Politikerimages in den Medien - Anja Gutmair - E-Book

Politikerimages in den Medien E-Book

Anja Gutmair

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2010
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Veranstaltung: Theorie der Online-Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Wann immer man Nachrichten im Fernsehen anschaut, kann man sich fast sicher sein, mindestens einen Politiker zu Gesicht zu bekommen. Tagtäglich blicken uns Angela Merkel, Guido Westerwelle, Barack Obama oder andere Spitzenpolitiker über unser Fernsehgerät in die Augen. So viele Jahre schon kann man unzählige Berichte über sie anschauen, Interviews verfolgen oder einfach nur Fotos von ihnen betrachten. Man hat das Gefühl, die Personen hinter der Mattscheibe zu kennen, sie sind zu unseren Vertrauen geworden. Doch man muss sich darüber klar werden, dass das, was uns in den Medien von Politikern präsentiert wird, lediglich Images sind. Wenn man sich dessen bewusst wird, eröffnen sich einige Fragen. Was ist ein Image? Was macht ein Politikerimage aus? Wie wird es konstruiert und von wem? Warum ist es üblich, Politikerimages in den Medien darzustellen? Wieviel von der Privatperson steckt in so einem Image bzw. lassen sich überhaupt Gemeinsamkeiten zwischen dem Politiker im Privaten und in der Öffentlichkeit finden? Weshalb haben diese Images Bestand und warum scheitern manche Imageentwürfe? Alle diese Fragen möchte ich Schritt für Schritt auf der Basis der konstruktivistischen Theorie von Siegfried J. Schmidt beantworten.

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Inhaltsverzeichnis
0 Einleitung
1 Die Theorie des Konstruktivismus
1.1 Allgemeine Informationen und konstruktivistische Grundbegriffe
2 Die Wirklichkeitskonstruktion durch die Medien
3 Die Konstruktion von Politikerimages
3.1 Die Medialisierung der Politik
3.1.1 Der Kampf um die Aufmerksamkeit
3.1.2 Politische Inszenierung
3.1.3 Politische Entertainisierung - Politainment
3.1.4 Personalisierung der Politik
3.2 Politikerimages in den Medien
3.2.1 Was ist ein Politikerimage?
3.2.3 Aufrechterhaltung eines Politikerimages
3.2.4 Der Umgang der Medienrezipienten mit Politikerimages
4 Zusammenfassung und kritische Stimmen
5 Literaturverzeichnis

Page 1

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Department für Medien- und Kommunikationswissenschaften

Modul: 1.2.1 Theorie der Onlinekommunikation

WS 2009/10

Vorgelegt von: Anja Gutmair

Fachsemester: 1

Abgabe am: 31.03.2010

Page 3

0 Einleitung

Wann immer man Nachrichten im Fernsehen anschaut, kann man sich fast sicher sein, mindestens einen Politiker zu Gesicht zu bekommen. Tagtäglich blicken uns Angela Merkel, Guido Westerwelle, Barack Obama oder andere Spitzenpolitiker über unser Fernsehgerät in die Augen. So viele Jahre schon kann man unzählige Berichte über sie anschauen, Interviews verfolgen oder einfach nur Fotos von ihnen betrachten. Man hat das Gefühl, die Personen hinter der Mattscheibe zu kennen, sie sind zu unseren Vertrauen geworden. Doch man muss sich darüber klar werden, dass das, was uns in den Medien von Politikern präsentiert wird, lediglich Images sind. Wenn man sich dessen bewusst wird, eröffnen sich einige Fragen. Was ist ein Image? Was macht ein Politikerimage aus? Wie wird es konstruiert und von wem? Warum ist es üblich, Politikerimages in den Medien darzustellen? Wieviel von der Privatperson steckt in so einem Image bzw. lassen sich überhaupt Gemeinsamkeiten zwischen dem Politiker im Privaten und in der Öffentlichkeit finden? Weshalb haben diese Images Bestand und warum scheitern manche Imageentwürfe?

Alle diese Frage möchte ich Schritt für Schritt beantworten und dafür werde ich zunächst einige Voraussetzungen schaffen. Die Basis meines Vorgehens ist die Theorie des Konstruktivismus. Deshalb werde ich in Kapitel 1 zuallererst einige konstruktivistische Grundbegriffe erklären und anschließend das zirkuläre Modell des soziokulturellen Konstruktivismus nachSiegfried J. Schmidterklären. Anschließend wende ich diese konstruktivistischen Einsichten auf ein mediales Phänomen an, nämlich die Wirklichkeitskonstruktion durch die Medien. In Kapitel 2 möchte ich deutlich machen, inwiefern man behaupten kann, dass die heutigen Massenmedien Wirklichkeit bzw. Wirklichkeiten erzeugen und mit Hilfe welcher medialen Methoden Wirklichkeiten konstruiert werden.

Als Nächstes werde ich in Kapitel 3 erläutern, inwieweit die Politik heutzutage medialisiert ist und was das für Folgen für die Politikvermittlung hat. Eine dieser Konsequenzen ist, dass die Politik zunehmend auf die Strategie der Personalisierung zurückgreift und einzelne Politiker bewusst in den Mittelpunkt stellt. Ich werde aufzeigen, dass es aufgrund der medialen Gegebenheiten nicht möglich ist, einen Politiker als individuellen Menschen mit all seinen Facetten darzustellen und dass es aus diesem Grund nötig ist, für einen Politiker ein gewisses Medienimage zu erzeugen. Daraufhin werde ich das Phänomen des Politikerimages genauer unter die Lupe nehmen. Nach der Erklärung, was man unter einem Politikerimage versteht, werde ich