Marxistische Religionskritik. Die sozio-ökonomisch bedingte Selbstentfremdung des Menschen - Paul Kort - E-Book

Marxistische Religionskritik. Die sozio-ökonomisch bedingte Selbstentfremdung des Menschen E-Book

Paul Kort

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Theologisches Seminar St. Chrischona, Sprache: Deutsch, Abstract: Heute nach der digitalen und globalen industriellen Revolution ist die Kritik an der kapitalistischen Gesellschaft wohl noch treffender. Die dadurch kommende Beschleunigung und der Hunger nach immer höherer Effizienz haben ihre Auswirkungen auf den Menschen. Der Mensch entfremdet sich selbst. Dabei kann die Religion eine große Rolle spielen. Oder ist sie, wie Karl Marx sagen würde, doch nur „Opium des Volkes“? Nachdem ich mich in knapper Form der biographischen Eckdaten bemächtige, versuche ich, die wichtigsten Denkansätze von Marx zu erörtern. Da dies in umfassender Weise nicht möglich ist, will ich durch einen Überblick über drei Leitlinien eine anschauliche Zusammenfassung ausführen. Dabei werden zuerst die beiden Philosophen Feuerbach und Hegel untersucht. Der erste beeinflusste die Religionskritik von Marx. Der zweite gab Marx den Anstoß zum teleologischen Sieg des Proletariats über den Klassenkampf. Beide Denker sind notwendig, um ihn im dritten Teil der philosophischen Ansätze verstehen zu können. Hier erläutere ich die anthropologischen Ansätze, von welchen aus Marx den Kapitalismus kritisierte und die Notwendigkeit einer kommunistischen Gesellschaft etablieren wollte. Wiederum hatte ich nicht den Anspruch einer lückenlosen Argumentation. Vielmehr soll der Zusammenhang der Prämissen mit der geforderten, politischen Umsetzung von M. verbunden werden. Als dritten Schritt habe ich einige Aspekte der Wirkungsgeschichte beleuchtet, um einige Folgen einer klassenlosen Gesellschaft aufzuzeigen. Zum Schluss gehe ich auf die Aktualität der Person und seiner Lehre ein. „Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt drauf an, sie zu verändern.“ Das ist das wohl bekannteste Zitat von Karl Marx. Er wollte mit seiner Lehre nicht ein weiteres philosophisches Gedankenkonstrukt aufbauen, sondern die Gesellschaft, in der er lebte, verändern und beeinflussen. Die Ausbeutung der Arbeiterklasse durch den kapitalistischen Unternehmer wurde ihm zu viel. Er wollte der Arbeit "ihre menschliche Bestimmung und Würde" zurückgeben.

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