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Marian lächelt sich im Spiegel über dem Waschbecken an. Liebe macht sie noch schöner. Tommy war ein behutsamer Lehrer, der ihr eine ganz neue Welt eröffnet hatte. Er war ein leidenschaftlicher Liebhaber, der es verstand, jedes ihrer Bedürfnisse zu befriedigen. Er war breitschultrig und muskulös, eine Folge des aktiven Lebens und er war unglaublich begehrenswert. Marian beugte sich etwas vor und küsste seinen Bauch und der Geruch nach Schweiß und Leidenschaft wirkte wie berauschendes Parfüm...-
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Seitenzahl: 156
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Stan Myers
Roman
Party-Puppe
Copyright © 2017 Zettner Verlag und Stan Myers
All rights reserved
ISBN: 9788711717493
1. Ebook-Auflage, 2017
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach Absprache mit Zettner Verlag und Autors nicht gestattet.
Marian wickelte das große, dicke Handtuch wie einen Sarong um den Körper und streifte die Badekappe ab. Das dunkle Haar fiel lose auf die Schultern herab. Sie lächelte sich im Spiegel über dem Waschbecken an. Liebe machte sie noch schöner.
Das war weder Einbildung noch Fantasie, wie es gewesen sein könnte, als sie noch die Highschool besucht hatte.
Tommy hatte das alles geändert. Er war genau das, was sie sich immer unter einem perfekten Mann vorgestellt hatte … und noch viel, viel mehr. Er war ein behutsamer Lehrer, der ihr eine ganz neue Welt eröffnet hatte; ein leidenschaftlicher Liebhaber, der es verstand, jedes ihrer Bedürfnisse zu befriedigen, sei es in physischer oder in seelischer Hinsicht; ein stattlicher Mann, bei dem es genauso erregend war, ihn anzusehen, wie Sex mit ihm zu haben.
Sie wandte sich vom Spiegel ab und kehrte ins Schlafzimmer zurück. Hier war es selbst jetzt am Sonntagnachmittag halbdunkel, weil die Jalousien heruntergelassen waren.
Marian setzte sich aufs Bett und sah, daß Tom wieder eingeschlafen war. Er lag nackt auf dem zerwühlten Bettzeug. Sein Gesicht sah jetzt, wo er die Augen geschlossen hatte, aus wie das eines kleinen Jungen. Dagegen wirkte sein Körper alles andere als unreif. Er war breitschultrig und muskulös, eine Folge des aktiven und von Arbeit erfüllten Lebens.
Und er war unglaublich begehrenswert. Als sie angefangen hatten, miteinander Sex zu haben, hatte Marian sich eifersüchtig vorzustellen versucht, wie viele Mädchen und Frauen ihn wohl schon in Erregung versetzt haben mochten; wie viele das Vergnügen kennengelernt hatten, seinen Schwanz in ihrer Fotze zu spüren.
Marian legte eine Hand behutsam auf seinen Schwanz, der immer noch ein bißchen steif und feucht vom letzten Fick war.
Ficken …
Tom hatte für Marian die Bedeutung dieses Wortes vollkommen verändert. Auch alle anderen Sex-Worte. Schwanz und Möse waren jetzt keine Ausdrücke mehr, über die man sich lustig machte oder die man in zotigen Witzen gebrauchte. Sie bedeuteten Entzücken und staunendes Wunder, atemberaubende Erregung und langanhaltendes Glück.
Für Marian gab es nicht den mindesten Zweifel, daß dieser jetzt so tief schlafende Mann nie ein anderes weibliches Wesen außer ihr begehren würde.
Marian beugte sich etwas vor und küßte seinen Bauch. Der Geruch nach Schweiß und Leidenschaft wirkte wie berauschendes Parfüm, das ihr zu Kopfe stieg. Hungrig knabberte sie an seinem Fleisch. Sie hörte ihn leise seufzen, dann spürte sie, wie sich sein Schwanz unter ihrer Hand zu rühren begann. Sie schloß die Finger darum und massierte liebevoll die feuchte Säule.
Tom bewegte die Beine.
Marian konnte spüren, wie das Blut in den Schaft zwischen ihren Fingern strömte.
„Wenn ich jetzt einen Steifen bekommen sollte, wird jemand gevögelt werden“, murmelte Tom verschlafen.
Marian bewegte ihre Hand etwas weiter nach unten und umschloß damit den Hodensack.
Toms Schwanz wurde nun sehr schnell hart. Marian streichelte den Schaft und schaukelte die Eier.
Tom langte nach ihr, ohne dabei die Augen aufzumachen.
„He, was hast du denn da an?“ fragte er.
„Ein Handtuch“, antwortete sie. „Ich war soeben unter der Dusche.“ Dann beugte sie sich wieder über ihn und biß verspielt und zärtlich in die Haut auf seinem Bauch.
Er schob eine Hand unter ihren Oberkörper.
„Ich will nichts zwischen uns haben, Marian“, sagte er. „Nicht mal ein Handtuch.“
Marian warf das Handtuch sofort beiseite.
Tom packte mit jeder Hand eine ihrer Brüste. Sie waren prall und jung und begehrenswert spitz. Vor allem aber reagierten sie fantastisch auf die Berührung seiner Hände. Kaum hatte er die Finger fest darum geschlossen, da versteiften sich auch schon die Nippel. Tom nahm die harten Warzen zwischen die Finger und zupfte daran.
So lagen sie sehr lange da und konzentrierten sich darauf, sich gegenseitig in Erregung zu versetzen. Tom spürte, wie er allmählich in diesen wunderbaren Zustand der Sinnlichkeit hinüberglitt, die er erst kannte, seit er Marian getroffen hatte. Es war keineswegs so, daß Marian sich so geschickt auf Sex-Techniken verstanden hätte. Soweit Tom wußte, war sie damals, als sie zum ersten Mal gevögelt hatten, beinahe noch Jungfrau gewesen. Nein, es mußte etwas ganz Besonderes sein, so etwas wie ein spezieller physischer Zauber, der sofort einsetzte, wenn sie sich gegenseitig berührten.
Ganz gleich, was sie taten, Tom verspürte stets sofort eine eigenartige Mischung aus Erregung und Erwartung.
So wie Marian jetzt mit ihrer Hand seinen Schwanz streichelte und massierte … das war beinahe genauso gut wie jeder Fick, den er in seinem Leben bereits hinter sich hatte.
Darüber hinaus war Marian aber auch die bereitwilligste und gelehrigste Sex-Schülerin, die Tom je gesehen hatte. Sie probierte stets alles, was er vorzuschlagen hatte, auf der Stelle aus, und es hatte ganz den Anschein, als würde auch sie jedesmal davon in höchste Erregung versetzt.
Aber Marian hatte Tommy auch eine wichtige Sache beigebracht: Wenn einem etwas guttat, dann sollte man dabei bleiben, denn so würde es noch besser werden.
Und so sagte Marian auch jetzt wieder: „Hm … ich liebe es, was du da mit meinen Brustwarzen machst, Tommy! Laß es so lange dauern, wie du nur kannst!“
„Und du laß ja nicht meinen Pimmel los!“ antwortete er.
„Aber hast du vorhin nicht gesagt, daß jemand gevögelt werden sollte, falls du einen Steifen bekommst? Und wenn ich mich nicht sehr täusche, so ist er jetzt schon wieder knochenhart!“
„Und deshalb wird jetzt auch jemand gefickt werden!“ sagte Tom im gleichen präzisen Tonfall. „Aber dafür haben wir ja noch den ganzen Nachmittag Zeit. Ich glaube, uns beiden gefällt, was wir im Moment tun.“
Statt einer Antwort schnurrte Marian nur wie ein verspieltes Kätzchen vor sich hin und widmete ihre Aufmerksamkeit weiter voll und ganz seinem Schwanz. Sie war heute noch genauso fasziniert davon wie damals, als sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Er war groß und schwer, selbst in schlaffem Zustand. Aber jetzt, unter der raffinierten Behandlung durch ihre Finger, ragte er hart und steif empor. Wenn Marian ihre Fingerspitzen an der geschwollenen Stange spielen ließ, dann reagierte diese darauf mit kleinen Zuckungen. Jetzt bedeckte sie die Schwanzkuppe vollkommen, indem sie die Fingerspitzen rund um den Rand der aufgeblähten Eichel legte. Dann drehte sie die Finger hin und her, als wollte sie einen Türknauf öffnen.
Toms Körper reagierte augenblicklich auf dieses intensive Gefühl, das durch diese Manipulation ausgelöst wurde.
„Verdammt!“ sagte er. „Dabei wird mir ja zumute, als ob’s mir schon wieder kommen würde!“ „Aber ich möchte, daß es dir in meine Möse kommt“, sagte sie.
„Keine Bange, ich werde noch nicht, spritzen“, versprach er. „Ich meine doch nur, daß mich dies unglaublich geil macht. Na, du weißt schon. Ist genauso, als ob ich an deinem Kitzler saugen würde.“
Marian zog sich plötzlich von Tom zurück.
Tom dachte schon, daß er eben etwas Falsches gesagt hatte, doch dann sah er, wie Marian die 69-Position e; nehmen wollte.
„Oh, ja …!“‘sagte Marian. „Mach das jetzt mit mir, Tommy!“
„Nichts lieber als das!“ erwiderte Tom. Er bewegte sich bereits auf ihre gespreizten Oberschenkel zu. Tom kannte Marians Körper in jedem Detail sehr genau. Sein Mund schloß sich um ihre Klitoris, die schon etwas angeschwollen war. Es geschah mit der Präzision von zwei Maschinenteilen, die haargenau zusammenpaßten. Tom zupfte mit den Lippen an der verhärteten Knospe und streichelte sie mit der Zunge. Mehrmals ließ er auch ganz behutsam die Zähne darüber hinwegschaben.
Marian spürte, wie ihr Atem schneller ging. Ihr Herz begann ungestüm zu pochen. Herrlich, wie sich ihre Erregung jetzt steigerte! Wieder einmal vergaß sie vorübergehend alle Sorgen und Probleme des Lebens. Sex war wunderbar. Und Tommy war wunderbar. Und Sex und Tommy, das war für Marian praktisch das gleiche.
Beide geilten sich auf diese schier unglaubliche Art auf, und wenn sie sich auch wünschten, daß es auf immer und ewig so weitergehen möge, so wußten sie doch jetzt schon, daß bald die Zeit kommen würde, wo es zu gut, zu überwältigend sein würde.
Marian bearbeitete Toms Schwanz etwas härter und intensiver. Sie schob die lose Haut auf und ab und rieb die heiße Stange zwischen beiden Handflächen. Als der erste glasklare Tropfen aus dem kleinen Schlitz im Nillenkopf quoll, leckte sie diesen Honig ab und genoß den Geschmack auf der Zunge.
Gleichzeitig begriff Marian, wie heiß sein saugender Mund sie machte. Sie nahm rasch seine Schwanzspitze noch einmal in den Mund, dann sagte sie: „Und jetzt laß uns vögeln, Tommy!“
„Ist genau der richtige Zeitpunkt“, stimmte er zu und begann sich aufzusetzen.
„Nein, nicht so!“ sagte Marian. Sie kam auf die Knie hoch und stieß Tommy aufs Bett zurück. „Diesmal will ich oben sein. So kann dein Schwanz tiefer eindringen. Ich will ihn so tief wie nur irgend möglich in mir drin haben.“
„Ich auch, Baby, ich auch“, meinte Tom und grinste sie an, während sie sich rittlings auf ihn hockte. „Du weißt ja … das ist der Gipfel!“ Er langte nach seiner steif aufragenden Stange, um sie Marian in die Möse zu stecken.
Aber Marian kam ihm zuvor.
„Das gehört mir!“ sagte sie. „Darum werde ich mich schon kümmern!“
Tom spürte sofort einen heftigen Schauer, der seinen gesamten Körper durchströmte und ihn ganz wild machte. Er reckte automatisch die Hüften vom Bett hoch.
„Oh … wumm!“ reagierte er, doch bevor er noch mehr sagen konnte, ließ sich Marian bereits nach unten sinken, so daß ihre Möse seinen Schwanz zu fassen bekam. Nachdem der Kontakt hergestellt war, verharrte Marian erst einmal minutenlang vollkommen regungslos. Sie ließ lediglich ihre inneren Vaginalmuskeln spielen.
Dieses Mädchen war wirklich fantastisch! Sie verfügte über eine animalische Hingabe, die jeden Moment eines Geschlechtsverkehrs zu absolutem Vergnügen machte.
„Und jetzt ganz rein, Marian!“ bettelte Tom aber schließlich doch. Er legte seine Hände auf ihre Hüften und zog sie energisch nach unten.
Marian leistete seinen kräftigen Armen solange wie möglich Widerstand, doch dann ließ sie sich mit ihrem vollen Körpergewicht auf ihn sinken. Toms Schwanz wurde sofort restlos von ihrer Möse verschluckt, bis er bis zum Heft drinsteckte. Tom befand sich auf dem Rückweg in den Himmel.
Wieder hockte Marian bewegungslos auf seinen Schaft aufgepfählt da. Ihre internen Muskeln bearbeiteten den Schwanz. Ihre Pussy saugte mit melkenden Kontraktionen an der harten, heißen Stange und löste noch größere Hitze und Leidenschaft aus.
Tom seinerseits strich mit den Fingernägeln an Marians Körper auf und ab, von den Schultern bis zum Schamhaar. Er kitzelte alle empfindlichen Stellen … die Titten, den Bauch und den Wonnehügel. Schließlich fing er den Kitzler mit zwei Fingern ein.
Und die ganze Zeit über redeten sie miteinander. „Na, wie fühlt sich das an?“
„Ich glaube, meine Haut wird gleich platzen! Das ist einfach fantastisch! Einfach super!“
„Na, warťs nur ab, Marian! Es wird noch viel besser werden! Bei jedem Mal wirďs noch besser werden! Wir werden eines Tages in die Geschichtsbücher eingehen … für den besten Fick aller Zeiten!“
„Oh … ja … mach das noch ein bißchen mehr. Ich kann ordentlich spüren, wie dein Schwanz in meiner Möse zuckt! Bist du glücklich, Tommy?“ „Ich bin im Moment der glücklichste Mann der Welt! Und der geilste obendrein!“
„Möchtest du es dir bald kommen lassen?“
„Erst wenn du auch soweit bist. Laß uns zusammen zum Höhepunkt kommen.“
„Das wird nicht lange dauern, mein Lieber!“
Marian ließ sich nach vorn fallen, so daß ihre Titten gegen seine Brust gedrückt würden. Ihr Mund suchte nach besonders empfindsamen Stellen an Hals und Ohr.
„Und nun fang an, mich zu vögeln!“ sagte Marian.
Tom zog die Knie an, bis seine Füße flach auf dem Bett ruhten, dann umklammerte er Marians Arschbacken, um besseren Halt zu haben. Er zog seinen Schwanz aus der Möse, bis nur noch die Spitze zwischen den klaffenden Fotzenlippen steckte. Nach sekundenlanger Pause begann er mit gleichmäßigen, rhythmischen Stößen.
Es war bereits vom ersten Stoß an geradezu sensationell.
Marians Fotze war jetzt schlüpfriger als zuvor. Tom war imstande, in dieser Position seinen Steifen mit aller Kraft in dieses magische Loch hineinzuhämmern.
„Mehr!“-keuchte Marian. „Mehr!“
Tom spürte, wie sich Marians harte Brustspitzen wie Nadeln in seine Brust bohrten. Seine Hände zerrten an ihren Arschbacken, als könnte er auf diese Weise ihre Möse noch weiter öffnen und seinen Schwanz noch tiefer hineinrammen. Sein Arsch hob sich bei jedem wilden Stoß nach oben vom Bett ab. Tom bemühte sich nach besten Kräften, sie beide möglichst schnell und vor allem gleichzeitig zum Orgasmus zu bringen. Er konnte es kaum noch erwarten, wieder auf den Gipfel der Ekstase zu gelangen.
„Ist’s bei dir bald soweit?“ fragte er keuchend.
„Ja … gleich! Nur nicht langsamer werden!“
Das beantwortete Tom damit, daß er seinen Hammer noch härter, noch schneller als bisher in ihre Lustgrotte trieb.
Beide waren bereits stark in Schweiß geraten, und überall, wo sich ihre Körper berührten und aneinanderrieben, schienen sie nur noch aus köstlichem Gefühl zu bestehen.
Tom spürte schon bald, wie in seinen Eiern das endgültige Feuer aufflackerte, aber er verzögerte seine Entspannung noch etwas, indem er nun in beinahe unmöglichem Tempo drauflos fickte.
„Oh, Tommy …“, rief Marian plötzlich unerwartet.
Noch bevor Toms Schwanz Marians einsetzenden Orgasmus registrieren konnte, trieb Tom seine Lanze so hart und wuchtig in sie hinein, daß sein gesamter Körper vom Bett hochruckte und nur noch auf Fußsohlen und Schultern ruhte.
Und dann begann es auch Tom schon zu kommen, nur einen Sekundenbruchteil später als Marian.
Während der langanhaltenden gegenseitigen Entspannung waren sich beide nur noch bewußt, daß sie einander zu absoluter Befriedigung verhalfen. Ihre Leiber zuckten und warfen sich ungestüm auf dem Bett herum. Während Marians Säfte in überreichem Maße flossen, pumpte Tom Spritzer auf Spritzer in sie hinein. Beide waren wie von einem wilden Rausch erfaßt, der sie in sexuelles Delirium versetzte.
Tom ließ seinen Körper erst wieder aufs Bett zurücksinken, als beide ihre Flüssigkeiten bis zum letzten Tropfen verströmt hatten.
Dann lagen sie da, murmelten sich zärtliche Worte in die Ohren und verharrten – wie es ihnen scheinen wollte – eine wahre Ewigkeit in dieser Stellung.
„Ich finde es zwar scheußlich, dich daran erinnern zu müssen“, sagte Marian schließlich aber doch. „Vergiß nicht, daß du eine Verabredung einzuhalten hast, Tommy.“
„Ach, ja!“ antwortete er. „Diese Farm-Lady! Weißt du, eigentlich habe ich gar keine Lust, hinzugehen.“
„Du mußt aber für diesen Sommer einen Job haben!“
„Ich weiß“, seufzte er. „Nun, ja … vielleicht wird’s ja nicht allzu weit entfernt sein.
„Das ist doch ganz egal, Tommy“, sagte Marian. „Ich werde auf dich warten!“
Die Frau, die auf das Klopfen hin die Tür von Zimmer 944 öffnete, entsprach überhaupt nicht der Person, die Tom jetzt eigentlich zu sehen erwartet hatte. Zunächst glaubte er, sich in der Zimmernummer geirrt zu haben.
„Mrs. Warner … fragte er vorsichtshalber.
„Ich bin Amv Warner“, antwortete die große, attraktive Blonde.
„Mein Name ist Tom Forge.“
Sie lächelte und streckte ihm eine Hand entgegen.
„Kommen Sie herein.“
Das Zimmer überraschte Tom ebenfalls. Er konnte erkennen, daß es sich um den Wohnraum einer Hotel-Suite handelte. Das Tower House Hotel war eines der teuersten Hotels in Baltimore, und wer sich eine solche Suite leisten konnte, mußte geradezu im Gelde schwimmen. Diesen Eindruck hatte Tom keineswegs gehabt, als er mit dieser Frau telefoniert hatte.
„Sie haben wohl damit gerechnet, hier eine nette, alte Dame in schlichtem Baumwollkleid anzutreffen, wie?“ fragte sie plötzlich.
Tom spürte, wie er verlegen wurde und wie ihm das Blut ins Gesicht schoß. Die Frau schien seine Gedanken erraten zu haben!
„Deswegen brauchen Sie doch nicht gleich so verlegen zu werden“, sagte sie. „Nicht jeder, der eine Farm leitet, muß unbedingt wie ein altmodischer Farmer oder dessen Frau aussehen.“
„Ich hab’ wohl eben nur an die Leute gedacht, bei denen ich aufgewachsen bin“, erklärte Tom.
„Ach, ja!“ meinte sie. „Sie sind doch der junge Mann, der auf einer Farm großgeworden ist, nicht wahr?“
„Stimmt. In Virginia, auf halbem Wege zwischen Washington und Richmond.“
„Bitte, setzen Sie sich“, sagte sie. „Ich will nur rasch meine Aufzeichnungen holen.“
Tom setzte sich auf einen der Polsterstühle, während Mrs. Warner zu einem Schreibtisch ging. Sie trug ein orangefarbenes, hautenges Kleid, das eine Figur erkennen ließ, die beinahe so gut war wie die Figur von Marian. Dabei war doch Mrs. Warner mindestens doppelt so alt wie Marian. Mrs. Warner blätterte in einigen Papieren herum, zog ein Blatt heraus und setzte sich Tom gegenüber aufs Sofa.
„Wenn Sie auf einer Farm aufgewachsen sind, dann haben Sie offensichtlich Freude am Aufenthalt im Freien, nicht wahr? Und harte Arbeit scheuen Sie dann gewiß auch nicht, oder?“
„Da haben Sie recht“ stimmte Tom zu.
Sie las weiter.
„Sie sind in der Armee gewesen … Sie sind jetzt dreiundzwanzig Jahre alt … Sie besuchen hier in Baltimore ein College. Was studieren Sie denn?“ „Ich will Techniker werden“, sagte Tom. Das bedeutet noch zwei Iahre Studium.“
„Und Sie besuchen regelmäßig alle Vorlesungen?“
„Ia … und außerdem arbeite ich nachts und samstags.“
„Ach? Was machen Sie denn da so?“
„Ich gebe Unterricht … im Schwimmen, außerdem in Gymnastik und Bodybuilding. Sechsmal wöchentlich in einem Sportklub. Und samstags gebe ich nachmittags Unterricht in einem Tanzstudio.“
„Damit halten Sie nicht nur sich selbst in ausgezeichneter körperlicher Verfassung, sondern Sie müssen auch sehr beliebt sein, nicht wahr? Vor allem … bei Frauen, meine ich. Das ist doch eine grundlegende Voraussetzung für Unterricht in Tanzschulen.“
„Das nehme ich auch an“, sagte Tom lächelnd. „Ich mag nun mal Leute sehr gern.“
„Ausgezeichnet. Das ist nämlich auch eine der Bedingungen für das Personal auf Sunlight’s Farms. Soweit ich bisher feststellen kann, scheinen Sie bestens dafür geeignet zu sein, Tom. Aber sagten Sie nicht auch etwas davon, daß Sie Baltimore für den Sommer nicht verlassen wollen?“
„Nun …“, erwiderte er. „An sich sollte ich für die Semesterferien einen Job bei einer hiesigen Baufirma bekommen. Das hat jedoch nicht geklappt, und ich kann es mir nicht leisten, den ganzen Sommer zu verbummeln, ohne das notwendige Geld für mein weiteres Studium zu verdienen. Ich will ganz ehrlich sein. Ich habe mich an sich nur wegen des im Inserat erwähnten Gehalts gemeldet. Sonst hätte ich den Unterricht im Sportklub und Tanzstudio beibehalten und versucht, tagsüber anderes zu finden.“
„Dann hat es also nichts mit einer persönlichen Situation zu tun?“ fragte Mrs. Warner.
Tom hatte sich auf die Lüge so gut vorbereitet, daß er sie ohne Stocken über die Lippen brachte. Er hoffte sogar, daß sie überzeugend klingen würde.
„Ich wollte mein Appartement nicht aufgeben. Sind heutzutage doch nur schwer zu bekommen. Aber ich denke, daß ich versuchen werde, es für den Sommer zu vermieten.“
Sie nickte und blickte dabei auf das Blatt mit den Notizen, die sie sich wohl während des Telefonats gemacht hatte.
„Hm … ich nehme an, daß ich jetzt genügend über Ihre persönlichen Verhältnisse weiß“, sagte sie. „Aber ich brauche doch noch eine kleine Information.“
„Ja …?“
„Würden Sie bitte einmal Ihre Kleidung ablegen?“