Meine abenteuerliche Kindheit im 2. Weltkrieg E-Book

Renate Hermann

• Herausgeber: BookRix
• Kategorie: Sachliteratur, Reportagen, Biografien
• Sprache: Deutsch

Seitenzahl: 13

Veröffentlichungsjahr: 2015

Beschreibung

Kurzgeschichte einer abenteuerlichen Kindheit in den Wirren des 2. Weltkriegs. Not und Entbehrungen waren an der Tagesordnung, die Geschehnisse dieser Zeit spiegeln die trostlosen Zustände von damals wider.
Trotz der großen Hoffnungslosigkeit ein glückliches Ende.

Leseprobe

Richard Schier, Renate Hermann

Meine abenteuerliche Kindheit im 2. Weltkrieg

Odyssee

Für meine Schwiegermutter niedergeschrieben. Ereignisse während des 2. Weltkriegs, die nie in Vergessenheit geraten. Noch heute leidet die Hauptperson an den Nachwirkungen dieser schrecklichen Zeit.BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Vorwort

Vorwort

In dieser Geschichte geht es um eine abenteuerliche Kindheit im 2. Weltkrieg. Die Person von der die Geschichte handelt, erlebte in ihren Kinderjahren die schrecklichen Auswirkungen des Krieges. Eine Odyssee quer durch Deutschland, fernab von den Eltern und der Heimat.

Trotz der aussichtslosen Situation kommt es am Ende zu der nicht mehr geglaubten Rettung.

Eine Geschichte, abwechslungsreich und hautnah erzählt, bringt dem Leser die Auswirkungen des Krieges sehr nahe.

Diese Biographie lässt von der ersten bis zur letzten Zeile keine Langeweile aufkommen.

Der Anfang

Der Anfang

Ich wurde am 5. März 1936 in Berlin Kreuzberg geboren, zwei Monate früher, als kleiner Winzling, kaum lebensfähig.

Aber dank der Fürsorge meiner Eltern lebte ich, sie war sozusagen mein Brutkasten. Ich lag warm und geborgen an ihrer Seite. Mein Vater war ein Berliner und meine Mutter stammte aus Pommern. Meine Kindheit fiel größtenteils in den 2. Weltkrieg, der ja 1939 begann.

Jetzt folgen einige Stationen meiner Erinnerungen.

Ich bin über zwei Jahre alt und komme in ein Kinderheim nach Nienburg an der Ostsee. Es ging auf den Winter zu und die Mädchen sangen Schneeflöckchen, Weißröckchen. Sie bekamen Ballettröckchen aus Papier mit weißen Wattebällchen.

Es wurde ein Tanz aufgeführt, aber ich sollte nicht mitmachen.

Es wurde behauptet, ich wäre zu klein und könne das sowieso nicht.

Von wegen, ich tanzte und sang den Tanten alles vor und durfte dann doch mitmachen. Als ich nach Hause kam, amüsierten sich meine Eltern köstlich.

Ich sang viele Lieder und tanzte dazu. Der Grund meines Aufenthalts, meine kleine Schwester wurde am 26. November 1938 geboren.