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Smacznego! Abwechslungsreiche, kreative und unschlagbar leckere Gerichte aus der Tradition unserer polnischen Nachbarn Polnische Küche ist bislang eher ein Geheimtipp, doch wahre Gourmets wissen längst: In Polens Töpfen finden sich einzigartige kulinarische Schätze, die mit Vielfalt, Einfachheit und zugleich maximalem Geschmack punkten. Zeit also, den unterschätzten Leckereien mal die große Bühne zu überlassen – und mit diesem Buch geht das ganz einfach! Kartoffeln, Kraut, Gurken, Speck oder Huhn: Die Grundzutaten der polnischen Küche kommen bodenständig und unspektakulär daher, doch der Erfindergeist entbehrungsreicher Zeiten hat dazu geführt, dass aus vermeintlich einfachen Lebensmitteln unvergleichlich aromatische Köstlichkeiten wurden. Ob würziger Eintopf, raffinierte Suppe, knackiger Salat oder deftiges Hauptgericht – hier entdecken Sie eine Riesenauswahl an Rezepten, die mit günstigen Zutaten, unkomplizierter Zubereitung und vollem Geschmack gleichzeitig punkten. Auch Naschkatzen kommen bei sündig-süßen Dessertkreationen voll auf Ihre Kosten und wer Veggie-Genuss liebt, der freut sich über die reiche Tradition an fleischfreien Spezialitäten. Zugleich glänzt polnische Kochkunst mit herzhaft-intensiven Fleischgerichten, bei denen Fleischfans das Wasser im Mund zusammenläuft – und das bei ganz zeitgemäßer optimaler Resteverwertung. Exotische Zutatenliste? Ganz und gar nicht! Denn das meiste, was Sie benötigen, zählt auch hierzulande zu den absoluten Grundzutaten und die wenigen Spezialitäten bekommen Sie mühelos auch im gut sortierten Supermarkt. Zudem gelingen die kinderleichten Schritt-für-Schritt-Rezepte auch ungeübten Köchen auf Anhieb, sodass authentisch-polnischer Schlemmerei nichts mehr im Wege steht! Frühstücks- & Brotzeitideen: Polnische Blaubeerbrötchen, pommersche Apfelgrieben, Vollkornbrötchen oder polnisches Sonntagsbrot eignen sich perfekt am Morgen oder für zwischendurch. Kleine Köstlichkeiten: Ob als Vorspeise, Snack oder leichte Mahlzeit, mit Lauchsalat mit Ei, Kartoffel-Speck-Eintopf, saurer Gurkensuppe oder gefüllten kalten Tomaten bringen Sie jederzeit polnisches Flair auf den Teller. Fleisch- und Fischgerichte: In ostpommerschem Hühnerfrikassee, gebratener Kalbsleber, Heringssalat mit Pellkartoffeln oder Fischsuppe zeigt sich Polens Küche von ihrer deftigen Seite. Vegetarisch-vegane Schlemmereien: Bei Krautnudeln, schlesischen Klößen, Sellerieschnitzel mit Kartoffelpüree oder rotem Barszcz werden nicht nur Veggies satt und glücklich. Sündig, süß & erfrischend: Mohnschichtdessert, Puddingschnitten, polnischer Sauerkirschlikör oder Weintraubenlimonade sorgen für ganz besondere Genussmomente. Mit diesem Kochbuch hält polnische Genießertradition Einzug in Ihre Küche und Sie entdecken ganz einfach neue kulinarische Horizonte. Mit zusätzlichen Rezepten zu Saucen, Dips oder Aufstrichen wie polnische Knoblauchsauce, angemachter Schafskäse oder Zukówkoer Schlamm haben Sie zudem jederzeit die perfekte geschmackliche Abrundung parat – für Schlemmen auf original Polen-Art. Also worauf warten Sie noch? Klicken Sie nun auf "In den Einkaufswagen" und schicken Sie Ihren Geschmackssinn auf eine Entdeckungsreise zu unseren östlichen Nachbarn!
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Seitenzahl: 98
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olnische Küche ist bislang eher ein Geheimtipp, doch wahre Gourmets wissen längst: In Polens Töpfen finden sich einzigartige kulinarische Schätze, die mit Vielfalt, Einfachheit und zugleich maximalem Geschmack punkten. Zeit also, den unterschätzten Leckereien mal die große Bühne zu überlassen – und mit diesem Buch geht das ganz einfach!
Kartoffeln, Kraut, Gurken, Speck oder Huhn: Die Grundzutaten der polnischen Küche kommen bodenständig und unspektakulär daher, doch der Erfindergeist entbehrungsreicher Zeiten hat dazu geführt, dass aus vermeintlich einfachen Lebensmitteln unvergleichlich aromatische Köstlichkeiten wurden. Ob würziger Eintopf, raffinierte Suppe, knackiger Salat oder deftiges Hauptgericht – hier entdecken Sie eine Riesenauswahl an Rezepten, die mit günstigen Zutaten, unkomplizierter Zubereitung und vollem Geschmack gleichzeitig punkten. Auch Naschkatzen kommen bei sündig-süßen Dessertkreationen voll auf Ihre Kosten und wer Veggie-Genuss liebt, der freut sich über die reiche Tradition an fleischfreien Spezialitäten. Zugleich glänzt polnische Kochkunst mit herzhaft-intensiven Fleischgerichten, bei denen Fleischfans das Wasser im Mund zusammenläuft – und das bei ganz zeitgemäßer optimaler Resteverwertung.
Guten Appetit!
Inhalt
Vorwort
Chleb i bulki – Brot & Brötchen
Chleb Niedzielny Polnisches Sonntagsbrot
Polski Chleb Polnisches Roggensauerteigbrot
Chleb Zytni Einfaches polnisches Roggenbrot
Polnisches Kartoffelbrot
Vollkornbrötchen
Na sniadanie – Zum Frühstück
Jagodzianki Polnische Blaubeerbrötchen
Racuchy
Rogaliki Polnische Marmeladenhörnchen
Rucola-Senf-Brot
Löwenzahnhonig
Pommersche Apfelgrieben
Salatka – Salate
Mizeria Polnischer Gurkensalat
Polnischer Tomatensalat
Rote-Rüben-Salat
Salatka Jarzynowa Polnischer Feiertagssalat
Omas Polnischer Gemüsesalat
Salatka z Pora Lauchsalat mit Ei
Zupy – Suppen
Bulit Polnischer Kartoffel-Speck-Eintopf
Ostpommersche Klackerkliebensuppe
Kwaśna zupa ogórkowa Saure Gurkensuppe
Krupnik Graupensuppe
Kapusniak Sauerkrautsuppe (vegetarisch)
Bigos Das polnische Nationalgericht
Dania z miesem – Gerichte mit Fleisch
Pierogi Piroggen
Karminadle (Kotlety Mielone Po Slasku) Oberschlesische Frikadellen
Watrobka cieleca smazona Gebratene Kalbsleber
Fasolka po bretonsku Bretonische Bohnen
Kluski Pomorski Pommersche Klöße
Rosól Polnische Hühnerbrühe
Ostpommersches Hühnerfrikassee
Czernina Gänseschwarzsauer
Kalbszunge mit polnischer Soße
Zweierlei Endiviensalat mit Kartoffeln
Z morza – Aus dem Meer
Salatka sledziowa Heringssalat mit Pellkartoffeln
Sledz gdanski Danziger Hering
Karp w galarecie Karpfen in Gelee
Zupa Rybna Fischsuppe
Bezmiesny szczesliwy – Fleischlos glücklich
Kluski Slaski Schlesische Klöß
Ziolowy makaron Krautnudeln
Kapusta stozkowa z ziemniakami Spitzkohl-Kartoffel-Topf
Krokiety wegetarianske Polnische Kroketten Veggiestyle
Vegetarisches Wurstgulasch
Zupa szczawiu z jajkami Sauerampfersuppe mit Ei
Weganskie dania glowne – Vegane Hauptgerichte
Sellerieschnitzel mit Kartoffelpüree
Kwasne ziemniaki Saure Kartoffeln
Barszcz czerwony Roter Barszcz
Kalafior zapiekany Blumenkohl überbacken
Kopytka Schupfnudeln
Kapusty i tofu Wirsingtopf mit Nudeln und Räuchertofu
Sosy, kremy, dipy – Soßen, Cremes und Dips
Sos czosnkowy Polnische Knoblauchsoße
Twaróg pikantny Quark pikant angemacht
Sos grzybowy Polnische Pilzsoße
Sos musztardowy Polnische Senfsauce
Zukówkoer Schlamm
Angemachter Schafskäse
Sos czekoladowy Schokoladensoße
Przekaski dla posrednich – Snacks für zwischendurch
Nalesniki Polnischer Quarkpfannkuchen
Jajka nadziewane Gefüllte Eier
Gniazdka boczkowe ze śliwkami Pflaumen im Speckmantel
Zapiekanki Überbackenes Champignon-Baguette
Faszerowane pomidory zimneGefüllte kalte Tomaten
Kuleczki serowe z orzechami Käse-Nuss-Bällchen
Deser – Desserts
Budyń kawowy jak u babci Oma Ellas Mokkapudding
Krem rosijkowy Russische Creme
Makówki Mohnschichtdessert
Ciasta i wypieki – Kuchen und Gebäck
Makowiéc Polnischer Mohnstrudel
Szarlotka Klassischer Apfelkuchen
Karpatka Puddingschnitten
Mazurek orzechowo czekoladowy Traditioneller Osterkuchen
Piernik Polnischer Gewürzkuchen
Piegusek Mohnrührkuchen
Na zdrowie! – Getränke mit Alkohol
Grzaniec Polnischer Glühwein
Grzanka Warschauer Punsch
Polnische Rakete
Wisniak Polnischer Sauerkirschlikör
Bezalkoholowy – Getränke ohne Alkohol
Kompot Polnische Fruchtlimonade
Kompot z suszu Fruchtgetränk aus Trockenfrüchten
Polnischer Tee alkoholfreie Version
Holunderlimonade
Lemoniada Winogronowa Weintraubenlimonade
A
uch wenn Deutschland gemeinhin als das Brot-Land Nummer 1 gilt, wird gutes Brot auch bei unseren östlichen Nachbarn geschätzt. Sowohl süßliche Brote als auch jene mit Sauerteig werden gern genommen. Ein ganz bestimmtes Brot ist sogar so berühmt, dass es gleich unter dem Begriff „Chleba“ – also „Brot“ – erhältlich ist. Hier wollen wir Ihnen nun die beliebtesten Brotsorten zum Nachbacken vorstellen.
Tipp: Wer gerne und viel backt, für den lohnt sich die Anschaffung einer Rührmaschine mit verschiedenen Rührstäben, Knethaken und Geschwindigkeitsstufen. Einige dieser Geräte lassen sich mittels Aufsätzen dann sogar noch vielfältiger nutzen, was sie für passionierte Hobbyköche zu einer sinnvollen Investition macht.
Nährwerte p. P.: 834 kcal, 40 g Fett, 94 g Kohlenhydrate, 29 g Eiweiß
Portionen: 5
Dauer: 2 Std. 30 Min.
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Zutaten:
600 g Weizenmehl
25 g gemahlene Haselnüsse
100 ml lauwarmes Wasser
125 ml Naturjoghurt (3,5 % Fett)
3 Eigelb
25 g Rosinen
1 unbehandelte Zitrone
100 g weiche Butter
42 g frische Hefe
90 g Zucker
Je 1 Prise Salz und Zimt
Zubereitung:
Heizen Sie als Erstes den Backofen vor (220 °C Ober-/Unterhitze oder 200 °C Umluft / Gasherd Stufe 3).
Sieben Sie das Mehl in eine große Schüssel. Waschen Sie die Zitrone heiß ab, trocknen Sie sie sorgfältig und reiben Sie nun mit Hilfe einer Küchenreibe feine Zesten in die Schüssel mit dem Mehl. Fügen Sie die Rosinen, das Salz, den Zimt, den Zucker und die Haselnüsse hinzu.
Zerkrümeln Sie die Hefe und lösen Sie diese in 3 bis 4 Esslöffeln Wasser auf. Ist dies geschehen, geben Sie das restliche Wasser, den Naturjoghurt und die Butter hinzu. Vermengen Sie alles gründlich.
Mischen Sie das Eigelb unter die Hefe-Joghurt-Mischung. Diese vermengen Sie nun ausgiebig mit der Mehlmischung, bis sie einen glatten Teig erhalten. Bedecken Sie die Schüssel mit einem Küchentuch und lassen Sie den Teig für 40 bis 60 Minuten an einem warmen Ort (idealerweise Zimmertemperatur) ruhen, bis die Hefe aufgegangen ist.
Wenn es so weit ist, den Teig nochmals durchkneten, am besten von Hand, und zu einem Brotlaib formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und für 50 bis 60 Minuten im Ofen backen.
Tipp: Mit einer umgangssprachlich genannten „Peng-Schüssel“ sind Sie stets auf der sicheren Seite, was das Gehen der Hefe betrifft, denn ihr Deckel springt dann von allein auf.
Nährwerte p. P.: 554 kcal, 4 g Fett, 94 g Kohlenhydrate, 20 g Eiweiß
Portionen: 5
Dauer: 4 Std.
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Zutaten:
200 ml Roggensauerteig
550 g Weizenbrotmehl (Typ 650)
50 g Weizenvollkornmehl
1 Teelöffel Malz oder Zucker
1 gestrichener TL Salz
300 ml lauwarmes Wasser
ggf. ¼ Teelöffel Trockenhefe, falls der Teig nicht wie gewünscht aufgegangen ist
Kartoffel- oder Reismehl zum Bestreuen des Körbchens
Optional zum Bestreuen: Sesam, Kreuzkümmel oder Sonnenblumenkerne nach Belieben
Zubereitung:
Heizen Sie den Backofen auf 260 °C Ober-/Unterhitze vor (die Temperatur kann je nach Ofen abweichend sein!).
Geben Sie alle Zutaten in eine Rührschüssel und verkneten Sie sie gründlich. Anschließend lassen Sie den Teig für etwa zwei Stunden in der mit einem Tuch abgedeckten Schüssel gehen. Nach der Hälfte der Zeit teilen Sie den Teig in zwei Teile, dies stärkt die Struktur.
Nach dem Ende der Gehzeit formen Sie den Teig wieder zu einer Kugel, bestäuben ihn mit Mehl und geben ihn in ein gefettetes und bemehltes Gärkörbchen (alternativ kann man auch einen Standseiher verwenden). Lassen Sie den Teig abgedeckt erneut an einem warmen Ort für ca. 50 Minuten ruhen. Falls Sie den Teig ohne erneutes Hefe-Anfüttern zubereitet haben, verlängert sich die Gehzeit.
Beobachten Sie den Teig. Wenn er seine Größe in etwa verdoppelt hat, nehmen Sie ihn heraus, formen einen Laib, legen ihn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und schneiden die Oberseite mehrmals quer ein. Besprühen Sie den Laib und die Wände des Ofens mit Wasser (hierfür eignet sich entweder ein Essigsprüher oder eine Pumpflasche) und schließen Sie die Tür nach dem Hereingeben des Brotes rasch
Wiederholen Sie den Vorgang nach 5 Minuten, versuchen Sie nach Möglichkeit, nicht auf die Heizung zu sprühen. Reduzieren Sie nach 10 Minuten die Temperatur des Ofens auf 230 °C. Nach weiteren 25 Minuten können Sie das Brot herausnehmen und durch Klopfen auf die Unterseite testen, ob es gar ist. Wenn es hohl klingt, ist es fertig, wenn nicht, verlängern Sie die Backzeit um weitere 5 bis 10 Minuten.
Hinweis: Für dieses Rezept benötigen Sie einen Sauerteig als Basis, den Sie am besten zwei Wochen im Vorfeld zu kultivieren beginnen und spätestens acht Stunden vor der Verarbeitung zum letzten Mal anfüttern.
Tipp: Sollte der Sauerteig nicht wachsen, weil die Umgebungstemperatur nicht hoch genug ist, können Sie ihn bei ca. 40 °C in den vorgeheizten Backofen geben. Schalten Sie den Ofen nach einigen Minuten aus und lassen Sie den Teig darin ruhen, wenn möglich, lassen Sie das Licht im Ofen an, dies erleichtert das Beobachten.
Nährwerte p. P.: 325 kcal, 1 g Fett, 65 g Kohlenhydrate, 9 g Eiweiß
Portionen: 5
Dauer: 5 Std. 30 Min.
Schwierigkeitsgrad: Leicht
Zutaten:
225 g Roggenmehl
225 g Weizenmehl Typ 550
2 TL Kümmel
2 gestrichene TL Salz
20 g frische Hefe
150 ml warme Milch
1 TL flüssiger Honig
130 ml warmes Wasser
Mehl zum Bestäuben
Zubereitung:
Heizen Sie den Backofen auf 220 °C Ober-/Unterhitze vor und legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus.
Sieben Sie die beiden Mehle in eine Schüssel, fügen Sie das Salz und den Kümmel hinzu und mischen Sie das Ganze einmal durch. Formen Sie in der Mitte des Gemischs eine Mulde, um die mit der Milch und dem Honig glattgerührte Hefe dort hineinzufüllen.
Nun das warme Wasser hinzugeben und mit den Knethaken ca. 5 Minuten lang zu einem glatten Teig verarbeiten. Decken Sie die Schüssel ab und lassen Sie sie an einem warmen Ort drei Stunden gehen.
Nachdem der Teig aufgegangen ist, kneten Sie ihn erneut durch – am besten mit den Händen –, formen ihn zu einem ovalen Laib und legen ihn auf das Backblech. Bestäuben Sie ihn mit Mehl und lassen Sie den vorgeformten Laib erneut 1 bis 1,5 Stunden gehen, hiernach sollte er sein Volumen verdoppelt haben.
Ritzen Sie nun den Laib mit einem scharfen Messer viermal längs ein, etwa 1,5 bis 2 cm tief. Backen Sie das Brot für 30 bis 35 Minuten. Mittels Klopfen auf die Unterseite des Brotes können Sie zum Ende der Backzeit feststellen, ob es schon durchgebacken ist. Klingt es hohl, nehmen Sie es heraus und lassen es auf einem Gitterrost abkühlen.
Nährwerte p. P.: 365 kcal, 2 g Fett, 69 g Kohlenhydrate, 15 g Eiweiß
Portionen: 6
Dauer: 11 Std. 10 Min.
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Zutaten:
500 g Mehl
1 Würfel frische Hefe
12–15 große, mehligkochende Kartoffeln (entspricht etwa 500 g)
1 ½ TL Salz
1 Tasse kochende Milch 3,5 %
200 ml des Kartoffelkochwassers
Fett für die Kastenform
Zubereitung:
Bereiten Sie aus dem Mehl, ½ Teelöffel Salz, der warmen Milch und der Hefe einen Hefeteig zu, den Sie für 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Er sollte sein Volumen etwa verdoppelt haben. Schälen Sie unterdessen die Kartoffeln und kochen Sie sie in Salzwasser, bis sie weich sind. Stampfen Sie diese nun zu einem stückigen Brei.
Verkneten Sie den gegangenen Hefeteig, das Kartoffelmus und das Kochwasser für etwa 20 Minuten in einer Rührmaschine, bis der Teig nicht mehr an den Rändern klebt. Erschrecken Sie nicht, der Teig ist wirklich sehr klebrig und es erscheint unmöglich, ihn geschmeidig zu bekommen. Fügen Sie bitte kein weiteres Mehl hinzu, denn sonst verkommt das spätere Brot zu einem kompakten Backstein.
Fetten Sie eine Kastenform aus und geben Sie den Teig hinein. Lassen Sie ihn 8 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank ruhen. Heizen Sie nach Ende der Ruhezeit den Backofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze vor. Backen Sie das Brot zunächst für 60 Minuten.