Menschenrechtsverletzungen in Argentinien während der Militärdiktatur (1976-1983) - Juliane Ziegler - E-Book

Menschenrechtsverletzungen in Argentinien während der Militärdiktatur (1976-1983) E-Book

Juliane Ziegler

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Thema: Völkerrecht und Menschenrechte, Note: 1,0, Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus Anlass meines zu der Zeit noch bevorstehenden Auslandssemesters in Buenos Aires habe ich als Thema dieser Hausarbeit „Menschenrechtsverletzungen in Argentinien während der Militärdiktatur“ gewählt. Die Auseinandersetzung mit der Militärdiktatur bot mir die Möglichkeit, mich bereits im Vorfeld wissenschaftlich mit der jüngsten Geschichte Argentiniens zu beschäftigen. Des Weiteren hatte ich somit die Gelegenheit, vor Ort Recherchen anzustellen, die Auswirkungen der Diktatur bis heute zu beobachten und diese Eindrücke zu verarbeiten. Am 24.März 2006 jährte sich zum 30. Mal der Militärputsch in Argentinien. Bis 1983 währte die Diktatur, die dieser Putsch einleitete. Die Militärs machten es sich zum Ziel, die politisch und sozial engagierte Generation, die der Ideologie der Militärs widersprach, zu vernichten. Dabei konnten sie sich auf die Straffreiheit des absoluten Staates verlassen und nutzten diese Macht - Staatsterror und Repression beherrschten das gesellschaftliche Leben in Argentinien. Aus dieser Zeit stammt der Begriff der „desaparecidos“ (dt. die „Verschwundenen“), die Methode des Verschwindenlassens, die auch als „argentinischer Tod“ (Bayer 2006: 26) bekannt ist. Menschenrechtsorganisationen gehen von 30 000 Opfern aus, die diese Diktatur forderte, darunter auch viele Deutsche und Deutschstämmige. Die Sozialarbeiterin Elisabeth Käsemann war eine davon. Dieser Fall brachte mich auf die Frage nach der Beziehung zwischen Deutschland und Argentinien in jener Zeit: Welche Rolle spielte die Regierung der Bundesrepublik während der Diktatur? Wie haben sich die deutsche Botschaft in Buenos Aires und die westdeutsche Regierung insbesondere nach dem Verschwinden von Elisabeth Käsemann verhalten? In diesem Kontext berufe ich mich in erster Linie auf das Werk „Menschenrechte und Außenpolitik. Bundesrepublik Deutschland – Argentinien 1976-1983“ des Freiburger Rechtsanwalts Tino Thun, da es mir als die umfangreichste Arbeit zu diesem Thema erschien.

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