Mein Weg hin zum Sinn des Lebens - Tobias Sagelsdorff - E-Book

Mein Weg hin zum Sinn des Lebens E-Book

Tobias Sagelsdorff

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Beschreibung

Eine Gesellschaftskritik, philosophisch, privat, offen, ehrlich, allgemein, spezifisch, kritisch und fragend. Vielleicht komplett falsch, vielleicht komplett richtig. Ein Buch, welches man komplett lesen muss, um es zu verstehen, sofern das überhaupt möglich ist. Ein Buch, welches mich durch eine Zeit in meinem Leben begleitet hat, die wohl auch eine Achterbahnfahrt beschreiben könnte. Ein Buch, welches mir geholfen hat, mich zu retten. Alles fing mit einer Reise an, Monate komplett alleine und doch immer von Menschen umgeben. Es ging weiter mit den kritischen Fragen des Lebens, meines Lebens, der Vergangenheit, dem Jetzt und der Zukunft, über Depressionen bis hin zur Findung des eigenen Selbst, dem Sinn des Lebens und dem Sieg über den eigenen Dämon.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Die eigene Weiterentwicklung

Das eigene Selbst

Mündliche Eigendiskriminierung

Der eigene Weg

Negative Gesellschaft

Diese ganzen Probleme

Die Grenze von Liebe und Hass

Es geht nur ums Geld

Drogen

Geschlechtliche Unterschiede

Lügen der sozialen Netzwerke

Solche und Solche, Beziehungen

Der Vorteil der Generationen

Unser eigenes Universum

Nachwort

Quellenverzeichnis

Vorwort

Guten Tag, liebe Leserinnen und Leser.

Ich wünsche Ihnen zum Anfang erst einmal viel Vergnügen beim Lesen und hoffe, dass Sie mein Buch überhaupt genießen können.

Des Weiteren bemühe ich mich, hier alle angesprochenen Punkte vernünftig und verständlich darzustellen. Ich weiß gar nicht, wie man mein Buch verstehen soll und wünsche mir deshalb, dass Sie das Buch zumindest nicht negativ in Erinnerung behalten werden.

Ich habe dieses Buch, wie so vieles im Leben, nach einem ruhigen, nachdenklichen Moment, dank einer Reise durch Kanada und die USA, geschrieben. Damals war ich fünf Monate komplett alleine. Ich bin nach meinem Abitur 2019 einfach mal von allem um mich herum, von meinem damaligen Leben weg gegangen. Hab meine Sachen gepackt, den Rucksack aufgesetzt und bin einfach abgehauen. Irgendwann habe Ich angefangen, meine Gedanken aufzuschreiben und jetzt bin ich hier, beim Schreiben meines eigenen Buches.

Auf dieser Reise habe ich mich an die Straße gestellt und bin getrampt, per Anhalter gereist, bin gecouchsurft. Das heißt, dass ich kostenlos auf der Couch oder in einem Gästezimmer in einer Wohnung oder einem Haus bei fremden Menschen übernachtet und quasi nur mit meiner Geschichte „bezahlt“ habe.

Gleich am zweiten Tag nach meiner Ankunft verbrachte Ich ein Wochenende auf einer kleinen Farm bei einem Menschen, den ich zuvor an einer Bushaltestelle kennengelernt hatte. Wir hatten mit seiner Familie eine so tolle Zeit, dass ich zwei Wochen später erneut da war.

Ich habe in Zelten übernachtet, in einem kleinen unfertigen Haus mitten im Nirgendwo in Kanada und ein so herzensgutes Mutter - Tochter Gespann kennengelernt, wie kaum zuvor. Ich wurde auch von Menschen, welche Ich einige Stunden zuvor kennengelernt hatte, in ein 5-Sterne-Hotel eingeladen, nachdem wir Quad fahren waren. Als ich in Kanada war, verbrachte ich einen Tag im Hafen, habe eine Familie kennengelernt, bei der ich übernachten konnte und am Ende des Abends saßen wir alle zusammen im Whirlpool und rauchten einen Joint zusammen. Ich hatte die Ehre bei einem Manager aus Hollywood zu übernachten und Geschichten über Trump und die Kardashians zu hören, die man kaum glauben kann. In einem Zimmer übernachtet, wo mal eben über 100.000 € in Schmuck herumlagen. Bei einem Anwalt im Herzen von San Francisco geschlafen. Ich sage Ihnen, ich musste meine Kreditkarte der Serviererin hinterherwerfen, um auch einmal das Essen zu bezahlen. Ich habe Menschen kennengelernt, zu denen ich heute immer noch Kontakt habe. Eine junge Beziehung in den USA, die im Zuge des Schreibens dieses Buches geheiratet haben. Große und kleine Familien, einzigartige Personen und mit allen hatte ich eine gemeinsame, tolle Zeit und vor allem interessante Gespräche, um nur einen Bruchteil der Reisen zu beschreiben. Ein Paar, bei welchem Ich in San Francisco übernachtet hatte, ist im Zuge des Schreibens nach Frankreich gezogen. Ich hoffe, Ich kann sie bald besuchen.

Was habe Ich mit allen gelacht …

Eine wunderschöne Zeit.

Ich hoffe, Ich sehe alle irgendwann wieder und kann mich revanchieren.

Trotzdem komisch, ich war andauernd von Menschen umgeben und habe andauernd neue Beziehungen zu Menschen aufgebaut, aber war trotzdem immer alleine.

Die Welt ist wunderschön und im Gegenteil zu der mir bekannten Meinung, die ich immer und immer wieder hören muss, eigentlich freundlich und ganz und gar nicht bedrohlich.

So viele Leute haben mir gesagt, dass ich ausgeraubt und vergewaltigt werden würde und nichts ist auch nur im Ansatz negatives passiert.

Natürlich wird es immer Idioten geben, aber man kann sich schützen und das Positive sehen und verstärken. Den Optimismus in einem selbst verstärken.

Ich hatte die Zeit meines Lebens und könnte vermutlich nur über diese Reise ein ganzes Buch schreiben, wer weiß, vielleicht mache ich das ja noch.

Auf dieser Reise habe Ich so viele Kilometer zurückgelegt, immer ohne zu wissen, wo Ich als Nächstes sein werde und ob mich jemand begleiten wird.

Ich wusste nicht, was passiert, es hätte alles passieren können, oder halt auch nichts.

Dieses Gefühl des Alleinseins mit einem selber und mit dem Universum, der Welt, wie auch immer Sie es nennen wollen, ist einzigartig.

Ja, ich weiß, sehr spirituell. Aber irgendwie war das ja auch eine spirituelle Reise.

Auf dieser Reise sind mir jedoch gewisse Aspekte in dem Leben und in unser damit verbundenen Gesellschaft aufgefallen, welche Ich hier einfach mal ansprechen möchte.

Wenn man sich einmal die Zeit nimmt und sich zu 100 % nur mit sich selbst beschäftigt, verändert das viel. Dieses Gefühl der Einsamkeit in einem anderen Land ist unmöglich zu beschreiben, aber Ich kann es Ihnen nur empfehlen, sich für eine gewisse Zeit einfach mal von allem und jedem zu entfernen und dieses Gefühl zu erfahren.

Es macht was mit einem, es verändert einen.

Es verändert die Sicht auf viele Dinge, viele Situationen und wie man sein Umfeld wahrnimmt und wahrscheinlich auch, wie das Umfeld einen selbst wahrnimmt.

Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass man im Zuge des Reisens und der persönlichen Verarbeitung des Ganzen danach, vor allem zu sich selber finden kann. Das Ganze war, beziehungsweise ist, ein Prozess.

Damit starteten für mich ein paar Jahre der Selbstentwicklung, des Ausprobierens und finden meiner selbst.

Kurz gesagt, ich habe Dinge gemacht und ausprobiert, hinter denen Ich heute nicht mehr unbedingt stehe, aber die daraus resultierenden Erfahrungen mir immer noch von Nutzen sind…

Wer bin ich? Warum bin ich hier?

In diesem Buch möchte ich selbstverständlich nicht nur über gesellschaftliche Aspekte sprechen, die mir aufgefallen sind, sondern auch meine persönlichen Aspekte, Eindrücke und vor allem Erfahrungen und Erkenntnisse, nicht nur aus der Reise, sonders aus dem Leben in mir und um mich herum und somit auch die Erfahrungen und Erlebnisse anderer Menschen aus meinem Umfeld mit einbringen, welche meiner Meinung nach in unserem Leben und unserer Gesellschaft anders behandelt werden, oder gar komplett verändert werden sollten.

Denken andere Menschen ähnlich wie ich oder haben Sie dieselben Gedanken?

Dieses Buch ist zum Teil sehr allgemein und zum anderen Teil sehr privat und stellt auch persönliche Fragen.

Einige lasse ich einfach so im Raum stehen, andere beantworte Ich persönlich für mich.

Versuchen Sie vielleicht einiges für sich selber zu beantworten …

Ich möchte hier niemandem meine Gedankengänge aufdrücken, sondern wünsche mir lediglich, dass Sie darüber nachdenken und sie akzeptieren und vor allem respektieren.

Das Buch soll zur Diskussion mit sich selber anregen, mehr nicht.

Es ist genau so ein Erfolg für mich, wenn Sie mein Buch gut finden, wie wenn Sie das ganze Buch als Müll betrachten.

Sie werden gewisse Punkte sicher ganz anders sehen oder der Meinung sein, dass Ich einige Punkte vergessen habe und das ist auch richtig so, denn es gibt zu einigen Themen in meinen Augen gar keine richtige Antwort. Manches hängt ganz stark von der Perspektive jedes einzelnen von uns ab.

Wenn Sie etwas anders sehen, dann ist das gut so, meine Perspektive kann Ihnen ja irgendwo auch egal sein. Andere Punkte werden lange Zeit bestehen bleiben, wieder andere sind vielleicht nur in meinem Umfeld vorhanden und wieder andere werden sich vielleicht bald schon verändern. Ich habe versucht mehrerer Perspektiven in Bedacht zu ziehen, jedoch werde ich sicherlich viele unabsichtlich Vergessen haben.

Ich möchte Sie bitten, sich über alle hier angesprochenen Punkte selbst ein Urteil zu bilden und dieses Buch dazu zu nutzen, Ihre eigene Meinung zu erweitern und/oder zu reflektieren. Manches ist sicherlich nicht immer ganz perfekt geschrieben, aber das Buch soll ja auch zu Gedankenspiele, ob gut oder schlecht, anregen.

Ich schreibe hier nur meine Perspektive in möglichst einfachster Art und Weise nieder.

Ich schreibe, um meine Gedanken zu sortieren und diese aus mir heraus zu bekommen.

Ich schreibe vielleicht auch, um verstanden zu werden.

Das gesprochene Wort kann man unterschiedlich interpretieren, auslegen und aufs Schlimmste verändern, wie man möchte, ganz egal, ob als Hörer/in oder Sprecher/in. Das geschriebene Wort kann man falsch verstehen. In diesem Buch ist das, sofern Ich alles richtig niederschreibe, aber hoffentlich nicht der Fall.

Ich bin ein kommunikativer Mensch. Das ist manchmal gut und manchmal schlecht. Meistens rede Ich aber nicht, weil mir das so viel Freude bereitet, sondern, weil ich Angst habe, nicht verstanden zu werden. Schriftlich bin Ich gezwungen, alle Interpretationen vorauszusehen und dagegen zu steuern, um richtig verstanden zu werden.

Ich stelle hier auch viele Fragen in den Raum, da ich finde, dass man diese nur für sich selber beantworten kann und sollte.

Das ist kein wissenschaftliches Buch, eher eines der persönlichen Empfindung.

Die Quellen sind nicht die Besten, aber darum geht es auch nicht.

Die Empfindungen und Gedankengänge eines jungen, unbedeutenden Mannes.

Und vielleicht hat sich morgen meine Meinung schon geändert.

Es geht darum, die Gesellschaft und das Leben anders zu betrachten. Macht das nicht jede/r von uns?

Bitte lesen Sie dieses Buch Absatz für Absatz, Kapitel für Kapitel.

Außerdem möchte ich betonen, dass ich mit allen aufgeführten Beispielen, welche Ich in diesem Buch verwende, niemanden angreifen oder in sonstiger Art und Weise entwürdigen, beleidigen, verletzen oder sonst respektlos behandeln möchte.

Alle Beispiele dienen nur zur Verdeutlichung der Thematik oder der aufgestellten These und werden zum Großteil auch nur angesprochen und nicht bis ins kleinste Detail erläutert.

Alle die in dem Buch aufgeführten Punkte sind meiner Meinung nach durch uns Menschen selbstverschuldet.

Trotzdem fehlen oftmals die Personen, welche die Verantwortung für die Taten übernehmen könnten. Oft heißt es nur, dass es ein schleichender Prozess in der Gesellschaft, in dem Leben über die Zeit, war.

Eines der größten Probleme ist meiner Meinung nach, dass sich das Leben nicht mehr genau definieren lässt.

Hierbei überlasse Ich Ihnen die Wahl, was für Sie das Leben ist.

Was ist Leben?

Schmerzen, Freude, …

Was ist der Sinn des Lebens?

Dem Leben überhaupt erst einen Sinn zu geben?!

Fortpflanzung?!

Die Suche nach der Erfüllung des persönlichen Lebensweges?

Den eigenen Weg zu finden und sich immer und immer weiterzuentwickeln?

Die Spur zu legen, den man den anderen Menschen hinterlässt, wenn man stirbt?

Dabei ist der Sinn des Lebens aus biologischer Sicht recht einfach zu erklären.

„Damit man etwas als lebend bezeichnet, muss es sich Fortpflanzen können, einen Stoff- und Energiewechsel aufweisen, einem Wachstum unterliegen, sich bewegen und reizbar sein sowie über Zellen verfügen und sich weiterentwickeln und anpassen (Evolution) können“ (vgl.

Dennis Rudolph 2019).

Das lasse ich jetzt einfach mal so stehen.

Aus philosophischer Sicht ist die Antwort ebenfalls überraschend einfach wie, meiner Meinung nach, kompliziert.

„Lieben und geliebt werden“ (vgl. Ulrich Walter 2015).

Das beschreibt meiner Meinung nach alles. Von der Reproduktion zu der Erhaltung des eigenen Selbst, der eigenen Art, bis hin zum Tod. Überall kann man Liebe finden.

Also liegt der Schlüssel zum Leben in der Liebe?

Liebe alles, was du machst und du bist glücklich?

Liebe, wer du bist und du bist glücklich?

In der heutigen Zeit wird das Lieben jedoch von zu vielen Menschen, teils von einem selber, teils durch Außenstehende, verkompliziert. Dadurch entstehen für uns selbst doch immer mehr Probleme und Missgunst, welche gar nicht sein müssten.

Wir vermindern unseren Eigenwert und in diesem Moment den eigenen Respekt.

Nun frage ich mich, wie kann man von anderen Personen Respekt erwarten, wenn man, vielleicht auch unbewusst, nicht einmal mehr Respekt vor sich selber hat?

Am Ende ist eh alles egal, man stirbt und ist weg. Zumindest nach meinem Glauben.

Mir ist einfach aufgefallen, dass wir Menschen, zum Großteil, grundsätzlich erst einmal falsch sind. Speziell die deutsche Einstellung ist zwar sehr zielstrebig und auf Sicherheit bedacht, aber dadurch auch sehr einseitig und meiner Meinung nach, langweilig und falsch für viele einzelnen Personen.

Wie viele Menschen tun etwas, auch ich, egal ob privat oder geschäftlich, weil es gesellschaftlich „richtig“ ist, obwohl sie sich darin nicht erfüllt sehen?

Sollte man nicht bei allem im Leben etwas finden, was einen erfüllt?

Also ist das Leben immer ein Konflikt mit sich selber und mit allen anderen?

Seit Jahrtausenden zerbrechen sich die schlausten Menschen der Welt darüber den Kopf und meiner Erfahrung nach, hat sich jeder auf diesem Planeten mindestens einmal die Frage nach dem Sinn oder dem Hintergrund des Lebens und unser Daseins gestellt.

Aber niemand konnte sie mir wirklich sicher beantworten.

Mal schauen, ob ich am Ende dieses Buches in der Lage bin, diese Fragen für mich und vielleicht auch für Sie zu beantworten.

Die eigene Weiterentwicklung

Manchmal muss man sich verhalten wie alle anderen auch, wenn man ganz andere Pläne verfolgt.

Ich habe das Gefühl, dass manche Menschen es einfach nicht schaffen loszulassen, etwas Neues versuchen oder zu erlernen, um sich vielleicht weiterzuentwickeln.

Aber nur, wenn man etwas Neues ausprobieren würde, würde man doch neue Erfahrungen machen und sich somit weiterentwickeln oder nicht?

Dabei ist es egal, ob sich diese Entscheidungen positiv oder negativ auf die aktuelle Situation auswirkt. Fakt ist doch, dass man so oder so daraus lernt und sich weiterentwickelt.

Warum habe ich also das Gefühl, dass viele Menschen sich oft selber daran hindern oder von anderen Menschen hindern lassen, etwas Neues zu versuchen?

Aus Angst, die Komfortzone zu verlassen?

Einfach anzufangen zu lesen, eine echte Geschichte zu erleben oder etwas zu lernen, Sport zu machen oder einfach mal spazieren gehen, um die Welt um einen herum zu spüren, aufzunehmen, denken Sie sich etwas aus.

Etwas zu versuchen und zu scheitern ist eine Sache, aber es gar nicht erst zu versuchen, ist doch schade …

Wir lernen von Menschen, die bereits besser sind als wir selber und machen dabei halt Fehler.

Aus dieser Angst entsteht doch nur eine Unfähigkeit, den eigenen, persönlichen Lebensweg zu 100 % zu leben und vor allem selbst zu bestimmen, oder nicht?

Nur, wenn man sich aus seiner Komfortzone begibt, kann man meiner Meinung nach herausfinden, wer man wirklich ist und was man tief im Inneren fühlt und wie man selbst aufgebaut ist.

Man fängt an über viele Dinge aktiver und genauer, nur für sich, nachzudenken, wodurch man sich seine 100%ige eigene Meinung bilden kann, ohne Einfluss von außen.

Diese Komfortzone aber zu verlassen, gelingt kaum jemanden, denn es benötigt eine große Menge an …

Ja, an was eigentlich?

Mir gelingt es leider selber nicht immer.

Innere Kraft, Energie?

Aber nur, indem man seine Komfortzone verlässt, kann man sich verbessern und entwickeln. Des Weiteren muss man bedenken, dass die Grenze dieser Zone bei jedem Menschen woanders liegt.

Im Allgemeinen kann ich jedoch nach meiner Erfahrung sagen, dass das Effektivste ist, von allem wegzugehen und für eine gewisse, etwas längere Zeit, zu verschwinden.

Dadurch erkennt man, wer seine wahren Freunde sind, wer wirklich Kontakt hält und vor allem, halten will.

Aber das ist natürlich wieder schwer und dafür hat nicht jeder den richtigen Willen oder die Motivation und/oder die richtige Unterstützung, sowohl finanziell als auch zwischenmenschlich.

Jede/r von Ihnen kennt doch bestimmt jemanden, oder sind es vielleicht sogar selber, die sich die ganze Zeit über ihre Körperfigur beschweren. Anstatt etwas dagegen aktiv zu unternehmen, beschwert man sich, verschwendet die Zeit anderer Menschen, nur um etwas Aufmerksamkeit zu bekommen und, wenn einem dann Hilfe angeboten wird oder man dieser Person eine Richtung vorgibt, wird diese gekonnt ignoriert.

Aber man hat das meiste ja eh schon gewusst und hat dann doch lieber weiterhin die eigenen Wege verfolgt, die witziger Weise aber seit Jahren nie funktioniert haben …

Kennen wir alle, oder?

Warum verkaufen sich denn eigentlich diese ganzen kurzen Shakes Abnehm – Programme?

Weil man gerne so aussehen würde wollen, wie die Fitnessmodels in der Werbung, aber die wirklich lange Arbeit da rein zu stecken, um sich zum Beispiel solche Ziele zu erfüllen, wollen die meisten doch gar nicht. Hauptsache, es geht schnell und einfach, aber jeder Mensch weiß doch eigentlich, das kein Erfolg schnell und einfach kommt.

Anscheinend möchte Ich das zum Teil auch nicht und das muss Ich mir eingestehen. Ich habe leider zu oft darüber geredet, meine Sportlichkeit zu verbessern, aber sozusagen auf den letzten Metern nachgelassen. Mal schauen, wann Ich es denn hinbekomme, Ich werde es weiter verfolgen, aber so wichtig scheint es mir ja aktuell nicht zu sein …

Das muss Ich mir eingestehen.

Ich bleibe dran und werde alle meine Ziele bald erfüllen. Das Buch fertig zu stellen und noch sportlicher zu werden, wird der Anfang sein …

Das ist ein Versprechen an mich selbst.

Allgemein muss sich doch jede/r eingestehen, dass man manche Dinge nur in Gedanken gerne haben wollen würde oder erreichen möchte, oder Irre ich mich?

Ich hoffe es.

Wenn man etwas wirklich erreichen will, dann richtet sich doch jede Aktion von einem indirekt oder direkt darauf aus, dieses Ziel zu erreichen. Der Körper und der Geist verlangt danach und lenken alles in die richtige Richtung.

Wir Menschen sind meistens zu faul, klar, es ist ja auch so viel einfacher.

Ich schließe mich hier, wie gesagt, nicht aus, um Gottes willen, aber Ich arbeite und versuche immer weiter an mir zu arbeiten, um mich zu verbessern und Ich merke, dass es durch die Arbeit auch immer besser wird. Ein Schritt nach dem anderen, um manchmal einen zurückzugehen, um Anlauf zu nehmen und zu springen.

Um nochmal auf das altbekannte Sportthema zu kommen …

Ich selber war als Kind, sagen wir mal, etwas pummelig und Ich habe 2 Jahre daran gearbeitet, abgenommen, sportlicher geworden und meinen Körper ausprobiert, meinen Körper kennengelernt, um jetzt glücklicher mit mir selber zu sein.

Natürlich hört man nie auf, an sich zu arbeiten, aber seit dem Moment habe Ich irgendwie im Allgemeinen ein besseres Wohlbefinden, kann mich akzeptieren, denn wenn nicht, liegt es ja auch an mir, es zu ändern, aber seitdem verspüre Ich weniger Druck, Hass vor mir selber etwas zu tun, sondern habe Spaß dabei. Jetzt gilt es irgendwie trotzdem sportlicher zu werden, aber der große Druck ist weg. Ab jetzt zählt nur noch meine eigene Lust.

Im Nachhinein ist doch jeder viel glücklicher als davor und der Weg war unschön, aber am Ende interessiert der Weg doch nicht.

Ja zur Selbstliebe, aber manchmal braucht es doch die Veränderung.

Heutzutage geht es so viel um die psychische und physische Gesundheit, also warum wird noch so unglaublich viel Ungesundes verkauft? Wir können „scheiße“ essen/trinken und negativ sein und nichts schaffen oder „Gold“ essen/trinken und Diamanten produzieren.

Oder nicht?

„Die Komfortzone ist ein populärwissenschaftlicher Begriff und wird als jener durch Gewohnheiten bestimmte Bereich definiert, in dem sich Menschen einfach gut fühlen. Die persönliche Komfortzone ist also der Bereich, in dem sich Menschen sicher fühlen, sich wohlfühlen, wobei damit das Umfeld gemeint ist, das man kennt und gewohnt ist. Die Komfortzone endet dort, wo Überwindung oder Anstrengung beginnen und es nicht mehr bequem ist“ (vgl. Stangl 2021).

Eine vergangene, sagen wir mal Bekanntschaft, ist zum Beispiel so stark in ihrer Komfortzone gefangen, dass das Aufregendste, was sie in einem Jahr gemacht hatte, mit ihrem Freund für ein Wochenende an die Ostsee zu fahren war.

Ansonsten war sie zum Großteil zu Hause, einkaufen, den Haushalt machen, das Geld dafür kam durch 3. Personen und sich hin und wieder mal für ein paar wenige Stunden mit ausgewählten Freunden zu treffen. Selbstverständlich nur im Beisein ihres festen Freundes und im Zuge einer Feierlichkeit, nie privat.

Sie ist in meinen Augen so in ihrem Leben festgefahren. Ich meine, in einem Jahr nichts gelernt oder erreicht, nirgendwo weiter gekommen, im Leben oder für sich selber.

Ist das noch Leben?

Beziehungsweise, ist das noch ein schönes, erfülltes Leben zum Leben?

Nicht für mich und Ich vermute eigentlich auch für sonst niemanden …

Der bekannte Weg hält doch nichts Neues mehr bereit.

Des Weiteren habe ich das Gefühl, dass man sein Leben unbewusst verschlechtert, und das nur dem Fakt geschuldet, dass man zu viel nachdenkt. Dieses ständige hin und her überlegen ist doch nur nervig, strengt an und am Ende trifft man vielleicht sogar keine Entscheidung, beziehungsweise verpasst eine Chance oder trifft eine Entscheidung, die man auch direkt hätte treffen können.

Man, … wie oft Ich genau dadurch verkackt habe …

Warum einen Moment nicht zu Ende bringen, nur weil man zu ängstlich oder zu vorsichtig ist, diese Dinge, welche auch immer sie sein mögen, zu entscheiden?

Alle Entscheidungen, welche wir tagtäglich treffen müssen, sollten meiner Meinung nach sofort und ohne, beziehungsweise nur mit sehr kurzen Überlegungen, getroffen werden. Seiner Intuition oder dem klassischen Bauchgefühl folgen, um die richtige Entscheidung in schneller Zeit zu treffen.

So ist man natürlich auch am effektivsten.

In meiner Erfahrung spielt es nämlich keine essenzielle Rolle, wann man die Entscheidung trifft, wichtig ist, dass man überhaupt eine trifft.

Kauft man sich zum Beispiel ein neues Auto, informiert man sich über das Thema, lässt sich beraten, schaut sich viele verschiedene Modelle an und nimmt einige auf eine Probefahrt mit, aber egal wie viele „Nächte man darüber schläft“, im Endeffekt entscheidet man sich für das Auto, welches einem von Anfang an am besten zugesagt hat, in welchem Sie sich reingesetzt haben, aufgeatmet haben und sich sofort wohlgefühlt haben.

Natürlich muss man sich auch vorher immer über die gewisse Thematik informieren, aber nicht darüber schlafen oder hat das bei Ihnen schon einmal ihre eigentliche Entscheidung verändert?

Bei mir jedenfalls nicht …

Wie oft Ich mir verschiedenste Gedanken gemacht habe und wiederholt und wiederholt habe und dadurch so viel Zeit verschwendet habe …

Ich habe mich selber eingesperrt, in mein eigenes Gefängnis…

Warum macht man sich aber nun oftmals den extra Stress und verschwendet extra Zeit und Nerven, um dann doch dieselbe Entscheidung zu treffen, welche man auch früher hätte treffen können?

Die erste Reaktion und das erste Gefühl ist doch eigentlich immer richtig.

Sollte sich herausstellen, dass diese Entscheidung falsch getroffen wurden, nun ja, kann man daraus lernen und sich selber weiterentwickeln. Dazu kommt noch, dass man auch eine falsche Entscheidung getroffen haben kann, wenn man sich diese Entscheidung zum Beispiel eine Woche lang überlegt hätte und darüber geschlafen hätte.

Selbstverständlich ist es angenehmer, wenn eine Entscheidung positiv für einen war, aber aus negativen Entscheidungen lernt man bekanntlicher Weise leider nun mal am besten.

Wäre es schön, wenn man nur durch gute Entscheidungen lernen würden?

Ich denke nicht.

Ständig falsche Entscheidungen zu treffen und aus diesen nicht zu lernen, bis man irgendwann durch Zufall oder Glück oder neue Informationen oder was auch immer, mal die richtige Entscheidung trifft und dann endlich daraus zu lernen und den Fehler zu erkennen …

Viel zu mühselig, zeitintensiv und einfach nicht toll …

Die eigene Weiterentwicklung wird meiner Meinung nach ebenfalls gestört, weil wir viel weniger lesen.

Ja Ich weiß, dass sagen mir meine Großeltern auch immer …

Natürlich kann man heutzutage alles online nachschlagen, aber dadurch lernt man doch nichts mehr.

Klinge Ich jetzt mit meinen 21 Jahren altmodisch?

Bücher geben einem ein anderes Gefühl. Es wird meiner Meinung nach konzentrierter gelesen und nicht nur, wie meistens online, alles überflogen.

Viel Gelesenes wird gefühlt, aber bedauerlicherweise nicht mehr verstanden und kann somit gar nicht verwendet werden, wodurch es recht schnell wieder vergessen wird.

Das Problem, welches ich mit Büchern habe, ist recht simpel.

Vor allem die älteren Bücher sind oftmals sehr fachlich geschrieben oder inzwischen so alt, dass sie in einer, aus heutiger Sicht, alten Sprache geschrieben sind. Nicht, das dass in irgendeiner Art und Weise schlecht ist, aber dementsprechend hat meiner Erfahrung nach, niemand mehr so wirklich Lust, sich damit auseinander zu setzten. Den Großteil der jungen Generation der Zukunft erreicht man doch damit nicht mehr. Es würde vielleicht helfen, wenn diese Bücher ins „Neudeutsche“ übersetzt werden würden, da viele dieser Bücher von damals immer noch aktuell und relevant sind.

Die Schönheit eines echten Buches, einer Bibliothek, kann man einfach nicht ersetzen!