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Wer eine neue Sprache lernt, kommt ums monotone Vokabelpauken nicht herum. Normalerweise. Anders bei der innovativen »LaGeiss-Methode« von Helmut Lange und Oliver Geisselhart. Alle englischen Begriffe werden gehirn-gerecht als Bilder mit ihrer Übersetzung verknüpft und können durch die gedankliche Visualisierung dieser meist sehr lustigen Szenen mühelos erlernt werden. Um etwa die deutsche Bedeutung »Vorstand« des englischen Wortes »board« (gesprochen »Bord«) leichter zu lernen, stellt man sich ein Vorstandsmeeting vor, das an Bord eines Schiffes stattfindet. Ein kurioses Bild, das von nun an unauslöschlich an die Bedeutung geknüpft ist. Das erfolgreiche Autorenduo zeigt eindrucksvoll, wie unterhaltsam Vokabellernen sein kann!
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Seitenzahl: 152
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie. Detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Für Fragen und Anregungen:
Originalausgabe, 1. Auflage 2018
© 2018 by mvg Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH
Nymphenburger Straße 86
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Redaktion: Petra Holzmann, München
Umschlaggestaltung: Laura Osswald
Umschlagabbildung: Ralph Bittner, München
Innenillustrationen: Braunie
Satz und E-Book: Daniel Förster, Belgern
ISBN Print 978-3-86882-912-9
ISBN E-Book (PDF) 978-3-96121-186-9
ISBN E-Book (EPUB, Mobi) 978-3-96121-187-6
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100 oder 200 Vokabeln in nur einer Stunde lernen …
Ein paar Anmerkungen noch
Vokabellernen leicht gemacht
Sie sind nicht zu alt!
Du bist auch nicht zu jung!
20 Vokabeln in 5 Minuten
Die nächsten 80 Vokabeln
Sprachen lernen wie ein Profi
Vokabellernen leicht gemacht – Die wichtigsten Tipps auf einen Blick
Die Handhabung des Wörterbuches
Erklärung
Deutsch Englisch
… und das auch noch bei schwierigen Businessenglisch-Vokabeln? Das kann doch nicht klappen, oder? Doch, es klappt – und zwar besser, als die meisten denken!
Alle fünf bisher erschienenen Bücher (Schieb das Schaf – mit Wortbildern hundert und mehr Englischvokabeln lernen; Liebe am O(h)r – mit Wortbildern hundert und mehr Spanischvokabeln lernen«; »Lutsche das Licht – mit Wortbildern hundert und mehr Italienischvokabeln lernen«;Wasch die Kuh – mit Wortbildern hundert und mehr Französischvokabeln lernen und Kaputt ist der Kopf – mit Wortbildern hundert und mehr Lateinvokabeln lernen) haben es bereits eindeutig bewiesen. Die Resonanz war unglaublich. Der Erfolg ebenso. Schieb das Schaf war bei Amazon sogar auf Platz 1 in der Gesamt-Bücher-Bestseller-Liste. Also war es der bestverkaufte Buchtitel von damals über 10 534 000 verschiedenen lieferbaren Titeln bei Amazon! Es hielt sich wochenlang in den Top 100. Liebe am O(h)r schaffte es auf Platz 6. Was wir ziemlich witzig fanden. Platz 6 für ein Buch mit »Liebe« im Titel! Dazu landete es mehrfach auf Platz 1 in den Fach-Bestseller-Listen. Genauso belegten Lutsche das Licht, Wasch die Kuh und Kaputt ist der Kopf mehrfach Platz 1 der Fach-Bestseller-Listen bei Amazon. Die Mails, Leserrezensionen und Dankesschreiben, die wir erhielten, überstiegen unsere kühnsten Träume: von Eltern, die sich freuten, weil ihre Tochter eine Eins im Vokabeltest geschrieben hatte; von älteren Herrschaften, die ihr Englisch, Italienisch oder Französisch auffrischen wollten; von Business-Menschen, die Englisch oder Spanisch lernen mussten; von Schülern, Studenten, Hausfrauen und -männern, Azubis, Arbeitern, Verkäufern, Ärzten und Vorständen. Schlicht: von Menschen, die lernen mussten oder wollten, oder Leuten, die einfach nur Spaß mit den lustigen Verbilderungen hatten – aus allen Schichten, aus allen Altersgruppen, für unterschiedlichste Anwendungen.
Schon das erste Buch Schieb das Schaf schob bereits viel positives und überwältigendes Feedback in unsere Büros. Wir waren damals überrascht und bestätigt zugleich. Liebe am O(h)r setzte das Ganze fort, und Lutsche das Licht toppte es noch. Ein Rezensent bei Amazon wollte dem Buch gerne sechs von fünf möglichen Sternen geben! Und über Wasch die Kuh und vor allem Kaputt ist der Kopf freuten sich Tausende Schüler und Sprachenlernende, die Französischvokabeln beziehungsweise Lateinvokabeln nun leichter und mit Spaß behalten. Dass sich solche »Vokabelbücher« gut verkaufen würden, davon waren wir überzeugt. Der Verlag auch. Dass die Bücher aber gleich so einschlagen, damit hatte keiner gerechnet.
Helmut Lange und ich, Oliver Geisselhart, mussten sogar unser Vortrags- und Seminarangebot ausweiten. So gibt es jetzt einen extra Vortrag zum Vokabelthema. Firmen buchen uns, um Mitarbeiter zu coachen – denn so effektiv haben die noch nie gelernt. Es ist klar machbar, in nur vier Stunden 400 Englisch-, Spanisch-, Italienisch-, Französisch-, Latein- oder Vokabeln anderer Sprachen (egal welcher!) dauerhaft im Gedächtnis der Mitarbeiter zu verankern! Schulen und Universitäten laden uns ein. Der Höhepunkt aber war sicher der Deutsche Schulleiterkongress im März 2012 in Düsseldorf. Dort durfte ich einen Vortrag vor über 1000 Schulleitern halten. Wir haben bei einem solchen Publikum eher mit etwas Skepsis gerechnet. Aber nein, die Schulleiter haben unsere Methode mit offenem Geist angenommen. Und: Sie waren begeistert! Der Run auf Schieb das Schaf (die weiteren Titel wurden erst danach veröffentlicht) im Anschluss an den Vortrag war gigantisch. Auch wurde dort von den meisten Teilnehmern der Wunsch nach weiteren Büchern dieser Art geäußert. Am meisten nachgefragt wurden Spanisch, Italienisch, Französisch und – wie kann es an Schulen anders sein? – Latein! Um den zahlreichen Anfragen nach Vokabellernbüchern zu eben diesen Sprachen nachzukommen, haben wir im August 2012 Liebe am Ohr – mit Wortbildern hundert und mehr Spanischvokabeln lernen sowie im Mai 2013 Lutsche das Licht – mit Wortbildern hundert und mehr Italienischvokabeln lernen auf den Markt gebracht. Und im August 2013 erschien dann schon Wasch die Kuh – mit Wortbildern hundert und mehr Französischvokabeln lernen. Dann gönnten wir uns doch mal eine kleine Vokabel-Auszeit, um allerdings ein Jahr später, im August 2014, Kaputt ist der Kopf– mit Wortbildern hundert und mehr Lateinvokabeln lernen zu veröffentlichen.
Businessenglisch wollten wir beide schon immer gerne machen. Aber unsere Speaking- und Trainingsaufträge ließen uns leider (oder zum Glück) die letzten drei Jahre keine Zeit. Anfang 2017 ging es dann doch endlich los mit Businessenglisch. Und so entstand Mannis Geld – mit Wortbildern hundert und mehr Businessenglisch-Vokabeln pro Stunde lernen. Und das halten Sie gerade in Händen. Wir sind gespannt, wie es mit diesem Buch vorangeht.
Wer Schieb das Schaf, Liebe am O(h)r, Lutsche das Licht, Wasch die Kuh oder Kaputt ist der Kopf bereits kennt, kann einige Teile dieser Einführung gerne noch einmal wiederholen. Wiederholung schadet ja bekanntlich nicht. Sie muss aber wahrscheinlich gar nicht sein. Schauen Sie einfach mal. Andererseits werden Sie auch hier in der Einleitung die ersten hundert Businessenglisch-Vokabeln lernen. So ganz nebenbei. Und mit Spaß. Ein paar Ausführungen kennen die Schaf-, Liebe-, Lutsche-, Wasch- beziehungsweise Kaputt-Fans schon. Genauso wie die Erklärung der Lerntechnik im Allgemeinen. Sie haben also nach der Lektüre nicht nur die circa 800 Businessenglisch-Vokabeln gelernt, sondern auch die La-Geiss-Technik. Damit lernen Sie Vokabeln jeder Sprache effizient, schnell und dauerhaft.
Wie bei allem, was erfolgreich ist, gibt es auch bei unseren Vokabelbüchern »Motzer«. Nicht jeder ist davon begeistert. Und das zu Recht. Wer zu hohe Erwartungen hat, kann enttäuscht werden. So gibt es auch Rezensionen von unseren Vokabel-Büchern, die leicht negativ sind. Dem einen gefallen die Vokabeln nicht, dem anderen sind nicht genug Spezialbegriffe dabei. Deswegen der Hinweis: Diese Buchserie hatte noch nie den Anspruch auf Vollständigkeit. Wie denn auch? Es sind ja »nur« 1500 Vokabeln in den ersten fünf Büchern und hier nur 800, dafür aber auch speziellere Businessvokabeln. Es sind also niemals alle Vokabeln der jeweiligen Sprache. Wie sollen wir denn da genau die treffen, die der eine Leser jetzt gerade lernen möchte? Vielleicht kennt er 200 davon ja schon. Und weitere 200 braucht er gar nicht. Dann hat er etwas Pech und kann »nur« mit 400 Vokabeln etwas anfangen.
Meine (Oliver Geisselharts) und auch die Herangehensweise meines Mitautors Helmut Lange ist hier eine andere. Wir sind generell positiv eingestellt. Wir freuen uns über das, was klappt, und über Erfolge. Wir würden uns freuen, 400 Businessenglisch-Vokabeln in nicht einmal fünf Stunden dauerhaft abgespeichert zu haben. Und wenn dann Vokabeln dabei wären, die wir nie benötigen? Ja und, wahrscheinlich kennen Sie im Deutschen auch Wörter, die Sie nie benutzen. Der eine fängt gerade erst an, eine Sprache zu lernen, der andere spricht sie schon ziemlich gut. Welche Vokabeln jetzt also nehmen? Der eine will nur eine Hilfe für den Job, unterteilt in »Auf Reisen«, »Verhandlungen« oder »Bankgespräche« und so weiter. Die andere will möglichst alle Vokabeln und das alphabetisch. Wie soll das gehen? Wir wollen Anregungen geben: zum Selbst-Anwenden ermutigen, Sie darin bestärken, dass Vokabellernen Spaß machen und einfach sein kann.
Und so haben wir unser Bestes gegeben. Herausgekommen ist eine ganze Vokabelbuchreihe. Freuen Sie sich also vor allem über die Technik. Mit der lernen Sie in Zukunft nämlich die Vokabeln jeder beliebigen Sprache schnell, sicher und mit Spaß.
Die »La-Geiss-Technik« geht übrigens zurück auf die »Schlüsselwortmethode«. Diese ist Bestandteil allgemeiner Gedächtnistechniken, die vom griechischen Dichter Simonides von Keos (557/556 v. Chr. bis 468/467 v. Chr.) erfunden wurde. Wir haben die Schlüsselwortmethode weiterentwickelt, und zwar um Aussagen und entsprechende Fragen dazu, die das Gedächtnis noch mehr anregen. Dadurch lernen »La-Geiss-Technik«-Benutzer noch einmal effektiver und schneller. Die ersten 100 Vokabeln sind so aufgebaut. Bei den restlichen 700 erhalten Sie die Aussagen und Wortbilder beziehungsweise -filmchen und können so die entsprechenden Fragen im Geiste ganz einfach selbst stellen.
Sie wollen VIELE Vokabeln in kurzer Zeit dauerhaft abspeichern? Sie wollen also 100 oder gar 200 oder noch mehr Vokabeln in nur einer Stunde lernen? Sie wollen dabei auch noch Spaß haben und sich amüsieren?
Vergessen Sie es! Das schaffen Sie nie! Das heißt: Das schaffen Sie nie mit den Lerntechniken, die Sie in der Schule beigebracht bekommen haben. Apropos: Lerntechniken – in der Schule? Haben Sie dort denn überhaupt gelernt, WIE Sie lernen sollen? Also ich nicht. Ich wusste nur, DASS ich lernen sollte. Aber eben nicht, WIE. Und so geht es 99,9 Prozent aller Menschen im deutschsprachigen Raum.
Ein Beispiel: Am Ende eines Gedächtnistraining-Vortrags kam ein Teilnehmer an den Signiertisch und wollte mich sprechen. Er sagte, er habe große Probleme damit, Fremdsprachen zu lernen. Wenn er eine neue Vokabel gelernt habe, vergesse er sie schnell wieder. Ich fragte ihn, wann er sie denn nicht mehr wüsste: nach zwei Tagen oder nach zwei Wochen? Daraufhin meinte er: »nach zwei Sekunden!« Da musste ich ein Schmunzeln unterdrücken. Denn dann hatte er die Vokabel wahrscheinlich nicht wirklich gelernt.
Solche Begebenheiten erleben Helmut Lange und ich, Oliver Geisselhart, immer wieder bei Vorträgen oder Seminaren. Die allerwenigsten Menschen können gut, sicher, schnell und dauerhaft Vokabeln lernen. Selbst Schüler, die ja voll im Training sind, lernen zwar bis zu 50 Vokabeln in einer Stunde, aber behalten diese meist nur bis zur Klausur im Gedächtnis. – Sie haben sie also nicht wirklich effektiv gelernt.
Was also tun?
Ganz klar: mit der richtigen Technik Vokabeln lernen! Und auf einmal geht es, ist es leicht, macht es sogar Spaß! Hört sich komisch an, ist aber so!
Nein, auch wenn Sie jenseits der dreißig sind, selbst wenn Sie jenseits der siebzig sind, funktioniert diese Lerntechnik bei Ihnen. Die einzige Voraussetzung ist: Sie sollten geistig normal gesund sein. Ihr Gedächtnis wird im Alter nicht schlechter, zumindest nicht spürbar. Ihr Gedächtnis wird nur schlechter, wenn Sie es nicht mehr benutzen. Wenn Sie allerdings auch im Alter noch geistig rege bleiben und sich etwas fordern, bleibt Ihr Geist sehr leistungsfähig. Gut, gemäß der Wissenschaft werden Sie etwas, aber auch wirklich nur etwas langsamer, ansonsten sind Sie genauso leistungsfähig wie jüngere Menschen. Was noch wichtiger ist: genauso lern- und wachstumsfähig!
Dominic O’Brian (geb. 10. August 1957) wurde achtmal Gedächtnisweltmeister, zuletzt mit 44 Jahren. Würde er heute (2018) mit 60 Jahren bei der Weltmeisterschaft mitmachen, hätte er wohl noch immer gute Chancen. Aber wollen Sie Gedächtnisweltmeister werden? Die meisten Menschen vermutlich nicht. Gedächtnissportler merken sich zum Beispiel 2280 Zahlen in nur einer Stunde (Wang Feng aus China) oder 1456 Karten in der richtigen Reihenfolge (Ben Pridmore aus England). Boris Nikolai Konrad aus Deutschland merkte sich im Jahr 2015 sage und schreibe 215 Vor- beziehungsweise Zunamen und die entsprechenden Personen dazu in nur 15 Minuten! Gut, das braucht eigentlich kein Mensch, aber diese Gedächtniskünstler können es! Und beweisen damit eindrucksvoll, welche Leistungen unser Gedächtnis vollbringen kann. Und wenn Sie nur einen Bruchteil davon hinbekommen, reicht es für Otto Normalverbraucher meist schon. Und einen Bruchteil schaffen Sie locker!
Auch wenn du gerade erst mit der Schule beginnst, funktioniert diese tolle Lerntechnik bei dir ebenso. Die junge Lara Hick stellte mithilfe dieser Technik im Jahr 2004 in der Gruppe der Acht- bis Zwölfjährigen einen Weltrekord auf: Sie merkte sich in nur fünf Minuten 42 Vokabeln! – Das wären nach Adam Riese ganze 504 Vokabeln in nur einer Stunde! Anna Barwinski schaffte 2011, in der Gruppe der 13- bis 17-Jährigen, sogar ganze 67 Vokabeln in nur fünf Minuten: 804 pro Stunde!!! Gut, wahrscheinlich würden beide das Tempo nicht eine ganze Stunde halten können. Dann schafft Lara eben »nur« 300 und Anna vielleicht »nur« 500. Ich find’s trotzdem cool.
Unglaublich? Natürlich! Aber wer kein Handy kennt, findet es auch unglaublich, dass man damit mit Menschen sprechen kann, die Tausende Kilometer weit weg sind. Du wirst gleich bei der ersten Übung merken, dass es auch bei dir funktioniert: Du merkst dir sofort circa 20 Vokabeln in nur vier bis fünf Minuten!
Okay, legen wir los.Just do it!
Lesen Sie den unten stehenden Text aufmerksam durch. Stellen Sie sich jede der zehn Szenen bildhaft vor. Auf der Leinwand Ihres Kopfkinos sollten Sie die Situationen so sehen, als hätten Sie sie gerade eben tatsächlich beobachtet. Am besten funktioniert das, wenn Sie direkt nach dem Lesen jeder Szene die Augen schließen. Verweilen Sie pro Szene beziehungsweise Bild circa fünf bis zehn Sekunden. Lassen Sie auch die Gefühle zu, die Sie hätten, wenn Sie die Szene in Wirklichkeit erleben würden. Wenn Sie alle zehn Szenen verbildert haben, werden Ihnen Fragen gestellt, die Sie dann beantworten sollen.
Nun geht es los:
1. Eine Brosche (brochure) hängt am Prospekt.2. Der Generaldirektor lacht sich schief (chief).3. Der Markennamebrennt (brand).4. Ich hebe einen Sack Reis (raise) an.5. Das Fohlen (fall) sinkt im Moor.6. Es geht im Staat total ab (start-up), weil sehr viele Neugründungen entstehen.7. Ich nehme die (Farbe) Weiß (device) und streiche mein Gerät damit an.8. Wenn du den dicken Gries (decrease) isst, dann kannst du abnehmen.9. In der Bank stehen Bänke (bank).10. Darf der Bär mit (permit)? – Das erlaube ich dir nicht!Wenn Sie wirklich jede Szene deutlich im Geiste gesehen haben, beantworten Sie bitte folgende Fragen:
1. Was brennt? 2. Wer lacht sich schief? 3. Im Staat geht’s total ab, weil es was gibt? 4. Die (Farbe) Weiß benutze ich, um mein … zu streichen?5. Wo stehen die Bänke? 6. Was passiert, wenn du den dicken Gries isst? 7. Was passiert mit dem Fohlen im Moor? 8. Was mache ich mit dem Sack Reis? 9. Darf der Bär mit? 10. Wo hängt die Brosche?Nun, wie viele Antworten haben Sie richtig? Bei mehr als sieben Richtigen dürfen wir Ihnen gratulieren. Bei weniger als sieben können wir Ihnen Mut zusprechen, denn: Man kann diese Lerntechnik verbessern und optimieren!
Jetzt haben Sie schon die ersten Vokabeln gelernt. Ja, tatsächlich! Denn wenn Sie wissen, was brennt (genau: der Markenname), dann wissen Sie auch, was »Markenname« auf Englisch heißt: »brand« (gesprochen »bränd« und das klingt ähnlich wie »brennt«). Und »fall« (gesprochen »fohl«) heißt demnach? Genau: »sinken«, weil das Fohlen ja sinkt im Moor. Ganz korrekt ist »to fall« für »sinken«, weil im Englischen immer ein »to« im Infinitiv, also in der Grundform, vor das Verb kommt. Und wenn Sie noch wissen, was passiert, wenn jemand den »dicken Gries« isst, haben Sie auch die Englischvokabel für »abnehmen« gelernt. Denn »decrease« (gesprochen »dickgries«) heißt auf Englisch: »abnehmen«.
Sollten Sie also alle zehn Antworten gewusst haben, haben Sie zehn Vokabeln gelernt!
Gleich geht’s weiter mit noch einmal zehn Kopf-Szenen. Sehen Sie diese bitte auch wieder so wie eben vor Ihrem geistigen Auge.
1. Bill (zum Beispiel Gates) (bill) hat seine Rechnung im Restaurant gegessen.2. An der Wand (want) verrichtete er sein Bedürfnis.3. Das Brathändl (handle) ist heiß. Man muss es vorsichtig anfassen.4. Ich bin in (See)not (note) und schreibe eine Notiz in mein Tagebuch.5. Statt einem Gehalt bekommen die Mitarbeiter eine Knolle Sellerie (salary).6. Ich bekomme ein Paket aus Basel (parcel).7. In Texas (tax) gibt es keine Steuern.8. Der Bauer (power) bekommt einen Stromschlag.9. Als sie den Brief fing (briefing), fing die Besprechung an.10. Mit einer Feile (file) am Aktenordner herumfeilen.Und jetzt beantworten Sie bitte diese Fragen:
1. Was bekommen die Mitarbeiter statt einem Gehalt?2. Wer bekommt einen Stromschlag?3. Wo verrichtete er sein Bedürfnis?4. Was muss man vorsichtig anfassen?5. In welcher Situation schreibe ich eine Notiz in mein Tagebuch?6. Womit wird der Aktenordner bearbeitet?7. Woher kommt das Paket?8. Wo muss man keine Steuern zahlen?9. Wer hat seine Rechnung im Restaurant gegessen?10. Wann fing die Besprechung an?Na? Wie viele Antworten wussten Sie diesmal? Vielleicht mehr als sieben? Vielleicht weniger? Auf jeden Fall dürften es für’s Erste gar nicht so wenige gewesen sein. Wenn Sie Ihr Kopfkino gut im Griff hatten, müsste es geklappt haben.
Auf jeden Fall haben Sie gerade eben wieder Vokabeln gelernt. Und wenn Sie es oben nicht schon gelesen hätten, hätten Sie es wahrscheinlich gar nicht gemerkt. Aber es waren schon wieder zehn neue Businessenglisch-Vokabeln.
Vergleichen Sie nun Ihre Antworten mit den im Folgenden angegebenen »möglichen Antworten«. In der Spalte »Englisch« sehen Sie die Schreibweise des englischen Wortes, daneben – in der Spalte »Aussprache« – eine etwas merkwürdige Lautschrift, die Ihnen aber mehr bringt als die Lautschrift, die in Schulbüchern und Wörterbüchern verwendet wird. Bei »Aussprache« steht die Englischvokabel so in Deutsch geschrieben, wie sich diese anhört. »Gehalt« zum Beispiel heißt auf Englisch »salary«. Ausgesprochen wird es wie »sälleri«. Die korrekte Lautschrift dafür ist ['sælǝrı]. Da eventuell der ein oder andere Leser damit Schwierigkeiten haben könnte (so wie wir selbst auch J), haben wir hier eine sehr einfache und pragmatische Variante gewählt. Die Aussprache ist damit zwar nicht immer 150-prozentig, dafür aber schnell und einfach. Nach dem Motto: Perfektion weckt Aggression! Die Perfektionisten finden im Hauptteil aber die normale Lautschrift bei jeder Vokabel zusätzlich.