…

Erneut ein heftiger Schlag, bei dem ich mich nicht beherrschen konnte, anfing zu zappeln und ein lautes „AUUAAH!“ von mir gab.

„Na, na, na, wirst du wohl stillhalten!“, schimpfte er mit mir.

Wieder und wieder klatschten seine Schläge auf meinen Po, brachten nicht nur diesen sondern meinen ganzen Körper zum Glühen. Ja, so hatte ich es mir vorgestellt. Der Schmerz, so heftig, dass man sich eigentlich nur eins wünschte: Aufhören! Bitte, bitte aufhören! Und doch so erregend schön, so heiß, so gewollt und verdient, dass ich gleichzeitig am liebsten um mehr, immer mehr gebettelt hätte. Längst war ich schweißnass und es fiel mir immer schwerer, meine Position brav beizubehalten, statt ständig zu zappeln und zu schreien. Das Safeword benutzte ich nicht, dazu war ich viel zu gespannt, was er noch alles mit mir vorhatte.

Irgendwann meinte er: „Dein Po glüht schon so großartig, der hat sich erst mal eine kleine Pause verdient. Na, na, na, brav so liegen bleiben!“

Kribbelig vor Spannung wartete ich ab, was jetzt weiter passierte. Aus den Augenwinkeln nahm ich wahr, dass er in seinem Sack herum kramte. Ganz umzudrehen getraute ich mich nicht. Er kam zu mir zurück, ein Fläschchen Massageöl in der Hand. Langsam, lange und unglaublich zärtlich massierte er meinen malträtierten Po mit dem kühlenden Öl. Fast hätte ich vor Genuss wie eine Katze zu schnurren angefangen oder wäre vor Entspannung glatt weg eingeschlafen. Doch dann war seine zärtlich massierende Hand weg und seine Stimme wieder streng, als er zu mir sagte: „Du glaubst doch nicht, dass das schon alles an Strafe für deine Unartigkeit war?“

„Nein?“, fragte ich, halb ängstlich, halb verlangend, zurück.

„Nein!“, sagte er hart. „Den hier wirst du auch noch gründlich spüren!“