Meine Beichte: Autobiografisches Werk Lew Tolstois - Leo Tolstoi - E-Book

Meine Beichte: Autobiografisches Werk Lew Tolstois E-Book

Leo Tolstoi

0,0
1,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

In "Meine Beichte" reflektiert Leo Tolstoi auf eindringliche Weise über sein Leben, seine inneren Kämpfe und die Suche nach Sinn und Wahrheit. In einem zutiefst persönlichen und autobiografischen Stil, der gleichzeitig auf eine universelle Dimension zielt, beschreibt Tolstoi seine geistigen Konflikte, die ihn zu einem radikalen Umdenken führten. Sein Werk ist nicht nur eine Selbstanalyse, sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit den konventionellen Werten der Gesellschaft seiner Zeit, was dem Leser einen tiefen Einblick in die komplexe Denkweise des Autors ermöglicht. Leo Tolstoi, einer der bedeutendsten Schriftsteller der Weltliteratur, ist bekannt für seine epischen Romane wie "Krieg und Frieden" und "Anna Karenina". Seine späteren Jahre waren geprägt von einer spirituellen Erneuerung und einem Streben nach einer einfacheren, sinnvollen Existenz. Diese innere Transformation spiegelt sich in "Meine Beichte" wider und zeigt, wie Tolstois Erfahrungen und Überzeugungen die Literatur und Philosophie des 20. Jahrhunderts beeinflusst haben. Dieses Buch ist ein Muss für alle, die sich für die tiefere Psychologie des Menschen und die Fragen des Glaubens und der Ethik interessieren. Tolstois ungeschönte Ehrlichkeit und sein leidenschaftlicher Appell zur Selbstreflexion laden den Leser ein, sich mit eigenen Überzeugungen und der Suche nach echtem Lebenssinn auseinanderzusetzen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2023

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Leo Tolstoi

Meine Beichte: Autobiografisches Werk Lew Tolstois

Autobiografische Schriften über die Melancholie, Philosophie und Religion: Wiederfindung Lew Tolstois
 
EAN 8596547758501
DigiCat, 2023 Contact: [email protected]

Inhaltsverzeichnis

1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16

1

Inhaltsverzeichnis

Ich bin im orthodoxen christlichen Glauben getauft und erzogen worden. In diesem Glauben wurde ich von Kindheit an und während meiner Knaben- und Jünglingsjahre unterrichtet. Als ich aber mit achtzehn Jahren nach dem zweiten Kursus die Universität verließ, glaubte ich an nichts mehr von alle dem, was man mich gelehrt hatte.

Wenn ich nach manchen Erinnerungen urteilen darf, war ich auch nie ernsthaft gläubig gewesen, ich hatte nur Vertrauen zu dem gehabt, was man mich gelehrt hatte, und zu dem, was die Erwachsenen in meiner Gegenwart bekannten; dieses Vertrauen war aber sehr schwankend gewesen.

Ich erinnere mich, als ich elf Jahre alt war, kam ein Knabe, der nun längst gestorben ist, Wolodja M., ein Gymnasiast, eines Sonntags zu uns und erzählte uns als größte Neuigkeit eine Entdeckung, die am Gymnasium gemacht worden war. Die Entdeckung bestand darin, daß es keinen Gott gebe und daß alles, was man uns lehrt, nichts als leere Erfindung sei. (Das war im Jahre 1838.) Ich erinnere mich, wie meine älteren Brüder sich für die Neuigkeit interessierten und auch mich zur Beratung zuzogen, und wir alle, erinnere ich mich, gerieten in lebhafte Erregung und nahmen diese Mitteilung als etwas höchst Interessantes und durchaus Mögliches auf.

Ich erinnere mich ferner, daß wir alle, auch die Älteren, als mein älterer Bruder Dmitrij während seiner Universitätsstudien plötzlich mit der ihm eigenen Leidenschaftlichkeit sich dem Glauben hingab, jeden Gottesdienst besuchte, fastete und ein reines und sittliches Leben führte, ihn unaufhörlich verspotteten und ihm den Beinamen „Noah“ gaben. Ich erinnere mich, wie Mussin Puschkin, der damals Kurator der Universität von Kasánj war, uns zu einem Balle einlud und meinem Bruder, der absagte, in spöttischer Weise zuredete, da ja auch David vor der Bundeslade getanzt habe. Diese Späße der Älteren hatten damals meinen Beifall, und ich zog aus ihnen den Schluß, daß man den Katechismus lernen und in die Kirche gehen müsse, daß man das alles aber nicht allzu ernst zu nehmen brauche. Ich erinnere mich ferner, daß ich in sehr jungen Jahren Voltaire las und daß mich seine Spöttereien nicht nur nicht empörten, sondern sogar erheiterten.

Mein Abfall vom Glauben vollzog sich ganz so,3 wie er sich stets bei Leuten von unserer Bildungsschicht vollzogen hat und noch gegenwärtig vollzieht. Er vollzieht sich, wie ich glaube, in der Mehrzahl der Fälle so: man lebt, wie alle leben, und alle leben auf Grund von Prinzipien, die nicht nur nichts mit der Glaubenslehre gemein haben, sondern ihr meistens widersprechen; die Glaubenslehre hat keinen Anteil an unserem Leben; weder in unseren Beziehungen mit anderen Menschen stoßen wir auf sie, noch setzen wir uns selbst in unserem eigenen Leben mit ihr auseinander; zur Glaubenslehre bekennt man sich dort, irgendwo, fern vom Leben und unabhängig von ihm. Stößt man einmal auf sie, so geschieht es nur wie auf eine äußere, mit dem Leben nicht innerlich verbundene Erscheinung.

An dem Leben des Menschen, an seinen Handlungen kann man jetzt so wenig wie in früheren Zeiten erkennen, ob jemand gläubig ist oder nicht. Giebt es überhaupt einen Unterschied zwischen einem Menschen, der sich offen zum orthodoxen Glauben bekennt, und einem, der ihn leugnet, so ist er nicht zu gunsten des ersteren. Wie in vergangener Zeit, begegnet man auch jetzt der offenen Anerkennung und Bekennung des orthodoxen Glaubens meist bei stumpfen, grausamen Menschen, die sich selbst für höchst bedeutend halten. Verstand aber, Ehrenhaftigkeit, Ge-radheit, Herzensgüte und Sittlichkeit trifft man meist bei Menschen, die sich selbst für ungläubig erklären.

In den Schulen lehrt man den Katechismus und führt die Schüler in die Kirche; von den Beamten fordert man Zeugnisse über den Besuch des Abendmahls. Aber der Mensch unserer Gesellschaftsklasse, der nicht mehr Schüler ist und kein Amt im Staatsdienst inne hat, kann in der Gegenwart, und konnte mehr noch in der Vergangenheit, Jahrzehnte durchleben, ohne auch nur ein einzigesmal daran zu denken, daß er unter Christen lebt und sich selbst als Bekenner des christlichen orthodoxen Glaubens ansieht.

So schmilzt jetzt und schmolz ehedem der vertrauensvoll überkommene und durch äußeren Zwang aufrechterhaltene Glaube allmählich unter dem Einfluß der Wissenschaften und der Lebenserfahrungen, die mit der Glaubenslehre im Widerspruch stehen, und der Mensch lebt häufig in der Vorstellung, es sei in ihm die Glaubenslehre, die ihm in der Kindheit übermittelt worden, unversehrt, während er sie längst bis auf die letzte Spur verloren hat.

Mir hat einmal S., ein kluger und wahrhaftiger Mensch, erzählt, wie er aufgehört hat zu glauben. Er war schon sechsundzwanzig Jahre alt, als er einmal in einem Nachtquartier während einer Jagd nach alter Kindheitsgewohnheit abends zum Gebete niederkniete. Sein älterer Bruder5 der mit ihm auf der Jagd war, lag ausgestreckt auf dem Heu und sah ihm zu. Als S6. fertig war und sich niederlegen wollte, sagte sein Bruder zu ihm: „Du machst also immer noch die Sache?“

Weiter sprachen sie kein Wort miteinander. Und von diesem Tage an hörte S. auf zu beten und die Kirche zu besuchen. Und nun sind es dreißig Jahre her, daß er nicht betet, nicht das Abendmahl nimmt und nicht die Kirche besucht. Und nicht etwa, weil er die Überzeugung seines Bruders gekannt und sie sich zu eigen gemacht hatte, nicht etwa, weil er in seiner Seele zu einem bestimmten Entschluß gekommen war, sondern nur, weil das Wort, das der Bruder gesprochen, gleichsam wie ein Fingerstoß an eine Wand war, die durch die eigene Schwere zum Fallen geneigt war; das Wort war nur ein Hinweis darauf gewesen, daß dort, wo, nach seiner Meinung, der Glaube in ihm wohnte, schon längst ein leerer Raum gewesen war, und daß daher die Worte, die er flüstert, die Bekreuzigungen, die Kniebeugungen während des Gebets völlig sinnlose Handlungen seien.7 Er hatte ihre Sinnlosigkeit erkannt und konnte sie nun nicht mehr ausüben.

So ging es, und so geht es, denke ich, der ungeheuren Mehrzahl der Menschen. Ich spreche von Menschen unserer Bildung, von Menschen, die gegen sich selbst aufrichtig sind, und nicht von denen, die aus dem Glauben ein Mittel zur Erreichung irdischer Zwecke machen. (Diese Menschen sind die echten Ungläubigen, denn ist der Glaube für sie ein Mittel zur Erreichung irgendwelcher weltlicher Zwecke, so ist er doch sicherlich kein Glaube.) Diese Menschen unserer Bildung befinden sich in solcher Lage: Das Licht des Wissens und des Lebens hat das künstliche Gebäude schmelzen lassen; die einen haben das schon bemerkt und haben den Platz abgeräumt, andere haben es noch nicht bemerkt.

Die Glaubenslehre, die mir von Kindheit an überliefert war, entschwand mir ebenso wie anderen, nur mit dem Unterschiede, daß mir die Lossagung von der Glaubenslehre sehr früh zum Bewußtsein kam, weil ich mit fünfzehn Jahren philosophische Schriften zu lesen begann. Ich hörte mit sechzehn Jahren auf, zu beten, und hörte aus eigenem Antriebe auf, die Kirche zu besuchen und mich zum Abendmahl vorzubereiten. Ich glaubte nicht an das, was man mir von Kindheit an überliefert hatte, aber ich glaubte an ein Etwas. An was ich glaubte, hätte ich unmöglich in Worten sagen können. Ich glaubte auch an Gott, oder richtiger, ich leugnete Gott nicht; aber an was für einen Gott ich glaubte, hätte ich nicht sagen können; ich leugnete auch Christus und seine Lehre nicht, aber worin seine Lehre bestand, hätte ich auch nicht sagen können.

Wenn ich jetzt an diese Zeit zurückdenke, sehe ich klar, daß mein Glaube – das, was neben den animalischen Instinkten mein Leben bewegte – mein einziger wahrer Glaube zu jener Zeit, der Glaube an die Vervollkommnung war. Worin aber die Vervollkommnung bestand und was ihr Ziel war, hätte ich nicht sagen können. Ich bemühte mich, mich geistig zu vervollkommnen – ich lernte alles, was ich konnte und was mir das Leben zuführte; ich bemühte mich, meinen Willen zu vervollkommnen; ich stellte mir Lebensregeln zusammen und bemühte mich, sie zu befolgen; ich vervollkommnete mich körperlich durch allerlei Übungen, indem ich meine Kraft und meine Geschicklichkeit förderte, und mich durch allerlei Entbehrungen zu der Fähigkeit des Ertragens und des Duldens erzog. Und all dies betrachtete ich als Vervollkommnung. Die Grundlage bildete selbstverständlich die sittliche Vervollkommnung. An ihre Stelle trat aber bald die Vervollkommnung im allgemeinen, d. h. der Wunsch, nicht vor mir selber oder vor Gott, sondern der Wunsch, vor anderen Menschen besser zu sein. Und sehr bald trat an die Stelle dieses Strebens, vor den Menschen besser zu sein, der Wunsch, stärker zu sein, als die anderen Menschen, d. h. berühmter, bedeutender, reicher zu sein, als die anderen.

2

Inhaltsverzeichnis

Ich gedenke einmal die Geschichte meines Lebens zu erzählen, die in diesen zehn Jahren meiner Jugend rührend und lehrreich zugleich ist. Ich glaube, viele, sehr viele haben ganz dasselbe erlebt. Ich hatte in tiefster Seele den Wunsch gut zu sein, aber ich war jung, ich besaß Leidenschaften, und ich stand allein, ganz allein, als ich das Gute suchte. Immer, wenn ich versuchte, in Worten das auszudrücken, was meinen sehnlichsten Wunsch bildete, daß ich nämlich ein sittlich-guter Mensch sein wollte, begegnete ich der Verachtung und der Verspottung; und so oft ich mich häßlichen Leidenschaften ergab, wurde ich gelobt und angeeifert.

Ehrgeiz, Herrschsucht, Eigennutz, Wollust, Stolz, Zorn, Rachsucht, all das stand in Ansehen. Ergab ich mich diesen Leidenschaften, so wurde ich den Erwachsenen ähnlich und fühlte, daß man mit mir zufrieden war. Meine gute Tante, bei der ich wohnte, das reinste Geschöpf, pflegte mir immer zu sagen, sie wünschte für mich nichts so sehr, als ein Verhältnis mit einer verheirateten Frau: „Rien ne forme un jeune homme, comme une liaison avec une femme comme il faut“; auch noch ein zweites Glück wünschte sie für mich, daß ich nämlich Adjutant würde, und am liebsten beim Kaiser; und das allerhöchste Glück – daß ich ein sehr reiches Mädchen heiratete, und daß ich infolge dieser Heirat möglichst viel Leibeigene hätte.

Ich kann nicht ohne Entsetzen, ohne Abscheu, ohne tiefen Schmerz im Herzen an diese Jahre zurückdenken. Ich habe im Kriege Menschen getötet, ich habe zum Zweikampf gefordert, um zu töten; ich habe Geld im Kartenspiel vergeudet, habe die Arbeit der Bauern verschlemmt, ich habe sie gezüchtigt, habe ein ausschweifendes Leben geführt, habe betrogen. Lüge, Diebstahl, Wollust jeder Art, Völlerei, Vergewaltigung, Totschlag … kein Verbrechen, das ich nicht begangen hätte. Und für all dies lobten mich meine Genossen, hielten sie mich und halten sie mich für einen verhältnismäßig sittlichen Menschen.

So habe ich zehn Jahre gelebt.

Um diese Zeit begann ich meine schriftstellerische Thätigkeit – aus Eitelkeit, Eigennutz und Stolz. In meinen Schriften that ich, was ich in meinem Leben that. Um Ruhm und Geld zu haben, um derentwillen ich schrieb, mußte das Gute unterdrückt, das Häßliche ausgesprochen werden. Und so that ich denn auch. Wie oft suchte ich künstlich in meinen Schriften unter dem Scheine der Gleichgültigkeit, ja des leichten Spottes, jenes Hinstreben zum Guten zu verschleiern, das den Sinn meines Lebens bildete. Und was erreichte ich damit? Daß man mich lobte.

Mit sechsundzwanzig Jahren kam ich nach dem Kriege nach Petersburg und wurde mit Schriftstellern bekannt. Man nahm mich als ebenbürtigen Genossen auf und schmeichelte mir. Und ich hatte noch nicht Zeit gehabt, mich umzusehen, als ich die zünftigen Lebensanschauungen dieser Menschen, mit denen ich verkehrte, mir zu eigen gemacht hatte, die alle meine früheren Versuche der Veredelung vollends vernichteten. Diese Anschauungen boten meinem ausschweifenden Leben die Stütze einer Theorie, die es rechtfertigte.

Die Lebensanschauung dieser Menschen, meiner Kameraden im Schriftstellerberuf, bestand darin, daß das Leben im allgemeinen sich fortschreitend entwickele, daß an dieser Entwickelung wir, die Männer der Gedankenarbeit, den größten Anteil hätten, und unter den Männern der Gedankenarbeit den größten Einfluß wir – die Künstler, die Poeten. Unser Beruf sei es, die Menschen zu belehren. Damit sich uns aber nicht die natürliche Frage aufdrängte: Was weiß ich, und was kann ich also lehren? legte diese Theorie dar, daß man dies nicht zu wissen brauche, und daß der Künstler und der Poet unbewußt lehre. Ich hielt mich für einen wunderbaren Künstler und Poeten, und darum war es für mich selbstverständlich, daß ich mir diese Theorie aneignete. Ich, der Künstler, der Poet, schrieb und lehrte, ohne zu wissen was. Ich erhielt dafür Geld, ich hatte vortreffliches Essen, eine schöne Wohnung, Weiber, Verkehr; ich war berühmt. So mußte also das, was ich lehrte, sehr gut sein.

Dieser Glaube an die Bedeutung der Poesie und an die Fortentwickelung des Lebens war ein Glaube, und ich war einer seiner Priester. Es war höchst vorteilhaft und angenehm, sein Priester zu sein. Und so lebte ich recht lange in diesem Glauben, ohne je an seiner Wahrhaftigkeit zu zweifeln. Im zweiten, besonders aber im dritten Jahre dieses Lebens fing ich an, an der Unfehlbarkeit dieses Glaubens zu zweifeln, und begann ihn zu erforschen. Die erste Anregung zum Zweifel war die Wahrnehmung, daß die Priester dieses Glaubens untereinander nicht alle einig waren. Die einen sagten: Wir sind die besten und nützlichsten Lehrer, wir lehren, wie man muß, und die anderen lehren falsch. Die anderen sagten: Nein, wir sind die echten, und ihr lehret falsch. Und sie stritten, zankten, schimpften, betrogen und verspotteten einer den anderen. Zudem waren unter uns viele, die sich gar keine Sorge darum machten, wer Recht hatte, wer nicht, die mit dieser unserer Thätigkeit einfach ihre eigennützigen Zwecke verfolgten. All dies regte zum Zweifel an der Wahrhaftigkeit unseres Glaubens an.