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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: keine, Universität Hamburg (Institut für Germanistik (Deutsche Sprache)), Veranstaltung: Hauptseminar "Feste Wendungen in Text und Diskurs", Sprache: Deutsch, Abstract: Die folgende Arbeit ist im Rahmen des Seminars II „Feste Wendungen in Text und Diskurs“ der germanistischen Fakultät Hamburg unter Leitung von Dr. Bührig entstanden. Die hier untersuchte Rede wurde von Dr. Guido Westerwelle, MdB und Bundesvorsitzender der FDP, auf dem Dreikönigstreffen, dem jährlichen Treffen der Parteispitze der FDP, im Januar 2004 in Stuttgart gehalten. Es handelt sich also zunächst einmal um eine Rede vor Parteigenossen, die zumindest nicht mehr generell von der Politik und den politischen Vorstellungen der FDP überzeugt werden müssen. Zusätzlich ist die Rede aber natürlich auch an die Öffentlichkeit, also an die Bürger der Bundesrepublik Deutschland, gerichtet. Je nach verwendetem Medium treten besondere Merkmale der Rede in den Vordergrund. So können bei Fernseh- oder Radioübertragungen beispielsweise auch die Betonungen und Pausen bemerkt werden, in Zeitungen jedoch nicht. Auch dadurch wird natürlich die Wirkung der Phraseologismen beeinflusst, denn durch Betonung wird die Aufmerksamkeit der Hörer natürlich erreicht. Es lässt sich also auf eine Mehrfachadressiertheit der Rede schließen, die an eine potentiell unbegrenzte Zuhörerschaft gerichtet ist. Gerade deshalb ist das allgemeine Verständnis der Phraseologismen und Wendungen dieser Art so wichtig. Es wird im Folgenden nicht versucht, alle phraseologischen Wendungen aufzulisten, sondern Gruppen von Phraseologismen mit deutlichen Gemeinsamkeiten zu finden und feste, eventuell phraseologische Satz- und Textstrukturen zu entdecken. Auch soll untersucht werden, ob es sogar Termini der politischen „Alltagssprache“ gibt, die feste Ausdrücke darstellen und ohne weitere Erläuterungen verwendet werden.
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