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Wie im realen Leben auch, gibt es im Netz die verschiedensten Arten des „starken Geschlechts“. Leider sind die wirklich netten und normalen Kerle oft nur schwer zu finden, so dass Frau sich, bevor sie ihren Mr. Right findet, durch einen wahren Dschungel an Möchtegern-Alphamännchen mit narzisstischen Grundzügen und rigoroser Selbstüberschätzung, Über-Softies mit Extra-Weichspülung, Fuß-Fetischisten mit Orientierungsproblemen usw. kämpfen muss. Gerade die herabgesetzte Peinlichkeitsschwelle durch die vermeintlich schützende Anonymität des Internets verleitet anscheinend ab und an zu geistigem Dünnpfiff. Wie sonst könnte man viele der „extrem krassen voll genialen“ Profile im World Wide Web sonst bezeichnen? Dieses Buch soll den Herren der Schöpfung die Do's und Don'ts bei der Erstellung eines Online-Dating-Profils aufzeigen.
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Seitenzahl: 31
Vorwort
Kapitel I: Arten des Online-Kontakts
Online-Singlebörse
Chat-Seiten
Das Profil
Der Begrüßungstext
Das Foto
Der Nickname
Kapitel II: Beuteschema
Bestandsaufnahme
Kapitel III: Zusammenfassung Don'ts
Zusammenfassung Do's
Dies ist kein Ratgeber im eigentlichen Sinn. Viel mehr ist dies eine Niederschrift meiner Gedanken zum Thema „Männliches Flirtverhalten in der Online-Dating-Welt“. Sollte einer meiner „Tipps“ nicht den Erfolg bringen, den ihr euch erhofft, nicht böse sein. Jeder Mensch ist anders und jeder hat seine eigenen Ansichten.
Die Idee zu diesem Buch kam mir durch meine eigenen Erfahrungen mit Männern in der Online-Dating-Welt.
Inzwischen ist es ja so, dass man sich nicht mehr ausschließlich „in freier Wildbahn“ kennenlernt. Vielmehr bahnen sich die meisten Kontakte tatsächlich online an. Die Möglichkeiten des Kennenlernens im WWW sind ja geradezu unerschöpflich, sei es ein Chat, eine Online-Singlebörse oder sonstiges.
Es ist ja an sich auch einfacher, jemanden in der schützenden Anonymität des Netzes kennenzulernen, als im Real Life. Erhält man einen Korb, wird es bei weitem nicht so schlimm empfunden, wie in der Realität. Schließlich ist es ja nur online. Nicht real. Man steht sich nicht gegenüber, sieht sich nicht live und... das wichtigste... es ist einem weniger peinlich.
Und gerade diese herabgesetzte Peinlichkeitsschwelle durch die vermeintlich schützende Anonymität des Internets verleitet anscheinend ab und an zu geistigem Dünnpfiff. Wie sonst könnte man viele der „extrem krassen voll genialen“ Profile im World Wide Web sonst bezeichnen?
Wie im realen Leben auch, gibt es im Netz die verschiedensten Arten des „starken Geschlechts“. Leider sind die wirklich netten und normalen Kerle oft nur schwer zu finden, so dass Frau sich, bevor sie ihren Mr. Right findet, durch einen wahren Dschungel an Möchtegern-Alphamännchen mit narzisstischen Grundzügen und rigoroser Selbstüberschätzung, Über-Softies mit Extra-Weichspülung, Fuß-Fetischisten mit Orientierungsproblemen usw. kämpfen muss.
Es ist schon viele Jahre her, als ich mich über eine Online-Dating-Seite mit einem Mann verabredete. Wir hatten schon einige Zeit geschrieben, bevor wir uns verabredeten. Er war 38 und gab sich als weltoffener, humorvoller, erwachsener Mann, der mit beiden Beinen im Leben steht. Nichts deutete darauf hin, was dann kam.
Schauplatz unseres Dates sollte ein Kino sein. Nicht gerade der ideale Ort, um sich kennenzulernen, aber da wir davor noch auf einen Drink gehen wollten, war es in Ordnung.
Ich komme am Kino an, gehe rein und da steht er. Bild und reale Erscheinung passen schon mal zusammen. Er lächelt mich an, wirkt ganz normal. Erleichterung macht sich bei mir breit. Kein Fake-Profil, keine falschen Angaben bzgl. Aussehen. Schon mal sehr gut. Ich war gespannt, ob er wirklich so ist, wie ich es durch den bisherigen Online-Kontakt vermutete.
Er hatte die Kinokarten schon besorgt. Wedelte damit stolz vor meiner Nase rum. Film und Zeit passten... aber... Reihe 1??? Schon beim Gedanken daran bekam ich Genickstarre. Aber ok... wir werden sehen.
Wir gingen in die zum Kino gehörende Bar, fanden ein gemütliches Plätzchen, bestellten unsere Getränke und redeten. Zumindest 2-3 Minuten... auf einmal sprang er auf... und brachte stotternd hervor, dass er auf die Toilette müsse. Ähm... ok... kein Grund zu stottern, dachte ich mir. Es vergingen 5 Minuten... 10 Minuten... ob ich einen Suchtrupp losschicken sollte?
Endlich kam er zurück. Aber... wieso steht er vor dem Tisch rum und setzt sich nicht? Er sieht mich nicht mal an. Schaut zum Tisch, zum Fenster, auf seine Hände... und fängt an zu reden:
„Ich... also... ähm... ich muss weg“ bringt er nach ca. 1 Minute des herumstehens heraus.
Ok... Ich frage ihn, warum er denn weg muss. „Ja weil... weil.... ähm... Ich muss weg weil... äh...“