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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: gut, Universität Leipzig (Philosophie), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgenden Überlegungen werden damit eingeleitet, was philosophieren bedeutet. Kinder können das besonders gut und bringen das Potential dazu mit, weswegen sie förderungswert sind. Dazu bedarf es aber einerseits der Erkenntnis von Seiten der Erwachsenen, dass in Kindern kleine Philosophen stecken und zum anderen der Überwindung von tradierten Erziehungs- und Sozialisationsmustern. Trotz der Vorteile, die ein Ausbauen der kindlichen Philosophie mit sich bringen würde, sieht die Praxis so aus, dass Erwachsene all zu oft auf ihren „Wissensvorsprung“ beharren und die kindliche Neugier im Keim ersticken. Auf Begründungen der Aussage, dass Kinder Philosophen sind, folgen zwei Beispiele kindlicher Naivität, die konkret zeigen, was das Geniale der „Kinderphilosophen“ ausmacht. Kapitel 5 ordnet Piagets entwicklungspsychologische Theorie der kognitiven Entwicklung kritisch ein. Piaget ist an „Normalvarianten“ interessiert, während unkonventionelle Antworten der Kinder für die Philosophie einen größeren Reiz darstellen. Kapitel 6 zeigt neben Fehlverhalten und Problemen der Erwachsenen auch soziologische Aspekte auf, die förderlich oder eben auch hinderlich für den kindlichen Erkundungsdrang sein können. Ein weiterer Abschnitt der Arbeit wird durch Aufgreifen des Buches „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupery gebildet, welches Parallelen zur Thematik beinhaltet. Das poetische Prosawerk enthält die Botschaft an den Leser, den Kindern mehr Beachtung zu schenken und lässt deren Genialität auf kreative Weise erscheinen.
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