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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 2,0, FOM Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, München früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Industrie ist trotz modernster Logistikstrategien auf Lagerhaltung angewiesen. Aufgrund des progressiv steigenden Konkurrenz- und Kostendrucks müssen Unternehmen schnell und flexibel auf Bedürfnisse der Produzenten reagieren können. Im Gegenzug sind sie aufgrund des starken Kostendrucks gezwungen, die Lagerbestände soweit wie möglich zu minimieren. Die stetig steigenden Qualitätsanforderungen und die immer kürzeren Lebenszyklen der Produkte zwingen Lieferanten auch im Lager ihr Fachwissen zu verbessern, die Prozesse zu optimieren und damit die Effizienz zu erhöhen. Eine innovative, ganzheitliche Umsetzung der Anforderungen der logistischen Prozesskette ist demnach ein Garant, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Die Vergangenheit zeigte, das eine für den Kunden garantierte Liefertreue nur dann gewährleistet werden kann, wenn entweder selber gelagert wird um die Lieferprobleme von Lieferantenseite zu umgehen, oder die Bereitstellungssicherheit durch eine Verkürzung der Einkaufszyklen garantiert werden kann. Diese beiden Formen wären in der heutigen Zeit nicht mehr praktizierbar, da die Kapitalbindungskosten so gering wie möglich gehalten werden sollen. Um diese komplexen Ziele zu erreichen ist eine enge Zusammenarbeit von Hersteller und Lieferant unabdingbar, da ihr langfristiger Erfolg gleichermaßen voneinander abhängig ist. Als Beispiel solch einer engen Partnerschaft wird in dieser Arbeit das Konzept des "Konsignationslagers" erklärt. An diesem Beispiel lässt sich das moderne Lagermanagement am besten verdeutlichen. Hierzu werden die Vorteile innerhalb der Hersteller- und Lieferantenbeziehung hervorgehoben. Da auch diese Form Nachteile mit sich bringt, werden diese ebenfalls erläutert. Im weiteren wird die Verlaufsabfolge einer optimalen Einführung von Konsignation Schritt für Schritt definiert. Im letzten Punkt wird die Bestandsmanagementform "Vendor Managed Inventory", sowie das "Lieferanten Logistik Zentrum" anhand von zwei Unternehmensbeispielen dargestellt. Hierbei werden die Vorteile in den Vordergrund gerückt, um die positiven Erfahrungswerte der Unternehmen darlegen zu können.
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Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Konzept des Konsignationslagers
2.1 Definition Konsignationslager
2.2 Vorteile aus Kundenperspektive
2.3 Vorteile aus Lieferantenperspektive
2.4 Nachteile von Konsignation
3. Einführung eines Konsignationslagers
4. Bestandsmanagement
4.1 Lagerbestandsplanung
4.2 Vendor Managed Inventory
5. Erfolgreiche Praxisbeispiele
5.1 Vendor Managed Inventory der ZF-Gruppe
5.2 Lieferanten Logistik Zentrum von Daimler-Benz
6. Fazit
Literaturverzeichnis
Internetquellenverzeichnis
Abbildung 2-1: Konsignationsabwicklung [entnommen von SAP.com]
Abbildung 4-1: Ablauf einer lieferantengestützten Disposition [eigene Darstellung in Anlehnung an Wannenwetsch]
Die Industrie ist trotz modernster Logistikstrategien auf Lagerhaltung angewiesen. Aufgrund des progressiv steigenden Konkurrenz- und Kostendrucks müssen Unternehmen schnell und flexibel auf Bedürfnisse der Produzenten reagieren können. Im Gegenzug sind sie aufgrund des starken Kostendrucks gezwungen, die Lagerbestände soweit wie möglich zu minimieren. Die stetig steigenden Qualitätsanforderungen und die immer kürzeren Lebenszyklen der Produkte zwingen Lieferanten auch im Lager ihr Fachwissen zu verbessern, die Prozesse zu optimieren und damit die Effizienz zu erhöhen. Eine innovative, ganzheitliche Umsetzung der Anforderungen der logistischen Prozesskette ist demnach ein Garant, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Die Vergangenheit zeigte, das eine für den Kunden garantierte Liefertreue nur dann gewährleistet werden kann, wenn entweder selber gelagert wird um die Lieferprobleme von Lieferantenseite zu umgehen, oder die Bereitstellungssicherheit durch eine Verkürzung der Einkaufszyklen garantiert werden kann.
Diese beiden Formen wären in der heutigen Zeit nicht mehr praktizierbar, da die Kapitalbindungskosten so gering wie möglich gehalten werden sollen. Um diese komplexen Ziele zu erreichen ist eine enge Zusammenarbeit von Hersteller und Lieferant unabdingbar, da ihr langfristiger Erfolg gleichermaßen voneinander abhängig ist.