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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Justus-Liebig-Universität Gießen, Veranstaltung: Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, das Konzept der Bodenordnung und dessen Einfluss auf die Nutzung von Grundstücken zu erörtern. Es wird eine Unterscheidung zwischen der statischen und der dynamischen Komponente der Bodenordnung vorgenommen. Während die statische Komponente sich auf gesetzliche Bestimmungen des Bodenrechts wie Eigentums- und Rechtsverfassung konzentriert, behandelt die dynamische Komponente Maßnahmen zur Verbesserung der Grundstücksnutzung durch Änderung von Eigentumsgrenzen. Es wird weiterhin ein Überblick über unterschiedliche Arten der Bodenordnung gegeben, einschließlich städtischer und ländlicher, öffentlich-rechtlicher und privatrechtlicher Ansätze. Die Arbeit wird auch spezielle Enteignungsmöglichkeiten und landesrechtliche Bodenordnungsvorschriften diskutieren. Es wird der Grundsatz der Subsidiarität hervorgehoben, nach dem öffentlich-rechtliche Bodenordnungsmaßnahmen nur dann zulässig sind, wenn die Ziele der Bodennutzungsplanung nicht durch privatrechtliche Maßnahmen erreicht werden können. Darüber hinaus wird das Konformitäts-, Solidaritäts-, Konservations- und Privatnützigkeitsprinzip erörtert, die bei öffentlich-rechtlichen Bodenordnungsmaßnahmen gelten. Abschließend wird das Ziel der Bodenordnung diskutiert, externe störende Effekte in der planungskonformen Nutzung zu beseitigen und private und öffentliche Interessen in Einklang zu bringen.
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