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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Fachhochschule Kiel, Veranstaltung: Lebenswelten von Opfern, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll der Zusammenhang zwischen Opfer und Wettbewerb genauer untersucht werden. Der Arbeit liegt die Annahme zugrunde, dass dem Opferstatus eine Attraktivität innewohnen kann, welche sich in einem Konkurrenzkampf zwischen Individuen oder Gruppen zu äußern vermag. Es soll weiter die Verbindung zwischen besagtem Wettbewerb und linker Identitätspolitik hergestellt, sowie mögliche Nachteile für Opfer und die Gesellschaft ausgemacht werden. Die Soziologen Jason Manning und Bradley Campbell haben mit ihrem Werk „The Rise of Victimhood Culture“ die aktuelle Grundlage geschaffen, anhand welcher sich die zu untersuchenden Phänomene festmachen lassen. Schauplatz der zusammengetragenen Vorkommnisse sind meist US-amerikanische Universitäten, welche gewiss nicht als genaues Abbild der gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland oder Europa zu verstehen sind, jedoch übertragbare Schlüsse und Zusammenhänge liefern. Nachdem im Theorieteil notwendige Begrifflichkeiten geklärt werden und Campbell und Mannings Theorie der Victimhood Culture erläutert wird, greift der Hauptteil erneut die Besonderheit des Themas Opfer auf und führt über eine Gegenüberstellung verschiedener Vor- und Nachteile von gesellschaftlichen Entwicklungszügen und Strategien hin zur Klärung der Kausalität zwischen den einzelnen Teilen, um weitere Schlüsse zu ziehen. Die Erträge der Arbeit werden schließlich im Fazit zusammengefasst und die Arbeit endet in einem Ausblick möglicher Entwicklung und offener Fragestellung.
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