0,49 €
Eine verführerische Short Story von Bestsellerautorin Geneva Lee!
Romantische Weihnachten mit deinem heißen neuen Freund? Au ja. Romantische Weihnachten mit deinem heißen neuen Freund
bei deinen Eltern? Auweia. Jillian kann sich wahrlich Schöneres vorstellen, als die Feiertage mit ihrer neuen Liebe unter einem Dach mit ihrer Mutter zu verbringen – die auch noch auf getrennte Schlafzimmer besteht ...
Diese Short Story von Geneva Lee erzählt die Nachgeschichte zu dem Roman »Now and Forever – Weil ich dich liebe«.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 87
Buch
Romantische Weihnachten mit deinem heißen neuen Freund? Au ja. Romantische Weihnachten mit deinem heißen neuen Freund bei deinen Eltern? Auweia. Jillian kann sich wahrlich Schöneres vorstellen, als die Feiertage mit ihrer neuen Liebe unter einem Dach mit ihrer Mutter zu verbringen – die auch noch auf getrennte Schlafzimmer besteht …
Diese Short Story von Geneva Lee erzählt die Nachgeschichte zu dem Roman Now and Forever – Weil ich dich liebe.
Autorin
Geneva Lee ist eine hoffnungslose Romantikerin und liebt Geschichten mit starken, gefährlichen Helden. Mit der Royals-Saga, der Liebesgeschichte zwischen dem englischen Kronprinzen Alexander und der bürgerlichen Clara, traf sie mitten ins Herz der Leserinnen und eroberte die internationalen Bestsellerlisten im Sturm. Geneva Lee lebt zusammen mit ihrer Familie im Mittleren Westen der USA.
Geneva Lee ist online zu finden unter:
www.geneva-lee.dewww.facebook.com/genevaleeauthor
Von Geneva Lee bereits erschienen:
Secret Sins – Stärker als das Schicksal
Die Royals-Saga
Royal Passion (01) • Royal Desire (02) • Royal Love (03) • Royal Dream (04) • Royal Kiss (05) • Royal Forever (06) • Royal Destiny (07)
Die Love-Vegas-Trilogie
Game of Hearts (01) • Game of Passion (02) • Game of Destiny (03)
Die Girls-in-Love-Reihe
Now and Forever – Weil ich dich liebeBesuchen Sie uns auch auf www.facebook.com/blanvalet und www.twitter.com/BlanvaletVerlag
GENEVA LEE
Now
and
Forever
Mein größter Wunsch bist du
Roman
Deutsch von Michelle Gyo
Die Originalausgabe erschien 2013 unter dem Titel »Unwrapping Liam« bei Ivy Estate, Louisville.
Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.
Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen.
1. Auflage
Copyright der Originalausgabe © 2013 by Geneva Lee
Copyright der deutschsprachigen Ausgabe © 2018 by Blanvalet Verlag in der Verlagsgruppe Random House GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 München
Redaktion: Susann Rehlein
Umschlaggestaltung: © Johannes Wiebel | punchdesign, unter Verwendung von Motiven von Shutterstock.com (oneinchpunch; Cat Act Art)
WR · Herstellung: sam
Satz: Uhl + Massopust, Aalen
ISBN 978-3-641-23006-7V002
www.blanvalet-verlag.de
Kapitel 1
Das Haus mit den Säulen, dem Ziegeldach und den sauber gestutzten Hecken erhob sich am Ende der Auffahrt. Eine Weihnachtslichterkette und ein Kranz an der Tür verrieten die Jahreszeit. In Olympic Falls hatte es noch nicht geschneit, als wir aufgebrochen waren, doch wenigstens besaß Washington den Anstand, im Winter kalt und grau zu sein. Hier war der Himmel klar und heiter. Selbst eine Horde Blondinen in Bikinis mit riesigen Strandbällen auf dem Gehweg hätte kaum noch deutlicher machen können, dass wir in Südkalifornien waren. Das Wetter war aber auch alles, was hier warm war.
»Ist es das?«, fragte Liam. Ich hatte ihn gebeten, den letzten Teil der Strecke zu fahren, damit wir es auch wirklich zum Haus meiner Eltern schafften und ich es mir nicht anders überlegte.
»Fahr immer geradeaus«, sagte ich.
Liam blickte nach vorn und bremste dann ein wenig ab, um mich ansehen zu können. »Da ist eine Klippe.«
»Genau.«
»Chick.« Er hielt und nahm meine Hand, verflocht seine Finger mit meinen. Es war verblüffend, dass seine Berührung noch immer winzige Schauder meinen Rücken hinabsandte. Liam hatte die letzten Monate damit zugebracht, bei jeder sich bietenden Gelegenheit dafür zu sorgen, dass sich meine Zehen vor Wonne krümmten, da machte es wohl Sinn, dass selbst die kleinste Berührung seiner Hand mich so in Begeisterung versetzte. »Wir sind seit fünfzehn Stunden unterwegs, ich würde mich sehr gerne in ein warmes Bett legen, am liebsten mit dir.«
»Wohl kaum, solange Tara in der Nähe ist.« Ich entzog ihm meine Hand und kreuzte die Arme vor der Brust.
»Überlass deine Mom mir.«
»Das klingt vielversprechend«, sagte ich. »Gift? Ihr die Bremsleitungen durchschneiden?«
Liam schüttelte den Kopf. »Schlimmer. Ich werde sie mit meinem unwiderstehlichen Charme für mich gewinnen.«
Ich konnte das Schnauben nicht ganz unterdrücken. »Ah ja?«
»Bei dir hat es funktioniert.«
»Ich habe ein Herz, und durch meine Adern fließt warmes Blut«, erwiderte ich. »Wie wirkt dein Charme bei Reptilien und anderen Kaltblütern?«
»Ich habe das Gefühl, dass mein Plan besser funktionieren wird, wenn du dich auch ein wenig bemühst«, sagte Liam sanft.
»Komm mir nicht mit Ich-Botschaften, Mr. McAvoy.«
»Ein bisschen zwischenmenschliche Kommunikation könnte genau das sein, was du und deine Mom braucht«, sagte er mit einem Schulterzucken.
»Ich könnte Professor Markson zu unserem persönlichen Beziehungscoach machen, selbst das würde bei Tara zu nichts führen. Manche Fälle sind hoffnungslos.«
Liam lachte.
»Was ist daran so lustig?«, fragte ich und versetzte ihm einen sanften Klaps.
»Du hast dich gerade angehört wie ein Mädchen, das ich mal kannte. Sie sagte mir gerne, dass sie ein hoffnungsloser Fall wäre.« Liam beugte sich über die Mittelkonsole zu mir herüber, bis seine Lippen meinen verlockend nahe waren. »Gut, dass ich nicht auf sie gehört habe.«
»Vielleicht hatte sie ja recht«, sagte ich leise. Jetzt, da wir hier waren und kurz davor, eine ganze Woche bei meinen Eltern in getrennten Betten zu verbringen, verließ mich mein kürzlich in mich – und uns - entdecktes Vertrauen.
»Stopp«, sagte Liam und legte die Hand unter mein Kinn, sodass ich dem Blick seiner blauen Augen begegnen musste. »Niemand redet so über meine Freundin.«
»Ich kenne sie länger als du«, sagte ich und versuchte, cool zu klingen, während ich gegen die Tränen ankämpfte.
»Also ich weiß Dinge über sie, die du überhaupt nicht wissen kannst.«
»Das macht dich zu einer Expertin in Sachen Jillian Nichols, oder wie?«, fragte ich. »Was weißt du, das ich nicht weiß?«
»Ich weiß, dass ein Leberfleck ganz oben an der Innenseite deines rechten Oberschenkels ist und dass du aufstöhnst, wenn ich den küsse.«
Liam, der mich egal wo dort unten küsste, hatte diese Wirkung auf mich, aber er hatte recht. Ich hatte nicht gewusst, dass er dort ein bestimmtes Ziel hatte, auf das er sich konzentrierte.
»Ich weiß, dass deine Wangen im Schlaf rosig werden.«
Ich musste zugeben, dass ich mich nie selbst beim Schlafen gesehen hatte.
»Und ich weiß, dass du die mutigste, klügste und schönste Frau bist auf mindestens zwei Kontinenten«, sagte er.
»Nur zwei?«
»Die beiden, auf denen ich gewesen bin«, sagte er mit einem Zwinkern. »Obwohl ich bereit bin, zu wetten, dass ich die ganze Welt bereisen könnte und doch niemals jemanden finden würde, der so wunderbar ist wie du.«
»Hast du vor, diesen Charme bei Tara einzusetzen?«, fragte ich.
»Ja.«
»Das könnte klappen«, gab ich zu.
Liam grinste, zog mich an sich und küsste mich sanft auf die Lippen, bevor er seine Konzentration wieder auf das Lenkrad richtete.
»Vielleicht solltest du mich noch einmal küssen«, sagte ich, gerade als er den Schalthebel auf »Drive« stellte. »Zum Mutmachen.«
Und auch, weil ich ihn diese Woche keine fünf Sekunden für mich haben würde. Tara würde uns ständig überwachen. Nach unserer kleinen Auszeit in der Toilette am Elternwochenende hatte sie bereits sehr deutlich gemacht, dass sie uns beide als eine Art tickende Sexbombe ansah. Was sie nicht erkannte, war allerdings, dass diese Beschreibung umso zutreffender würde, je länger sie sich zwischen uns stellte.
Liam kam meiner Bitte nach, aber dieses Mal war sein Kuss nicht sanft. Er war fordernd, so als vermutete auch er, dass es für eine Weile unser letzter sein könnte. Ich vertiefte ihn noch, lud Liams Zunge ein, meinen Mund zu erkunden. Innerhalb von Sekunden wand ich mich auf meinem Sitz und versuchte, mich aus meinem Gurt zu befreien, um ihm näher zu sein.
»Du wirst noch mein Tod sein«, flüsterte Liam an meinen Lippen.
»Das ist eine gute Art zu sterben.«
Ich lehnte mich zu ihm hinüber, um ihn wieder zu küssen, als ich in meinem Sitz zurückgeworfen wurde. Liams Hand legte sich auf meinen Bauch, um mich zurückzuhalten, aber die Gefahr war vorbei. Das Auto stand … allerdings stand es im Graben.
»Mein Fuß ist von der Bremse gerutscht«, murmelte er und sah mich verlegen aus seinen blauen Augen an.
»Ich war diejenige, die dir gesagt hat, du sollst über die Klippe fahren.«
»Jetzt wissen wir wohl, wer die Hosen in dieser Beziehung anhat«, sagte er, als er sich abschnallte und mir dann über den Nacken rieb.
»Weil du den Kilt trägst«, sagte ich. »Zumindest erzählst du mir das immer.«
»Einen Kilt zu tragen, während ich Jess’ Auto aus dem Graben hole, wäre bestimmt eine interessante Erfahrung, aber ich muss zugeben, ich bin ganz froh, Jeans anzuhaben.«
»Das kann ich von mir nicht behaupten. Ein Kilt könnte mich vielleicht beruhigen. Mein Herz rast immer noch.« Ich fächelte mir dramatisch Luft zu.
»Ich kann dir versprechen, dass es dich absolut nicht beruhigen würde, mich in einem Kilt zu sehen.« Er zwinkerte mir zu und stieg dann aus dem Wagen, um sich die Sache näher anzusehen.
Bevor ich auch nur die Tür öffnen konnte, war er da, um dafür zu sorgen, dass ich sicher herauskam. Ich wusste nichts über Autos, aber ich konnte sehen, dass es in Sand oder Kies oder so festsaß. Ich war sicher keine große Hilfe, um es da herauszubekommen. Glücklicherweise – oder unglücklicherweise – kamen meine Eltern bereits die Auffahrt herabgeeilt.
»Was um Himmels Willen ist passiert?«, rief Tara.
»Ich freue mich auch, dich zu sehen«, sagte ich kaum hörbar und wappnete mich gegen den ungeschickten Umarmungsversuch meiner Mutter.
Mein Dad gesellte sich sofort zu Liam, und sie begannen, Pläne zu schmieden, wie sie den Wagen aus dem Graben holen konnten, sodass ich mich mit Tara begnügen musste, die die ungeschickte Umarmung einfach ganz ausgelassen hatte und stattdessen gemeine Kommentare abgab.
»Frohe Weihnachten, Mom.« Ich schaffte es, die Begrüßung fast ernst klingen zu lassen, aber sie hob trotzdem die Augenbraue.
»Sprich nicht in diesem Ton mit mir.«
»Welcher Ton?«, fragte ich und stemmte die Hände in die Hüften. »War das nicht der Geist-der-Weihnacht-Ton, den du dir wünschst?«
»Es ist jedes Jahr das Gleiche«, sagte Tara und seufzte. »Ich weiß gar nicht, warum ich dich überhaupt gebeten habe, herzukommen. Es ist offensichtlich, dass du nicht hier sein willst.«
»Vorsicht, sonst besucht dich noch der Geist der vergangenen Weihnacht.«
»Vielleicht kommt er dann zu uns beiden«, erwiderte sie.