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Essay aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 14 (1,0), Philipps-Universität Marburg (Medienwissenschaft), Veranstaltung: UE Schreiben über Medienliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: Ebbo Demant: Auschwitz – „Direkt von der Rampe weg…“. Kaduk, Erber, Klehr: Drei Täter geben zu Protokoll „Wenn die letzten Überlebenden der Hölle von Auschwitz nicht mehr Zeugnis ablegen könnten […] dann wird Auschwitz in nicht zu ferner Zeit nur noch eine Legende sein.“ Diese Befürchtung, ausgesprochen 1965 im Frankfurter Auschwitz- Prozess vom Vertreter der Nebenklage, Henry Ormond, sollte in unserer heutigen Zeit unbegründet sein - so möchte man meinen. Denn unzählige Dokumente, Bücher, Reportagen, ja sogar Spielfilme sind erschienen, die den Holocaust in all seinen Facetten thematisieren, mit all seinen katastrophalen Auswirkungen verdeutlichen - als Beweis dienen, dem Vergessen entgegenwirken sollen. Und trotzdem existieren auch heute noch Versuche, die Shoa zu verharmlosen oder gar offen als historische Tatsache zu bestreiten, so dass eine UN-Resolution im Januar 2007 verabschiedet wurde, um die Leugnung des Holocaust international zu ächten. Erst seit 1996 gibt es in Deutschland einen offiziellen Gedenktag, der, vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog ins Leben gerufen, am 27. Januar anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz zum Gedenken an die NS-Opfer, seit 2005 erstmals auch international erinnert.
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