Olympische Spiele. 100 Seiten - Gunter Gebauer - E-Book
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Olympische Spiele. 100 Seiten E-Book

Gunter Gebauer

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Beschreibung

Faszinosum Olympische Spiele: Weltweit fiebern Milliarden Menschen mit und lassen sich von unterschätzten Sportarten begeistern. Doch was steckt hinter der "olympischen Idee"? Gunter Gebauer überblickt die Olympischen Spiele von der Antike bis heute. Obwohl er die Schattenseiten wie politische Vereinnahmung, Geschäftemacherei oder Doping nicht ausspart, bleibt: Die Begegnung der Nationen und ihr Sportsgeist bei den Olympischen Spielen sollen Botschafter einer ethischen Haltung von Respekt und Menschlichkeit sein.

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Gunter Gebauer

Olympische Spiele. 100 Seiten

Reclam

Für mehr Informationen zur 100-Seiten-Reihe:

www.reclam.de/100Seiten

 

2020 Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

Covergestaltung nach einem Konzept von zero-media.net

Infografik: annodare GmbH, Agentur für Marketing

Gesamtherstellung: Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

Made in Germany 2020

RECLAM ist eine eingetragene Marke der Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

ISBN 978-3-15-961685-8

ISBN der Buchausgabe 978-3-15-020558-7

www.reclam.de

Inhalt

Rom 1960, vor dem Fernseher – als wir alles noch vor uns hattenDie antiken SpieleDie Wiederbegründung der Olympischen SpieleIn Zeiten des Kalten KriegesOlympia im HöhenrauschOlympische WinterspieleFrauen bei den Olympischen SpielenEinnahmen des IOC: Übertragungsrechte und SponsorengelderDie Olympischen Spiele heute – ethische ÜberlegungenLektüretippsBildnachweisZum AutorÜber dieses BuchLeseprobe aus Antike. 100 Seiten

Rom 1960, vor dem Fernseher – als wir alles noch vor uns hatten

Das Wohnzimmer meiner Eltern war abgedunkelt, wegen der Sonne. Die meisten von uns saßen in der Polsterecke, andere wie ich auf Stühlen um den Tisch herum, mein jüngerer Bruder Heiko hockte mit seinen Freunden auf dem Teppichboden. Die ganze Leichtathletik-Trainingsgruppe war da; wir waren B-Jugend, 15 bis 16 Jahre. Dieter war gekommen – er war Trainer, wusste alles über den olympischen Sport und studierte an der Kieler Universität. Mein Vater war gegen das Fernsehen. Vor den Olympischen Spielen 1960 ging er los und kaufte ein großes Standgerät mit abschließbaren Türen. Der Fernseher sollte nur zu den Spielen angestellt werden. Im Spätsommer hatten wir fast täglich auf dem Holsteinplatz trainiert; dabei war die Saison für uns schon vorbei. Wir trainierten für Rom, nach dem Training fuhren wir mit dem Rad zu uns nach Hause, zum Fernsehen: olympische Leichtathletik.

Einige der Stars hatten wir schon einmal aus der Ferne gesehen, bei den Deutschen Hallenmeisterschaften in der Kieler Ostseehalle. Armin Hary, er wirkte merkwürdig nervös, aber er hatte im selben Jahr einen neuen Weltrekord über 100 m aufgestellt. Jetzt kniete er im Olympiastadion von Rom in den Startblöcken: das Finale. Dieter sagte: »Hary hat nur eine Chance gegen die Amis, wenn er einen Blitzstart erwischt«. Hary schoss aus den Blöcken, aber es war ein Fehlstart. Im Wohnzimmer machte sich Unruhe breit. »Hary hat starke Nerven«, das war mein Vater, der von der Arbeit gekommen war und sich schnell zwischen uns setzte. Und seine Worte hatten Gewicht. Mein Vater war Starter für den Leichtathletikverband. Er hatte Hary seinerzeit in der Kieler Ostseehalle gestartet. Es stimmte, Hary war auch beim zweiten Mal vorn, aber kurz vor dem Ziel schoss Dave Sime aus den USA an ihn heran und warf sich im Hechtsprung über die Ziellinie. Mit dem Kopf war er als Erster im Ziel. Aber Kopf zählte nicht, nur der Rumpf. Wir warteten auf das Zielfoto. Es musste erst entwickelt werden. Im Raum wurde die Luft immer dicker, die Pessimisten tönten schon: »Bestimmt gewinnt wieder ein Ami.« Dann die Anzeigetafel, der erste Name erschien, es war Hary. Damals fiel man sich noch nicht in die Arme; ich weiß nicht, was wir getan haben, um unsere Freude auszudrücken. Wahrscheinlich haben wir auf den Tisch gehauen oder auf den Teppichboden oder auf dem Rücken des Nebenmannes herumgetrommelt. Meine Mutter rannte in die Küche und kam mit Schnittchen zurück. Wir feierten mit Apfelsaft.

100-m-Finale, Rom 1960. Links außen: Armin Hary (BRD). Rechts außen wirft sich Dave Sime (USA) über die Ziellinie.

Am nächsten Tag war Weitsprung dran: »Steinbach sieht gut aus«, ich kommentierte (denn ich war Weitspringer). Dr. Steinbach sprang mit genau 8 m einen neuen deutschen Rekord, 10 cm weiter als Luz Long, der 1936 mit Jesse Owens im Gras lag (Reemtsma Olympia-Album) und erreichte Platz vier des Wettkampfs. Der 400-m-Lauf wurde wieder nervenzerfetzend. Das Finale hatte Charly Kaufmann nach unserem Urteil gewonnen, er lief tatsächlich Weltrekord, das Kampfgericht sah ihn zeitgleich mit Otis Davis, aus den USA, aber 1 cm hinter ihm. Die Amis verloren dann doch noch einmal gegen die Deutschen, ausgerechnet in der 4-×-100-m-Staffel; sie waren zwar schneller, wurden aber wegen eines Wechselfehlers disqualifiziert.

»Jetzt aber konzentrieren, Jungs«, Dieters mahnende Stimme. Wir hatten noch gar nicht bemerkt, dass das Fernsehen an einen anderen Olympia-Ort umgeschaltet hatte. Jetzt schauten wir von oben auf den Albaner See hinunter. Dort machten sich die Ruderer startbereit: das Achterrennen. Unser Achter, Studenten von der Kieler Uni mit ihrem Ratzeburger Trainer, dem Physiklehrer Karl Adam. Wieder Dieter: »Der ganz vorn im Boot ist mein Freund Hans Lenk. Gebt euch Mühe!« Das war ja klar, der Stolz unseres Bundeslands! Das Boot führte. Es hatte noch nicht gewonnen, als sich ein anderer Achter heranschob, aber mit unserer Anfeuerung schaffte es unser Boot als erstes über die Ziellinie.

Es war eine offene Welt, die sich in diesen Tagen vor uns auftat. Damals sahen wir nur den unverdorbenen Kern der Spiele. Doch meine unbekümmerte Haltung zum Sport wurde erschüttert, als ich einige Jahre später Mitglied eines erfolgreichen Sportclubs wurde. Hinter vorgehaltener Hand wurde von Doping gesprochen, von kleinen blauen Pillen. Gesehen hatte ich sie noch nicht. Ich hatte aber erstaunliche Veränderungen an den Körpern einiger Athleten wahrgenommen, die ich gut kannte. Ihre in kurzer Zeit gewonnene Muskelmasse entsprach der rasanten Verbesserung ihrer sportlichen Leistungen. Einer aus unserer Kieler Trainingsgruppe gewann mit 19 Jahren in Tokio 1964 die Bronzemedaille im Hammerwerfen, einige Jahre später den Weltmeistertitel. Ein anderer befreundeter Athlet stellte 1967 einen Weltrekord im Zehnkampf der Männer auf; bei den Spielen von 1968 in Mexico City gewann er die Bronzemedaille. Wir hatten uns in der Jugendklasse einige Male duelliert; nun hatte er sich die ausgeprägteste Muskulatur zugelegt, die ich je gesehen hatte.

Zu jener Zeit war das Bewusstsein, dass Doping Betrug war, noch deutlich unterentwickelt. Während meines Studiums in Mainz versprach mir ein freundlicher, mir allerdings unbekannter Herr nach einigen guten Wettkampfergebnissen (1965), eine große Zukunft im Weitsprung. Ich wusste nicht, was er mit mir vorhatte, war aber darauf gespannt. Prof. Berno Wischmann, der Direktor des Sportinstituts, war wachsam. Er bestellte mich ein, ließ ein Donnerwetter auf mich los und klärte mich über Doping auf. Für mich löste sich der Zauber Olympias auf. Mein Interesse am sportlichen Wettkampf begann gegenüber meinem Interesse an Philosophie und Literaturwissenschaft in den Hintergrund zu treten. Was mich nun faszinierte, war die strukturelle Ähnlichkeit des sportlichen Wettkampfs mit dem antiken Drama. Dieses Interesse zog sich durch viele meiner späteren Arbeiten. Ihr Ausgangspunkt sollten die antiken Olympischen Spiele werden. Daher beginnt auch meine Darstellung in diesem Band mit der griechischen Antike.

Mein Mentor wurde in Berlin (ab 1966) Hans Lenk, der Olympiasieger von 1960, inzwischen Privatdozent, später Professor für Philosophie. Unsere philosophischen Schwerpunkte lagen in verschiedenen Feldern, in unseren Gesprächen kamen wir aber immer wieder auf den modernen Sport zurück. Lenk hatte gleich nach seinem Olympiasieg eine Dissertation über die ethischen und sozialen Ziele des modernen Olympismus und seine aktuelle Wirklichkeit geschrieben. Mit dem Abstand zu 1960 und den inzwischen eingetretenen Veränderungen der Olympischen Spiele entwickelten wir eine kritische Sichtweise – eine Kritik, die herausstellen sollte, was diese Spiele für die Moderne (immer noch) leisten könnten. Eine Gelegenheit, dies zu prüfen, war der internationale Wissenschaftskongress unmittelbar vor den Spielen von München 1972; ich war an seiner Organisation beteiligt. Hier wurde der Versuch gemacht, die idealisierende Sicht der Gründergeneration ernsthaft und engagiert zu aktualisieren. Dieser Einsatz war in erster Linie Willi Daume, dem Organisator der Spiele, zu verdanken, der sich unermüdlich mit allen Mitteln und Beziehungen, über die er verfügte, für den Wissenschaftskongress einsetzte und uns persönlich unterstützte.

Aus den Impulsen für die weitere Entwicklung der Olympischen Spiele wurde nichts. Der terroristische Anschlag erstickte die erhoffte Wirkung des Münchner Kongresses für zukünftige Spiele. Der zweite Grund waren die Organisatoren der nächsten Spiele 1976. In Montreal wurden die olympischen Ereignisse in den Dienst des Autonomiestrebens des frankophonen Teil Kanadas genommen. Auf einer Session des IOC (International Olympic Committee) in Québec 1990, zu der ich als Gastredner im Wissenschaftsprogramm eingeladen war, lernte ich den Willen der Québequois zur Selbstdarstellung kennen. Ihr Egozentrismus verband sich mit dem Willen des IOC-Präidenten Juan Antonio Samaranch, aus den Olympischen Spiele den größten ökonomischen Profit zu ziehen. Bei meiner Kritik an den neueren Entwicklungen der Spiele war Samaranch präsent. Während meiner Ausführungen schüttelte er unaufhörlich den Kopf. Nein, er sah es nicht als Problem an, dass sich der olympische Sport weit von der Lebenswelt seines Publikums entfernt hatte. Nein, die Fixierung auf Erfolg und Geschäft würde die Spiele nicht von ihren ursprünglichen Zielen abbringen. Ich hätte den Mut verloren, wenn nicht der kanadische Vizepräsident des IOC, Richard Pound, der während der Diskussion ebenfalls anwesend war, mir die Botschaft überbringen ließ, meine Kritik sei bedenkenswert, er werde sie für sein zukünftiges Handeln berücksichtigen.

Eine ähnlich abwehrende Reaktion wie von Samaranch erhielt ich vom IOC-Präsidenten Thomas Bach. Auf einer Podiumsdiskussion 2008 bei der Verabschiedung des deutschen Olympiateams nach Peking sagte er tiefgreifende demokratische Veränderungen in China voraus, die die Spiele auslösen würden. Meinen Hinweis auf die relative Machtlosigkeit des IOC gegenüber der autoritären Führung des Riesenreiches und deren Ablehnung einer politischen Öffnung tat er unwirsch ab: »Sie werden China nach den Spielen nicht mehr wiedererkennen.« Das erwies sich als richtig, aber nicht im Sinn von Thomas Bachs Vorhersage.

Die antiken Spiele

Um das antike Olympia rankten sich im Altertum so viele Geschichten, dass man Mythos und Wahrheit kaum noch unterscheiden konnte. Olympia gab es tatsächlich: Es war jedoch versunken, von Erdbeben zerstört und von Hochwassern überflutet. Bevor es im Schlamm unterging, war es eine Kultstätte in einem weiten fruchtbaren Tal am Zusammenfluss der beiden Flüsse Alpheios und Kladeos. Aus der sanften Landschaft erhob sich der Kronoshügel; an seinem Fuß befand sich ein Areal, das in altgriechischer Zeit die Altis, den heiligen Bezirk der Kultstätte bildete. Nach seinem Untergang lebte Olympia in antiken Texten bis in die Neuzeit fort. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde es von dem englischen Reisenden Richard Chandler wiederentdeckt.

An diesem Ort fand über 1000 Jahre lang im Spätsommer das Fest der Olympischen Spiele zu Ehren des Zeus statt. Es war ein glanzvoller Kult des höchsten Gottes der Griechen; er strahlte über die gesamte Antike aus. Alle vier Jahre machten sich Griechen aus dem ganzen Mittelmeerraum auf die Reise nach Olympia. Dichter, Historiker, Reiseschriftsteller feierten den religiösen Kult und die athletischen Spiele; Philosophen lobten die Athleten als Beispiele von Kraft und Ausdauer. Bildhauer und Maler wählten die schönen Körper von Olympiasiegern als Vorbilder für ihre Darstellung der Götter. Pindars Oden kündeten von ihrer Vollkommenheit. Antike Schriftsteller wie Pausanias, der Olympia im 2. Jahrhundert n. Chr. besuchte, haben genaue Beschreibungen des Ortes, seiner Architektur und seiner Rituale hinterlassen.

Olympia lag weit entfernt von den Zentren der griechischen Zivilisation, an der Westküste des Peloponnes. In der Nähe befanden sich nur die kleineren Stadtstaaten Elis und Pisa. Jahrhunderte lang herrschte zwischen ihnen ein erbitterter Kampf um die Verwaltung des Heiligtums. Bei dem Streit ging es um die Ehre, das Fest auszurichten, aber auch ganz profan um die Einnahmen aus dem Kult. Als er in einen Krieg ausartete, wurde der Lokalhistoriker Hippias beauftragt, die Geschichte Olympias zu rekonstruieren. Seine Chronik, um 400 v. Chr. verfasst, rekonstruierte diese anhand der Namen der Olympiasieger. Die Liste beginnt mit dem ersten aller Olympiasieger im Stadionlauf. Er legte dieses Ereignis auf das Jahr 776 v. Chr. (nach unserer Zeitrechnung). Dokumente aus dieser Frühzeit gab es jedoch nicht, dafür aber eine Unzahl von Geschichten über alle möglichen Olympiasieger. Also musste er einige »freie Ergänzungen« vornehmen, gerade was die ersten Olympischen Spiele betraf (Ulrich Sinn). Seine Datierung ist aber insofern nicht aus der Luft gegriffen, als die Olympischen Spiele seit dem frühen 7. Jahrhundert v. Chr. als Fest aller Griechen galten. Das Ende Olympias wird üblicherweise mit dem Jahr 393 n. Chr. angegeben, das Jahr, in dem der zum Christentum übergetretene römische Kaiser Theodosius, der auch über Griechenland herrschte, alle heidnischen Spiele verbot. In Olympia hielt man sich nicht daran, aber das Fest hatte keine große Ausstrahlung mehr. Im 5. Jahrhundert gab man es nach und nach auf.

In seiner Vorzeit war Olympia noch kein Heiligtum des Zeus. Man vermutet an dieser Stelle um 2600/2500 v. Chr. einen Kult, der einem lokalen mythischen Helden, dem Heroen Pelops, galt. Heroen sind in der griechischen Mythologie Wesen zwischen Menschen und Göttern: Sie sind zwar sterblich; durch ihre gewaltigen Taten werden sie aber nach ihrem Tod in eine Sphäre über den Menschen erhoben. Der Kult des Pelops blieb die ganze Geschichte Olympias hindurch präsent. Zwischen 1050 und 1000 v. Chr. wurde Olympia dann zu einem Ort des Zeus-Kults. Als Hauptgott der Griechen, als Göttervater, wurde Zeus an vielen Orten verehrt. Olympia wurde jedoch der höchste Ort der Zeus-Verehrung. In der Zeitspanne bis zum frühen 7. Jahrhundert v. Chr. wurde der Zeus von Olympia der bedeutendste Gott für alle Griechen im Mittelmeerraum. Zu diesem Zeitpunkt erhielt Olympia ebenjene herausragende Stellung. Über die Gründe für diesen ungeheuren Bedeutungsgewinn weiß man nicht viel. Die griechische Schrift ist nicht vor dem 8. Jahrhundert v. Chr. entstanden. Der athletische Aspekt Olympias wird zwar nicht durch schriftliche Zeugnisse dokumentiert, aber es gibt Statuen und Bilder auf Vasen und Schalen, die Athleten darstellen. Was die Griechen daran faszinierte, war die Schönheit der Körper bei ihren sportlichen Aktivitäten.

Athletische Wettkämpfe waren jedoch nur die eine Seite des olympischen Festes. Es gab eine Reihe weiterer bedeutsamer Merkmale, die in Olympia zusammenwirkten: die Fruchtbarkeit des Ortes, der Kult mit seinen Opfern und Zeremonien, die Architektur der Tempel und öffentlichen Gebäude, die athletische Konkurrenz und die Bekränzung der Sieger mit anschließender gemeinschaftlicher Feier, das gesellschaftliche Ereignis, das seinen Höhepunkt mit den Auftritten bekannter Dichter und Staatsmänner fand. Das alles erfüllte die