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Auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt: Das Universum unterstützt uns dabei, unsere Träume in die Tat umzusetzen. Alles, was wir brauchen, liegt in Wahrheit schon in uns. Doch allzu oft passen wir uns übernommenen Werten und Vorstellungen an, die nichts mit uns selbst zu tun haben. Diese Limitierungen dürfen wir in neue, kraftvolle Überzeugungen umwandeln. Die erfolgreiche Yogalehrerin Nicole Bongartz zeigt in ME YOGA, wie wir mithilfe einer ganzheitlichen, alles mit allem verbindenden Yogapraxis unsere alten Muster erkennen und durch eine klare Intention und stetiges Üben auf körperlicher und seelischer Ebene auflösen. Dieses großartige Yoga-Kompendium liefert im ersten Teil den umfassenden Background zu Manifestation und Yogaphilosophie. Im zweiten Teil wird der Manifestationszyklus durch die sieben Chakren erklärt. Immer geht es dabei um die Fragen "Was brauche ich persönlich?" bzw. "Was in mir will ich transformieren?" Auf dieses Ziel gilt es, sich zu während der Übungspraxis zu konzentrieren, bis wir im wahrsten Sinne verkörpern, was wir uns wünschen und so bewusst das Leben gestalten, was uns wirklich entspricht.
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Seitenzahl: 241
Veröffentlichungsjahr: 2025
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SCORPIO
NICOLE BONGARTZ
Manifestation durch Yoga Ziehe das Leben an, das du dir wünschst
SCORPIO
1. eBook-Ausgabe 2025
1. Auflage
© 2025 Scorpio Verlag in der Europa Verlage GmbH, München
Umschlaggestaltung: wilhelm typo grafisch, Zollikon
Umschlagmotiv: Hanna Witte
Layout und Satz: Margarita Maiseyeva
Foto Seite 9: © Yongsubi
Alle weiteren Fotos im Buch: © Hanna Witte
Lektorat: Angela Hermann-Heene
Konvertierung: Bookwire
ePub-ISBN: 978-3-95803-612-3
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Johannisplatz 15
81667 München
Tel.: +49 (0)89 18 94 733-0
E-Mail: [email protected]
www.scorpio-verlag.de
VORWORT
EINLEITUNG
Teil 1
1. KAPITEL: Das Versprechen von ME YOGA
Wo stehen Yoga und Manifestation heute?
2. KAPITEL: Yoga und Manifestation – eine Symbiose?
Was ist Manifestation und was ist Manifestation nicht?
Dein Gehirn und somit deine Persönlichkeit sind formbar
Veränderung von Glaubenssätzen und Gewohnheiten
Bewusstsein und Achtsamkeit
Emotionale Regulation
Selbstwirksamkeit und Verantwortungsübernahme
Der Körper – the missing link beim Manifestieren
3. KAPITEL: Yoga als perfekte Basis für deine Veränderung
Yoga – der Schlüssel liegt in dir
Überliefertes Yogawissen neu betrachtet
Die Definition des Geistes in den Yoga Sutren
Yoga Sutren 1:2 Yoga Chitta Vritti Nirodhah
Yoga Sutren 1:3 Tada drastuh svarupe vasthanam
Hindernisse als Schlüssel auf dem Yogaweg
Yoga Sutren 2:3 Avidya-Asmita-Raga-Dvesha-Abhinivesha Klesha
Du kannst das Leben deiner Träume kreieren
Teil 2
4. KAPITEL: ME YOGA – du bist der Resonanzpunkt für deine Visionen
Beginne den Tag mit ME YOGA
ME YOGA als wiederkehrender Manifestationszyklus
Kurzübersicht der acht Stufen des ME-YOGA-Zyklus
Die fünf Komponenten deiner ME-YOGA-Praxis
Was noch wichtig ist, bevor es losgeht
5. KAPITEL: Finde deine Authentizität und Vision – erfahre, wer du bist und was du dir wünschst
So wie du bist, bist du perfekt. Du musst dich nur erinnern
Journaling
Deine Vision und die Bedürfnisse hinter deinen Wünschen
Journaling: die Liste
Meditation: »Dein zukünftiges Selbst«
6. KAPITEL: Du bist geliebt, gesehen und sicher. Verbinde dich mit der Energie von Mutter Erde und gewinne Vertrauen in dein Vorhaben
Wertschätzen, was ist
Das Universum steht hinter dir
Warum die Regulation deines Nervensystems so wichtig ist
ME-YOGA-Übungspraxis
Ankersätze
Der aufrechte Sitz – deine Verbindung zur Erde
Breathwork »Atme entlang deiner Wirbelsäule«
Der Vierfußstand
Archetyp Asana für das erste Chakra: Adho Mukha Svanasana
Meditation: »Vertraue dem Prozess«
Journalprompts
7. KAPITEL: Du verdienst nur das Beste. Steigere deinen Selbstwert und lass Freude zu deiner Begleiterin werden
Du ziehst nicht an, was du willst – du ziehst an, was du bist
Journaling: Mein aktueller Stand
Freude, deine neue Wegbegleiterin
ME-YOGA-Übungspraxis
Ankersätze
Breathwork »Der ozeanische Atem in Bewegung«
Archetyp Asana für das zweite Chakra: Utkata Konasana
Meditation: »Du bist wertvoll«
8. KAPITEL: Lass los, was nicht mehr zu dir passt. Erkenne und transformiere alte Limitierungen und Blockaden
Es ist nicht zu spät für eine schöne Kindheit – Blockaden und Limitierungen erkennen und auflösen
Journaling: Erkenne dein größtes Hindernis
ME-YOGA-Übungspraxis
Ankersätze
Breathwork »Der Feueratem dynamisch«
Archetyp Asana für das dritte Chakra: Navasana
Meditation: Blockaden und Limitierungen erkennen und umschreiben in neue positive Überzeugungen
9. KAPITEL: Nichts ist zu schön, um wahr zu sein. Schaffe energetischen Raum für neue Möglichkeiten und Expansion
Expander: Dein Selbstwert zeigt sich an den Menschen in deinem Leben
Du hast alles verdient, was du dir von Herzen wünschst
Journal Prompts
ME-YOGA-Übungspraxis
Ankersätze
Breathwork »Die Fülle-Atmung«
Archetyp Asana für das vierte Chakra: Camel-Position/Ushtrasana
Meditation: Ausdehnung – fühle deine Gefühle
10. KAPITEL: Du machst die Dinge NEU. Spüre deine Transformation und handle dementsprechend
Zielführendes Handeln
Der Angst begegnen
Grenzen setzen
Journal Prompts: dein Verhalten im Fokus
ME-YOGA-Übungspraxis
Ankersätze
Breathwork »Die Löwenatmung«
Archetyp Asana für das fünfte Chakra: liegender Twist/Jathara Parivartanasana
Meditation: Aligned Action
11. KAPITEL: Du bist der Resonanzpunkt für deine Visionen. Ziehe neue Dinge und Möglichkeiten in dein Leben und integriere alles, was du bisher erreicht hast
Journal Prompts
ME-YOGA-Übungspraxis
Ankersatz
Breathwork »Nadi Shodhana – dein Weg zur Hellsichtigkeit«
Archetyp Asana für das sechste Chakra: Paschimottanasana
Meditation für mehr Intuition und Urvertrauen
12. KAPITEL: Die Zelebrierung. Genieße die Früchte deiner Manifestation und entspanne dich – deine Arbeit ist getan
Do less and attract more
ME-YOGA-Übungspraxis
Ankersätze
Breathwork »Lichtatem«
Archetyp Asana für das siebte Chakra: Kopfstand
Meditation: Lichtmeditation
Journal Prompts: Abschlussritual
13. KAPITEL: Motivierende Abschlussgedanken, Anregungen zur weiteren Praxis und Danksagung
ME YOGA und der Zweifel
NACHWORT
DANKSAGUNG
QUELLENVERZEICHNIS
LESEEMPFEHLUNGEN
Als Kollege und Freund freue ich mich sehr, dass Nicole Bongartz einmal mehr die Yogaszene in Deutschland mit frischen, authentischen Ideen und tief gehender Inspiration bereichert. Unsere Freundschaft währt nun schon seit über zwanzig Jahren, und in all dieser Zeit habe ich ihren Mut, ihre Echtheit und ihre bemerkenswerte Fähigkeit bewundert, den Zeitgeist zu lesen und wegweisende Entscheidungen zu treffen, die die Yogaszene maßgeblich voranbringen.
Man kann ohne Übertreibung sagen, dass die Yogaszene in Europa ohne Nicole nicht den Stellenwert hätte, den sie heute genießt. Mit ihrem neuen Buch wagt sie erneut einen Schritt nach vorn und eröffnet uns eine klare Vision, wie wir Spiritualität und Bodenständigkeit harmonisch in unser Leben integrieren können. Noch ein weiteres Yogabuch darüber, wie man Trikonasana übt? Sicher nicht das, was die Welt gerade braucht. Nicoles Ansatz jedoch ist ein vollkommen anderer: Sie verbindet auf kreative und intelligente Weise die Themen Manifestation und Yogpraxis – Inhalte die bereits bekannt scheinen, jedoch von Nicole vollkommen neu beleuchtet werden.
Kreative wie Nicole haben die herausragende Gabe, Menschen mit neuen Ideen vertraut zu machen und das Vertraute in ein neues Licht zu rücken. So bewegen sie die Welt. Mit großer Neugier und aufrichtiger Bewunderung werde ich beobachten, wie sie die Zukunft des Yoga manifestiert und Impulse für die weitere Entwicklung setzt.
Namaste.
Young Ho Kim
Dezember 2024
Es freut mich sehr, dass du hier bist und mein Buch in den Händen hältst. Mein Name ist Nicole, Nicole Bongartz. Vielleicht kennst du mich schon persönlich, aus den sozialen Medien oder von Yoga Easy. Möglicherweise ist es aber auch eine andere Situation, die dich zu diesem Buch geführt hat. Bestenfalls interessierst du dich für Manifestation oder Yoga und suchst nach einem Tool, um deine Wünsche zu realisieren. Egal, was deine Beweggründe sind, ich heiße dich willkommen auf unserem gemeinsamen Yogaweg.
Während du dieses Buch liest, wirst du nicht nur viel über Yoga und Manifestation lernen, sondern auch mehr über mich erfahren. Wenn ich persönliche Geschichten teile, dann, um dir zu zeigen, dass auch wir Yogis – egal ob »fortgeschritten« oder nicht – mit den gleichen Herausforderungen konfrontiert sind wie alle anderen Menschen. Mein Anliegen ist es, mich in allem, was ich tue, möglichst echt und unverfälscht zu zeigen, um eine Inspiration für andere zu sein, dies ebenfalls zu tun. Dies ist bereits eine der Kernideen dieses Buches: Je authentischer du dich zeigst, desto mehr wirst du ein Resonanzpunkt für deine Visionen.
Ein Buch ist heutzutage etwas Altmodisches, beinahe ein Artefakt. Es fließt extrem viel Arbeit hinein, und oft kommt unterm Strich nicht viel dabei heraus. Warum also all die Mühe? Ich glaube, dass jeder, der sich die Arbeit macht, ein eigenes Buch zu schreiben, eine echte Mission hat. Er oder sie möchte etwas in die Welt bringen, das ihm oder ihr wichtig ist. Genau das ist auch mein Ziel. Mehr als zwanzig Jahre gelebtes Yoga liegen in deinen Händen, und ich verspreche dir: Wenn du dieses Yoga übst, wird dein Leben sich zum Guten wenden.
Bitte lies dieses Buch, so wie du es vielleicht zuletzt in der Schule oder an der Universität getan hast. Nimm dir einen Textmarker, Post-its und einen Bleistift. Markiere Absätze, kritzle dir Notizen an den Rand und lass dieses Buch zu einem Werk werden, das deine Erfahrungen und persönliche Wachstumsreise widerspiegelt. Natürlich kannst du genauso gut ein schönes Notizbuch verwenden.
Warum aber Yoga und Manifestation?
Früher habe ich mir über Manifestation keine Gedanken gemacht. Bis vor ca. vier Jahren wusste ich nicht einmal, was das ist. Wie habe ich meine Ziele erreicht? Nun, ich hatte ein Ziel vor Augen, habe diesbezüglich Dinge geplant und in Bewegung gebracht, und bestenfalls hat dies zu dem gewünschten Ergebnis geführt. Im Grunde hat das gut funktioniert. Man könnte sagen, das Glück war auf meiner Seite, und ich habe einen guten Riecher für die richtigen Dinge zur richtigen Zeit gehabt. Dazu eine ordentliche Portion Visionskraft, viele Ideen und ein großes Interesse an Menschen, was es mir immer erleichtert hat, gute Kontakte zu knüpfen. Natürlich bin ich hier und da mal auf die Nase gefallen. Das hat meinen Schöpfungsdrang aber nicht kleiner werden lassen, im Gegenteil. »Weniger ist mehr«, kam für mich damals nicht infrage. Dass mein innerer Antreiber oftmals lauter war als die Stimme meines Herzens, das habe ich damals nicht erkannt. Auch, dass es Dinge gibt, die man mit reiner Willenskraft nicht durchsetzen kann, wollte ich nicht akzeptieren.
Eine erste tiefgreifende Erfahrung in Bezug auf Manifestation habe ich mit Ende dreißig gemacht. Während ich bis in meine späten Zwanziger davon überzeugt war, dass ich keine Kinder bekommen möchte – wann auch? Ich war ja busy dabei, die Welt zu bereisen, Yoga zu praktizieren und zu unterrichten –, hat sich dies mit dem Erreichen meines dreißigsten Lebensjahres geändert. Mein damaliger Partner wollte jedoch zu diesem Zeitpunkt noch keine Kinder, und so habe ich mich mit vierunddreißig Jahren von ihm getrennt. Die Entscheidung habe ich im vollen Vertrauen darauf getroffen, dass der zukünftige Vater der Kinder an der sogenannten nächsten Ecke auf mich wartet. Leider war das aber nicht der Fall. Mich zog es zunächst von einer unverbindlichen Liaison zur nächsten. Weder ich noch mein Gegenüber waren bereit für etwas Ernsthaftes. Stattdessen ging es um Leichtigkeit, Abenteuer und Unverbindlichkeit. Dies war zwar aufregend, aber eigentlich nicht das, was ich wollte. Zudem entfernte es mich mehr und mehr von meinem Herzenswunsch.
Damals habe ich angefangen, meine Vergangenheit anzuschauen und durch Einzelsitzungen bei einer therapeutischen Beraterin und Familienaufstellungen die Themen und Strukturen meiner Familie und mir besser zu verstehen.
In kurzer Zeit hatte ich das Gefühl, große Schritte zu machen und einige Themen heilen zu können – okay, mittlerweile weiß ich, dass es so schnell nicht geht –, wenn da nur nicht der unerfüllte Wunsch nach einer Partnerschaft und einer Familie gewesen wäre. Als meine Therapeutin mir damals sagte, dass etwas in mir, in meinem Inneren, meinen Wunsch blockiere, war mir das erst mal unverständlich. Ich würde diese Unverbindlichkeit ausstrahlen, weil es sonst nicht das wäre, was ich anziehen würde? Das konnte nicht sein, hatte ich doch völlig klar mein Ziel vor Augen! Dennoch wusste ein klitzekleiner Teil von mir, dass sie recht hatte. Irgendwo in meinem Unterbewusstsein musste es eine Instanz geben, die meinen Herzenswunsch ausbremste, einen inneren Saboteur.
Meine Therapeutin und ich machten uns schließlich auf die Suche nach Glaubenssätzen, die in mir sowohl die Partnerschaft als auch eine Schwangerschaft verhinderten. Ich weiß noch genau, wie sie die Sätze laut vorgelesen hat und ich aufgrund der Relevanz, die sie für mich hatten, in Tränen ausgebrochen bin. Jeder der drei Sätze traf ins Schwarze. Bequemerweise kümmerte sie sich dann auch noch um das Auflösen der Glaubenssätze, und wir schlossen das Ganze mit einer Visualisierung meiner Zukunft als Partnerin und Mutter ab. Skeptisch, wie ich damals noch war, bin ich bei dem Teil irgendwie innerlich ausgestiegen und habe noch nicht so richtig daran geglaubt, dass der »Hokuspokus« funktioniert.
Was danach passierte, hat meine Skepsis in pures Staunen verwandelt: Wenige Wochen später lernte ich tatsächlich den Vater meiner Kinder kennen und einige Monate darauf war ich schwanger. Die innere Prozessarbeit hatte den Weg im Außen frei gemacht. Sobald wir etwas Tiefgreifendes über uns erkennen, so schmerzhaft es im Moment der Erkenntnis auch sein mag, verliert es an Macht. In der Erkenntnis selbst liegt bereits ein großes Heilungspotenzial, und neue Wege öffnen sich.
Wie ich jetzt weiß, ist die Arbeit mit Glaubenssätzen Teil eines Manifestationsprozesses, da limitierende Glaubenssätze uns massiv in unserem Möglichkeiten-Spielraum einengen. Damals kam mir das alles eher etwas übersinnlich vor, und nun, da ich hatte, was ich wollte, habe ich mich die nächsten Jahre nicht weiter mit dem Thema Glaubenssätze beschäftigt.
Vor ca. fünf Jahren ist mein Leben komplett aus den Fugen geraten. 2020, welch verheißungsvolle Jahreszahl! Ich weiß noch wie heute, dass wir an Silvester mit Freunden bei uns gefeiert und das neue Jahr mit Walzer im Garten begrüßt haben. Dies, so eine Wiener Freundin von mir, bringe Glück für das neue Jahr und sei eine alte österreichische Tradition. Aber es sollte ganz anders kommen.
Von außen betrachtet war mein Leben damals perfekt. Zwei gesunde Kinder, einen gut aussehenden Lebenspartner, der mir beruflich den Rücken freihielt, und vier Yogastudios in Köln, deren Geschäftsführerin und Inhaberin ich zu diesem Zeitpunkt noch war. 2005 haben meine damaligen Partnerinnen und ich einen Yoga-Kongress ins Leben gerufen, der jahrelang der größte seiner Art in Europa war. Nahezu alle Größen der internationalen Yoga-Szene waren im Laufe der Jahre bei uns Gast und haben uns und unser Tun gefeiert. Alles sehr bunt, lebendig und glamourös. Zumindest äußerlich, denn die Eröffnung des vierten Studios war bis dato von wenig Erfolg gekrönt, und auch die restlichen drei Studios warfen keine Gewinne mehr ab. Die Leitung der Studios zusammen mit meiner neuen Rolle als Mutter war zu viel, und ich war den multiplen Aufgaben nicht mehr gewachsen. Die Arbeit hinter den Kulissen wurde immer mehr, und meine eigentliche Leidenschaft, das Unterrichten, kam zu kurz. Zudem wollte ich so viel Zeit wie möglich mit meinen Kindern verbringen. Die Verantwortung war hoch, und ich hatte nicht mehr das Gefühl, allem gerecht zu werden. Die Beschwerden über schlechte Kurse oder unfreundliche Empfangs-Mitarbeitende häuften sich, und ich kannte größtenteils noch nicht mal mehr die Namen der neuen Lehrenden. Meinem inneren Antreiber folgend, beschloss ich, die Rufe zu ignorieren, und setzte meine Reise durch das Leben in bekannter Weise fort. Sehr langsam jedoch wuchs in mir die Erkenntnis, dass das, was jahrelang mein Baby und meine Leidenschaft gewesen war, nun nicht mehr das Richtige für mich war. Dass ich mich verändert hatte, und damit auch meine Wahrheit. Eine Lösung gab es erst einmal nicht. Ich selbst hielt mich kaum noch über Wasser. In alldem gab es keinen Raum für meine Bedürfnisse und für meine Entwicklung. Ich war im Funktionier-Modus angelangt. Auch mein Körper begann, auf den dauerhaften Stress zu reagieren. Haut, Verdauungsprobleme und Schlafstörungen standen auf der Tagesordnung.
Dann kam Corona, und die Welt war von einem Tag auf den anderen eine andere: mein Kalender leer und mein / unser Team bestehend aus freien und festen Mitarbeitern auf eine Handvoll Menschen reduziert. In kürzester Zeit stellten wir unseren gesamten Unterricht auf Online-Stunden um. So waren wir in der Lage, unsere Community in dieser herausfordernden Zeit bestmöglich zu unterstützen. Trotz aller Ängste und Schwierigkeiten merkte ich, wie die Arbeit mich erfüllte und mir Freude bereitete. Ich hatte endlich wieder das Gefühl, sichtbar zu sein im eigenen Unternehmen und mit meinem Tun etwas Sinnvolles zu bewirken. Damals hat sich erstmals in mir der Wunsch nach Verkleinerung breitgemacht. Frank, mit dem ich die Studios gemeinsam führte, und ich hatten ein Meeting, und ich sprach meine neue Vision das erste Mal laut aus: nur noch zwei Studios, und zwar das kleine neue Studio, das bisher noch keine einzige schwarze Zahl geschrieben hatte, und unser Flaggschiff auf der Aachener Straße mitten in Köln. Dazu kein Kongress mehr. Reduktion auf das Wesentliche. Eine Verdichtung des Teams und somit wieder mehr Gemeinschaft, weniger Administration und dafür Zeit für Qualitätssicherung und Nähe zu den Teilnehmenden. Dies war keine verstandesmäßig getroffene Vision. Hätte man Zahlen angeschaut und Standorte verglichen, wären es wahrscheinlich die anderen beiden Studios gewesen, die man hätte halten sollen. Dennoch, ich spürte, wie weit ich mich von meiner Wahrheit entfernt hatte, ohne diese jemals konkret für mich formuliert gehabt zu haben. Es war Zeit für eine große Veränderung. Diesbezüglich hatte ich ein sehr klares Bauchgefühl.
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»Nothing ever goes away until it has taught us what we need to know.«
PEMA, CHÖDRON1
Nun, vier Jahre später, bin ich alleinige Geschäftsführerin der Vishnus Couch, meiner Yogaschule in Köln. Aus vier Studios wurden zwei, und mein Mitarbeitenden-Team ist ebenso um mehr als die Hälfte geschrumpft. Dies ist nicht von alleine passiert, im Gegenteil, viele mutige Schritte waren nötig, um hierherzukommen. Viel Widerstand von außen hat mich immer wieder zweifeln lassen. Natürlich wollten weder meine Mitarbeitenden noch unsere Teilnehmenden, dass sich etwas verändert. Sie waren zufrieden mit dem, was wir hatten. Dieser Vibe war neu für mich. Als Gesicht meiner Yogaschule, der Couch und der Yoga Conference Germany war ich es gewohnt, dass die Menschen um mich herum mich mit viel Wohlwollen betrachteten, denn ich hatte über die Jahre sehr viel Bestätigung für mein Tun erfahren. Mittlerweile verstehe ich, dass dies einer der Gründe war, weshalb ich mich von meinen eigenen Werten entfernt hatte. Ich war damit beschäftigt, es den anderen recht zu machen und zu gefallen. So war diese ungewohnte Situation für mich sehr herausfordernd. Ich suchte händeringend nach einer Lösung. Wie konnte ich meiner Vision folgen, ohne zu viele Menschen in meinem Umfeld zu enttäuschen?
Das Universum hat mich in diesem Prozess sehr radikal unterstützt, nämlich indem es mir nahezu alle Sicherheit nahm und ich mich schlichtweg in Situationen wiederfand, in denen ich weder ein noch aus wusste. Das Geschäftskonto leer, zu viele Rechnungen, von denen ich nicht wusste, wie ich sie zahlen sollte, und kaum Teilnehmende in den Studios. Dazu kam die längst fällige Trennung vom Kindsvater und damit einhergehend noch mehr Verantwortung. Meine damalige Mentorin hat es so ausgedrückt: »Frau Bongartz, sehen Sie den jetzigen Zustand als große Freiheit. Ihnen steht das Wasser bis zum Hals. Sie können machen, was Sie wollen. Nein, Sie müssen machen, was Sie wollen. Einen anderen Weg gibt es nicht.« Was sie damit meinte, war, dass ich aufhören musste, auf die anderen zu schauen. »Was will mein Umfeld. Was finden meine Mitarbeitenden gut? Wie kann ich mein Gesicht wahren …« People pleasing war mein tägliches Brot, ohne dass ich mir dessen bewusst war.
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»The Universe guides us wherever we focus our energy and intention. When we surrender our intentions and feel energized by the infinite possibilities, we will be amazed by how fast the Universe responds.«
GABRIELLE BERNSTEIN2
Nun ist es vollbracht, meine Vision ist Realität geworden. Die Studios haben sich stabilisiert, meine Arbeit erfüllt mich wieder mit Freude, und mein verkleinertes Team steht hinter mir und meinen Entscheidungen. Interessanterweise hat mein Umfeld, nachdem ich meine Klarheit gefunden hatte, flexibel und verständnisvoll auf die Neuausrichtung reagiert. Mehr noch, nachdem ich verkündet hatte, dass wir 2022 die letzte Yoga Conference Germany nach 18 Jahren abhalten werden, habe ich unendlich viele berührende E-Mails bekommen, von Menschen, die ich gar nicht oder kaum persönlich kenne. Dankes-E-Mails für mein Tun und Glückwünsche zu dieser starken Entscheidung. Auch für die Yogastudios haben sich ideale Lösungen eröffnet: Ein Yogastudio habe ich an eine gute Bekannte verkauft und das andere an zwei Lehrerinnen verschenkt, die bei uns die Ausbildung gemacht haben. Beide Studios florieren durch die frische Energie, die dort beständig hineinfließt. Neue Menschen haben den Weg in die Studios gefunden. Durch das Schrumpfen im Außen ist neuer Raum entstanden. Raum für mich, den ich nun mit Neuem füllen kann, wie diesem Buch. Raum, in dem ich frei kreieren und das machen kann, was mein Herz mir zeigt.
Jetzt aus der Retrospektive sehe ich, dass alles, was passiert ist, notwendig war, um an diesen Punkt zu kommen. Der Prozess jedoch war unglaublich herausfordernd und auch kräftezehrend. Ich durfte dabei wachsen und wahnsinnig viel lernen. Über mich und über die Kraft meines Unterbewusstseins. Ich habe am eigenen Leib erfahren, dass Manifestation mehr ist als nur das Deklarieren eines Zieles. Manifestation ist ein kreativer Prozess, bei dem man gemeinsam mit dem Universum das erschafft, was der eigenen Wahrheit entspricht. Es geht dabei nicht darum, etwas zu bekommen, sondern darum, jemand zu werden. Der eigene, persönliche Prozess ist entscheidend. Dieser führt unweigerlich in die ureigenste, inhärente Schöpferkraft. Von dort manifestiert es sich mühelos. In letzter Instanz ist dieser Weg erhebend für das gesamte Umfeld.
Während des ganzen Prozesses war meine Yogamatte mein sicherer Hafen, mein Ort, an dem ich mich mit mir selbst verbinden konnte. Gleichzeitig spürte ich, dass meine reguläre Yogapraxis nicht mehr ausreichte, um mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen. Daher begann ich, neue Tools in meine Yogapraxis einfließen zu lassen. Es ging nicht nur darum, mich in meinem Körper wohlzufühlen, fit und stressresistent zu sein. Das war lediglich die Basis. Ich brauchte konkrete Werkzeuge, um meine Resilienz zu stärken, um Erkenntnisse über mich und meine Muster zu gewinnen und um mein Verhalten anzupassen, damit ich dem Leben auf eine neue Art und Weise begegnen konnte. Dafür nutzte ich verschiedene Methoden wie Journaling, Energiearbeit, Coaching, Meditation, Visualisierung und vieles mehr.
Was ich jetzt verstanden habe: Diese Werkzeuge sind nicht getrennt von einer Yogapraxis zu betrachten, sondern ein essenzieller Bestandteil davon. Yoga und Persönlichkeitsentwicklung, Manifestation im Speziellen, sind untrennbar miteinander verbunden. Ich kann verstehen, dass das für dich vielleicht befremdlich oder gar falsch klingen mag. Dennoch lade ich dich ein, dich auf dieses Gedankenspiel einzulassen. Lass alles los, was du denkst zu wissen, und lies dieses Buch mit neuer Offenheit. Lass dich inspirieren, aber behalte gleichzeitig im Hinterkopf, dass die wahren Erkenntnisse immer in dir selbst liegen und darauf warten, entdeckt zu werden. Dieses Buch dient als Kompass, der dich auf deinem Weg begleitet und dir die Richtung zeigt. Gleichzeitig ist das Universum immer an deiner Seite. Alles um dich herum geschieht letztendlich zu deinem Besten, auch wenn es sich nicht immer so anfühlt. Manchmal wird dies erst retrospektiv sichtbar, und du musst es nicht sofort annehmen oder verstehen. Doch wenn ich etwas gelernt habe, dann dass du dem Prozess immer vertrauen darfst.
Damit meine ich, dass das Timing und die Art und Weise, wie die Manifestation in dein Leben tritt, nicht von dir beeinflusst werden können. Auch der Weg dorthin bringt viele Überraschungen und Nuancen mit sich, die du dir so nicht vorgestellt und die du auch nicht geplant hast. Natürlich wollen wir die Dinge gerne schnell und auch auf eine Art und Weise, die so ist, wie wir sie uns vorstellen. Das kann bestenfalls so passieren, muss es aber nicht. Gewisse Dinge brauchen mehr Zeit. Manchmal kann es auch so aussehen, als würdest du dich von deinen Zielen entfernen, und auch das ist Teil des Prozesses. Bleib im Vertrauen und vor allem in deiner Achtsamkeit. Statt in eine alte Opfermentalität zurückzufallen, übernimm Verantwortung für den Teil der Situation, den du mit deinem Handeln beeinflussen kannst. Dieser ist nicht immer sofort zu erkennen. Hier denke ich an das Gelassenheitsgebet von Reinhold Niebuhr:
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»Herr, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.«
Diese Zeilen fordern uns auf, die Dinge anzunehmen, die außerhalb unserer Kontrolle liegen, während wir gleichzeitig den Mut behalten sollten, die Dinge zu ändern, die wir beeinflussen können. Es ist eine Erinnerung daran, dass wir nicht alles kontrollieren können, aber dass wir unsere Energie und unsere Handlungen auf die Dinge richten sollten, auf die wir Einfluss haben. Durch die Techniken, die ich dir vorstellen werde, wirst du deine Unterscheidungsfähigkeit stärken und somit erkennen, was deine eigene Baustelle ist, um die du dich kümmern kannst, und was nicht dein Business ist.
Sobald du dich im Flow bewegst, mit dem, was ist, wird das Universum dir mehr und mehr Bälle zuspielen, und du wirst deine unendliche schöpferische Kraft wiederentdecken. Dass du jetzt dieses Buch in den Händen hältst, ist Teil deines persönlichen Weges. Es zeigt, dass du bereit bist, deinem Leben von nun an aktiv die Richtung vorzugeben. Deine ganz eigene Reise hat begonnen, und ich freue mich darauf, dich mit ME YOGA einen Teil dieses Weges zu begleiten.
Dieses Buch ist in zwei Teile aufgebaut. In den folgenden drei Kapiteln geht es darum, warum Yoga so viel mehr ist als nur eine sportliche Betätigung, die dir zu besserer Geschmeidigkeit verhelfen und dich zu Ruhe und Ausgeglichenheit führen kann. Du erfährst, was Yoga mit Persönlichkeitsentwicklung zu tun hat, und dabei spielt auch die Neuroplastizität unseres Gehirns eine große Rolle. Mit diesem Wissen bist du für Teil zwei, wenn es auf die Matte und in die Umsetzung geht, optimal informiert und inspiriert.
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»You have the power to change your story. Every thought, every word, every action is a step toward the life you want to create.«
LISA NICHOLS3
Du weißt nun bereits, dass ich seit über zwanzig Jahren als Yogalehrerin tätig bin.
Doch was verbirgt sich hinter ME YOGA?
Yoga ist für mich etwas sehr Persönliches und Individuelles. Es ist ein Weg und eine Möglichkeit, die eigene Authentizität Schicht für Schicht freizulegen und wieder ganz man selbst zu sein. Dieser Prozess hat eine tiefgreifende, entspannende Wirkung auf das Nervensystem, energetisiert gleichzeitig und fühlt sich in seiner Einfachheit »richtig« an. ME YOGA, was so viel bedeutet wie »Mein persönliches Yoga« oder auch »Das Yoga, das mich unweigerlich zu mir führt«, erscheint mir der perfekte Name zu sein, um diese individuelle Prozessorientierung zu benennen. So entstand über Monate nicht nur das Buch, das du in Händen hältst, sondern zeitgleich auch meine ganz eigene Yoga-Brand. Dies war übrigens auch ein unglaublich spannender Manifestationsprozess, der all die Schritte, die ich in diesem Buch beschreibe, durchlief.
Wie oben erwähnt, wird durch die Freilegung deiner Essenz neue Energie frei. Warum ist das so? Nun, es ist äußerst anstrengend, sich zu verstellen und Rollen einzunehmen, die nicht der eigenen Wahrheit entsprechen.
Mit »Wahrheit« meine ich hier weit mehr als die bloße Abwesenheit von Lüge. Es geht um eine tiefgründige Erkenntnis darüber, wer du bist, wenn du all die äußeren Erwartungen und Anpassungsmechanismen loslässt. Es geht darum, deine eigenen Werte zu erkennen und zu wissen, wonach deine Seele sich sehnt. Es bedeutet, aufzuhören, ein Leben zu führen, das anderen gefällt, sei es deiner Familie oder der Gesellschaft. Ein Leben in Wahrheit zu leben, ist radikal und erfordert oft viele mutige Schritte.
In dem bekannten Buch von Bronnie Ware mit dem Titel »Fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen« steht auf Platz eins: »Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mir selbst treu zu bleiben, statt so zu leben, wie andere es von mir erwarteten.«
Vor einigen Jahren wagte ich mich zum ersten Mal auf Skier. Meine beste Freundin, die eine großartige Skifahrerin ist, wollte mir das Skifahren beibringen, und meine unbeholfenen Versuche sorgten für viel Belustigung auf der ansonsten recht leeren Skipiste. Außer uns waren an diesem wunderbar sonnigen und warmen Tag aufgrund der damaligen Corona-Situation nur wenige Menschen unterwegs.
Einer dieser Menschen war Christian, ein achtzig Jahre alter Skilehrer, der uns schließlich ansprach und seine Hilfe anbot. Er versprach mir, dass ich innerhalb einer Stunde von der Mittelstation zur Talstation fahren könne, wenn ich ihm vertrauen würde. Allerdings betonte er, dass seine Methode mittlerweile verboten sei und er daher nicht mehr offiziell unterrichten dürfe. Seit über fünfzig Jahren hat er jedoch damit erfolgreich Anfängern das Skifahren beigebracht und war fest davon überzeugt, dass das neue Verbot ein Fehler sei. Er strahlte mich an, und seine blauen Augen leuchteten vor Energie.
Natürlich sagte ich sofort zu. Wachstum und Abenteuer sind Teil meines authentischen Codes (siehe ab Seite 72), also konnte ich nicht Nein sagen. Während wir gemeinsam im Skilift saßen, sang Christian mir verschiedene Lieder vor, und wir lachten viel. Selten habe ich jemanden in seinem Alter erlebt, der eine so positive und lichtvolle Energie ausstrahlte. Tatsächlich fiel mir das Skifahren mit ihm und seiner »verbotenen« Methode viel leichter und machte großen Spaß. Nun bist du bestimmt neugierig, wie diese aussieht. Kurz erklärt, ist Christian hinter mir gefahren und ich habe mich an seinen Skistöcken festgehalten. So hat er mir Stabilität gegeben und mir vor allem das Lenken schnell und eindrucksvoll beibringen können.
Was mir neben dem Erfolgserlebnis am meisten in Erinnerung blieb, war dieser Mann, der seinen eigenen Weg ohne Bitterkeit ging und sich nicht den äußeren Normen angepasst hatte. Obwohl dies Einschränkungen in seinem Leben und Ansehen mit sich brachte, blieb er seiner Wahrheit treu.