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Die Farbe Rot steht häufiger im Blickpunkt in diesem Gedichtband, ob als Mohnfeld oder dampfende Tomatensuppe und nicht zuletzt als rote Linie. Uns umgebende Dinge, Situationen des alltäglichen Lebens greift die Autorin auf. Eine klare, verständliche Sprache ist ihr wichtig, um Raum für unterschiedliche Sichtweisen zu schaffen. Auf der Suche nach der eigenen Identität, in der uns Phänomene wie Zeit, Kindheit, Alter begegnen, beschreibt sie Gedanken der Hoffnung, des Staunens über diesen Ort Erde, über das Erleben von Stille und die Möglichkeiten der Liebe. Die Lyrik ist ihr Ventil, um Freude, Schmerz, Angst, Zuversicht in Worten auszudrücken, bevor diese im Sprachschatten verlorengehen. So werden zum Beispiel die syrischen Schicksale eingeblendet. Die Corona-Tragödien gehen ihr nah. Rückblicke und Prognosen zum Weihnachtsfest tauchen auf. Ein Eisvogel fliegt vorüber. Die Lyrik der Autorin eckt an, wirft Fragen auf und setzt neue Akzente immer in Verbindung mit Lichtblicken.
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Seitenzahl: 27
ich bin nur zu Besuch hier
Schmetterlings-Wort
Schmetterlings-Wort
Muschelliebe
Liebesgedichtversuch
eigentlich
Strickmütze
Erdbeeren
Liebesgedichte
drei Buchstaben
rote Linie
Sprachgewand
Lyrik
ein großes Glück
Gedicht oder muss sich das nicht reimen?
Lucida
diese Wörter
Redeverwendungen
honigmund
warten auf den nächsten Mai
Winteraustreibung 19/20
warten auf den nächsten Mai
federleichte Wolkenferne
gleißende Hitze
Zinnia
eingenickt
Liebe – herbstzeitlos
grünrotgelb
Herbst-Haiku
wenn Steine klagen
Syrien 2018
mit Werbung geht`s weiter
Stadt in Syrien
graugrauschwarz
schäme mich
Fake-News oder schön wär`s gewesen
Hummeln im Hintern
lange Weile
Langeweile
das hilft
und doch
die Zeit
Eisvogel
zum drehen und wenden
aus der Zeit gefallen
Blick eingeschränkt
Freundinnen oder dreimal im Jahr
lass uns
alle Jahre wieder
Stille Nacht – eigentlich
auch Weihnachten
Zack Lametta
Weihnachtswünsche 2019
kleine Weihnachtssatire in Coronazeiten
Weihnachten 2020 oder wie wird es werden?
noch planlos
auf der Suche
DNA oder auf der Suche
plötzlich
vogelwild
bunte Beständigkeit
Reise
traurig
Kindheit
Gott nee
siebzig
für Freddie M. oder Leben ist Oper
trau dich
Corona-Verschnitt
Schneckenhaus-Trilogie 1./2./3.
umgekrempelt
fühl dich umarmt
weißt du noch
Topfdeckelschlagen
Robinson Crusoe
Pfingstrosen in Lauerstellung
Redewendungen-Sarkasmus Virus - lass uns reden
Theater live
New York
ach heut ist mir so coronös
ich - wir
Särge von Bergamo
Düsterzeit
Stille ist farblos
Stille ist farblos
das hätte ich nicht gedacht
Spiegelungen
umgefärbt
Sternenstaub
Farben hören
Mohnblumen mutmachrot
weiß nicht recht
woher wohin
gekommen um zu gehen
hungrig am gedeckten Tisch
bleiben so viele Fragen
unbeantwortet
im Raum
mit wackliger Kompassnadel
Gegend erkunden
zögerlich
nach dem Weg suchend
entscheide mich
zu staunen
ich bin nur zu Besuch hier
es schwirrt
und summt
und surrt
in meinem Kopf
flattert davon
schwups weg
wieder da
wie ein Schmetterling
so leicht
so bunt
up up and away
ruft es mir zu
so was wie
Liebe?
gestrandet
versandet
gefunden
verbunden
gerettet
gebettet
verkettet
sonettet
wie auch immer
zweisam
gemeinsam
nicht alleine bei Flut
auf einer Leiter
angelehnt im Nirgendwo
schwankend zwischen Erde und Himmel
bin ich auf der Suche
nach dem perfekten Liebesgedicht
für dich
immer höher hinauf
in der Hoffnung
ganz weit oben
die passenden Worte zu finden
wie ein Fisch im Himmel auf der Suche nach dem Meer
anstatt unten zu bleiben und dir die Haare
aus den Ohren zu schneiden
wollte ich dir
was von Liebe
erzählen
die Worte hängengeblieben
im alltäglichen Allerlei
des Allerweltsgeschehens
verfangen
im Dickicht
der Einkaufs-und-toDo-Listen
verflogen
im Nebel
der Kochtopfschwaden
untergegangen
im Staubsaugergetöse
und dem Klappern
der Geschirrspülmaschine
bis sie
eingefangen in
eigentlich
dich
hoffentlich
irgendwie
erreichen
in einer Welt
in der die Winter
dem Sommer weichen
viel zu früh
und Regenwasser
die ausgetrockneten Böden
überschwemmt
in der