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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 10, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Inhalt und Ziel der Unterrichtseinheit ist, dass der Konflikt zwischen menschlicher Vorstellung von Gerechtigkeit und Gottes Gerechtigkeitsverständnis anhand einer Beispielgeschichte erarbeitet und nachvollzogen wird. Des Weiteren sollen die Schülerinnen und Schüler verstehen, dass das göttliche Gerechtigkeitsempfinden ein anderes ist als das menschliche. Die Stunde aus dem Verlaufsplan bezweckt die eigenständige Formulierung der Moral der Geschichte durch die Schülerinnen und Schüler: „Sei nicht neidisch auf das was die anderen haben oder bekommen“. Unter Berücksichtigung des Themas „Moral“ finde ich es angemessen, die Bibelstelle (Mt 20,1-16) in einer fünften Klasse zu behandeln. Ich denke, dass die Kinder in diesem Alter bereits in der Lage sind, den Unterschied zwischen dem göttlichen und dem menschlichen Gerechtigkeitsempfinden zu erkennen und zu verstehen. Mit einer Geschichte werden die Schülerinnen und Schüler an das Gleichnis herangeführt. Die Beispielgeschichte nimmt Bezug auf den Lebensalltag der Kinder. Sie verdeutlicht den Kindern, dass es verschiedene Vorstellungen von Gerechtigkeit gibt. Dies hilft ihnen beim Verständnis des Gleichnisses von den Arbeitern im Weinberg. Sie können die Alltagssituation der Beispielgeschichte auf das Gleichnis übertragen. Während der Unterrichtseinheit erfolgt zudem ein Rollenspiel. Hierfür sollen sich die Schülerinnen und Schüler in verschiedene Rollen hineinversetzen. Die Kinder müssen Empathie fähig sein, um Gefühle und Empfindungen anderer nachvollziehen zu können.
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