Oberlausitzer Weisen - Holm Kohlmann - E-Book

Oberlausitzer Weisen E-Book

Holm Kohlmann

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Beschreibung

Oberlausitz heißt die Landschaft im Osten des Freistaates Sachsen, an der Grenze zu Polen und der Tschechischen Republik. Die bekanntesten Städte sind die Hauptstadt Bautzen; Bischofswerda, das Tor zur Oberlausitz im Westen; Görlitz, die östlichste Stadt Deutschlands; Zittau im Süden und Weißwasser im Norden. Die Oberlausitzer Weisen sind eine liebevolle Hommage an Landschaft, Städte, Bräuche und die Leute in dieser einmaligen Region. Wer die Oberlausitz kennt, wird diese Gedichte lieben, wer diese Gedichte gelesen hat, wird die Oberlausitz lieben.

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Seitenzahl: 48

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Oberlausitz heißt die Landschaft im Osten des Freistaates Sachsen, an der Grenze zu Polen und der Tschechischen Republik. Die bekanntesten Städte sind die Hauptstadt Bautzen; Bischofswerda, das Tor zur Oberlausitz im Westen; Görlitz, die östlichste Stadt Deutschlands; Zittau im Süden und Weißwasser im Norden.

Die Oberlausitzer Weisen sind eine liebevolle Hommage an Landschaft, Städte, Bräuche und die Leute in dieser einmaligen Region.

Wer die Oberlausitz kennt, wird diese Gedichte lieben, wer diese Gedichte gelesen hat, wird die Oberlausitz lieben.

Biogramm des Autors

Holm Kohlmann, geboren 1966, lebt in Bautzen. Er studierte Elektrotechnik/ Informationstechnik in Magdeburg und Karlsruhe. Der Autor arbeitete vor allem in der Softwareentwicklung und ist seit 2006 freiberuflich als Schriftsteller tätig.

Veröffentlichungen:

Gedichtbände

„Oberlausitzer Weisen“

„Deutscher Edelmann“

„Hymne des Herrn“

Fantasieroman „Unendlich Erdenhimmel“

Utopischer Roman „Atomatica“

Zahlreiche Anthologiebeiträge

der Oberlausitz gewidmet

Inhaltsverzeichnis

Gottlob

Beim Bäcker

Das Umgebindehaus

Heimisch Bockwindmühle

Vier Jahreszeiten

Hurra Frühling

Geburtstagsgruß

Omi hat Geburtstag

Rentnerlust

Verzierte sorbische Ostereier

Lausitzer Osterreiten

Maiwonne

Schöner Gartenfreud

Blau-Gelb Bautzen

Puppentheater in Bautzen

Bautzen Deine Türme

Mit dem Bautzener Bahnhof

Sommertheater auf der Ortenburg

Nach den alten Weinbergen

Schwarze Raben

Urzoo Kleinwelka

Der Liebe

Waldeisenbahn

Bad Muskau

Heida Heide Muskau

Der Muskauer Park

Schach in Leidenschaft

Am Silbersee

Unser Johannes Karasek

Im Fluss der Spree

Ha zwei Oh

Kirschau, du hast eine Therme

Zuggedicht

Fröhliche Dichtkunst

Warum habt ihr aufgehört zu schreiben?

Im Sommer

Gewitter

Pumphut

Krabat

Zauber echter Magie

Ora et labora Sankt Marienstern

Ora et labora Sankt Marienthal

Oberlausitzer Sechsstädtebund

Görlitz sein

Freiheit

Weinlied

Bierlaune

Zittau an der Mandau

Lessingstadt Kamenz

Auf dem Rummel

Lauban

Löbau

Die Rose allein

Drachenbaum

Bischofswerda und der Butterberg

Auf zum Bieleboh

Raketenwacholder

Mein Hoyerswerda

Oberlausitzer Weisen

Herbst in Stimmung

Schirgiswalde

Moral

Stadt Ebersbach/Sa

Heimat

Vagabund

Soziale Sicherheit

Arbeits-Amt-Formular

Arbeitslos

Geld

Sonnenglanz

Mondschein

Zittauer Gebirge

Hochzeit

Internet

Schwarzkollm

Herrnhut der Welt

Waldbühne Sohland

Landschloss Rammenau

Rosenthal

Niesky

Dort Königsbrück

Gedanken unterwegs

Neschwitz

Schürzenuhren

In Glück schweben

Ideale und Tugenden

Erinnerung

Neusalza-Spremberg

Fortschritt

Bernsdorf

Bernstadt auf dem Eigen

Zur Kino Leinwand

Elstra

Großröhrsdorf

Lauta

Neugersdorf

Ostritz

Pulsnitz

Literarisches Frühstück

Czorneboh

Gesunder Wald

Wandergeist

Reichenbach

Tanz der Feen

Haus der Geschenke

Händi

Rothenburg

Motivation

Fantasie

Ruhland

Erholung

Orakel

Seifhennersdorf

Weißenberg

Weißwasser

Leser Bibliothek

Ein Hunderter für Wilthen

Neukirch

Wenn Gäste kommen

Wittichenau

Obercunnersdorf

Baude

Genüsslich Auszug

Weihnachtsmarkt

Jonsdorf Oybin Jonsdorf

Weiße Winter Wunder

Der Zeit voraus

Gottlob

Gottlob, du weißes Licht der Welt,

Seelreinigend in heil’gem Geiste.

Macht, die das Leben stets erhält,

Unendlich Liebe Raum erweiste.

Allah, Buddha, Shiwa, Chi,

Naturmagie, Planeten, Rituale:

Facetten dein, Kraft-Energie;

Der Mensch darf wählen ein’ge Male.

Gottlob an die Gedanken hier:

Der Sinn des Lebens nur allein,

Trifft Geisteswesen, Menschen wir,

Muss himmlisch irdisch glücklich sein.

Beim Bäcker

Schon fünfzig Meter vorher duftet es nach Pfannenkuchen.

Dank dem Bauernverband, der mit Sinn und Verstand

Grundlagen schuf, Wunderwerke Backkunst nun zu versuchen.

Verführerisch Auslage perfekt gestapelt an den Rand.

Hmmm, wer bäckt diesen Kuchen auch ungerufen?

Knusprige Brötchen, appetitlich Brezeln.

Ein rundes dampfendes Brot braucht keiner zu suchen.

Verschiedenste Torten, ein Spaß beim Rätseln.

Blechkuchen, Mohnkuchen, Zuckerkuchen, Kirschtorte,

Erdbeersahnetorte, Quarktorte, gefüllter Streusel,

Kleine Päckchen, Kekse verschiedenster Sorte.

Beim Bäcker schmeckt es immer lecker.

Im Januar Vogelhochzeit Einzug hält.

Schaumvögel, gefüllte Nester für den Mund.

Von vielen Kindern längst erwählt,

Fürs Bäuchelein bald dick und rund.

Das Umgebindehaus

Pfefferkuchen Häuschen, doch wohl Handwerker Heim,

So hübsch und so traulich, gemütlich und fein.

Fledermaus Walmdach, Menschen Freud geht auf,

Steht es am Walde, nimmt sich’s einzigartig aus.

Eigenwillig Architektur Faszination auslöst,

Baukörper umbunden vom Tragegerüst.

Holzstütze dreiseitig um die Bohlenstube führt,

Stubenkörper Daches lastfrei, richtig rührt.

Dieses einzig Bauwerk, auch Holzstube genannt,

Selbständig Herzstück aller Umgebindebauten bekannt.

Wohn- und Arbeitsraum in einem,

Ihn aus Kanthölzern gefertigt meinen.

Vornehmlich Nadelhölzer wie Fichte und Kiefer verbaut,

Wasserreich Landstrichen auch Erlen, Eschen, Eichen schaut.

Zu früher Zeit Holz Stämme mit dem Beil behaun,

Stuben unbearbeitet Seite musste nach außen schaun.

Umgebinde Konstruktion aus Holz,

Ein sich verstärkender Verband sein soll’s.

Abstand zweier Säulen bildet das Joch,

Stark bestimmend die Gestalt des Hauses jedoch.

Dächer teilweise mit Stroh oder Schilf bedeckt,

Später Naturschiefer und Dachziegel entdeckt.

Dieses gelungen Abschluss bildet,

Bewunderung Volkskunst uns nun einhüllet.

Heimisch Bockwindmühle

Einsam steht sie auf dem Hügel,

Dem Zauberer Krabat war’s Pläsier.

Bilder Formen verschmelzen ohne Zügel.

Unserm Dorfe stets zur Zier.

Ältester Windmühlentyp überhaupt,

Meisterwerk der Technik.

Auf Balkenkonstruktion, dem Bock, erbaut.

Wandermühle einst ihr Geschick.

Holzkonstruktion klipp klapp, klipp klapp,

Korn zu Mehl gemahlen.

Dafür ihre Räder auf Trab.

Dem Müller musste man’s zahlen.

Vier Jahreszeiten

Es ist so schön in unserm Land,

Der Wechsel von vier Jahreszeiten.

Sonne und Wind sind Unterpfand,

Hold Landschaften verwalten.

Der Frühling küsst die Blumen wach,

Natur langt dem Entfalten.

Vermehrung Pflanzen ist sein Fach,

Die Arten zu erhalten.

Der Sommer bringt es richtig heiß.

Alles kann kräftig wachsen.

Ein Regenguss, welch großer Preis,

Musst Leben in Hitze schmachten.

Der Herbst malt Blätter farbig an,

Allmählich wird es kühler.

Blätter fallen wundersam.

Wind bläst scharf dem Fühler.

Den Abschluss dann der Winter bringt,

Frost, Eis und Schnee soll fallen.

Die Welt ganz weiß man jetzt besingt,