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Das perfekte Weihnachtsgeschenk für alle Kinder ab 7.
Geizhals Ebenezer Scrooge hält nichts von Weihnachten und Mitgefühl. Doch dann kündigt sein verstorbener Kollege Marley an Heiligabend den Besuch von den drei Geistern der Weihnacht an. Mit ihnen erlebt Scrooge das Weihnachtsfest der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und begreift, was der wahre Sinn von Weihnachten und des Lebens ist. Zum Glück ist es noch nicht zu spät, etwas zu ändern!
Der Weihnachtsklassiker von Charles Dickens liebevoll nacherzählt für Kinder ab 7 Jahren.
Kinderbuchklassiker zum Einfach-selbst-Lesen von Penguin JUNIOR:
- Ideal für geübte Leseanfängerinnen und Leseanfänger ab der 2. Klasse
- Große, gut erfassbare Schrift
- Unterteilt in mehrere Kapitel
Das perfekte Weihnachts- und Wichtelgeschenk für Kinder ab 7 Jahren - oder für den Adventskalender!
Weitere Bände der Reihe »Einfach selbst lesen: Kinderbuchklassiker«
Anne auf Green Gables
Robin Hood
Tom Sawyer
Doktor Doolittle
Dschungelbuch
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Seitenzahl: 35
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© 2023 Penguin JUNIOR in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, Neumarkter Str. 28, 81673 MünchenAlle Rechte vorbehaltenUmschlaggestaltung: Maria Proctor, WürzburgUmschlag- und Innenillustration: Marie BranerMK · Herstellung: AJSatz & Reproduktion: Lorenz+Zeller GmbH, Inning a. A.
ISBN 978-3-641-29477-9V001
www.penguin-junior.de
Inhalt
Ist Weihnachten Unsinn?
Ein Gesicht im Türklopfer
Der erste Geist
Der junge Scrooge
Scrooge und Belle
Der zweite Geist
Der kleine Tim
Freds fröhliches Fest
Der dritte Geist
Ein neues Leben
Ist Scrooge verrückt geworden?
Aussprachehilfe
In der englischen Hauptstadt London lebt ein reicher, aber sehr geiziger Mann. Sein Name ist Ebenezer Scrooge.
Scrooge mag keine anderen Menschen. Er interessiert sich nur für Geld. Kein Wunder, dass er keine Freunde hat. Sogar die Hunde machen einen Bogen um ihn, wenn er durch die Stadt geht. Sie riechen gleich, dass er kein guter Mensch ist.
An der Tür seines großen Büros steht: „Scrooge und Marley, Geldgeschäfte aller Art.“
Marley war einmal der Kollege von Scrooge. Aber vor sieben Jahren ist er gestorben. Jetzt arbeiten in diesem Büro nur noch Scrooge selbst und sein Sekretär Bob.
Es ist ein kalter, nebliger Wintertag. Aber trotzdem ist er schön! Es ist nämlich der 24. Dezember und alle freuen sich auf Weihnachten.
Alle außer Scrooge.
Die große Uhr im Büro schlägt drei, aber Scrooge sitzt noch an seinem Schreibtisch. Durch die offene Tür beobachtet er Bob. In den Räumen ist es sehr kalt, denn der geizige Scrooge kauft nicht genügend Kohle für den Ofen.
Es klopft an die Tür.
„Herein“, knurrt Scrooge.
Die Tür fliegt auf und ein junger Mann stürmt in den Raum. Es ist Fred, der Neffe von Scrooge.
„Frohe Weihnachten, Onkel!“, ruft er laut.
Scrooge lacht böse. „Ach, Weihnachten ist doch Unsinn.“
„Weihnachten ist gar kein Unsinn.“ Fred muss lachen. „Sei ein bisschen fröhlich!“
„Weihnachten ist schlecht“, erklärt Scrooge. „Es ist ein Tag, an dem die Leute nicht arbeiten und kein Geld verdienen.“
Fred schüttelt mitleidig den Kopf. „Du weißt gar nicht, wie schön Weihnachten ist. Die Menschen feiern und sind nett zueinander. Warum feierst du nicht? Du bist reich und hast keine Sorgen.“
Scrooge sieht seinen Neffen streng an. „So? Feiern? Und wozu soll das gut sein? Kann man mit feiern Geld verdienen?“
Fred lacht wieder. „Du verstehst es nicht. Du kannst morgen Abend zu uns kommen. Ich feiere mit meiner Frau und der ganzen Familie. Es wird lustig und es gibt gutes Essen. Weihnachten wird dir gefallen.“
„Unsinn“, wiederholt Scrooge und sieht wieder auf seine Rechnungen.
Fred seufzt. „Na gut“, sagt er. „Ich kann dich nicht zwingen. Aber du irrst dich. Weihnachten ist kein Unsinn. An Weihnachten geht es den Menschen besser, auch wenn sie nicht mehr Geld haben als vorher. Geld allein macht nicht glücklich.“
„Genau!“, ruft Bob aus dem anderen Zimmer.
Scrooge wirft einen strengen Blick in seine Richtung. Da duckt er sich schnell auf seinem Stuhl.
„Komm, Onkel“, versucht es Fred noch einmal. „Morgen Abend isst du bei uns.“
„Nein“, sagt Scrooge fest.
„Sei doch einmal nett zu uns!“
„Nein!“
Da zuckt Fred mit den Achseln. „Also dann, fröhliche Weihnachten“, sagt er.
Scrooge antwortet nicht mehr.
Bob bringt Fred zur Tür. Gerade als er die Tür wieder zumachen will, kommen zwei Männer in dicken Mänteln zu ihm.
„Können wir mit Herrn Scrooge sprechen?“, fragt der eine.
„Bitte.“ Bob macht die Tür wieder auf und lässt beide herein.
„Was ist denn noch?“, knurrt Scrooge unfreundlich.
„Wir sammeln für die armen Leute“, erklärt der ältere der Männer.
„Weil Weihnachten ist“, fügt der andere hinzu. „Wir möchten den armen Leuten Geld geben, damit sie ein bisschen feiern können.“
„Die armen Leute!“, schnaubt Scrooge empört. „Sie haben alles, was sie brauchen! Es gibt Armenhäuser und Gefängnisse.“