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Hilfe unter Nachbarn kann so heiß sein...Der Umzug in die neue Wohnung ist so gut wie erledigt. Jetzt müssen nur noch die Möbel für die Dachterrasse aufgebaut werden. Wenn das man kein Job für den gut gebauten Nachbarn ist! Dieser hilft nur zu gerne. Doch bei den sommerlichen Temperaturen wird nicht nur das Aufbauen der Möbel zur heißen, schweißtreibenden Angelegenheit...-
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Seitenzahl: 20
Veröffentlichungsjahr: 2019
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Beatrice Nielsen
Lust
Nachbarschaftshilfe - Erotische Novelle ÜbersetztRebecca Jakobi OriginalNabohjælpCoverbild/Illustration: Shutterstock Copyright © 2019, 2019 Beatrice Nielsen und LUST All rights reserved ISBN: 9788726202045
1. Ebook-Auflage, 2019
Format: EPUB 2.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit Zustimmung von LUST gestattet.
Sie geht langsam die Treppe hoch. Die Hitze ist unerträglich, die Luft steht still. Ihre schweren Schritte hallen im Flur wider. Für eine Sekunde bleibt sie stehen und wirft einen Blick auf seine Tür, ehe sie weiter nach oben geht. Liest lautlos seinen Namen auf dem Metallschild über dem Briefschlitz. Sie hat etwas mit ihm vor. Seit sie vor zwei Wochen eingezogen ist, arbeitet sie still und heimlich an ihrem Plan. Jetzt begleitet er sie auf Schritt und Tritt. Sie ist ihm ein paar Mal im Flur begegnet, hat ihm zugenickt. Ihrem neuen Nachbarn. Sie hat auch einige kurze Blicke auf ihn erhaschen können. Eine Ferse oder einen Arm, gerade noch, bevor die Wohnungstür hinter ihm zufiel. Dann blieb sie immer einen Augenblick stehen und atmete tief ein, um seinen Duft zu genießen, der noch in der Luft lag. Eine Mischung aus Holz und etwas anderem, undefinierbarem. Sie stellt sich vor, er ist Zimmermann.
Sie steckt den Schlüssel ins Schlüsselloch, schließt auf, kickt die Sandalen in den Flur und zieht das Kleid über den Kopf. Lässig lässt sie es neben die Schuhe plumpsen, geht in die Küche und hält den Kopf unter den Wasserhahn. Sie trinkt, schließt die Augen, kühlt sich mit dem Wasser ab. Dann fasst sie ihr Haar in einem Gummi zusammen und seufzt vor Erleichterung, während die kalten Tropfen ihren Hals hinabrinnen. In der Hoffnung, immerhin ein bisschen Wind werde seinen Weg in die Wohnung finden, öffnet sie alle Fenster, doch die Luft bleibt schwer und schwül. Sie setzt ihre Sonnenbrille auf, nimmt den Ikea-Katalog vom Sofatisch und öffnet die Tür zur Dachterrasse. Die Sonne brennt schon den ganzen Tag ungestört auf die Terrasse, und sie muss sich schnell über die knallheißen Fliesen bewegen, um sich nicht die Füße zu verbrennen.