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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Lange Zeit waren Sterben und Tod und damit auch die daran anschließenden Fragen der Auferstehung ein Tabuthema. Mit der demographischen Entwicklung unserer Gesellschaft, der Entwicklung hin zu selbstbestimmtem Altern, neuen Angeboten von Sterbehilfe, sowie mannigfaltigen neuen Arten der Bestattung von der Gesellschaft in den Blick genommen zu werden. Es wird gefragt: Was kommt danach? Nach Sterben und Tod? Ist danach alles vorbei, oder gibt es ein Wiedersehen mit dem Ehegatten und anderen lieben Verstorbenen? Seit Beginn der christlichen Kirche ist Ostern das wichtigste Fest des liturgischen Kalenders. Damit verbunden war von Anfang an die Vorstellung der Auferstehung der Person Jesus von Nazareth. Dieses Ereignis bestimmte die theologische Vorstellung des Paulus beispielsweise so stark, dass er in 1.Kor 15, 17-19 schreibt: Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; so sind auch die, die in Christus entschlafen sind, verloren. Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen. Schon für Paulus war die Auferstehung das grundlegende Ereignis, an dem sich christlicher Glaube festgemacht hat. So unbegreiflich es heutzutage klingt, dass eine Person von den Toten auferweckt wurde, klingt es auch im Johannesevangelium an. Beispielsweise wird von Thomas berichtet, der seine Hände in die Wundmahle Jesu legte (Joh 20,24-29), um diese Auferstehung als tatsächliches Ereignis zu erfassen. Wolfhart Pannenbergs Anliegen ist es, dass die Kraft der Auferstehung, auf Grund derer Christen glauben, in der heutigen Gesellschaft wieder an Bedeutung gewinnt. Er möchte, wie Thomas, seine Hände in die Wundmahle Jesu legen, das heißt für ihn in „wissenschaftlichem“ Umgang dem Ereignis der Auferstehung Jesu nachfühlen. Darum behandelt er Fragen um Tod, Leben und der christlichen Hoffnung auf Auferstehung. Fragen, die neuerdings vermehrt von philosophischen, fremdreligiösen und esoterischen Strömungen beantwortet werden, wollen neu in christlicher Perspektive verstanden werden, ganz nach dem Motto aus 1.Petr 3,15: Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist.
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