7,99 €
Mehr als schöne Worte - Eine Sammlung neuer und alter Gedichte, die das Leben, die Welt und die Beziehungen zueinander liebevoll betrachten, zum Wachsen und Freuen animieren wollen. Oft hinterlassen uns die Gedichte mit einem Schmunzeln, einem Nachdenken oder auch mal einem tiefen Seufzer. Wortspiele, doppelter Boden, und auch Ungereimtheiten kommen stets wundervoll gereimt daher. Ein liebevolles Geschenk, für Lieblingsmenschene oder sich selbst!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 35
Vertrauen
Mist-Routine
Schneemanns letzter Wunsch
Unkraut
Blumenweisheit
Blütentraum
Bart und Brüste
Was ist Liebe?
Elternliebe
Anton
Hochzeitswunsch
Und doch!
Dazwischen
Liebesdinge
Verstrahlt
Bsst
Liebelei
Geplant
Frühstück?
An und aus
Schöne Scheiße
Ver-liebt
Nur Worte
Am Meer
Geschlossen
Engelsgruß
Letzter Abschied
Ein neuer Stern
Pusteblumenwunsch
Liebesbrieftaube
Dornröschen
Rapunzel
Aschenputtel on the Beach -
Morgengrauen
Funkeldecke -
Mitternachts-Spektakel
Mondsüchtig
Ein Herbstmorgen
Blatt im Sturm
Herbstmode
Schmuddelwetter
Hurra! Ach Nee…
Sehnsucht nach Frühling
Sanfter Regen
Spätsommer
Grau in Grau
Kühler Tanz
Auszeit
Beleuchtungsfrage
Tropfentrübsal
Unter der Haut
Nachtgedanken
Berge unter sich
Der Wunsch beim Punsch
Gedankenkarussell
Auf dem Arm
Rätselstunde
Bummelzugvogel
Mitnichten
Gassi
Schneckenliebe
Lustige Po-Ente
Sonntagsbrötchen
Herbsttraum
Geflogenheiten
Schmetterling
Sonnenstrahlen
Lieblingsmenschen
Glücksmomente
Sorgen-Auszeit
Der Weg und das Ziel
See des Lebens
Think positive!
Wendeltreppe
Illusionen
Von oben betrachtet
Gut geschützt
Warum?
Das Geschenk
Mundwinkel
La Luna mit Bluna
Nervensegen
Ein Leben in Würde
Licht ins Dunkel
Altersweisheit
Glaskugel
Umblättern
Jahreswechsel mit Huhn
Oster-Friertier
Platschematsch
Sonntagsöffnungszeiten
Weihnachtsschmaus
Weihnachtskarten-Gedicht
Das Jahr ist zu Ende
Tick… tack …
Mit auf den Weg
In der winterlichen Wiese,
Nur noch zart von Schnee bedeckt,
Wartete ‘ne kleine Zwiebel,
Ob der Frühling sie bald weckt.
Rings umher sah sie nur Dunkel,
Und sie fühlte sich allein.
Träumte nur von Sterngefunkel
Und von sattem Sonnenschein.
Schaut nur, wie mit viel Vertrauen
Sie die karge Zeit verwand,
Und mit etwas Frühlingssonne
Ihren Weg ins Licht noch fand!
Im Garten sitzt ‘ne kleine Biene
Und drückt ihr Unverständnis aus
Über des Gärtners Mist-Routine,
Wenn er hier her geht, von zu Haus.
Er nimmt tatsächlich immer wieder
Den Weg, der ihm am schwersten ist:
Es hängen Dornenhecken nieder,
Und gleich dahinter stinkt der Mist.
Es gibt ja immer and’re Wege
Für den, der welche finden mag.
Und irgendwann startet der Gärtner
Am Blumenduft lang in den Tag.
Ganz heimlich in den Sand geschrieben
Fand ich die Nachricht heute früh:
Der Schneemann wäre gern geblieben,
Doch das geschieht so gut wie nie.
Er wollte, wenn die Sonne käme
Dem Frühling eine Hilfe sein.
Zusammen mit der ersten Wärme
Sollt’ gern ein Krokus bald gedeih’n.
Ganz selig ist er hingeflossen,
Er wusste ja, wofür er geht.
Und merkt euch gut, wo er gestanden,
Wenn dort das erste Blümlein steht.
Wenn du einen Garten pflegst,
Beet und Blumen darin hegst,
Fällt dir das Begleitgrün auf,
Unkraut, überall, zuhauf.
Schnell, die Blätter abgenommen,
Doch sie werden wiederkommen.
Nein, die Wurzel muss heraus,
Dann sieht’s dauerhaft gut aus.
Ähnlich ist es vorzunehmen
Mit den menschlichen Problemen.
Wird die Wurzel mit erkannt,
Kriegst du’s nachhaltig verbannt.
Also, wühle, grabe tief,
Was da die Dämonen rief.
Lass nur deine Seele blüh’n,
Und die Sorgen schick’ dahin!
Die Blume in der schönsten Pracht
Erhellt uns das Gemüte.
Doch was hat sie davor gemacht,
Nur grün und ohne Blüte?
Sie kämpfte erst aus dunkler Erde
Sich an das Licht der Welt,
Auf dass ein Pflänzchen aus ihr werde,
Das uns einmal gefällt.
Mal kam kein Wasser, mal zu viel,
Und Sonne ebenso.
Mal zierten Blätter ihren Stiel,
Und manchmal war sie Stroh.
Doch durch des Lebens Auf und Ab
Ist sie so stark und schön.
Und ist’s dir schwer, denk was sie sagt:
Dir wird’s genauso geh’n!
Ich sah mal einen Schmetterling,
Der nur an einer Blüte hing.
Umflog sie lustig und charmant,
Weil er wohl keine schöner fand.
Das Blümchen staunte und war froh,
Ein Schmetterling ist selten so!
Als sie sich schloss zur kühlen Nacht
Hat er es sich bequem gemacht.
Er fühlte sich bei ihr geborgen,
Sanft schaukelnd und umhüllt bis morgen.
Hätte, würde, könnte, müsste …
Er trägt Bart und sie trägt Brüste.