Matcha - Gesundheitswunder aus Japan oder teurer Trendtee? - Dr. Angela Fetzner - E-Book

Matcha - Gesundheitswunder aus Japan oder teurer Trendtee? E-Book

Dr. Angela Fetzner

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Beschreibung

Matcha ist ein zu einem feinen Pulver vermahlener Grüntee, der schon lange in der japanischen Teezeremonie verwendet wird. Mittlerweile hat der giftgrüne Tee auch den europäischen Markt erobert und ist zu einem regelrechten Trendgetränk avanciert. Matcha ist ein typisches Beispiel für ein neues Wundermittel, das gegen fast alle Beschwerden und Krankheiten helfen soll. Aber was ist wahr daran? Hat Matcha tatsächlich ausgezeichnete Heilwirkungen oder ist es nur ein überteuertes In-Getränk? Ist Matcha außerdem ein unschädlicher Wachmacher oder aber ein gefährliches Aufputschmittel? Diesen und vielen weiteren brisanten Fragen geht Apothekerin Dr. Angela Fetzner in ihrem Buch ausführlich nach. Die Autorin berät und informiert als promovierte Apothekerin seit fast zwei Jahrzehnten zahlreiche Kunden. Dabei hat sie ein ständig wachsendes Interesse ihrer Kunden an Naturheilmitteln wie auch allen Arten von exotischen Tees wie Matcha festgestellt. Ihr Anliegen ist es, in diesem Ratgeber über die Wirkung und Anwendung dieses Tees zu informieren. Als unabhängige Autorin und Apothekerin fühlt sich die Verfasserin dieses Buchs nur der Gesundheit und dem Wohl der Menschen verpflichtet.

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Dr. Angela Fetzner

Matcha -

Gesundheitswunder

aus Japan oder

teurer Trendtee?

Impressum:

Titel:

Matcha - Gesundheitswunder aus Japan oder teurer Trendtee?

© 2014-2017 Dr. Angela Raab geb. Fetzner

alle Rechte vorbehalten

Kontakt: [email protected]

3. Auflage 2017

Umschlaggestaltung und EBooksatz:

Michael Raab

Foto:

© Grafvision - fotolia.com

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Prolog

Matcha – Das In-Getränk schlechthin

Matcha – Grasgrünes Teepulver

Welche Teesorten gibt es?

Wie entsteht grüner Tee?

Wo wird grüner Tee kultiviert?

Japanische Grüntees

Anbau- und Herstellungsarten

Anbaugebiete von grünem Tee in Japan

Welches Klima bevorzugt grüner Tee?

Was ist Matcha?

Geschichte des Matcha

Anbaugebiete des Matcha

Hinweis

Produktion des Matcha

Zubereitung des Matcha

Zubehör für die Zubereitung von Matcha

Inhaltsstoffe des Matcha

Welchen gesundheitlichen Nutzen hat Matcha?

Wundermittel Matcha?

Ist Coffein im Kaffee oder Matcha wirksamer und verträglicher?

Besonderheiten des Matcha im Vergleich zum grünen Tee

Unerwünschte Wirkungen des Matcha

Zubereitungen mit Matcha

Unterschiedliche Qualitäten des Matcha

Wie sieht es mit der Radioaktivität von japanischem Grüntee aus?

Pestizide und Insektizide in Grüntee

Chadô – Der Teeweg

Fazit

Epilog

Zur Autorin

Bücher von Dr. Angela Fetzner

Bonus Leseprobe „Ayurveda – Die Kunst vom guten Leben

„Abend bricht ein,

Unter dem Teestrauch

Such ich mein Bett

Und bin über Nacht

Bei den Blüten zu Gast.“

(Date Chihiro, 1802-1877, japanischer Dichter)

Vorwort

Matcha ist ein zu einem feinen Pulver vermahlener Grüntee, der schon lange in der japanischen Teezeremonie verwendet wird. Mittlerweile hat der giftgrüne Tee auch den europäischen Markt erobert und ist zu einem regelrechten Trendgetränk avanciert.

Matcha ist ein typisches Beispiel für ein neues Wundermittel, das gegen fast alle Beschwerden und Krankheiten helfen soll.

Aber was ist wahr daran?

Hat Matcha tatsächlich ausgezeichnete Heilwirkungen oder ist es nur ein überteuertes In-Getränk?

Ist Matcha außerdem ein unschädlicher Wachmacher oder aber ein gefährliches Aufputschmittel?

Diesen und vielen weiteren brisanten Fragen geht Apothekerin Dr. Angela Fetzner in ihrem Buch ausführlich nach.

Die Autorin berät und informiert als promovierte Apothekerin seit fast zwei Jahrzehnten zahlreiche Kunden. Dabei hat sie ein ständig wachsendes Interesse ihrer Kunden an Naturheilmitteln wie auch an allen Arten von exotischen Tees wie Matcha festgestellt. Ihr Anliegen ist es daher, in diesem Ratgeber über die Wirkung und Anwendung dieses Tees zu informieren. Als unabhängige Autorin und Apothekerin fühlt sich die Verfasserin dieses Buchs nur der Gesundheit und dem Wohl der Menschen verpflichtet.

Herzlichst Ihre Apothekerin Dr. Angela Fetzner

Prolog

Meine Nichte Isabelle schlägt entsetzt die Hände über den Kopf.

Wir sind als Wochenendtouristen in Wien - der Stadt der berühmten Kaffeehäuser und der vorzüglichen Sachertorte. Und nun sitzen wir endlich in einem solchen gemütlichen Kaffeehaus, um uns ein wenig von den Strapazen eines anstrengenden Sightseeing-Tages zu erholen. Kaum haben wir Platz genommen, auf dem roten Plüschsofa, mault meine Nichte: „Da sitzen doch nur Omis, Angie, lauter alte Frauen, willst Du da etwa dazu gehören, das kann doch nicht Dein Ernst sein?“

„Na und“ antworte ich „wir sind nun mal in Wien und jetzt will ich den Flair der Kaffeehäuser genießen – mag sein, dass es auch der Flair längst vergangener Tage ist.“

„Ich will Matcha“ seufzt meine Nichte plötzlich und im gleichen Moment ist sie schon dabei, eilig das Kaffeehaus zu verlassen. „Du willst was? Matcha?“ mischt sich nun auch meine Schwester ins Gespräch mit ein.

„Mensch, Mama, Du bist doch von vorgestern“ sagt meine Nichte genervt „jeder, der was auf sich hält und sich gesund ernähren will, trinkt Matcha. Wir fragen mal, wo’s den hier gibt.“

Und schon stehen wir ratlos auf der Straße und fragen vorbeiziehende Passanten, wo es Matcha gibt. „Wos soi denn des sein?“ ein Wiener schüttelt ratlos den Kopf „ein Getränk? Ein Tee? Tatsächlich? Schaut‘s her, wir haben doch unseren Einspänner, unseren Kapuziner, den Franziskaner, den Fiaker, die Wiener Melange, den Verlängerten, den Zarenkaffee, und weiß Gott was noch alles. Was brauchen’s wir da Matcha. Was sind das nur für Zeiten? Oh, du, mein armes Wien.“

Nach gefühlten Ewigkeiten und schon die Füße wund gelaufen, haben wir ihn endlich gefunden, den Matcha-Salon, gleich am Naschmarkt.

„Dreimal Matcha“ ordert meine Nichte und kaum steht das grüne Getränk vor uns, mustert meine Schwester dieses skeptisch und schaut mich fragend an „Kann denn gesund sein, was so im Trend liegt und zudem ausschaut wie die reinste Chemie - diese giftgrüne Farbe, die gibt’s doch gar nicht in der Natur. Ist das Ganze nur ein Marketingtrick oder ist Matcha gar ein Abfallprodukt? Klär uns doch mal auf, Angie, Du bist doch die Apothekerin.“

Und schon entstand die Idee für dieses Buch, in dem ich nicht nur meiner Schwester, sondern auch Ihnen, verehrte Leserin und verehrter Leser, von den Vorzügen des Matcha-Tees berichten möchte.

Matcha – Das In-Getränk schlechthin

Hollywood-Stars schwören längst auf Matcha, das neue In-Getränk - und was auch immer von Hollywood-Stars für gut befunden wurde, bahnt sich unweigerlich den Weg zum Rest der Bevölkerung, zumindest insoweit sich diese Hollywoods neue Entdeckungen leisten kann.

Hugo hat längst ausgedient - denkt man doch bei Hugo mitunter an Hausfrauen, die ihren manchmal tristen Alltag mittels Alkohol ein wenig aufpeppen möchten.

Und Aperol Spritz? Ist doch so Asbach uralt wie Asbach uralt selbst. Und Frappuccino? Hat zu viele Kalorien, und stellt man sich dabei doch unwillkürlich die Frappuccino-trinkende Britney Spears und gleichzeitig zu viel Schwabbelfett auf den Hüften vor. Alles Eintagsfliegen, die sich nicht etablieren konnten und buchstäblich oft ein Jahr nicht überleben.

Ganz anders Matcha. Der edle Japan-Export. Der bessere, da gesunde In-Drink, und eben deswegen nicht nur die Alternative, sondern der Ersatz für Bubble-Tea, Aperol Spritz und wie sie sonst noch alle heißen mögen. Konkurrenzlos gut und gesund ist es, das grasgrüne Pulver aus Fernost. Und es passt ideal in die neue, die gesunde Lebensweise.

Burger und Fritten sind für alle Zeiten verbannt, stattdessen immer mehr Anhänger von Makrobiotik, Steinzeitdiät und Rohkost. Wo bleibt da der Genuss? Sehen wir bald nur noch Gerippe auf den Straßen, die sich zwanghaft gesund ernähren und ihren Matcha schlürfen? Die sich übertrieben bewusst verköstigen und völlig auf gesundes Essen fixiert sind?

Nein, bei Matcha zumindest verhält es sich anders. Denn hier steht der Genuss mit an erster Stelle, denn Matcha schmeckt auch angenehm und ein heißes Getränk verströmt immer auch einen Hauch von Gemütlichkeit und Wohlbefinden. Und die Tatsache, dass das Getränk auch in schicken Teehäusern offeriert wird, erhöht sicherlich einmal mehr den Genuss.

Matcha – Grasgrünes Teepulver

Matcha ist keineswegs eine Erfindung der letzten Jahre, sondern wird in Japan bereits seit Jahrhunderten zu traditionellen Teezeremonien gereicht, wobei der Genuss des wertvollen Getränks zunächst der dortigen Elite vorbehalten war. Seit einigen Jahren erobert der Tee jedoch auch den europäischen Markt. Die Nachfrage nach dem grünen Pulver steigt stetig, in Großstädten wie Berlin und Hamburg haben bereits einige schicke Teesalons eröffnet. Und unter all den teuren japanischen Grüntee-Sorten wie Sencha, Gyokuro oder Tamaryokucha hat sich nun eben Matcha als der glänzende Star am Himmel herauskristallisiert.

Aber was genau ist eigentlich Matcha?

Matcha bedeutet auf Japanisch „pulverisierter Tee“ und ist ein zu einem feinen Pulver vermahlener Grüntee. Das trinkfertige Getränk erhält man, indem man eine geringe Menge von ein bis zwei Gramm des Pulvers mit ca. 80 °C heißem Wasser aufgießt und die Flüssigkeit dann mit einem speziellen Bambusbesen (Chasen) aufschäumt. Für die Herstellung des Matcha wird übrigens nur der edelste Teil des Teeblatts, das Blattfleisch, verwendet - Adern und Stiele werden dagegen außen vor gelassen. Um dem Matcha seine charakteristische, intensiv grüne Farbe zu verleihen, werden die Teesträucher einige Wochen vor der Ernte beschattet, so dass sich besonders viel Chlorophyll (Blattgrün) entwickeln kann.

Nach der Ernte werden die Blätter auf schonend­ste Art und Weise weiter gedämpft und getrocknet und zum Schluss mittels Stein- oder Granitmühlen zu feinstem Staub verarbeitet.

Kann man Gesundheit buchstäblich trinken?

- Ende der Buchvorschau -

Impressum

Texte © Copyright by Dr. Angela Raab geb. Fetzner Gartenstr. 10 56462 Höhn [email protected]

Bildmaterialien © Copyright by Cover-Gestaltung: Michael Raab, Höhn Cover-Collage: © Grafvision Fotolia.com

Alle Rechte vorbehalten.

ISBN: 978-3-7393-4635-9