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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienethik, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Institut für Medienwissenschaft), Veranstaltung: Medienselbstkontrolle, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl in unserer audiovisuellen Mediengesellschaft schon lange von einer Bilderflut gesprochen wird, sind Bilder nach wie vor die dominierenden Informationsträger von Sachverhalten und Emotionen. Visuelle Eindrücke sind ansprechender als Texte, vermitteln ihre Inhalte scheinbar auf einen Blick, suggerieren dabei Authentizität, die von Texten allein nicht zu leisten ist. Nicht erst seit dem digitalen Zeitalter stellen sie dabei immer höhere Anforderungen an die Kompetenz des Betrachters, durch gelernte Selektion, Wirklichkeitseindruck von Illusion zu filtern. Dabei können Bildaussagen über den Vermittlungsweg eine Veränderung erfahren, die vom Betrachter nicht als solche erkennbar ist. Wird eine solche Veränderung des Bildinhaltes bewusst vorgenommen, um dem Betrachter einen anderen Wirklichkeitseindruck vorzutäuschen und ihn damit in seiner Rezeptionshaltung zu beeinflussen, spricht man bereits von Manipulation. Welche Formen der Manipulation von Fotografien innerhalb der Printmedien möglich sein können, soll dabei, soweit in diesem Rahmen möglich, zunächst ausschnittweise über die Funktion von Bildern und ihre Verbindung zum Text untersucht werden. Bildformen anderer Medien werden dabei nicht berücksichtigt. Inwieweit Bildmanipulation als politisches Instrument einsetzbar ist oder sogar konstruktiv wirken kann, soll anhand von historischen Beispielen und einer speziellen Möglichkeit der Bildmanipulation in Form von Fotomontage betrachtet werden. Allerdings kann in diesem Rahmen keine umfangreichere Darstellung geleistet werden.
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