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Action und Abenteuer im antiken Rom. Für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren
Ein spannendes Kinderbuch von Bestsellerautor Simon Scarrow entführt junge Leserinnen und Leser in die Römerzeit.
Spannend, actiongeladen und lehrreich: „Marcus Gladiator“ ist die perfekte Buchreihe für alle, die sich für die römische Antike und mitreißende Geschichten begeistern.
Zum Buch: Rom, 61 v. Chr. Nach seiner Zeit in der Gladiatorenschule und als Sklave in Caesars Haushalt wird nun Marcus' Loyalität auf eine harte Probe gestellt - Handelt er als Spartakus' Sohn oder als ein Anhänger Caesars? Marcus sitzt zwischen allen Stühlen - und muss weiter um den Verbleib seiner Mutter bangen. Die Spannung reißt nicht ab und wieder muss Marcus sich gegen starke Gegner verteidigen - vielleicht zu starke Gegner?
Alle Bände der Reihe:
Band 1: Marcus Gladiator – Kampf für die Freiheit
Band 2: Marcus Gladiator – Straßenkämpfer
Band 3: Marcus Gladiator – Aufstand in Rom
Band 4: Marcus Gladiator – Zeit der Rache
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Vollständige eBook-Ausgabe der Hardcoverausgabe
bloomoon Verlag, München 2013
Text copyright © Simon Scarrow, 2013
Titel der Originalausgabe: Gladiator. Son of Spartacus
First published in Great Britain in the English language by Penguin Books Ltd.
© 2013 bloomoon, ein Imprint der arsEdition GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten
Text: Simon Scarrow
Übersetzung: Ulrike Seeberger
Coverillustration: Helge Vogt
ISBN eBook 978-3-7607-9984-1
ISBN Printausgabe 978-3-7607-6884-7
www.bloomoon-verlag.de
Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.
Simon Scarrow
Aus dem Englischen von Ulrike Seeberger
Für Anita Smith mit größtem Respekt
Kapitel I
Kapitel II
Kapitel III
Kapitel IV
Kapitel V
Kapitel VI
Kapitel VII
Kapitel VIII
Kapitel IX
Kapitel X
Kapitel XI
Kapitel XII
Kapitel XIII
Kapitel XIV
Kapitel XV
Kapitel XVI
Kapitel XVII
Kapitel XVIII
Kapitel XIX
Kapitel XX
Kapitel XXI
Kapitel XXII
Kapitel XXIII
Kapitel XXIV
DER AUTOR
Die Angreifer kamen kurz nach Einbruch der Nacht. Sie schlichen zwischen den Zedern hervor, die an den Hängen des Berges hinter der Villa aufragten. Es waren über fünfzig Mann, mit Schwertern, Speeren und Keulen bewaffnet. Manche trugen Rüstung: Kettenhemden oder alte Bronzekürasse und unterschiedliche Helme und Schilde. Die meisten waren dünn und hager, an ein Leben mit harter Arbeit und ständigem Hunger gewöhnt. Ihre Anführer dagegen sahen anders aus: Sie waren von den Narben ihres Gewerbes gezeichnet und trugen kunstvoll verzierte und sorgfältig gepflegte Rüstungen. Diese Männer waren, ehe sie ihren Besitzern entflohen waren, einmal Gladiatoren gewesen – die tödlichsten Kämpfer in allen von Rom regierten Ländern.
An der Spitze der kleinen Truppe ritt ein breitschultriger Mann mit lockigem, schwarzem Haar. Er saß auf einer schönen, schwarzen, Stute, die er im Monat zuvor bei einem Überfall auf eine andere Villa erbeutet hatte. Über Braue und Nase des Reiters verlief eine Narbe, die ihm vor wenigen Monaten ein Zenturio zugefügt hatte, der Anführer einer Patrouille, die sie in den Hinterhalt gelockt hatten.
Die Patrouille hatte zu den Truppen gehört, die man von Rom ausgesandt hatte, um die Banden von Räubern und entlaufenen Sklaven, die sich tief in den Bergen des Apennins verbargen, aufzuspüren und auszumerzen.
Viele der Flüchtlinge waren Überlebende des großen Sklavenaufstands, den der Gladiator Spartakus vor etwa zwölf Jahren angeführt hatte. Sie trugen sein Erbe noch immer im Herzen. Damals hatte die Revolte Rom beinahe in die Knie gezwungen, und seither fürchteten die Römer einen weiteren blutigen Aufstand. Weil sie außerhalb von Italia mehrere Kriege geführt hatten, war es ihnen nicht möglich gewesen, die Rebellen vollständig auszulöschen. Mit den Jahren war das Rebellenheer um Tausende angewachsen.
Entflohene Sklaven und diejenigen, die bei den Überfällen der Rebellen auf die Villen und Landgüter der reichsten Römer befreit worden waren, bildeten nun eine große Armee von Freiheitskämpfern.
Schon bald, überlegte der Anführer mit einem dünnen Lächeln, würden sie stark genug sein, um größere Angriffe auf ihre römischen Herren zu unternehmen. Er hatte bereits Pläne geschmiedet. Die Zeit würde kommen, wenn wieder einmal ein Gladiator ein Heer von Sklaven gegen ihre Unterdrücker anführen würde. Bis dahin war er damit zufrieden, kleine Überfälle wie den heutigen durchzuführen. Sie sollten die reichen Männer, die Rom regierten, ängstigen und die unterdrückten Sklaven ermutigen, die in den Häusern, Bergwerken und auf den Feldern landauf, landab in ganz Italia ein jämmerliches Dasein fristeten.
Mit scharfen Augen musterte der Anführer die dunklen Umrisse der Gebäude und Mauern, die vor ihnen lagen. Zwei Tage lang hatte er mit seinen Männern die Villa aus den Schatten der Bäume heraus beobachtet. Es war das typische Landgut eines reichen Römers. Auf der einen Seite stand ein großzügiges Haus, das um einen Innenhof herum gebaut war, in dem säuberlich Blumenbeete und Kieswege um Wasserbecken und Fischteiche verliefen. Eine Mauer trennte das Haus von den niedrigen, schlichteren Gebäuden, in denen Sklaven und Aufseher, Wachen und Ackergeräte untergebracht waren, und von den Kornspeichern und Lagerhäusern, wo die Früchte des Landguts angesammelt wurden, ehe man sie auf den Markt brachte. Der Gewinn wurde dem Reichtum des Besitzers zugeschlagen, der in Rom lebte und dem der Schweiß, die Schufterei und das Leiden derjenigen einerlei war, die ihn so reich machten. Um das gesamte Anwesen verlief eine zehn Fuß hohe Mauer, die die Sklaven einschließen und Bedrohungen abwehren sollte.
Während die Angreifer in ihrem Versteck lagen, hatten sie die Gewohnheiten auf dem Landgut und das Kommen und Gehen der mit Ketten zusammengeschlossenen Sklaven und ihrer Wachen beobachtet, die auf den Feldern und in den Wäldern ringsum arbeiteten Die Wut des Anführers war in seinen Adern hochgekocht, als er sah, wie die Aufseher mit der Peitsche knallten und ihre Knüppel einsetzten, um Sklaven anzutreiben, die sich zu langsam bewegten. Nur zu gern hätte er mit seinen Männern den Schutz der Bäume verlassen, hätte alle Wachen überwältigt und die Sklaven befreit. Doch er hatte gelernt, wie wichtig die Tugend der Geduld war. Diese Lektion hatte ihm Spartakus vor vielen Jahren erteilt.
Bei jedem Kampf war das Wichtigste, den Feind genau zu beobachten und seine Stärken und Schwächen zu erkennen. Nur ein Narr stürzt sich ohne eine solche Vorbereitung in den Kampf, hatte Spartakus beharrt. Also hatten der Anführer und seine Männer gewartet. Sie hatten genau aufgeschrieben, wann die Wachen auf den Mauern und am Tor der Villa abgelöst wurden. Sie hatten die Männer gezählt, beobachtet, welche Waffen sie trugen und welche Gebäude auf dem Anwesen sie als Unterkunft benutzten. Sie hatten auch einen kleinen Mauerabschnitt entdeckt, der brüchig war und zudem hinter einer Fichte lag, also von fern kaum zu sehen war. Die Männer, die Wache hielten, kamen selten an diesem Abschnitt vorbei, und genau dort wollten die Angreifer ins Anwesen eindringen.
Nun bewegten sie sich leise über ein frisch gepflügtes Feld und in einen viereckigen Olivenhain, der nah bei der Umfassungsmauer der Villa lag. Vor sich konnte der Anführer die hellen Flammen der Wärmeöfen über dem Torhaus lodern sehen, die den Wachen Licht und in dieser kalten Januarnacht Wärme spendeten. Kleinere Flammen flackerten an allen Mauerecken in der Dunkelheit oben auf den Wachtürmen. Die Gestalten der Posten waren gut sichtbar, wie sie sich, die Speere an die Schulter gelehnt, in ihre Umhänge kauerten und mit den gestiefelten Füßen stampften, um sich warm zu machen.
»Jetzt langsam«, murmelte der Anführer über die Schulter zurück. »Kein Laut. Keine raschen Bewegungen.«
Sein Befehl wurde flüsternd weitergegeben, während die Angreifer zwischen den Bäumen voranschlichen und sich dem beschädigten Mauerabschnitt näherten. Der Anführer hob die Hand, als sie die Ecke des Wäldchens erreicht hatten, und seine Männer standen reglos. Dann winkte er die sechs nächsten Kämpfer zu sich, stieg ab und reichte einem die Zügel seines Pferdes. Er öffnete den Verschluss seines Umhangs und breitete ihn über den Sattel. Es wäre leichtsinnig, sich von den dicken Wollbahnen beim Kampf behindern zu lassen. Unter dem Umhang trug er eine dunkelblaue Tunika und einen schwarzen Brustharnisch, in den in Silber das Motiv eines Wolfskopfes eingearbeitet war. Ein kurzes Schwert hing ihm an einem Wehrgehänge von der Schulter und mit Nieten beschlagene Lederstulpen schützten seine Unterarme.
Er wandte sich den anderen zu. »Bereit?«
Sie nickten. »Ja, Brixus.«
»Dann los.«
Er trat vorsichtig aus dem Olivenhain auf das offene Terrain. Siebzig Schritt weit entfernt ragte die Fichte hoch und dunkel auf. Ein kleiner Wachturm lag etwa gleich weit weg in der Mauer und ein Späher zeichnete sich dort schwarz vor dem Leuchten des Wärmeofens hinter ihm ab. Brixus schritt vor und lief geduckt über die Wiese zur Mauer. Er hinkte ein wenig, die Folge einer Verletzung seiner Kniesehne vor vielen Jahren bei seinem letzten Gladiatorenkampf in der Arena. Die Männer schlichen unter den Bäumen hervor hinter ihm her und stahlen sich wie Schatten über den Boden. Nur das leiseste Rascheln des Grases begleitete ihren Weg. Schon bald standen sie unter den duftenden Ästen der Fichte neben der Mauer.
»Taurus, zur Mauer«, flüsterte Brixus, und eine große Gestalt lehnte sich mit dem Rücken an die verputzte Mauer, stemmte die Stiefel in den Boden und verschränkte die Hände. Sofort sprang einer seiner Kumpane, Pindar, ein geschmeidiger, großer Mann, darauf, und Taurus hob ihn mit einem angestrengten Grunzen auf die Mauerkrone. Pindar löste rasch einen Ziegelstein heraus und reichte ihn einem der unten wartenden Männer. Sorgfältig wurde Stein auf Stein heruntergelassen. Bald hatte Pindar alle Steine entfernt, die sich hatten lösen lassen. Nun zückte er seinen Dolch, um den Mörtel zu entfernen, der die anderen noch hielt. Die Arbeit ging nur langsam voran. Der Anführer schlich ein paar Schritte von der Gruppe fort und kniete sich hin, um den Mann zu beobachten, der auf dem Wachturm Ausschau hielt. Er stand noch da und streckte die Hände über die Flammen seines Wärmeofens. Schließlich nahm er seinen Speer und ging mit langsamen Schritten an der Mauer entlang auf die Angreifer zu.
»Still«, flüsterte Brixus, so laut er wagte. Er duckte sich tief ins Gras und presste seinen Körper dicht an den Boden, während er den näher kommenden Wachtposten nicht aus den Augen ließ. Seine Kameraden verharrten reglos. Der Wachtposten kam weiter auf sie zu, blieb dann kaum mehr als zwanzig Fuß von ihnen entfernt stehen, machte kehrt und starrte über die Mauer hinweg zu den Bäumen. Brixus betete, dass seine Männer, die dort im Schatten warteten, ruhig und unsichtbar blieben. In den Augen des Wachtpostens zeigte sich keine Besorgnis und nach einer Weile drehte er sich um und machte sich auf den Rückweg zu seinem Wärmeofen.
»In Ordnung«, flüsterte der Anführer. »Weitermachen.«
Stein für Stein wurde die Lücke in der Mauer vergrößert, bis sie knapp über Taurus’ Kopf endete.
»Das reicht. Hoch mit euch!« Brixus winkte den kleinen Trupp voran. Taurus half einem nach dem anderen durch die Lücke. Die Männer stiegen vorsichtig über die Mauer und ließen sich drinnen zu Boden. Rechter Hand lag die innere Mauer der Villa mit einem kleinen Tor, der Verbindung zwischen dem Haus und dem Arbeitsbereich. Ein zweiter, viel eindrucksvollerer Torbogen führte von einem mit Bäumen gesäumten Weg ebenfalls zur Villa. So mussten die einflussreichen Besucher des Anwesens nicht an den jämmerlichen Sklavenquartieren vorübergehen. In entgegengesetzter Richtung lagen die Baracken der Sklaven und die der Aufseher und Wachen. Jenseits davon ragten Lagerhäuser und Kornspeicher auf.
Brixus warf einen letzten Blick auf den Wachtposten, um sich zu vergewissern, dass alles in Ordnung war, wandte sich dann zu den Bäumen und formte mit der Hand einen Trichter. Er holte tief Luft und stieß drei leise Eulenrufe aus. Wenige Augenblicke später sah er den Rest seiner Angriffstruppe zwischen den Bäumen hervorschleichen. Sie kamen gebückt über das Gras auf die Fichte zu.
Dies war der riskanteste Augenblick, das wusste Brixus. Wenn der Wachtposten aufmerksam war, musste er so viele Männer, die aus der Dunkelheit traten und ausschwärmten, einfach bemerken. Pindar würde sich um ihn kümmern. Ehe die Männer die halbe Strecke über das offene Terrain zurückgelegt hatten, hörte man einen dumpfen Laut, und als der Anführer zur Mauer hinaufschaute, war der Wachtposten verschwunden. Brixus atmete erleichtert auf, erhob sich und winkte die Männer weiter, ehe er zu Taurus hinkte.
»Ich bin dran, alter Freund.« Er lächelte in die Dunkelheit hinein und sah das schwache Aufblitzen von Zähnen, als der große Mann reagierte. Dann stellte der Anführer einen Stiefel in Taurus’ große Pranken, kletterte hinauf und durch die Mauerlücke.
Auf dem Wachumgang schaute er nach links und sah, dass Pindar von der Mauer sprang und den Körper des Wachtpostens ausgestreckt hinter sich liegen ließ. Unten am Boden knieten die anderen Männer der Vorhut in weitem Bogen und hielten Wache. Brixus ließ sich von der Kante des Umgangs die letzten zwei Fuß zu Boden fallen. Über sich konnte er die ersten Männer der zweiten Gruppe hören, die gerade durch die Lücke geklettert kamen, und trat eilig zur Seite. Einer nach dem anderen ließen sich die Angreifer im Inneren der Umgrenzung zu Boden fallen und gesellten sich zu den knienden Männern. Mit einem angestrengten Grunzen zog sich schließlich auch Taurus hoch und kletterte durch die Lücke, um zu seinen Kameraden aufzuschließen.
Brixus zog das Schwert und schaute ringsum zu seinen Männern, als er die Waffe hob. Die reagierten, indem sie ihre Waffen packten und hochhielten, um ihre Bereitschaft anzuzeigen.
»Zur Baracke der Wachen.« Er sprach gerade eben laut genug, dass alle es hören konnten. »Greift hart durch. Keine Gnade.«
Taurus brummte leise und die Männer murmelten Kommentare. Dann lief der Anführer voraus an der Mauer entlang, hielt sich immer im Schatten und hinkte auf die hundert Schritte entfernte Baracke zu. Gedämpfte Geräusche wehten zu ihnen herüber: Stimmen, fröhliches Schwatzen und ab und zu die Freudenschreie oder das Aufstöhnen der Würfel spielenden Männer. Aus den Sklavenbaracken war kein Laut zu hören. Die Sklaven waren wohl zu erschöpft, um etwas anderes zu tun, als zu schlafen, nachdem sie ihre Abendration Gerstengrütze gegessen hatten. Außerdem, überlegte Brixus, war es den Sklaven auf solchen Anwesen meist verboten, sich zu unterhalten, weil man fürchtete, dies könnte sie dazu ermutigen, Pläne gegen ihre Herrschaft zu schmieden.
Sie waren kaum mehr als fünfzig Fuß vom Eingang zur Baracke entfernt, als plötzlich die Tür aufging und ein schmaler, rosiger Lichtstrahl über den Boden fiel und die Männer beleuchtete, die am Fuß der Mauer entlangschlichen. Zwei Wachtposten standen in der Türöffnung und hielten leere Krüge in der Hand, die sie zum Brunnen tragen wollten, um sie aufzufüllen. Sie blieben wie angewurzelt stehen und starrten die Eindringlinge an. Dann reagierte einer.
»Alarm!«, brüllte er, fuhr dann zur Tür herum und wiederholte seine Warnung. »Alarm!«
Brixus drehte sich zu seinen Leuten und deutete mit der freien Hand auf Pindar. »Nimm deine Männer und kümmere dich um die Wachen auf den Mauern. Ihr Übrigen folgt mir!«
Er stieß das Schwert in Richtung der Baracke und brüllte, so laut er es in der kalten Nachtluft konnte: »Attacke!«
Der von Pindar angeführte Trupp rannte zu den Treppen, die auf die Mauer hinaufführten, und machte sich auf den Weg zum nächsten Wachtposten. Auf dem Gelände liefen dunkle Gestalten auf die Barackentür zu. Die Angreifer stießen ein wildes Brüllen aus, während sie vorstürmten. Brixus bemühte sich, mit ihnen Schritt zu halten, aber seine alte Wunde behinderte ihn, und rasch überholten ihn die meisten seiner Männer. Die beiden unbewaffneten Wachtposten, die am Eingang standen, erholten sich schnell von ihrer Überraschung, ließen ihre Krüge fallen, machten auf dem Absatz kehrt und rasten ins Gebäude zurück.
Vom Aufruhr aufgerüttelt, hatte ein weiterer, mit einem kurzen Schwert und einem Dolch bewaffneter Wachmann bereits die Tür erreicht. Er war barfuß, kräftig gebaut und hatte graues Haar und ein zerfurchtes Gesicht. Seine schnelle Reaktion und die ruhige Art, wie er die Füße in den Boden stemmte, machten deutlich, dass er ein erfahrener ehemaliger Soldat war. Er blickte auf die Angreifer, die auf ihn zuliefen, und schrie dann über die Schulter.
»Zu den Waffen! Hinter mir aufstellen!«
Eine Handvoll Männer schafften es, hinter ihm Position zu beziehen, ehe die Rebellen sie überfielen. Der ehemalige Soldat wich geschickt einem Knüppelschlag aus und rammte dem ersten Angreifer sein Schwert in die Seite. Der Mann brach stöhnend zusammen, hielt sich die Wunde und brachte einen seiner Kameraden zum Stolpern, der vor dem Wachtposten hinfiel und von diesem mit einem raschen Schwerthieb zwischen die Schulterblätter erledigt wurde.
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