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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, , Veranstaltung: Medien- und Kommunikationsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: „Der nachfolgende Film ist urheberrechtlich geschützt. Das Mitschneiden von Bild oder Ton während der Kinovorstellung ist eine strafbare Urheberrechtsverletzung. Jeder - auch jeder Versuch - wird zur Anzeige gebracht.“ Im Zuge der Digitalisierung, im Besonderen des Voranschreitens des Internets, sind Medienunternehmen immer häufiger gezwungen, ihre Produkte aktiv vor unbefugten Zugriffen zu schützen. Aktuelle Diskussionen werfen die Thematik auf, inwieweit digitale Piraterie die wirtschaftliche und strukturelle Entwicklung der Medienindustrie beeinflusst. Wo die Musikindustrie bereits Ende der 90er Jahren betroffen war, so blieben die Film-schaffenden ein halbes Jahrzehnt länger verschont. Mit der Entwicklung technologischer Möglichkeiten und der Etablierung des Breitbandinternets wuchs auch der illegale Zugang zu großen Video- und Filmdateien. Der Film ist in der heutigen Gesellschaft ein hochangesehenes und gefragtes Gut, nicht nur aus kultureller, sondern auch aus ökonomischer und technischer Sicht. Zum einen ist ein Film durch seinen monetären Charakter ein handelbares Wirtschaftsgut, welches durch eine effiziente Verwertung hohe Gewinne für die beteiligten Akteure liefern kann. Zum anderen finden Filme sich aber auch im Umfeld kultureller, künstlerischer und unterhaltenden Dimensionen wieder. Dieses differenzierte Charakterumfeld aus Ware, Kunst und Technik birgt aber nicht nur Vorteile, sondern bringt auch hohe Risiken für die Filmindustrie mit sich. Die Film- und Fernsehindustrie in Deutschland ist einer der wichtigsten Wirtschaftszweige mit einem Umsatz von jährlich mehr als 3 Milliarden Euro. Dementsprechend ist auch der Schaden, der durch illegalen Medienkonsum den Filmschaffenden und deren Produkten zugefügt wird, bedeutend größer. Diesem Schaden sind besonders im Zuge der Digitalisierung und der Weiterentwicklung des Internets keine Grenzen zu setzen. Solche Verletzungen des Urheberrechts werden mehr und mehr einem Massenphänomen geworden, aus dem es aus aktueller Sicht keine Möglichkeit eines Rückganges der Entwicklung gibt. Entlang dieser aktuellen Thematik, beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit dem Umfeld der Filmpiraterie und inwieweit diese in der deutschen Filmindustrie bereits fußgefasst hat. Des Weiteren wird ein Schwerpunkt auf die dessen Auswirkungen auf und Konsequenzen für die strukturelle und zeitliche Abfolge der deutschen Filmverwertungskette hat. [...]
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