MERIAN Reiseführer Amsterdam - Annette Birschel - E-Book
SONDERANGEBOT

MERIAN Reiseführer Amsterdam E-Book

Annette Birschel

0,0
14,99 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 12,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Mit dem Rad entlang der Grachten, übernachten in einem der alten Brückenhäuschen, große Kunst im Reichsmuseum, Bitterballen zum abendlichen Bier: Mit MERIAN wird Ihre Zeit in Amsterdam unvergesslich.  MERIAN zeigt die Stadt in all ihrem Reichtum: die charakteristischen Sehenswürdigkeiten und alles, was Sie darüber hinaus ebenfalls nicht verpassen sollten.  MEHR ERLEBEN: Dank wertvoller Tipps sind Sie immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort, für unvergessliche Augenblicke. – MEHR GENIESSEN: Ausgesuchte Adressen und Empfehlungen führen Sie zu einmaligen Hotels, urtypischen Restaurants, feinen Traditionsgeschäften und kulturellen Highlights. – MEHR SEHEN: Spannende Geschichten geben erstaunliche Einblicke in die Stadt und liefern vertiefende Hintergründe. Das bietet der MERIAN Reiseführer: - MERIAN Top 10 - MERIAN Empfehlungen - Themen-Seiten, u.a. zu: Kunst und Kultur, Abendgestaltung und Kulinarik - Mit Lesetexten zu den Themen der Stadt, u.a. zum Königshaus, zur "Titanic" von Amsterdam, zur holländischen Esskultur und zu den geheimen Gärten an den Grachten - Spaziergänge und AusflügeMit dem MERIAN Reiseführer Amsterdam wissen Sie immer, worauf es wirklich ankommt. So machen Sie mehr aus Ihrer Reise. Mit Extra-Faltkarte zum Herausnehmen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 217

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Impressum

© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2020

© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2020

MERIAN ist eine eingetragene Marke der GANSKE VERLAGSGRUPPE.

Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.

Ihre Meinung ist uns wichtig. Bitte schreiben Sie uns:

GRÄFE UND UNZER VERLAG

Postfach 86 03 66, 81630 München, www.merian.de

Leserservice:

[email protected]

Tel. 00800/72 37 33 33 (gebührenfrei in D, A, CH)

Mo–Do 9–17 Uhr, Fr 9–16 Uhr

Verlagsleitung Reise: Grit Müller

Verlagsredaktion: Stella Schossow

Autorin: Annette Birschel

Redaktion: bookwise GmbH

Bildredaktion: Iris Kaczmarczyk

Schlussredaktion: Ulla Thomsen

Reihengestaltung: Independent Medien Design, Horst Moser, München

Kartografie: Huber Kartographie GmbH für Gräfe und Unzer Verlag GmbH

eBook-Herstellung: Anna Bäumner, Martina Koralewska, Renate Hutt

ISBN 978-3-8342-3130-7

1. Auflage 2020

GuU 3130-7 4_2020_2

Bildnachweis

Titelbild (Fahrräder auf einer Brücke), Getty Images: Tetra images RF/Steve Smith

A‘DAM Toren > | Alamy Stock Photo: agefotostock >, imageBROKER >, Alexandre Rotenberg > | AWL Images: Maurizio Rellini >, > | Corbis: Atlantide Phototravel >, Keren Su > | dpa picture-alliance: akg-images > | Arthur F. Selbach > | gemeinfrei > | Getty Images: AFP/KOEN VAN WEEL >, AFP/MARCEL ANTONISSE >, De Agostini >, Getty Images News/Laszlo Szirtesi >, Paris Match/Jean TESSEYRE >, Photolibrary/Stefano Oppo >, Universal Images Group/Sepia Times > | GlowImages: prisma > | Hotel Pulitzer: 2014 Sander Baks > | imago: UIG/Ton Koene > | imago images: Artokoloro > | JAHRESZEITEN VERLAG: Marion Beckhäuser >, >, Gerald Hänel >, >, >, >, >, >, >, >, > | laif: ollandse Hoogte >, Hollandse Hoogte/Velden >, Miquel Gonzalez >, >, The New York Times/Redux/HERMAN WOUTERS > | look-foto >, > | lookphotos: Hauke Dressler > | mauritius images: Alamy/Anton Ivanov >, Alamy/Daryl Mulvihill >, Alamy/frans lemmens >, >, Alamy/Jochen Tack >, Alamy/anton havelaar >, Alamy/JOHN KELLERMAN >, Alamy/Marcin Rogozinski >, Alamy/Peter Horree >, Alamy/Simon Montgomery >, Alamy/Sonia Mangiapane-VIEW >, Alamy/Wiskerke >, Ernst Wrba >, imageBROKER >, imageBROKER/Hans Zaglitsch >, Rene Mattes >, United Archives > | picture alliance: akg-images >, CPA Media/Pictures From History >, ullstein bild > | Schapowalow: SIME/Andrea Armellin >, > | Shutterstock.com: b-hide the scene >, Aleksei Denisov >, DutchMen >, >, Isantilli >, Melanie Lemahieu >, leventina >, Giancarlo Liguori >, Salvador Maniquiz >, Mauvries >, Mimee >, Alexander Tolstykh >, Dennis van de Water >, >, >, >, Marc Venema >, Jeff Whyte >, Vladimir Zhoga >

Unser E-Book enthält Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Deshalb können wir für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich. Im Laufe der Zeit können die Adressen vereinzelt ungültig werden und/oder deren Inhalte sich ändern.

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwendung ohne Zustimmung von Gräfe und Unzer ist unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Daten und Fakten für dieses Werk wurden mit äußerster Sorgfalt recherchiert und geprüft. Wir weisen jedoch darauf hin, dass diese Angaben häufig Veränderungen unterworfen sind und inhaltliche Fehler oder Auslassungen nicht völlig auszuschließen sind. Für eventuelle Fehler oder Auslassungen können Gräfe und Unzer, die ADAC Medien und Reise GmbH sowie deren Mitarbeiter und die Autoren keinerlei Verpflichtung und Haftung übernehmen.

Bei Interesse an maßgeschneiderten B2B-Produkten: Roswitha Riedel, [email protected]

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir freuen uns, dass Sie sich für diesen MERIAN Reiseführer entschieden haben. Unsere Autoren und Autorinnen sind für Sie unterwegs und recherchieren sehr gründlich, damit Sie mit aktuellen und zuverlässigen Informationen auf Reisen gehen können. Dennoch lassen sich Fehler nie ganz ausschließen. Wir bitten um Verständnis dafür, dass der Verlag keine Haftung übernehmen kann.

DIE THEMEN DER STADT

Einwanderungsstadt Amsterdam: Die bunte DNA der Stadt >

Amsterdam und seine Juden: Daheim in Mokum >

Detailkarteung: Bauen für Bürger >

Besondere Immobilien: Ein Häuschen auf der Brücke >

Das heimliche Wahrzeichen der Stadt: Die »Titanic« von Amsterdam >

Die Stadt und ihre Lieder: Tulpen aus Amsterdam >

Holländische Esskultur: Leckeres Fett >

Das verborgene Idyll: Geheime Gärten an den Grachten >

U-Bahn in den Norden: Tunnel unter dem Weltkulturerbe >

Grachten, Amstel & Co.: Leben mit dem Wasser >

Medienstadt Amsterdam: Große Klappe und freies Wort >

»Die Nachtwache«: Der größte Schatz der Stadt >

Das lockere Leben: »Moet kunnen« – das Geheimnis der Toleranz >

Die Amsterdamer und das Königshaus: Halbe Republikaner mit Oranje-Herz >

Mit dem Fahrrad durch die Stadt: Fröhlich freie Fietser >

ZEICHENERKLÄRUNG

MERIAN Top 10

MERIAN Empfehlungen

Im Vorbeigehen entdeckt

PREISKLASSEN

Preise für ein Doppelzimmer mit Frühstück:

Preise für ein dreigängiges Menü:

€€€€

ab 200 €

€€€€

ab 100 €

€€€

ab 150 €

€€€

ab 70 €

€€

ab 100 €

€€

ab 30 €

bis 100 €

bis 30 €

Stadtteile

1. CENTRUM

Übersichtskarte

Wasser prägt Amsterdam seit Jahrhunderten: die Amstel, das breite Ij-Gewässer, aber vor allem die berühmten, über 400 Jahre alten Grachten. Sie liegen wie ein Gürtel um den zentralen Platz, den Dam mit dem Palast und der Nieuwe Kerk. Auch das Rotlichtviertel, Chinatown und den charmanten Jordaan, früher Viertel der kleinen Leute, findet man im Herzen der Stadt. >

2. NOORD

Übersichtskarte

Einst verschrien als Viertel mit einem Haufen sozialer Probleme, ist der Norden heute der Hotspot. Es tut sich was zwischen rostigem Eisen auf den alten Werften und in den Industrievierteln. Kunst, spannende Initiativen, In-Kneipen – und das alles vor der spektakulären Wasserkulisse. >

3. OOST

Übersichtskarte

Stadtteil der Kontraste: gediegene Eleganz der Gründerzeit, Multikultimärkte, hippe Kneipen im alten Industrieambiente. Doch die Stars sind die Inseln mit der atemberaubenden Architektur von heute. Amsterdams Osten fasziniert. >

4. ZUID

Übersichtskarte

Das Reichsmuseum führt wie ein Tor zum Süden. Mit seinen breiten Alleen und stattlichen Villen, eleganten Einkaufsmeilen und den großen Museen atmet das Viertel Wohlstand. Mitten drin der Vondelpark – die grüne Oase. >

5. WEST

Übersichtskarte

Lauschige Grachten, Cafés unter alten Bäumen und bunter Trubel auf Plätzen. Kultureller Dreh- und Angelpunkt ist die alte Westergasfabriek. Fast explosionsartig entsteht auch eine ganz neue Stadt im früheren Hafengebiet – gleich am Ufer. >

MEIN AMSTERDAM

Das Wasser, das Licht, die Freiheit – Amsterdam übt eine magische Anziehungskraft aus. Annette Birschel war schon beim ersten Radeln entlang der Grachten verzaubert. Sie will nie wieder weg. Amsterdam ist eine eigensinnige Stadt zum Verlieben.

© mauritius images: United Archives

Die Grachten aus dem 17. Jh. machen den Reiz der Stadt aus. Nicht zuletzt ihretwegen kann man sein Herz an diese Stadt verlieren.

»Job oder Liebe?«, fragte meine alte Tante nüchtern, als sie von der Nachricht überrascht wurde, dass ich in die Niederlande ziehen würde. Warum geht man denn sonst nach Holland? Tante Anneke musste das wissen, sie war schließlich Holländerin. In den 1960er-Jahren hatte es sie nach Bremen verschlagen. »Wohin zieht sie denn?«, fragte sie meine leicht verwirrten Eltern neugierig. »Amsterdam«, sagten die. Nun nickte Tante Anneke zufrieden. Natürlich. Wohin denn sonst. Natürlich hatte Tante Anneke recht. Seit Hunderten von Jahren schon beweist die eigensinnige Hauptstadt, dass hier mehr geht als anderswo. Und gerade deswegen übt diese Stadt eine ungeheure Anziehungskraft auf Millionen Menschen aus aller Welt aus.

Mich brachte die Liebe nach Amsterdam. Vor gut 20 Jahren zog ich hierher. Ich hatte Mann, bald auch Kind und natürlich ein Fahrrad, ein fiets. Und als Journalistin konnte ich über all das berichten, was uns Deutsche an unseren Nachbarn so fasziniert. Die Liebe zu dem Mann war zwar nicht von Dauer, doch die zur Stadt blieb. Wenn ich an den Grachten entlang radele, links die alten Häuser, rechts das glitzernde Wasser, über mir die dramatischen Wolkengebilde am weiten Himmel, dann weiß ich: Amsterdam ist meine Stadt.

Jedes Jahr besuchen über 17 Millionen Menschen Amsterdam. Die Grachten, das Wasser, die Kunstschätze, aber auch die Lockerheit und Toleranz ziehen sie an wie ein Magnet. Und das verstehen auch die Amsterdamer nur allzu gut. Ein ungeheures Freiheitsgefühl prägt das Zusammenleben in dieser Stadt seit Jahrhunderten. Wer anders lebt, denkt, glaubt oder liebt als der Durchschnittsbürger, wird hier in Ruhe gelassen. Früher wie heute. Menschen aus über 180 Kulturen wohnen in dieser Stadt. Sie alle machen die Straßen und Märkte bunt.

Amsterdam ist eine Stadt der Gegensätze. Es kann manchmal sehr laut und voll sein. Aber auch gemütlich oder sogar melancholisch ruhig. Der Grachtengürtel führt einen zurück ins 17. Jahrhundert, das Goldene Zeitalter. Und dann wieder nimmt einem die spektakuläre moderne Architektur in den früheren Hafengebieten den Atem. Amsterdam ist bunt, magisch, manchmal nervig, aber nie langweilig.

Wenn ich morgens früh an den leeren Grachten radle oder abends von einer Brücke aus auf die Türme schaue, dann summe ich manchmal die heimliche Hymne der Stadt: »An den Amsterdamer Grachten habe ich für immer mein Herz verloren.«

Annette Birschel lebt und arbeitet in Amsterdam. Seit über 20 Jahren schreibt sie für niederländische und deutsche Medien, unter anderem den WDR und dpa über Máxima und Matjes, Hasch und Huren, Fußball und Fietsen – und natürlich Amsterdam. Täglich entdeckt sie neue idyllische Ecken oder verrückte Läden. Über ihre Abenteuer in Amsterdam schrieb sie mehrere Bücher, zuletzt »Mordsgouda. Als Deutsche unter Holländern« (Ullstein Verlag).

DER ERSTE BLICK AUF AMSTERDAM

© JAHRESZEITEN VERLAG: Gerald Hänel

Rundfahrtboot und die für Amsterdam so typischen Grachtenhäuser an der Keizers-, Ecke Leidsegracht.

0 MERIAN TOP 10

Das sind sie – die Sehenswürdigkeiten, für die Amsterdam weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt ist.

1 Dam

Der historische Platz im Zentrum ist Schauplatz der großen Momente der Monarchie. >

2 De Wallen

Berühmt und berüchtigt – im ältesten Viertel sitzen Huren in rot erleuchteten Fenstern, und hier sind auch Coffeeshops und Chinatown. >

3 Grachten

Wie ein Gürtel liegen die Grachten mit den charakteristischen schmalen Häusern um das Zentrum. Heute gehören sie zum Weltkulturerbe der UNESCO. >

4 Jordaan

Einst das Viertel der kleinen Leute, ist es heute mit den Gässchen, Cafés und Galerien das hippe Herz der Amsterdamer Geselligkeit. >

5 Anne Frank Huis

Im Hinterhaus lebte Anne Frank versteckt vor den Nazis und schrieb ihr weltberühmtes Tagebuch. >

6 Hermitage Amsterdam

Die Schätze der Zaren sieht man in der einzigen Dependance der Eremitage aus St. Petersburg gleich bei der Holzbrücke Magere Brug. >

7 Eye

Wie ein großes weißes Auge lugt das futuristische Gebäude des Filmmuseums über dem Wasser hervor. >

8 Rijksmuseum

Die Schatzkammer der Niederlande. Eine Kathedrale für die alten holländischen Meister, vor allem für Rembrandt und sein Prunkstück: »Die Nachtwache«. >

9 Van Gogh Museum

Weltweit größte Sammlung von Gemälden von Vincent van Gogh: von den Frühwerken bis zu den berühmten Sonnenblumen. >

© JAHRESZEITEN VERLAG: Gerald Hänel

Im Vondelpark, Amsterdams überaus beliebtem Park, treffen sich Alt und Jung, Einheimische und Gäste. Vor allem im Sommer ist die Stimmung ausgelassen. Ein fantastischer Ort, um sich nach dem Trubel der Großstadt auszuruhen.

! Vondelpark

Die grüne Oase Amsterdams mit ihren Wasserspielen, den alten Bäumen und den weiten Grünflächen ist der Treffpunkt für alle. >

0 MERIAN EMPFEHLUNGEN

Ungewöhnliche Perspektiven, charmante Orte und feine Details versprechen besondere Augenblicke.

1 Frühstück am Noordermarkt

Biomarkt rund um die Noorderkerk im Jordaan. Und dann einkehren beim Café Winkel 43 am Noordermarkt. >

2 Leinwände auf der Museumsstraße

In einer Gasse beim Amsterdam Museum hängen Schützengemälde aus dem 17. Jh. Und dort grüßt den Besucher auch der Riese Goliath. >

3 Begijnhof

700 Jahre alt sind die kleinen Häuschen im Innenhof. Das hofje mit Rosengärtchen ist eine Insel in der City. >

4 Westerkerk

Täglich geben die Glockenspieler der ehrwürdigen Westerkerk ein Minikonzert. Wunderbar für eine Pause. >

5 Micropia

Der weltweit einzige Zoo für die ältesten und kleinsten Lebewesen der Welt ist super spannend. >

6 Portugese Synagoge

Das Gebäude aus dem 17. Jh. bezaubert und ist noch vollständig intakt – erleuchtet nur von Kerzen. In den Nebengebäuden befindet sich die Sammlung kostbarer Kultobjekte. >

7 Keksladen Van Stapele

Der verrückteste Keksladen aller Zeiten. Es gibt nämlich nur eine Sorte: Schokoladenkeks. Aber was für einer. >

8 A’DAM Toren

Schaukeln mit Aussicht. Auf dem Dach des 85 m hohen Turms A’DAM steht die höchste Schaukel Europas. >

9 Pannenkoekenboot

Eine gute Stunde auf dem Ij-Gewässer schippern, die Skyline der Stadt bewundern und dazu noch Pfannkuchen essen – so viel man mag und kann. Witzig und gesellig. >

! FC Hyena

Nein, kein Fußballclub. Sondern ein Kino in alter Industriehalle mit leckeren Häppchen direkt am Wasser. >

@ De Pindakaaswinkel

Was schmiert sich der Holländer auf sein Brot, und in was tunkt er seine geliebten Fritten? Klar: pindakaas, Erdnussbutter. Jetzt gibt es dazu den ersten Laden. >

# Aussicht vom Muziekgebouw

Von der Terrasse des Muziekgebouw aus hat man den perfekten Blick auf die riesigen Kreuzfahrtschiffe. Morgens früh fahren sie ein, majestätisch. >

$ Fietsen unterm Rijksmuseum

Radeln unter der »Nachtwache«, das hat was. Und Musik dazu gibt’s gratis. Unter dem alten Gewölbe spielen Musiker mal Jazz, mal Klassik. >

% Huis te Vraag

Der Friedhof Huis te vraag (Haus gesucht) ist eine Idylle in der Großstadt mit kleinen Pfaden und von Efeu überwucherten Skulpturen. >

^ De Foodhallen

Große Bühne fürs Essen. Im alten Straßenbahndepot werden nun feine Häppchen serviert. Der Indoor-Foodmarkt ist beliebter Hotspot der Amsterdamer. >

AMSTERDAM KOMPAKT

Daten und Fakten

Amtssprache: Niederländisch

Bevölkerung: 180 Nationalitäten, 50 % Niederländer, 9 % Surinamer, 9 %, Marokkaner, 5 % Türken, 1 % Antillianer, 26 % sonstige

Einwohner: ca. 860.000

Fläche: 219 km², davon 25 % Wasser

Internet:www.iAmsterdam.com

Religion: 62 % ohne Religion, 13 % Muslime, 7 % Katholiken, 5 % Protestanten, 4 % Freikirchen, 1 % Juden, 8 % sonstige

Verwaltung: Amsterdam hat acht Stadtbezirke

Währung: Euro

Klima (Mittelwerte)

Bevölkerung

Mit 180 Nationalitäten ist Amsterdam eine der gemischtesten Städte der Welt. Nur jeder zweite Einwohner ist ein angestammter Niederländer. Die größte Gruppe der Zuwanderer, etwa 35 %, kommt aus nicht-westlichen Staaten, wobei Bürger aus der ehemaligen Kolonie Surinam und aus Marokko zahlenmäßig die stärksten Gruppen bilden. 15 % der Bevölkerung stammen aus Mitgliedsstaaten der EU, den USA und Kanada. Amsterdam ist auch eine relativ junge Stadt: Jeder zweite ist jünger als 35 Jahre. Nur gut 10 % der Amsterdamer sind im Rentenalter.

Stadtviertel

Amsterdam ist ringförmig wie ein Hufeisen zum Wasser angelegt. Die ältesten Teile sind im Zentrum. Die Stadtviertel Oost, Zuid und West entstanden durch Stadterweiterung Ende des 19. Jh und Anfang des 20. Jh. Noord liegt auf der anderen Seite des Gewässers Ij. Für Besucher ist natürlich das Zentrum rund um die Grachten interessant. Die großen Kunstmuseen liegen im Süden, trendige Bars und Restaurants findet man jetzt im Norden, der Osten und Westen bieten spannende neue Architektur.

© Corbis: Keren Su

Typisch für Amsterdam sind, neben den weltberühmten Grachten, die Häuser mit ihren schmalen Fronten – und natürlich die Hausboote.

Lage und Geografie

Amsterdam liegt in der Provinz Noord-Holland im Westen der Niederlande und ist die größte Stadt des Ballungsgebiets Randstad, das auch Utrecht, Den Haag und Rotterdam umfasst. Der Fluss Amstel fließt vom Süden durch die Stadt und endet im Gewässer Ij im Norden. Durch den 21 km langen Noordzeekanaal von Ijmuiden im Westen der Niederlande bis zum Ij ist Amsterdam mit der Nordsee verbunden. Das Ij war bis zu Beginn des 20. Jh. eine Bucht der Zuiderzee. Dieses Meer wurde vor 80 Jahren eingedämmt. Über die Oranje-Schleusen (Oranjesluizen) im Osten ist Amsterdam direkt mit dem Ijsselmeer verbunden. Durch die Nähe zum Meer herrscht in Amsterdam ein gemäßigtes Meeresklima, wobei die Temperaturen im Winter selten unter dem Gefrierpunkt liegen.

Politik und Verwaltung

Amsterdam ist die Hauptstadt der Niederlande, aber Den Haag ist Regierungssitz und Residenz des Königs. Die sieben Stadtbezirke haben eine große Autonomie. Doch die zentrale Leitung liegt beim Gemeinderat (Stadtparlament) sowie der Stadtregierung aus Beigeordneten und Bürgermeisterin, der Grünen Femke Halsema (seit 2018). Amsterdam ist traditionell eine linke und grüne Stadt. Die grüne Partei ist mit gut 20 % der Stimmen die stärkste. Zurzeit regiert sie in einer Koalition mit den Sozialdemokraten, den Sozialisten und Linksliberalen.

Religion

Die Säkularisierung, die in den 1960er-Jahren einsetzte, hat vor allem in Amsterdam ihre Spuren hinterlassen. Deutlich mehr als die Hälfte der Einwohner hat keine Religionszugehörigkeit. Mit 16 % ist das Christentum die stärkste Religionsgemeinschaft. Dabei gibt es mehr Katholiken als Protestanten und das in der Stadt, in der die reformierte Kirche jahrhundertelang offiziell Staatskirche war. Durch den Zuzug von Migranten vor allem aus Marokko stieg der Anteil der Muslime. Wegen der vielen Nationalitäten gibt es eine unüberschaubare Zahl von kleinen Kirchen und Gruppierungen.

Sprache und Wirtschaft

Niederländisch ist zwar die Amtssprache der Stadt, doch Englisch wird immer mehr zur Geschäftssprache. Durch Großbanken, Versicherungen, die Börse und den großen Finanzdienstleistungssektor ist Amsterdam einer der wichtigsten Finanzstandorte Europas. Er sorgt für rund 30 % aller Arbeitsplätze. Daneben ist der Handel ein bedeutendes Standbein der Wirtschaft. Amsterdam ist durch den internationalen Flughafen Schiphol, die zentrale Lage und den viertgrößten Hafen Europas ein wichtiger Umschlagplatz für Waren. Zugleich ist Amsterdam Kultur- und Medienstadt. Jeder zehnte Hauptstädter arbeitet im kreativen Sektor, bei Medien, Verlagen oder Kultureinrichtungen.

© mauritius images: Alamy/frans lemmens

Die Fahrradbrücke über den Amsterdam-Rhein-Kanal. Die Stadt ist vorbildlich, was den Radverkehr betrifft. Die »Fietser« freuen sich.

Nebenbei bemerkt

Fahrräder: Es gibt 881.000 Fahrräder in der Stadt, mehr als Einwohner. Zwei Drittel aller Amsterdamer steigen täglich aufs Rad und radeln dabei insgesamt 2 Mio. km – und das sehr komfortabel: Es gibt 767 km Fahrradwege im Stadtgebiet. Jährlich werden 81.000 Räder abgeschleppt, weil sie falsch abgestellt wurden, »aufgeknipst«, wie es so hübsch heißt. Immerhin bekommt man sein Rad mit etwas Mühe vom zentralen Depot im Westen zurück. Problematisch ist es, wenn es in die Gracht geworfen wurde. Jedes Jahr werden rund 12.000 bis 15.000 Räder aus den Grachten gefischt. In Amsterdam gibt es mit 780 m auch die längste Fahrradbrücke der Welt, die Nescio-Brücke über den Amsterdam-Rhein-Kanal.

Kultur: Es gibt 75 Museen, 55 Theater- und Konzertsäle, 17 Kinos und 141 Galerien. Insgesamt sind jedes Jahr 16.000 Theater- und Musikvorstellungen zu sehen bzw. zu hören. In Amsterdam kann man 22 Gemälde von Rembrandt und 207 von Vincent van Gogh bewundern.

Cafés und Kneipen: 1515

Restaurants: 1150

© mauritius images: Alamy/Peter Horree

Chinatown Amsterdam ist das älteste chinesische Viertel in Europa. Außergewöhnlich ist, dass auch andere Bevölkerungsgruppen dort leben und arbeiten.

EINWANDERUNGSSTADT AMSTERDAM

Die bunte DNA der Stadt

Menschen aus rund 180 Kulturen leben in Amsterdam – die Stadt ist damit eine der diversesten der Welt. Sie lebt von der kulturellen Vielfalt und genießt sie: Chinesen, Türken, Surinamer, Antillianer, Indonesier oder Marokkaner machen die Straßen bunt, das Leben locker und die Märkte exotisch. Durch die verschiedensten Einflüsse wird Amsterdam auch kulinarisch und musikalisch zum Fest der Sinne.

Fast die Hälfte der etwa 900.000 Einwohner gehört einer ethnischen Minderheit an. Da bleiben Spannungen nicht aus, wenn Kulturen und Religionen aufeinanderprallen. Die Kommune versucht aktiv, mit Integrations- und Sozialprogrammen das Zusammenleben zu erleichtern. Und im Prinzip gelingt es.

Diversität ist die DNA von Amsterdam und das schon seit dem sogenannten Goldenen Zeitalter. Im 17. Jahrhundert suchten portugiesische Juden und Hugenotten in Amsterdam Zuflucht vor Verfolgung und trugen mit ihren weitverzweigten Handelskontakten zum Wohlstand der Stadt bei. Nicht nur die liberale Politik, sondern auch der Hafen, der Güterumschlag und nicht zuletzt die früheren Kolonien sorgten für die ungeheure Diversität der Stadt. Amsterdam ist seit jeher ein Magnet für viele, die sich ein besseres Leben wünschen.

Um 1900 kamen die ersten Chinesen in die Stadt. Sie waren als billige Seeleute angeworben worden und wohnten vor allem in der Nähe der alten Waage – bis heute das Herz von Chinatown mit zweisprachigen Straßenschildern, chinesischen Supermärkten und Restaurants. In den 1960er-Jahren ließen sich die ersten Gastarbeiter aus der Türkei und Marokko in Amsterdam nieder. Heute sind die Türken mit gut fünf Prozent und die Marokkaner mit etwa zehn Prozent stattliche Minderheiten. Die großen Migrationswellen gab es mit dem Ende der Kolonialzeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Allein aus dem heutigen Indonesien emigrierten von 1945 bis 1965 rund 300.000 indonesische Niederländer. Das kleine Surinam in Südamerika wurde erst 1975 unabhängig. Mehr als 300.000 Menschen wanderten aus und brachten ein buntes Gemisch von Kulturen in den Norden.

Viele Surinamer fanden im Amsterdamer Südosten ein neues Zuhause, und gemeinsam mit afrikanischen Einwanderern machten sie dieses Viertel zum wohl buntesten Teil der Stadt. Karibisches Flair bringen die Bewohner aus dem letzten überseeischen Gebiet des Königsreichs in die Stadt: Die niederländischen Antillen, sechs kleine Inseln in der Karibik, gehören noch immer zum Königreich. Gut 50.000 Einwohner aus über 150 Kulturen hat dieser Stadtteil. Lange Zeit war es für die restlichen Amsterdamer eine exotische, fremde Welt, die sie nicht betraten. Das hat sich durch eine Modernisierung des Südostens sehr geändert – unter anderem ist dort die Johan-Cruyff-Arena, ein Einkaufszentrum und ein Vergnügungsviertel gebaut worden. Und die Märkte und Foodhallen in Zuidoost sind ein Mekka für Gastrofans.

Jedes Jahr im Sommer feiert der Südosten beim Kwakoe-Festival die kulturelle Vielfalt mit Musik, Theater, Fußball und kulinarischen Spezialitäten. Das Fest ist auch ein historisches Monument: Kwakoe erinnert an die Abschaffung der Sklaverei in Surinam 1863. Allmählich sehen die angestammten Niederländer ein, dass auch dieses Kapitel zu ihrer Geschichte gehört und dass sie sich mit den dunklen Seiten des sogenannten Goldenen Zeitalters und der Kolonien befassen müssen.

GESCHICHTE

Stolze Seefahrer, pragmatische Kaufleute und eigensinnige Bürger: Wasser und Handel prägen die Geschichte der Stadt seit über 1300 Jahren.

Zollprivileg (14. Jh.)

Im 14. Jh. erhielt Amsterdam das Recht der zollfreien Fahrt auf den holländischen Gewässern und konnte so günstig Handel treiben. Ab Ende des 15. Jh. ging es rasant aufwärts. Reiche jüdische Kaufleute aus Antwerpen und aus Portugal flohen in die tolerante Stadt und brachten Kapital und internationale Handelskontakte mit.

Alteratie (1578)

Am 25. Mai 1578 wurde Amsterdam protestantisch und die katholische Stadtregierung abgesetzt. Lange wollte Amsterdam sich nicht dem Fürsten Willem van Oranien und den übrigen Niederlanden im Kampf gegen die spanischen katholischen Herrscher anschließen. Doch am Ende war der Druck zu groß.

© Getty Images: Universal Images Group/Sepia Times

Schiffe der Flotte der VOC, der Vereinigten Ostindischen Compagnie, auf einem Bild des Malers Roelof van Salm (1688–1765).

Goldenes Zeitalter (17. Jh.)

1602 gründeten Amsterdamer Kaufleute die Vereinigte Ostindische Compagnie, die VOC. Sie bündelten ihr Kapital und schickten gemeinsam eine Handelsflotte nach Asien. Es war die erste Aktiengesellschaft der Welt. Die VOC-Schiffe kamen beladen mit Kaffee, Tee, Gewürzen und kostbaren Stoffen zurück. Die Waren wurden von Amsterdam aus übers Wasser nach ganz Europa transportiert. Im Goldenen Zeitalter florierte auch die Kunst mit dem wichtigsten Repräsentanten, Rembrandt van Rijn.

Grachtengürtel (1613)

Die Bevölkerung wuchs im 17. Jh. von 30.000 auf 210.000 Einwohner. Amsterdam platzte aus allen Nähten. Von 1613–1663 wurde daher der Grachtengürtel angelegt. An den Hauptgrachten entstanden Wohnhäuser für die wohlhabenden Kaufleute, an die kleineren Kanäle zogen Handwerker und Arbeiter.

Napoleon (1795)

1795 besetzten französische Truppen das Land. Napoleon machte 1806 seinen Bruder Ludwig zum neuen König von Holland. »Konijn van Olland« soll er selbst gesagt haben. Das Volk brüllte angeblich vor Lachen, denn das heißt: Kaninchen von Holland. 1813 vertrieben russische und preußische Truppen die Franzosen.

Neue Blüte (19. Jh.)

Nach der napoleonischen Zeit war der Handel völlig eingebrochen. Die Folgen für die Stadt waren katastrophal. Der neue Oranje-König half Amsterdam wieder auf die Beine: Er gab der Stadt das Monopol auf den Handel mit den Kolonien. Und durch den Bau des Nordseekanals erhielt Amsterdam einen direkten Zugang zum Meer.

Deutsche Besatzung (ab 1940)

Am 10. Mai 1940 überfielen die Nazis die Niederlande. Die ersten Judenpogrome im Januar 1941 führten zu einem Massenprotest. Der Streik der Hafenarbeiter am 25. Februar wurde blutig niedergeschlagen. Der Widerstand war stark. Doch die meisten Bürger verhielten sich neutral, manche kollaborierten. Insgesamt wurden im Zweiten Weltkrieg rund 110.000 Amsterdamer getötet oder starben an den Folgen von Hunger und Krankheit. Darunter waren 75.000 Juden, die in den Konzentrationslagern ermordet wurden.

Anne Frank (1939–1944)

1933 emigrierte die jüdische Familie Frank aus Frankfurt am Main nach Amsterdam – Vater Otto, Mutter Edith und die Töchter Margot und Anne wohnten erst im Süden der Stadt.

1942 tauchte die Familie Frank im Hinterhaus an der Prinsengracht unter. Auf engstem Raum lebte sie mit vier anderen Juden in ständiger Angst vor den Nazis. Treue Mitarbeiter Otto Franks versorgten sie. Anne führte Tagebuch, ein Geschenk ihrer Eltern zu ihrem 13. Geburtstag am 12. Juni 1942.

Am 4. August 1944 wurden sie verraten und ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Anne und die Schwester starben 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen, ihre Mutter in Auschwitz. Nur Vater Otto überlebte. Er veröffentlichte später das Tagebuch seiner Tochter Anne.

© Getty Images: Paris Match/Jean TESSEYRE

Provo-Proteste: Demonstranten scherten sich nicht um die feierliche Stimmung und schmissen Rauchbomben anlässlich der Hochzeit von Prinzessin Beatrix 1966.

Provo-Proteste (1960er-Jahre)

In den 1960er-Jahren war Amsterdam Mittelpunkt großer Unruhen, die vor allem von Studenten initiiert wurden. Die sogenannte Provo-Bewegung wurde zum Symbol des Widerstands gegen die bürgerliche Moral, die Kirchen und gesellschaftliche Strukturen. Studenten besetzten das Universitätsgebäude, Hippies übernachteten auf dem Dam und im Vondelpark. Die »Provos« proklamierten Anarchie. Zur Randale kam es auch 1966 bei der Hochzeit der damaligen Kronprinzessin Beatrix mit Prinz Claus von Amsberg.

Homo-Ehe (2001)

Seit den 1950er-Jahren hat sich Amsterdam wegen seines relativ liberalen Klimas den Ruf der Hauptstadt der Schwulen und Lesben in Europa erworben – Gay Capital. Als erstes Land der Welt erlaubten die Niederlande 2001 die Eheschließung für homosexuelle Paare. Am 1. April um Mitternacht vollzog der damalige Bürgermeister von Amsterdam, Job Cohen, im Rathaus die weltweit ersten schwul-lesbischen Hochzeiten.

Ermordung Theo van Goghs (2004)

Durch den Zuzug von ärmeren Migranten nahmen die sozialen Probleme und auch kulturelle Spannungen zu. Die Stadt hatte lange gehofft, dass sich die Zuwanderer von selbst integrierten. Dann ermordete am 2. November 2004 ein radikaler Islamist