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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0 (Gut), Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Oswald von Wolkenstein, Sprache: Deutsch, Abstract: OSWALDS VON WOLKENSTEIN oft humoristische, beschwingte Lyrik ist so gut wie bei kaum einem anderen Dichter des Mittelalters überliefert. In zwei Pergamenthandschriften (Handschrift A und B) sind die Texte und Melodien seiner mehr als 100 Lieder in verschiedenen Fassungen aufgezeichnet. Darüber hinaus existiert eine dritte Handschrift, welche aber auf die beiden erstgenannten zurückzuführen ist. Sie ist für eine autornahe literarische Forschung daher eher wenig nutzbar. Seine Liedkunst ist ein wichtiger Bestandteil der mittelhochdeutschen Überlieferungen und vereinigt virtuose Dichtkunst mit derber Volkstümlichkeit. Dies sind nur einige Gründe, warum der Autor auch noch im 21. Jahrhundert so beliebt bei dem 600 Jahre jüngeren Publikum ist. Diese Arbeit soll sich nun mit einem kleinen Teil seines Wirkens beschäftigen, dem Frauenpreislied KL. 61 „GELÜCK UND HAIL“. In vielen Liedern greift er die Minnethematik der laudativen Rede auf und hat damit einen bemerkenswerten Beitrag zur Tradition der mittelalterlichen Minnelyrik geschaffen. In der vorliegenden Arbeit wird versucht, die Gattungstradition, in der sich KL. 61 "GELÜCK UND HAIL" befindet, in einer exemplarischen Einzelanalyse zu beleuchten. Dabei darf jedoch auch ein Blick über die Liedgrenzen hinweg nicht fehlen. Vorweg wird jedoch eine eigene Übersetzung des Liedes ins neuhochdeutsche gegeben und diese in einem angefügten Übersetzungskommentar ausführlich begründet. Außerdem soll eine Interpretation die Weise, mit der OSWALD dieses Frauenpreislied verfasst hat, aufzeigen und stilistische Merkmale erläutern.
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