Pfirsichduft - Anonym - E-Book

Pfirsichduft E-Book

Anonym

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  • Herausgeber: Cupitora
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

Unanständige Geschichten nach einem Privatdruck von 1928, versehen mit sechzehn freizügigen Zeichnungen

Das E-Book Pfirsichduft wird angeboten von Cupitora und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
erotische Zeichnungen, Porno, Sex, Erotik, Retro-Sex, Retroporno, Pornografie, Pornographie, erotische Darstellungen, versaut, schamlos

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Seitenzahl: 146

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Exklusiv für unsere Leser

Pfirsichduft

Ein Pariser Lebemann auf frivoler

Landpartie

Unanständige Geschichten nach

einem Privatdruck von 1928,

versehen mit sechzehn freizügigen Zeichnungen

ISBN 978-3-86789-707-5

© 2014 by Cupitora in der BEBUG mbH, Berlin

Dieses Buch wurde in einer einmaligen Auflage von 700 in der Maschine numerierten Exemplaren als Privatdruck hergestellt: es wird nur an Subscribenten abgegeben, ist ausschließlich für einen wissenschaftlich interessierten Leserkreis bestimmt und darf weder verkauft noch verliehen noch sonst irgendwie weitergegeben werden

Colette, die liebenswürdige Pächtersfrau

Ich war jener aufgetakelten Landstreicherinnen aller Weltteile, die sich gänzlich gefühllos wie Wachspuppen, ohne eine Spur von Scham oder Aufregung, dem Zahlenden überlassen, herzlich müde geworden und wollte einmal das Vergnügen genießen, irgend ein kleines amüsantes Abenteuer in den drallen Armen eines ungeschminkten, ungekünstelten Landmädchens oder Bauernweibes zu erleben. So verließ ich Paris gegen Ende Mai und begab mich auf mein großes Landgut im südlichen Frankreich, wo ich sechs Monate zuzubringen gedachte. Die Weiber jener Gegend sind nicht etwa aus Pappe, und ich hatte in früheren Jahren öfter Gelegenheit gehabt zu bemerken, daß die derben, rötlich gefärbten Muskeln ihrer Gliedmaßen von einer herzerquickenden Widerstandsfähigkeit und einem schönen, urgesunden Geruche sind, Dinge, die man in Paris vergeblich sucht. Ihre Redeweise ist ungezwungen und natürlich, und sie sind sehr zugänglich ohne dabei herausfordernd und unverschämt zu sein.

Sie hören sich ohne mit der Wimper zu zucken die gepfeffertsten Scherze, die derbsten Ausdrücke an und antworten meistenteils in demselben Tone, wie wohl sie weit davon entfernt sind, sich jedem etwaigen Hofmacher ohne weiteres an den Hals zu werfen; jedoch ist es eine ausgemachte Sache, daß wenige von ihnen den Lockungen eines schönen Zwanzigfrancs-Stückes widerstehen können, zu dessen Erwerb sie unter gewöhnlichen Umständen fünfzehn Tage, ja, einen ganzen Monat lang hart arbeiten müssen, und das ihnen erlaubt, sich für den Tanzboden mit einem Luxus zu schmücken, der alle ihre Freundinnen einfach zerschmettert.

Aus diesen Gründen habe ich mich Hals über Kopf in das schöne Landleben gestürzt; Pächterfrauen, Mäherinnen, Drescherinnen, Winzerinnen – Weiber und Mädchen haben mir höchst dankbare Explorationsfelder geboten, und bei ihnen habe ich alle die sonst so lange vergeblich gesuchten Gerüche gefunden, die mit dem Geschlechte des Weibes unzertrennlich sind, den wahrhaftigen, wirklichen – wie soll ich das nennen? – »Pfirsichduft.«

Zwar ist dessen erste Wahrnehmung unseren durch die gottverdammte Pariser Künstelei verdorbenen und krankhaft verzärtelten Geruchsorganen einigermaßen – ungewohnt, aber bald kommt man auf den Geschmack und findet das alles so ergötzlich wie möglich, denn in den kräftigen Armen dieser Weiber und Mädchen vom Lande findet man eine etwas stürmische, aber ungekünstelte Zärtlichkeit, auf diesen drallen Körpern mit dem festen und harten Fleische befindet man sich wie auf einem elastischen Kissen, Während man sich warm und wonnig in das seidige Versteck einlogiert hat, dessen Lippen frisch und rosig sind und nicht durch blutvergiftende Bazilleneinspritzungen verdorben, wie es so oft in der Stadt der Fall ist, und dessen Besitzerinnen sich dem Vergnügen mit ganzem Herzen hingeben, indem sie ihren zeitweiligen Freund auf dem Bauche auf- und abspringen lassen und die Votze allen Angriffen stark und mutig entgegenhalten, besonders wenn man’s mit einer verheirateten Frau zu tun hat, die keine Folgen befürchtet, da sie in ihrem Manne eine Flagge besitzt, unter der sie jede etwaige Ware führen kann, und die auch schon deshalb dem, was man ihr anzubieten hat, den besten Empfang bereitet. –

Mit Mädchen oder unverheirateten Weibern bin ich immer sehr vorsichtig, und zwar aus leicht verständlichen Gründen. Aber man kann in der Richtung reisen, wo man ohne jede Gefahr seinen Gefühlen freien Lauf lassen kann, und bis jetzt habe ich noch keine besonders Widerspenstigen gefunden, wenn man erst einmal so weit gekommen ist, den schönen, vollen Hintern mit den Händen einer eingehenden Inspektion zu unterziehen. Ist die Festung auch immer ein wenig schwer einzunehmen, so ist in dieser Angelegenheit doch nur der erste Schritt besonders schwer.

Auf dem Lande ist ein schlecht oder ärmlich ausstaffierter Papa sehr selten anzutreffen; ich glaube, das kommt zum großen Teil daher, daß die Mädel seit frühester Jugend bei den Feldarbeiten tätig sein müssen, bei denen ein stetes Vornübergebücktsein unerläßlich ist, und dieses bewirkt, daß der frei in die Luft gereckte Hintern sich voll und rund und derb entfalten kann.

Die Erste, deren Gunst ich – allerdings ein wenig durch Gewalt – genoß, war Colette, die Frau eines meiner Pächter. Sie wußte nichts von meiner Ankunft, und ich überraschte sie auf dem Aste eines Kirschbaumes, auf den sie jedenfalls wie ein Junge geklettert sein mußte, um in ihre Schürze Kirschen zu pflücken, denn ich sah keine Leiter in der Nähe.

Sie hatte mich nicht kommen hören, denn ich hatte sie schon aus ziemlicher Entfernung bemerkt, und da ich sie überraschen wollte – besonders da sie mich auch nicht sehen konnte, denn sie wandte mir den Rücken zu – schlich ich mich ganz leise heran, bis ich unter dem Aste stand, auf dem sie saß.

Bei unsern Landweibern ist es nicht Mode, Hosen zu tragen; demzufolge hatte ich, als ich aufschaute, ein wirklich sehr hübsches Panorama gerade über mir. Zwar befand sich das schöne Bild im Schatten, und außerdem war die Sonne eben untergegangen, aber ich konnte immer noch genug von den Beinen und Schenkeln sehen, um den Schluß ziehen zu dürfen, daß die junge Frau sehr gut gebaut war. In diesem Augenblick machte sie irgend eine Bewegung und bemerkte mich mit dem nach oben gerichteten Gesicht; die Überraschung wäre beinahe verhängnisvoll für sie gewesen, denn ich glaubte schon, daß sie herunterfallen würde, und breitete die Arme aus, um sie aufzufangen, aber sie begnügte sich damit, die Kirschen herunterregnen zu lassen, und klammerte sich geschickt am Aste fest. Bei der ganzen Bewegung, die nur einen Augenblick gedauert hatte, war sie in Reitstellung gekommen, sodaß jetzt ihre Röcke zu beiden Seiten ihres Körpers hoch hinaufgeschoben waren und ihre Beine fast bis zu den Arschbacken entblößten.

Sie wagte nicht noch irgend eine Bewegung zu machen und verblieb in dieser einigermaßen offenherzigen Situation, die mich mit einer ebenso herzlichen wie heftigen Freude erfüllte. Schließlich rutschte sie auf meinen Rat langsam am Aste entlang dem Stamme zu und bot mir dabei das erhabenste Schauspiel, besonders als sie den Stamm erfaßt hatte und an ihm zur Erde glitt, wo ich sie in meinen Armen auffing. Sie war vor Überraschung sprachlos, ich vor Freude, über die gesehenen herrlichen Schätze ziemlich warm, und ich fragte mich, wie ich’s anstellen sollte, um sie zu veranlassen, ihrem Gutsherrn den Tribut zu entrichten.

Ich fing damit an, daß ich sie fest an mich gedrückt hielt, indem ich unter meinen Händen zwei sehr schöne Brüste fühlte, die nicht im engen Panzer eines Korsetts steckten, und sie auf die dicken, roten Lippen küßte, die sie mir willig überließ. In den Zwischenpausen verfehlte ich nicht, ihr in glühenden Farben die Reize zu malen, die ich soeben gesehen hatte. Trotz der hereinbrechenden Nacht bemerkte ich die aufsteigende Röte, die ihre Wangen in schöner Verwirrung bedeckte, und wagte es schließlich, meine Hand unter ihre Röcke zu stecken. Sie rührte sich nicht von der Stelle, aber sie kniff die Schenkel heftig zusammen, sodaß es mir nicht möglich war, eine gewisse Höhe zu erreichen.

Angesichts dieses Hindernisses schlug ich, um zu meinem Ziele zu gelangen, einen Umweg ein, der in solchen Fällen gewöhnlich von Erfolg gekrönt ist. Ich trat nämlich meine Entdeckungsreise von hinten an, indem ich meine Hand unter den Arschbacken durchzuschieben versuchte; da die junge Frau immer noch ängstlich und verschämt die Kniee zusammenpreßte, um den versteckten kleinen Eingang vor Eindringlingen zu schützen, so entstand dafür hinten eine desto breitere und leichter zugängliche Furche, und bald hatten meine Finger die gewünschte Endstation erreicht. Es schien, daß Colette nur pro forma hierauf gewartet hatte, um sich für besiegt zu erklären, denn nun öffnete sie die Schenkel weiter, und ich konnte nach Herzenslust den Platz inspizieren. Die kochend heiße Votze schien damit auch einverstanden, denn sie öffnete sich ein wenig und forderte gleichsam zum Eintreten auf. Ich merkte, daß Colettens Kniee zitterten; sie wankte und sank auf den Rasen, auf dem sie sich sofort der Länge nach ausstreckte.

Ich hielt meine Finger an die Nase; sie rochen ein wenig nach Langusten, aber der Geruch war erträglich, und der Gedanke, das Abenteuer hier abzubrechen, dauerte nur einen Augenblick. Schließlich, dem was ich da hineinstecken wollte, hätte es nicht gut angestanden, hier lange Zähne zu machen; wenn’s der Mund gewesen wäre, so hätte ich vielleicht gezögert, aber mein aller Jakob hatte kein Recht Müdigkeit vorzuschützen; er war schon in anderen Quartieren gewesen, die weniger einladend waren. Und dabei bin ich doch Naturschwärmer! Die stumme Einladung des klaffenden Spaltes war zu anregend, als ich hätte widerstehen können, und so streckte ich mich auf dem schönen Körper aus, der nur darauf wartete, obgleich diese Lage in Hinsicht auf etwaige Überraschungen in dem Zwielicht des scheidenden Tages nicht ganz gefahrlos war.

Ich kam in einen wahren Backofen – dabei nicht einmal ohne Schwierigkeiten, trotz des guten Willens der jungen Frau, denn sie hatte in ihrer zweijährigen Ehe noch keine Kinder gehabt, und mein Maß ist herzlich gut gemeint. – Oh Überraschung, ich weiß nicht, wer sie unterrichtet hatte, aber sie benahm sich wie die geschickteste Hetäre, die ich je unter mir gehabt habe, und hier merkte ich dennoch deutlich, daß alles Natur war und nichts gekünstelt; sie schüttelte mich auf ihrem Körper hin und her und auf und ab, sodaß sie in kurzen Zeitabständen zweimal hintereinander in allen Wolken schwebte und auch mir durch ihr Benehmen einen reichlichen Tränenerguß entlockte.

Ich half ihr sodann ihre Kirschen auflesen und drückte ihr einen Louis in die Hand; sie tat zwar aus Anstand so, als ob sie ihn zurückweisen wollte, aber der Versuch war schwach und wurde nicht wiederholt; der Louis verschwand in ihrer Schürzentasche. Da sie gerade auf den Knieen lag, um ihre Kirschen weiter zu sammeln, kam ich auf die Idee, sie einmal von hinten »en levrette« zu überraschen.

Ich machte mich hinter sie und warf ihr die Röcke über den Rücken, indem ich dabei ihren schönen, sehr rundlichen Hintern entblößte. Sie begriff sofort, was ich von ihr wollte, und schien diese Situation zu kennen, denn sie stemmte ihre Arme sofort auf den Erdboden und hielt sich an einigen Sträuchern fest, um mir den Hintern gehörig entgegenzuhalten. Ihre Arschbacken waren ein wahrer Triumpf der Mutter Natur; ich hatte das, als sie oben auf dem Baume saß, garnicht so deutlich sehen können; jetzt drängte ich mich unter diesem schönen Bogen hindurch und glitt in den immer noch heißen Backofen, der vom eben stattgehabten Kampfe, der in seinem Innern getobt hatte, allerdings noch recht feucht war, aber das erleichterte mir das Vorgehen. Sie kam mir auch diesmal wieder zuvor, obgleich ich selber mit unendlichem Vergnügen gegen diese herrlichen Arschbacken rannte, aber als ich soweit war, überschwemmte ich ihr beinahe das Herz. –

Wir trennten uns schließlich und gingen nach verschiedenen Richtungen ab. – Dieser volle Hintern, der so fest und so elastisch war, ging mir nicht mehr aus dem Kopfe, seitdem ich ihn unter meinem Bauche gehabt hatte. Jedesmal, wenn ich sie allein zu Hause traf, nahm ich die Gelegenheit wahr, um diesen reizenden Körperteil aufzudecken und zu streicheln, und um ihre schönen Arschbacken, die so weiß und zart waren wie die einer Herzogin, an meiner Haut zu fühlen. Ich war bei ihr noch nicht dazu gekommen, mich einmal in den hinteren Räumlichkeiten gehörig umzutun, und wollte es gerne. Aber zu einem solchen, höchst delikaten Unternehmen gehörten Zeit und Geschicklichkeit, und ich versäumte daher keine Gelegenheit, meine süße kleine Freundin auf einem solchen Besuch ihrer hübschen Rückseite vorzubereiten. Eines schönen Tages, da wir gerade unter uns waren und nichts besseres zu tun hatten, erklärte sie sich denn auch zum Empfange aller möglichen Besuche bereit.

Seit einiger Zeit hatte sie sich auf meine Anregung hin, »da ich ihr eine besondere Überraschung bereiten wolle«, bei ihrer Toilette eines ausgiebigen Wasserverbrauchs befleißigt, denn angesichts ihrer früheren Gewohnheit nur zum Gesichtwaschen ein paar Tropfen Wasser zu verwenden, hätte ich vielleicht von einer besonderen »Überraschung«, wie ich sie mir zudachte, Abstand genommen. Da wir nun, wie gesagt, an dem Tage viel Zeit hatten und auch keine unangekündigten Visiten zu befürchten brauchten, so setzte ich die angekündigte »Überraschung« in Szene.

Die gute Colette war außer sich vor Verwunderung, als ich mit jenem Zeitvertreib begann, den sie noch nicht kannte. Sie schob mich mit beiden Händen zurück und schien sehr verwirrt und verschämt, daß ich vor dem Dinge kniete, das sich beim Pissen öffnet. – Aber ich bestand auf meinem Vorhaben, und schließlich fand sie selber die Sache dermaßen nach ihrem Geschmack, daß sie ihre schöne, seidenweiche Votze tüchtig auf meinen Mund preßte und an meinen Lippen rieb, während sie mir ihre Hände an den Hinterkopf gelegt hatte und dreimal hintereinander ein sehr heftiges Glück verspürte. –

Hernach stellte ich sie an den Bettrand, und unter den hochgeschlagenen Röcken begann ich mich an die Einnahme der schönen Festung zu machen. Ich betrachtete mir diese, ohne mich daran sattsehen zu können, und streichelte vergnüglich diesen so weißen und appetitlichen Hintern. Wieder erstaunte sie über die noch nie erfahrenen Liebkosungen, die meine Lippen und meine Zunge diesem vom Ehegatten bis jetzt immer vernachlässigten Winkel erwiesen, und auf meine Anordnung half sie mir dazu, in das schmale Futteral einzudringen. Einige Schmerzen waren unvermeidlich, aber sie ertrug sie wacker; das kleine Hintertürchen wurde durch die gewaltsame Einschiebung meines dicken Gliedes mächtig auseinandergezerrt, aber langsam drang ich vor, und drang tiefer und tiefer, bis ich überhaupt nicht mehr weiter konnte. Ich hatte unterdessen meine Finger unter dem schönen schwarzen Vließe spazieren geführt, um ihre Gedanken abzulenken, und das war mir so gut gelungen, daß sie Wonnetränen vergoß, obgleich sie doch schon vorher ihren Gefühlen zu mehreren Malen starke und wiederholte Erleichterung verschafft hatte, und als sie sich gar erst von meiner Beeinflussung bis zur Leber durchdrungen fühlte, kannte ihre Freude und Erkenntlichkeit keine Grenzen.

Nach einer Weile zeigte ich ihr, wie sie die warme Trompete selber ansetzen sollte, und sagte ihr auch, daß wenn sie etwas spüre, daß der innen angesetzte Speichel auslaufen wolle, sie schnell absetzen und auslaufen lassen solle. Aber nachher hatte sie trotz meiner Empfehlung das Mundstück nicht absetzen wollen, ja, hatte das Instrument sogar noch weiter in den Mund genommen, sodaß die Flüssigkeit, vor der ich sie vorher gewarnt hatte, ihr direkt in Mund und Hals ergoß und auch mit anscheinend großem Eifer bis auf den letzten Tropfen verschluckt wurde. Ich muß sagen, daß mir dieser Umstand, gerade weil ich vorher davon abgeraten hatte, garnicht unangenehm war. Colette sagte, indem sie sich die Lippen abwischte, daß das für sie eine schöne Entschädigung sei, für die ausgiebigen Erfrischungen, die ich mir vorher an ihrem Liebesbrunnen geholt hatte.

Madelon spielt mir einen Streich

Da ich meine hübsche Pächtersfrau nicht jeden Augenblick, wenn es mir gerade paßte, zur Hand haben konnte, schaute ich mich nach einem passenden Gegenstande für müßige Stunden, unter den Heuarbeiterinnen um, wenngleich ich dabei die herzlichen Beziehungen zwischen mir und Colette nicht etwa vernachlässigte. Beim Heu arbeiteten nur lauter junge Weiber und Mädchen, da die Alten hierzu eben nicht mehr behende und rüstig genug sind. Demnach war auch das ganze Bataillon beständig recht aufgeräumt und guter Dinge, besonders eine kräftige pikante Brünette, die das Heu unermüdlich durch einander wirbelte, obgleich ihre Gefährtinnen allesamt trotz ihrer großen Strohhüte unter der glühenden Sonne viel zu leiden hatten. Manchmal stieß sie im Übermut eine ihrer matt und gedankenlos dahinbrütenden Gefährtinnen über einen Heuhaufen, sodaß hin und wieder kleine Partien sichtbar wurden, die sofort wieder verschwanden. Fiel einmal eine von ihnen so unglücklich, daß sie kopfüber ein Heuhaufen hinabrutschte, so war ein völliges Überschlagen der Röcke unvermeidlich, und sah sofort Beine, Schenkel und Arschbacken, die die ausgelassenen Mädchen und jungen Weiber sich beeilten zu zwicken, wodurch die männlichen Heuarbeiter, die etwas entfernt aufgestellt waren, ihrerseits sehr erheitert wurden; um ja kein Detail des Schauspieles zu verlieren, erhoben sie sich auf den Schuhspitzen und beschatteten das Gesicht mit den Händen. Das alles geschah in meiner Gegenwart, und ich ermutigte sie durch meine Blicke in einem Spiele fortzufahren, das ebenso pikant war, als es jeden Augenblick neue, angenehme Überraschungen bieten konnte. Die Umgestoßenen erhoben sich mit wütenden Blicken gegen die Angreiferin, die ihrerseits nach allen Seiten spähende Blicke umherwarf, um nicht gleichfalls überrascht zu werden.

Ich gab den anderen Mädchen verstohlene Zeichen, sich zu mehreren auf die kräftige Madelon zu werfen, um ihr tüchtig heimzuzahlen. Im geeigneten Augenblick, als sie gerade nach ihren Nachbarinnen zur Linken schielte, stürzten sich vier handfeste Mädchen von hinten auf sie und warfen sie im Handumdrehen auf den Erdboden, sodaß sie bis zu meinen Füßen rollte, mit ganz und gar in Unordnung geratenen Kleidern, die sich, besonders im Rücken, bis zum Gürtel in die Höhe gewurstelt hatten, und den dicken Hintern freigaben, der ebenso braun wie ihr Gesicht war. Die anderen Mädchen kamen hinzu, die einen hielten das Opfer am Boden fest, und die anderen zwickten sie derb auf die entblößte Stelle, versetzten ihr einen Hagel prasselnder Klapse mit der flachen Hand und sangen:

»Halte stille, gute Lene,

bleibe ruhig, liebes Herz!

Öffne mir die fetten Beene,

sieh – es ist ja nur ein Scherz.«

Line war sogar so eifrig und hitzig und erboßt, daß sie ihr die Hand unter den Bauch schob und ihr fünf oder sechs Haare ausriß.