Mary Elizabeth Braddon's "Lady Audley's Secret" - Nico Drimecker - E-Book

Mary Elizabeth Braddon's "Lady Audley's Secret" E-Book

Nico Drimecker

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2004
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2,0, Universität Hildesheim (Stiftung) (Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Frauenportraits, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Regierungszeit Königin Viktorias, welche von 1837 bis 1901 andauerte, war von weitreichenden sozialen Krisen und Reformen gekennzeichnet, so dass die englische Literatur der Zeit – trotz immer noch vorhandener „romantischer” Remineszenzen – verstärkt aktuelle Fragen wie Demokratisierung oder Industrialisierung aufgriff. Auch lieferten der Utilitarismus von Denkern wie Jeremy Bentham, John St. Mill und David Ricardo sowie die Evolutions- und Fortschrittsphilosophien Charles Robert Darwins und Herbert Spencers optimistische Modelle, deren Folgen kritisch beleuchtet werden mussten. Als Medium für Sozialkritik entwickelte sich der Roman in der Viktorianischen Epoche von der Romantik hin zum Realismus, eine Tendenz, die Jane Austen bereits Anfang des 19. Jahrhunderts vorweggenommen hatte. Der Weg für Massenmedien wurde frei, nachdem die Stamp Act von 1712, nach der einen Penny Steuer auf eine Seite verhängt wurde, abgesetzt wurde, da alle Schriften dadurch günstiger wurden. Bücherläden am Bahnhof öffneten neue Möglichkeiten für den Buchmarkt, da sich nun sehr viel mehr Menschen, Literatur – speziell in diesem Fall Reiseliteratur, die man nach der Reise oft wegwarf – leisten konnten. „Lady Audley’s Secret“ war ein sofortiger Erfolg und wurde mit neun Auflagen in den ersten drei Monaten über eine Million mal verkauft. Zunächst waren es drei Bände, die in den sogenannten „circulating libraries“ standen und erhältlich waren. Elizabeth Braddon wurde die Königin der Leihbibliotheken genannt1. Zur Jahrhundertwende erschien „Lady Audley’s Secret“ als einbändiges Buch und durfte sich ungehemmt großer Nachfrage erfreuen. 1 vgl. Mary Elizabeth Braddon, 1998, S. 534

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