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Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Philologie, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Romanistik), Veranstaltung: Literatur- und Kulturwissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit widmet sich der ökokritischen Analyse des Romans "Distancia de Rescate" von Samanta Schweblin mit dem Fokus auf das Konzept der „Slow Violence“. Ziel ist es, die literarische Darstellung ökologischer Gewaltformen aufzuzeigen, die durch kapitalistische Ausbeutungsstrukturen, globale Machtasymmetrien und technologischen Fortschritt verschärft werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die zerstörerischen Auswirkungen industrieller Landwirtschaft und der gezielte Einsatz von Pestiziden wie Glyphosat, insbesondere in Ländern des Globalen Südens. Die Analyse beleuchtet, wie Literatur als Medium genutzt wird, um ökologische Ungerechtigkeiten sichtbar zu machen und gesellschaftspolitische Debatten über Umweltzerstörung, Biodiversitätsverlust und Menschenrechtsverletzungen anzustoßen. Die Arbeit zielt darauf ab, "Distancia de Rescate" nicht nur als fiktionales Werk zu betrachten, sondern als literarischen Spiegel realer ökologischer und sozialer Missstände – ein Beitrag zur ökokritischen Literaturwissenschaft im Zeitalter des Anthropozäns.
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Veröffentlichungsjahr: 2025