'Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken' - David Hohm - E-Book

'Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken' E-Book

David Hohm

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Menschen des Mittelalters bedurften, genau wie neuzeitliche Menschen, einer gewissen medizinischen Gesundheitspflege und Fürsorge, zumal es wesentlich mehr Risikofaktoren gab zu erkranken und das Kranksein an sich eine existenzielle Bedrohung darstellte. Zudem standen für die meisten Krankheiten nur unzureichende Medikamente und Behandlungsmethoden zur Verfügung. Nicht nur die Unfälle des Alltags und leichtere Krankheiten mussten mit diesen Mitteln der einfachen Medizin bewältigt werden, sondern vor allem auch große Epidemien wie die Pestwellen zur Mitte des 14. Jahrhunderts oder die Lepra, die sich über eine sehr lange Zeit endemisch hielt und periodisch immer wieder zu einer Epidemie aufflammte. In dieser Arbeit sollen zunächst kurz die antiken und arabischsprachigen Grundlagen der mittelalterlichen Medizin dargestellt werden, und zwar anhand der Vier-Säfte-Theorie, die Hippokrates zugesprochen wird, sowie der Einbettung der Krankheit in das christliche System. Auf die Funktion der Magie im Mittelalter kann in dieser Arbeit nicht eingegangen werden. Im nächsten Schritt wird die medizinische Bedeutung der frühen Klöster gezeigt. Schon die Regel des Hl. Benedikt zeigt die medizinischen Aufgaben eines Klosters. Das Idealbild des Klosterplanes von St. Gallen stellt die verschiedenen medizinischen Einrichtungen eines Klosters sowie das Wirken von Klosterärzten dar, und weiterhin wird auf die spezielle Bedeutung der Klostergärten eingegangen. Im zweiten Teil der Arbeit geht es um das Umfeld der Krankheit des Lazarus, den Aussatz, der im Mittelalter verallgemeinernd Lepra genannt wurde. Es sollen die mittelalterliche Wahrnehmung, die Behandlung und die Aufnahme von Leprakranken in die Leprosorien gezeigt werden, mit einer kurzen Erwähnung der Praxis der Nürnberger Siechenkobel.

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