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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Massenmedien und Kulturkritik, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach einer durch ARD und ZDF veranlassten Studie für das Jahr 2010 verbringen die Deutschen täglich 9 Stunden und 43 Minuten mit Medien aller Art. Angesichts dieser Zahlen ist es unbestritten, dass die Medien einen gewaltigen Einfluss auf unser Leben nehmen. Gleichzeitig mit dem Anwachsen der Medienkultur entstanden hier und da kritische Stimmen, die vor dem Medienkonsum und der potentiellen Macht der Medien warnen. Beispielsweise Adorno erklärte die Medien zu einem Machtmittel der Kulturindustrie. Er geht dabei davon aus, dass die Medien von den ökonomisch Stärksten dazu missbraucht werden, Macht über die Gesellschaft auszuüben. In diesem Zusammenhang drängt sich die Frage auf, ob wirklich Personen bzw. Personengruppen bewusst und zielgerichtet Prozesse in der Medienwelt steuern. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit zwei Vorlesungen auseinander, die der Soziologe Pierre Bourdieu über das Fernsehen und dessen Wirkungsweise gehalten hat. Er konzentriert sich hierbei weniger auf die Dämonisierung von Personen oder Personengruppen, die auf die Medien einwirken, sondern beschreibt unsichtbare Mechanismen, die auf und zwischen Journalisten und Medien wirken. Es soll also der Frage nachgegangen werden, inwiefern Rezipienten nach Bourdieu durch die Medien manipuliert werden. Um das zu verstehen, müssen neben einer knappen Übersicht über Bourdieus Verständnis von Soziologie, Kenntnisse über "unsichtbare" Mechanismen erlangt werden, die im Zusammenhang mit dem Journalismus, dem Fernsehprogramm und der Gesellschaft wirken. Im letzten Punkt wird dabei auf gesellschaftliche Folgen eingegangen, die aus dem gesendeten Fernsehprogramm resultieren. Vor diesem Hintergrund soll auch die Frage beantwortet werden, inwiefern das Fernsehen manipulativ wirken könnte.
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