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Die Kurzgeschichten-Anthologie "Mixtum Compositum - Bellas Kurzgeschichtensammlung" beinhaltet 4 Kurzgeschichten zu wichtigen Tagen: -> Kapitel 1 (Silvester) "Die Geister, die ich rief... -> Kapitel 2 (Earth Hour) "Als der Himmel verschwand..." -> Kapitel 3 (Weltnaturschutztag) "die Botschaft der Tiere" -> Kapitel 4 (Welthundetag) "Glück muss Hund haben" Das Buch kann natürlich unabhängig dieser Tage gelesen werden, man kann sich aber an diesen Tagen gerne zu Bella, die Erzählerin, zurück begeben und die Geschichten erneut erleben. Wichtige Themen sind Natur - und Tierschutz und welche Rolle der Mensch dabei spielt bzw. spielen kann.
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Seitenzahl: 67
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Es gibt keinen Planeten B.
Mixtum Compositum
Bellas Kurzgeschichtensammlung
von Lavinia Dierssen
Impressum
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist die Autorin verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne ihre Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag der Autorin, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung „Impressumservice“, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.
© Lavinia Dierssen
Verlagslabel: Lavinia Dierssen
ISBN Hardcover: 978-3-347-93890-8
ISBN Taschenbuch: 978-3-347-93889-2
ISBN Ebook: 978-3-347-93891-5
Druck und Distribution im Auftrag der Autorin:
tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg,
Germany
Bibliografische Information der deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten über http://dnb.dnb.de abrufbar.
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Vorwort
Kapitel 1: Die Geister, die ich rief…
Kapitel 2: Als der Himmel verschwand…
Kapitel 3: Die Botschaft der Tiere
Kapitel 4: Glück muss Hund haben
DANKSAGUNG
Andere Bücher der Autorin…
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Andere Bücher der Autorin…
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Vorwort
Lieber Leser, liebe Leserin, in diesem Moment hältst du ein besonderes Werk in deinen
Händen.
Mixtum Compositum – Eine tierische Kurzgeschichtensammlung
Diese Kurzgeschichten werden erzählt von mir, Bella, einem rumänischen Tierschutzhund, der auf das Rentenalter zugeht. Und du kennst doch bestimmt die Redewendung, dass Alte voller Lebensweisheiten sind? Tja, dann mache es dir gemütlich und lasse mir dir meine Lebensweisheiten berichten.
Ich habe es mir soeben in meinem Lesesessel bequem gemacht. Das alte faltige Leder hat viele Dinge erlebt und kann bestimmt mehr Geschichten erzählen, als ich es je könnte. Schnappe dir gerne dein Lieblingsgetränk oder eines deiner Lieblingsleckerli, denn nun werde ich dir 4 magische und tierische Geschichten erzählen.
Du kannst aber natürlich auch gerne zu den besonderen Feiertagen jedes Mal zu mir zurückkehren.
Ich freue mich auf ein Wiedersehen!
Diese Geschichten erwarten dich:
Kapitel 1 (Silvester – 31.12)
Die Geister, die ich rief…
Kapitel 2 (Earth Hour – 26.03)
Als der Himmel verschwand
Kapitel 3 (Weltnaturschutztag – 28.07)
Die Botschaft der Tiere
Kapitel 4 (Welthundetag – 10.10)
Glück muss Hund haben
Nun wünsche ich dir viel Freude mit deiner Anthologie! Und sollte dir mein Buch gefallen haben, freue ich mich, wenn du mich an deine tierischen Freunde empfiehlst oder für Menschen Rezensionen verfasst.
Du kannst auch gerne meine Hundemama, Lavinia Dierssen, überall verlinken.
Sie ist auch diejenige, die mein Buch veröffentlicht.
Auf bald, Deine Bella
Kapitel 1
Die Geister, die ich rief…
Lass mich dir von einer Geschichte erzählen, die du dir nicht in deinen Träumen vorzustellen vermagst. Es ist nun ein Jahr her, dass Andy seinen Hund verloren hat. Am Silvester morgen hatte jemand versteckt im Wald einen Knaller angezündet. Sein Hund erschrak so sehr, riss sich samt Leine von ihm los und verschwand im immergrünen Dickicht. Andy rann so schnell er konnte seinem kleinen Labradorwelpen hinterher, konnte ihn aber nirgends finden. Die Rufe verstummten, als der eiskalte Abendwind Andy im Wald heimsuchte. Tagelang suchten er und weitere Helfer die Umgebung ab – vergebens. Sein Welpe war wie vom Erdboden verschluckt und somit unauffindbar. Schmerzlich akzeptierte Andy den Verlust nach einigen Wochen und lebte sein Leben weiter. Doch dieses Silvester, meine Lieben, wird für Andy etwas ganz Besonderes sein.
Der Besuch
Andy lief in seinen eigenen Gedanken versunken imaginäre Kreise in seinen roten Orientteppich, ein Geschenk seines Vaters. Es sollte eine Aufmunterung sein, um den Verlust seines Welpen zu vergessen. Doch wie sollte er jemals diesen Tag vergessen können? Mit sich selbst ringend drehte er eine Karte zwischen seinen Fingern in alle Himmelsrichtungen, eine Einladung zu einer Silvesterfeier. Trotz all den Geschehnissen des letzten Jahres liebte Andy Silvester, die gute Laune, das laute Feuerwerk und nicht zu vergessen der viele Alkohol, mit welchem auch nicht allzu ansehnliche Menschen mit der Zeit umwerfend aussahen. Das strenge Piepen seines Weckers schreckte ihn aus seinen Gedankengängen. Mitternacht. In 5 Tagen müsste er seinem Kumpel Bescheid geben. Die Feier sollte spektakulär werden. Ein unbehagliches Gefühl machte sich in seinem Inneren breit.
Bilder seines Welpen schossen ihm durch den Kopf.
„Lucky…“
Gerade als Andy die Karte auf seinem Schreibtisch ablegen wollte, fingen die Lichter in seiner Wohnung an zu flackern, dicht gefolgt von einer unbeschreiblichen Eiseskälte, welche in Andy Mark und Bein gefroren ließen. Panisch drehte er sich um die eigene Achse, um alles überblicken zu können. „Was geschieht hier bloß?“
Plötzlich tauchte eine kleine creme-weiße Lichtkugel vor ihm auf. Sie schwebte mitten in der Luft. Ihm war es völlig schleierhaft, woher diese mysteriöse Kugel auf einmal kam. Vorsichtig streckte er seine rechte Hand nach dem unbekannten Objekt aus. Kurz bevor er sie berühren konnte, begann die Kugel zu tänzeln und sich zu verformen. Andy erschrak sich derart, das er zu Boden fiel. Mit großen Augen und weit offenstehendem Mund beobachte er den Tanz der Kugel, bis diese ihre wahre Form offenbarte. Er traute seinen Augen kaum.
„Lucky? Bist das.. Bist das wirklich du?“
Die leuchtende Kugel hatte sich in einen Labradorwelpen verwandelt und sank nun sanft zu Boden, bis die Pfoten des kleinen Welpen den roten Teppich berührten. Der Welpe ließ seinen Blick durch den Raum wandern und streckte sich genüsslich, bevor er sich zu Andy wendete.
„Ja, ich bin es.“ Er lächelte Andy sanft entgegen. „Du.. du sprichst? Träume ich? Ist.. das real?“ Andys Verwunderung war tief in seiner Stimme vernehmbar. „Du bist wach, mein lieber Freund. Ich bin ein Geist und ich bin heute zu dir gekommen, um dir eine Botschaft zu überbringen.“ Unsicher näherte sich Andy dem kleinen leuchtenden Vierbeiner. „Ich rede mit einem Geist…“ Mit irritierten Blicken fixierte er seinen verstorbenen Hund. „Ja, ich bin ein Geist. Ich habe nicht viel Zeit auf der Erde. Hör mich an, Andy. Das schuldest du mir!“ Erschrocken über so viel Wut in der zarten Stimme des kleinen Welpen setzte sich Andy ihm gegenüber und konzentrierte sich. „Ich höre dich an.“
„Du musst es aufhalten. Dieses Silvesterfest, es darf nicht stattfinden. Nicht so, nie wieder!“ Mit ernstem Blick verfolgte Lucky jede Zuckung in dem Gesicht seines ehemaligen Herrchens. „Was redest du denn da? Wieso darf es nicht stattfinden? Und wie soll ich es aufhalten?“ Andy versuchte seinem Geister-Welpen zu folgen, doch er verstand ihn nicht. „Ich schicke dir drei Geister. Sie werden dir helfen alles zu verstehen. Enttäusche mich bitte nicht, Andy. Lass mein Tod nicht umsonst gewesen sein. Der erste Geist kommt um eins, der zweite Geist um zwei und der dritte Geist um drei. Sei bereit.“
So plötzlich wie Lucky in Kugelform erschienen war, so schnell war er plötzlich verschwunden und mit ihm stoppte die Kälte und das Flackern des Lichtes.
„Was zur Hölle war das denn gerade?!“
Der erste Gast
Seit dem merkwürdigen Besuch seines verstorbenen Hundes kreisten Andys Gedanken umso mehr.
War das alles überhaupt möglich? Wurde er verrückt? Hatte er etwas Falsches gegessen? Immer wieder wanderte sein Blick unsicher zu seinem Radiowecker auf dem Schreibtisch. Ein Uhr. Andy drehte sich vorsichtig im Kreis, um jeden Zentimeter des Raumes begutachten zu können. Niemand war zu sehen. „Ha! Humbug.“
„Ha! Humbug“, äffte ihn eine kindliche Stimme nach.