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Fallstudie aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: 2,4, , Sprache: Deutsch, Abstract: Im vorliegenden Fallbeispiel, das sich mit Anna Zeikert beschäftigt, treten multiple, komplexe, akute und prognostisch eintretende Probleme auf. Seit ihrer gesundheitlichen Verschlechterung vor 5 Jahren ist es für sie zunehmend schwierig geworden, ihren Alltag eigenständig zu bewältigen. Sie ist stark auf die Hilfe ihres ebenfalls betagten Ehemannes und ihrer berufstätigen Tochter angewiesen. Obwohl beide diese Unterstützung gerne leisten, übersteigt sie deutlich ihre Belastungsgrenze. Die Situation ist für die Tochter sehr herausfordernd, da sie zeitliche Probleme hat und kaum noch Energie aufbringen kann, um ihren sehr anspruchsvollen Beruf in aller Ruhe auszuüben. Die Tochter empfindet die fehlende Kooperationsbereitschaft ihrer Mutter als besonders schwierig, da sie beispielsweise uneinsichtig bezüglich wichtiger Hilfsmittel, wie einem Hörgerät ist. Dies beeinträchtigt die Kommunikation erheblich. Darüber hinaus lehnt die Mutter wichtige Medikamente für sich ab und hortet sie. Auch vernachlässigt sie immer mehr über den Tag verteilt zu Trinken. Aufgrund der Tatsache, dass sich das Einfamilienhaus etwas außerhalb von Berlin befindet und Frau Zeikert nicht mehr in der Lage ist, eigenständig mit dem Bus zu fahren, ist es ihr nicht möglich, wichtige Arzttermine, wie zum Beispiel beim Neurologen oder andere Therapien wahrzunehmen. Diese Entfernungen sind für sie oder in Begleitung ihres Mannes körperlich zu überfordernd. Aufgrund zeitlicher Einschränkungen ist es für die Tochter auch sehr belastend, sich um sämtliche finanziellen und behördlichen Angelegenheiten zu kümmern. Zudem fehlt es ihr an Wissen über die Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und die Beantragung von Unterstützungsleistungen. Weiter ist festzuhalten, dass Frau Zeikert aufgrund von Barrieren im Erdgeschoss, wenig Bewegungsspielraum hat. Zum Beispiel gibt es Schwellen auf dem Boden und einen zu hohen Einstieg in die Badewanne, was ihre freie Beweglichkeit innerhalb des Hauses stark einschränkt. Ein weiterer Aspekt ist die fehlende gesellschaftliche Teilhabe, da sie außerhalb von Berlin etwas ländlich wohnen und ihre Mutter rein körperlich und gesundheitlich nicht sehr belastbar ist.
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