Menü mit erotischen Zutaten - Moni Reinsch - E-Book

Menü mit erotischen Zutaten E-Book

Moni Reinsch

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Beschreibung

Schmackhaftes, Literarisches und Wissenswertes aus der Liebesküche Haben Sie Lust auf etwas Neues? Probieren Sie doch einmal aus, welche anregende Wirkung die Inhaltsstoffe, Form oder Farbe aphrodisierender Lebensmittel haben. Kochen Sie Ihr eigenes 4-Gang-Menü mit Aperitif für sich und die Person Ihres Herzens. Dazu gibt es jeweils passende Kurzgeschichten, Krimis und Gedichte zum gegenseitigen Vorlesen als Amuse gueule.

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Seitenzahl: 107

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Inhalt

Wie ist das Buch aufgebaut

Was erwartet Sie

Das Menü

Was sind Aphrodisiaka?

Aperitif:

Erdbeer-Martini

Wildbeer-Cocktail

Wer war Aphrodite?

Alkohol

1. Gang:

Avocado-Terrine mit Garnelen-Salsa

Nachts am Kühlschrank

Rettich-Radieschen-Salat mit Zitronenmelisse

Keine Zeit zu verlieren

Rote-Bete-Carpaccio mit Granatapfel und Ingwer

Vitamine

Vitamin A: Leber, Kaviar, Thunfisch, Eier, Butter

Vitamin B: Bananen, Honig, Eier

Bananen

Honig

Eier

Vitamin C: Beeren, Rettich, Orangen

Beeren

Rettich

Vitamin D: Fisch, Pilze – und Sonne!

Vitamin E: Avocado

Vitamin K

: Bio-Milch

2. Gang:

Sellerie-Apfel-Suppe mit Ingwer

Valentin ist so ein Tag, den ich überhaupt nicht mag

Garnelensuppe mit Estragon-Sahne

Zungenbrecher

Flavonoide

Gewürze

3. Gang:

Kartoffel-Sellerie-Püree

Karamellisierte Zwiebeln mit Kalbsleber

Was passiert da wohl im Dunkeln?

Dry aged Rib-Eye-Steak mit Pfefferkruste

Süßkartoffel-Stäbchen in Bierteig

Versuch oder Versuchung?

Gratinierte Austern mit Blattspinat und Sauce Hollandaise

Zink

Austern

Aus dem Meer

Rindersteak

Leber

Getreide, Nüsse und Kerne

Milchprodukte

Spargel

Cynarin

Artischocken

4. Gang:

Rotweinbirnen mit Zimtcreme an weißem Schokoladen-Himbeer-Traum

Kochduell

Schokoladen-Espresso-Panna-Cotta mit Schokoladen-Amaretto-Soße

EroTisch

Früchte

Zum guten Schluss

Kaffee

Schokolade

Müsli

Lust oder Luxus?

Gibt es auch Lustkiller?

Gibt es eine einfache Formel für Aphrodisiaka?

Lässt der Frühling die Säfte sprießen?

Da kommt noch was

Die Autoren

Dank

Wer es ganz genau wissen will

Weitere Bücher von Moni Reinsch

Wie ist das Buch aufgebaut

Schmackhaftes

Sie finden zwölf Rezepte mit Zutaten, die Ihnen einen lustvollen Abend bereiten sollten. Dabei ist es weder nötig noch sinnvoll, möglichst Vieles davon zugleich auszuprobieren. Verteilen Sie sich die Gerichte auf mehrere zweisame Abende.

Alle Rezepte sind für 2 Personen berechnet.

Literarisches

Zu den Rezepten gibt es ein passendes Gedicht, einen Kurzkrimi oder eine Kurzgeschichte, die man sich gut gegenseitig vorlesen kann.

Wissenswertes

Zu allen erotisierenden Zutaten werden die Hintergründe beleuchtet, welche Wirkstoffe im Körper welche Reaktionen auslösen und warum sie nicht bei jedem luststeigernd sind. Viele Lebensmittel enthalten natürlich mehrere wirksame Inhaltsstoffe, wir haben sie in der wichtigsten Gruppe einsortiert.

Was erwartet Sie

Ein Menü mit erotischen Zutaten? Warum sollte ich das essen wollen? Aus purer Lust!

Es gibt viele Lebensmittel, die eine sexuell stimulierende Wirkung haben, aber die erotischsten Zutaten nutzen nichts, wenn sie mal eben im Stehen verschlungen werden. Dieses Buch gibt Anregungen für ein sinnliches Menü, das Sie vielleicht gemeinsam mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin kochen sollten, oder Sie überraschen sie oder ihn mit einem festlichen Menü, ein bisschen Kerzenschein und der passenden Musik, einem perlenden Champagner oder einem guten Rotwein.

Ein gemeinsamer Einkauf kann bereits der Beginn eines verführerischen Abends sein. Befühlen Sie bei der Auswahl die Zutaten, riechen Sie daran, be-grei-fen Sie, was anmacht, bevor man es beispielsweise als Salat anmacht. Manche Lebensmittel sprechen schon aufgrund ihres Aussehens Ihre Fantasie an.

Dieses Buch erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist auch kein wissenschaftliches Werk, es soll vor allem Lust auf gemeinsames Kochen und Essen machen. Widersprüchliche Rechercheergebnisse, ob Wirkstoffe eher auf Frauen oder auf Männer wirken und ob sie chemisch oder medizinisch nachweisbar sind oder nicht, testen Sie am besten im Selbstversuch.

Sie finden hier keine Anleitung für guten Sex, aber auf jeden Fall Anregungen für eine sinnliche gemeinsame Zeit. Garantien übernehmen wir keine.

Das Menü

Stellen Sie sich Ihr Menü nach Belieben zusammen. Anbei zwei Vorschläge, was gut zusammen passt:

Aperitif

Erdbeer-Martini

Vorspeise

Avocado-Terrine mit Garnelen-Salsa

Suppe

Sellerie-Apfel-Suppe mit Ingwer

Hauptgang

Dry aged Rib-Eye-Steak mit Pfefferkruste und

Süßkartoffel-Stäbchen in Bierteig

Dessert

Rotweinbirnen mit Zimtcreme an weißem

Schokoladen-Himbeer-Traum

Aperitif

Wildbeer-Cocktail

Salat

Rettich-Radieschen-Salat mit Zitronenmelisse

Suppe

Garnelensuppe mit Estragon-Sahne

Hauptgang

Karamellisierte Zwiebeln mit Kalbsleber und

Kartoffel-Sellerie-Püree

Dessert

Schokoladen-Espresso-Panna-Cotta mit

Schokoladen-Amaretto-Soße

Alternativen:

Rote Bete Carpaccio mit Granatapfel und Ingwer

Gratinierte Austern mit Blattspinat und Sauce Hollandaise

Was sind Aphrodisiaka?

Ein schwieriges Wort für ein gesundes Liebesleben. Der Penis und Samen des entmannten Gottes Uranos sollen in eine Muschel gefallen sein, aus dem daraus aufsteigenden Schaum ist Aphrodite entsprungen. Sie gilt als die Göttin der Lust, der Liebe und der Schönheit. In der römischen Mythologie entspricht ihr die Göttin Venus, was den Namen der Venusmuschel erklärt.

Aphrodite ist die Göttin der Fruchtbarkeit und der Blumen, sie wird häufig mit Anemonen, aber auch Äpfeln, Granatäpfeln und Spargel dargestellt.

Pflanzen und ihre Früchte, denen eine erotisierende Wirkung nachgesagt werden, haben daher den Namen Aphrodisiaka bekommen. Sie wirken durch unterschiedliche Inhaltsstoffe, ihren Geruch, ihren Geschmack oder manchmal auch schon durch ihr Assoziationen weckendes Aussehen auf das Gehirn, den Kreislauf oder die Durchblutung und fördern somit die sexuelle Lust oder Ausdauer.

Im Folgenden werden die Zutaten, die wir für ein echtes Liebesmenü nutzen können, nach unterschiedlichen Wirkstoffen aufgegliedert. Es empfiehlt sich, für ein ausgewogenes Menü Rezepte mit Zutaten verschiedener Wirkstoffe zusammenzustellen, statt mehrfach die gleiche Zutatengruppe zu wählen und somit die gleiche Wirkungsweise zu erzielen.

Aperitif:

Erdbeer-Martini

Zutaten:

8 cl Wodka

2 cl Erdbeersirup (z.B. von Monin)

1 Spritzer Limettensaft

1 Tasse Crushed Ice

nach Belieben Mineralwasser zum Aufgießen

2 Erdbeeren

Zubereitung:

Wodka, Erdbeersirup, Limettensaft und Crushed Ice in einem Cocktail Shaker kräftig schütteln. Jeweils etwas Eis aus dem Shaker in die Gläser geben, Wodka-Sirup-Mix dazugießen. Nach Belieben mit Mineralwasser aufgießen und mit Erdbeeren garniert servieren.

Tipp: Wer keinen Cocktail Shaker hat, verwendet ein gut schließendes Schraubglas mit Deckel zum Shaken.

Wildbeer-Cocktail

Zutaten:

4 cl Toschi Fragoli Walderdbeerlikör

4 cl Toschi Mirtilli Heidelbeerlikör

2 cl Sahne

2 Erdbeeren

Sekt

Zubereitung:

Zutaten mit Eis shaken, mit Sekt auffüllen.

Je eine Erdbeere an den Glasrand stecken.

Wer war Aphrodite?

Aphrodite war? – Genau!

Eine äußerst hübsche Frau.

Uranos war wohl ihr Vater,

doch ihr Bruder, he, was tat der?

Schnitt mit einem Sichelhieb

ab, womit’s der Vater trieb.

Er warf den Schniedel hinter sich

ins Meer, der alte Wüterich.

Es mischten sich dort Blut und Samen,

die Wellen gar ans Schäumen kamen

und aus dem Schaum in ihre Mitte

trat die schöne Aphrodite.

Ob Kronos sich das wohl so dachte?

Die Schwester sich ins Fäustchen lachte,

denn kaum war sie aus Schaum geboren,

verliebt sich über beide Ohren

Zeus - nahm sie als Tochter an.

Was wurd‘ wohl aus dem Fitzel Mann,

der vormals in den Wellen trieb

als einst‘ger Quell der reinen Lieb?

Der lag in einer Muschel nun

und ließ sich von der Wellen Tun

mal sanft und manchmal eher fest -

ich schweige jetzt, denkt euch den Rest.

Alkohol

Zu einem erotischen Abend mag das eine oder andere Glas Champagner oder Wein dazuzugehören. Alkohol enthemmt und löst Ängste, was in kleinen Mengen förderlich sein kann.

Ein, zwei Gläser Rotwein heizen die Stimmung an und fördern die Stickoxid-Produktion im Blut. Es kommt zu erhöhter Produktion des Sexualhormons Testosteron sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Vor allem bei Frauen führt dies zu einem verstärkten Lustempfinden.

Alkohol weitet die Gefäße und reduziert die Muskelspannung. Dadurch wird bei zu viel Alkohol das Blut im Penis nicht mehr gestaut, was eine Erektion verhindert. Wer regelmäßig größere Alkoholmengen trinkt, büßt durch zusätzliche Nervenschädigungen vielfach seine Erektionsfähigkeit dauerhaft ein.

Außerdem ist Alkohol in größeren Mengen bedenklich und kontraproduktiv, weil er vielleicht in einem unerwünschten Maß enthemmt oder einfach nur müde macht.

Beginnen Sie den Abend ruhig mit einem Glas Champagner. Die feine Kohlensäure sensibilisiert die Geschmacksnerven und garantiert nicht nur ein intensiv wahrgenommenes Essen.

1. Gang:

Avocado-Terrine mit Garnelen-Salsa

Zutaten:

Avocado-Terrine:

2 Blatt weiße Gelatine

1 kleine Knoblauchzehe

30 g Schalotten

1 EL Olivenöl

40 ml trockener Wermut (z.B. Noilly Prat)

1 Avocado (ca. 240 g)

2 EL Zitronensaft

3 Stiele Zitronenmelisse

90 g Frischkäse

¼ TL gemahlene Koriandersaat, Salz, Pfeffer

Garnelen-Salsa:

½ kleiner Granatapfel

4 Riesengarnelenschwänze (ohne Schale)

3 EL Olivenöl

½ weiße Zwiebel (ca. 30 g)

½ gelbe Paprikaschote

½ kleines Bund Koriandergrün

3 EL Limettensaft, Meersalz, Chiliflocken

30 g Frisée-Salat

Zubereitung:

Für die Avocado-Terrine Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Knoblauch und Schalotten fein würfeln. Olivenöl erhitzen, Knoblauch und Schalotten darin glasig dünsten. Mit Wermut ablöschen und bei mittlerer Hitze auf ein Viertel einkochen lassen. Beiseite stellen.

Avocado längs halbieren, entkernen, das Fruchtfleisch mit einem Esslöffel herauslösen, in einen Mixer geben und mit Zitronensaft beträufeln. Zitronenmelisseblätter abzupfen, grob schneiden und zugeben. Frischkäse und Wermut-Schalotten zugeben. Alles fein pürieren und mit Koriander, Salz und Pfeffer würzen.

Tropfnasse Gelatine in einem kleinen Topf erwärmen, bis sie aufgelöst ist. Gelatine unter die Avocado-Frischkäse-Masse rühren. In 2 kleine Förmchen (á 150 ml Inhalt) füllen. Mit Klarsichtfolie abdecken und mindestens 5 Stunden (am besten über Nacht) kalt stellen.

Für die Garnelen-Salsa den Granatapfel quer halbieren und entkernen: den Granatapfel mit der Schnittfläche nach unten über eine Schüssel halten, mit einem Holzlöffel rundum auf die Schale schlagen, sodass sich die Kerne lösen. Granatapfelkerne auffangen, abdecken und kalt stellen. Garnelen längs halbieren und den Darm (schwarzer Faden) entfernen und in ca. 1 cm große Stücke schneiden. 1 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Garnelen darin bei starker Hitze 1 Min. braten, sofort auf einen Teller geben und abkühlen lassen. Zwiebel in feine Würfel schneiden. Paprika putzen, längs halbieren und in feine Würfel schneiden. Korianderblätter von den Stielen zupfen und grob schneiden. Mit Zwiebeln und Paprika, Limettensaft, restlichem Olivenöl und Granatapfelkernen zu den Garnelen geben und vorsichtig mischen. Mit Meersalz und Chili würzen. Kalt stellen.

Frisée putzen, waschen und trocken schleudern. Avocado-Frischkäse-Terrine aus den Förmchen lösen und mit dem Frisée und der Garnelen-Salsa auf Tellern anrichten.

Nachts am Kühlschrank

Kennen Sie das? Sie erwachen aus süßen Träumen, na ja, so richtig wach sind Sie vielleicht auch nicht, und denken sich, Sie können nur wieder einschlafen, wenn Sie jetzt sofort etwas essen. Sie tappen also auf nackten Sohlen, damit man es auf der anderen Bettseite nicht hört, in die Küche. Der Kühlschrank möchte sich gar nicht öffnen lassen, vielleicht ziehen Sie aber auch bloß nicht fest genug. Sie ziehen also etwas kräftiger und schon klirren die Flaschen in der Tür, und Sie fragen sich, warum Sie sich bislang bemüht haben, so leise zu sein. Blöder Verräter, dieser Kühlschrank. Dieses klitzekleine Lämpchen oben rechts blendet Sie vorwurfsvoll in den Augen, und Sie verstehen, dass da so ein Gitter drumherum ist, damit Sie es jetzt nicht kaputtschlagen. Laut, hell, was kommt jetzt noch?

Sie sehen, wie sich die Gemüseschublade öffnet und das Steak vorsichtig nach oben auf die Glasplatte kriecht. Es sieht ein wenig grauer aus als noch tagsüber. Warum treibt es sich auch bei dem jungen Gemüse herum, wo es für das Fleisch viel zu warm ist? Es hängen ein paar grüne Blättchen vom Koriander und Rosmarinnadeln an den Fasern des Steaks, als hätte es sich in den Kräutern gewälzt.

Eine stattliche Spargelstange steht aufrecht in der Schublade, ihr Kopf sieht sehnsuchtsvoll oben heraus - und Sie sind sich sicher, dass der Kopf gestern nicht rot war.

Ein Rettich diskutiert mit einem Radieschen, ob sie verwandt sind oder nicht. Falls nicht, würde sich der Rettich dem Radieschen gerne nähern, worauf das Radieschen noch heftiger errötet.

Das wird sofort von einer lilaglänzenden Aubergine kommentiert, die sich damit brüstet, dass ihre leuchtende Schale die Menschen so richtig heiß macht. Einige Heidelbeeren, die in einem durchsichtigen Schälchen wild übereinander liegen, pflichten ihr unbescheiden bei, bei ihnen sei es das Gleiche.

Ein unscheinbarer, hoch aufgeschossener Staudensellerie schmiegt sich an einen knubbeligen Knollensellerie mit zahlreichen, schmutzigen Öffnungen und meint, sie würden gut zueinander passen.

Eine grüne Paprika wird ganz rot, während eine französische Avocado sagt: »Isch bin gans eingedrückt!«

Eine Artischocke zieht sich ruckartig zusammen, und Sie ahnen, dass sie ein Stück Butter zwischen ihren Blättern hat.

Laute Klappergeräusche wie von Kastagnetten ziehen Ihre Aufmerksamkeit auf sich. Sie öffnen eine andere Schublade und sehen, wie eine Garnele gerade ihren Kopf aus einer Auster zieht. Die anderen Austern haben es sich auf einem Lachsfilet bequem gemacht und klappern Beifall.

Auf Augenhöhe liegt eine leere Bananenschale (Sie denken sich, die können eigentlich nur die Garnelen ausgezogen haben). Die Banane ist bis zur Mitte in eine halbe Wassermelone eingetaucht und lutscht an deren Kernen.

Sie überlegen, ob Sie das, was in Ihrem Kühlschrank abgeht, während Ihre Frau wie ein Eisberg nebenan im Bett liegt, mit Alkohol oder mit Milch, die angeblich müde machen soll, hinunterspülen wollen, aber der Eierlikör ist gerade mit der Milch beschäftigt.

»Was willst du eigentlich hier?«, fragt jetzt auch noch ein halber Granatapfel und wackelt mit seinem Innenleben, während sich eine Feige hinter ihm zu verstecken sucht.