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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Russistik / Slavistik, Note: 2,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die russische Sprache unterliegt fortlaufenden Veränderungen durch sogenannte Sprachwandelphänomene sowie externe gesellschaftliche und sozialpolitische Einflüsse. Diese Veränderungen sind auf verschiedenen Ebenen der Sprache wahrnehmbar, einschließlich des phonologischen, graphematischen und morphologischen Wandels, des lexikalischen und semantischen Wandels sowie der Entwicklung von Text und Pragmatik im Laufe der Zeit. In dieser Arbeit liegt der Fokus auf dem lexikalischen Wandel und dem Bedeutungswandel im Russischen, insbesondere im Bereich der Personenbezeichnungen. Da die ersten schriftlichen Quellen zum Wortschatz erst während der Periode des Altkirchenslavischen auftauchen, konzentrieren wir uns auf diesen Zeitraum und verfolgen die Entwicklung bis hin zum modernen Russisch des 21. Jahrhunderts. Dabei wird zunächst ein übersichtliches Bild der sprachlichen Situation des Russischen gegeben, um die Entwicklung von der Indoeuropäischen Ursprache zum Russischen zu erläutern. Anschließend werden die Teilgebiete Lexik und Semantik jeweils mit ihren Sprachwandelprozessen vorgestellt. Als Lektüre dienen hier vor allem die Forschungsergebnisse von Nübling (2017). Zuletzt folgt der Hauptteil, in dem eine Auswahl an Personenbezeichnungen aufgeführt wird, woraufhin diese anhand von diversen historischen Grammatiken analysiert werden, mit dem Ziel die Sprachwandelprozesse, die in den Themengebieten der Lexik und Semantik stattfanden gut herausfiltern zu können um am Ende ein Resultat für die Frage, welche lexikalischen und semantischen Sprachwandelprozesse im Wortfeld der Personenbezeichnungen stattfanden, zu haben.
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