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POLYGLOTT on tour Seychellen Das Inselparadies im Indischen Ozean steht mit einsamen, feinsandigen Stränden zwischen markanten Granitfelsen an türkisblauem Meer besonders als Flitterwochenziel hoch im Kurs. Eine üppige Flora, exotische Früchte, eine abwechslungsreiche Küche und liebenswürdige Menschen machen den Urlaub noch schöner. Mit dem POLYGLOTT on tour Seychellen lässt sich der Herzschlag des Archipels erspüren. Der Autor Thomas J. Kinne führt in 15 ausgeklügelten Touren über die Vielseitigkeit der Inseln und lässt Sie Typisches, Besonderes und Eigenheiten entdecken. Begeben Sie sich auf eine Bergtour zu den Trois Frères, wandern Sie durch die Vallée de Mai oder machen Sie eine Kreuzfahrt zu den Äußeren Inseln. Beobachten Sie Riesenschildkröten und schnorcheln Sie durch kristallenes Wasser - Sicher können Sie sich dem Flair der Seychellen bald nicht mehr entziehen! Dank individueller Tipps können Sie ausprobieren und eintauchen, mitten hinein ins tropische Leben. Auf einen Blick: TYPISCH-Kapitel mit "Eine Reise wert", "50 Dinge" und "Was steckt dahinter" Faltkarte für die perfekte Orientierung vor Ort E-Book mit Verlinkungen zu Standorten der Adressen POLYGLOTT im Web unter www.polyglott.de oder bei Facebook
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Seitenzahl: 211
© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019
Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.
Redaktionsleitung: Grit Müller
Verlagsredaktion: Anne-Katrin Scheiter
Autor: Dr. Thomas J. Kinne
Redaktion: Elke Sagenschneider Texte und Projekte, München
Bildredaktion: Marie Danner
Layoutkonzept/Titeldesign: independent Medien-Design, München: Horst Moser (Artdirection), Lucie Heselich
Kartografie: Theiss Heidolph und Kunth Verlag GmbH & Co. KG
eBook-Herstellung: Anna Bäumner, Martina Koralewska
ISBN 978-3-8464-0695-3
1. Auflage 2019
GuU 0695-3 06_2019_02
Bildnachweis
Coverabbildung: plainpicture/Sander, Jasmin
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SYMBOLE ALLGEMEIN
L
Erstklassig: Besondere Tipps der Autoren
C
Seitenblick: Spannende Anekdoten zum Reiseziel
1
Top-Highlights und
0
Highlights der Destination
1
Die POLYGLOTT-Touren
6
Stationen einer Tour
1
Hinweis auf 50 Dinge
Hotel DZ
Restaurant
€
bis 100 EUR
bis 15 EUR
€€
100 bis 200 EUR
15 bis 30 EUR
€€€
über 200 EUR
über 30 EUR
Zeichenerklärung der Karten
Autobahn Schnellstraßebeschriebene Region (Seite=Kapitelanfang)Hauptstraße sonstige Straßen FußgängerzoneSehenswürdigkeitenEisenbahn StaatsgrenzeTourenvorschlagLandesgrenze NationalparkgrenzeDie wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Auf dem bunten Markt wird alles angeboten, was auf den Inseln wächst.
Die ganze einheimische Flora ist in diesem üppigen Park zu sehen.
Herrliche Aussichten bietet die kurvenreiche Strecke zwischen Ost- und Westküste.
Vanille, Ingwer, Zimt – der Gewürzgarten ist eine Inspiration für Hobbyköche.
Zwischen malerischen Granitfelsen erstreckt sich ein feinsandiger Traumstrand.
In dem Naturschutzgebiet zu Wasser und zu Lande erlebt man Tiere hautnah.
Der Nationalpark ist Weltnaturerbe, seine Attraktion: die Seychellennusspalme.
Die Austernfarm verkauft ihre schwarzen Zuchtperlen vor Ort auch als Schmuck.
Der Strand wurde weltbekannt als Kulisse für Werbespots.
Vorbildlicher Naturschutz macht die Insel zu einem Paradies für Naturfreunde.
Die Insel ist Zuflucht für Urlauber, unzählige Vögel und eine uralte Schildkröte.
Bizarre Inseln prägen das abgelegene Naturparadies für Riesenlandschildkröten.
mehr entdecken, schöner reisen
Perfekte Planung > Parallel > aufschlagen
TOUREN
REGION
DAUER
TOUR 1
Rundfahrt durch den Norden
Mahé
2 Std.
TOUR 2
Rundfahrt durch den Süden
Mahé
4–6 Std.
TOUR 3
Wanderung zur Anse Major
Mahé
3 Std.
TOUR 4
Bergwanderung zu den Trois Frères
Mahé
1 1/2 Std.
TOUR 5
Wanderung zur Copolia
Mahé
2 Std.
TOUR 6
Wanderung zur Montagne Brûlée
Mahé
2–4 Std.
TOUR 7
Fahrt über die Insel
Praslin
6 Std.
TOUR 8
Salazie Track, Pasquière Track
Praslin
4 Std.
TOUR 9
Wanderung durch die Vallée de Mai
Praslin
2–3 Std.
TOUR 0
Wanderung von der Anse Lazio zur Anse Georgette
Praslin
2 1/2 Std.
TOUR !
Wanderung um die Südspitze
La Digue
4–5 Std.
TOUR @
Bergtour zum Nid d’Aigle
La Digue
2 Std.
TOUR #
Drei Inseln in zwei Wochen
Extra-Tour
2 Wochen
TOUR $
Wandern und Baden auf Mahé und Praslin
Extra-Tour
2 Wochen
TOUR %
Große Kreuzfahrt zu den Äußeren Inseln
Extra-Tour
mind.
2 Wochen
© Huber Images/Schmid, Reinhard
Üppiges Grün, hohe Palmen und schneeweiße Strände vor tiefblauem Meer – ein Traum
Einen Satz wird man – selbst von Vielgereisten – auf den Seychellen selten hören: »Das sieht ja genau aus wie …« Wer versucht, die Seychellen zu vergleichen, stößt bald an Grenzen: Was man hier sieht, kann man nur hier sehen. Allein deshalb sind die Seychellen eine Reise wert.
© Kinne, Thomas J.
DR. THOMAS J. KINNE
kennt die Seychellen von zahlreichen privaten Aufenthalten. Auch beruflich beschäftigt er sich intensiv mit den Inseln, seit er von 1995 bis 2001 für das Fremdenverkehrsamt der Seychellen arbeitete. Er entwickelt u.a. Schulungen rund um das Thema »Seychellen« für Reisebüros.
Wenn ich die Seychellen heute besuche, dann komme ich nicht nur als Tourist, sondern besuche auch Familie dort. Ein Teil meiner Familie stammt von den Seychellen und lebt inzwischen in Europa und anderen Orten der Welt, ein Teil lebt weiterhin auf den Seychellen.
Ich genieße also einen Einblick in das Alltagsleben der Einheimischen. Doch das ist keineswegs etwas Ungewöhnliches, Exklusives – ganz im Gegenteil: Man müsste sich schon sehr bewusst in seiner Hotelanlage abschotten, um nichts vom »wahren Leben« auf den Seychellen mitzubekommen – und das wäre in vielerlei Hinsicht schade.
Wer auf den Hauptinseln unterwegs ist, fährt durch die Dörfer, in denen die Seycheller wohnen, arbeiten und einkaufen. Und auch die Hotelangestellten, denen man tagsüber begegnet, ziehen sich nach Feierabend nicht etwa in Hütten zurück, die vor den Augen der Touristen sorgfältig abgeschirmt sind: Die Straßen, die Supermärkte, die Strände teilen sich Besucher mit Einheimischen. Morgens sehen Sie am Strand die Fischer bei der Arbeit, abends spielende Kinder, am Wochenende Familien beim Picknick. Kontakt ist durchaus erwünscht, auch wenn sich die Seycheller ihren Gästen nicht aufdrängen. Fragen Sie die Einheimischen ruhig, wie die leckere Frucht heißt, die sie gerade genüsslich verspeisen, oder wie man eine Kokosnuss fachgerecht aufschlägt. Man wird sich über Ihr Interesse freuen.
Es gibt aber noch eine weitere Besonderheit der Seychellen, die viele Besucher zumindest in dieser Form nicht erwarten: Wer mit offenen Augen reist, erkennt rasch schon am Straßenbild, dass das Land einen der höchsten Lebensstandards in Afrika und im Indischen Ozean hat. Die Straßen sind tadellos sauber, die Geschäfte aufgeräumt, die Anlagen gepflegt – fast schon einen Hauch zu sehr für diejenigen Besucher, die Urtümlicheres erwarten. Vor allem die junge Generation kommt in der Welt herum und kleidet sich nach der neuesten Mode. Schicke Sportwagen (die man auf den Inseln kaum »ausfahren« kann), Fernsehgeräte mit großen Flachbildschirmen, Mobiltelefone der neuesten Generation – das alles gehört auch hier längst zum Alltag.
© Shutterstock/Znamenskly, Oleg
Der Blick auf Victoria (Mahé) und Eden Island ist fast schon zu idyllisch
Kurzum: Das Land ist hochmodern und wirkt zudem ausgesprochen europäisch. Das ist keineswegs so paradox, wie es scheint, wenn man Europa kulturell und nicht rein geografisch begreift. Die urtümliche Landschaft und die ethnische Vielfalt sorgen zwar für die Exotik, die der Tourist in diesen Regionen sucht, und das Tropenklima ist auch garantiert, aber ansonsten fühlt man sich als Europäer im Nu zu Hause. Schließlich gibt es hier auch keine Urbevölkerung, sondern nur Einwanderer. Sie kamen mehrheitlich aus Europa, und das erst in den letzten 200 Jahren. Insofern sind die Seychellen ein junges Land, das genau so ist wie seine Sprache: Wenn man genau hinhört, erkennt man in jedem kreolischen Wort den (meist französischen) Ursprung, und dennoch haben beide – Land und Sprache – inzwischen eine eigenständige seychellische Identität: von nichts zu viel, aber von allem etwas. Ich bin geneigt zu sagen: von allem das Beste – savoir vivre von den Franzosen, law and order von den Briten, Currys und Chutneys aus Asien, Tänze und Trommeln aus Afrika.
© plainpicture/Look/Dressler, Hauke
Auf La Digue fährt man Rad … auch beim Transport schwerer Lasten
Tatsächlich verbinde ich mit den Seychellen immer einen eigentümlichen Mix von Sinneseindrücken. Sobald man den ersten Schock von schwüler Hitze verarbeitet hat, der sich unweigerlich beim Öffnen der Flugzeugtür und beim Betreten des Rollfelds einstellt, atmet man eine ungewohnt frische Luft, die der Wind entweder von den Bergen oder vom Meer herbeiweht, und je nach Windrichtung nimmt man Beimischungen von Salz oder Fisch oder Zimt oder Orchideen wahr. Kommt man an Wohnhäusern vorbei, duftet es meist verlockend nach herzhaften Speisen und kräftigen Gewürzen. Und wenn man sich von Straßen und Siedlungen entfernt, dann mischen sich zu den Düften und Geschmäcken noch die unvertrauten, vernehmlichen Laute von Tropenvögeln oder Schildkröten. Vor allem aber kommt das Auge niemals zur Ruhe, das überwältigt wird von Farben, so satt und pur, dass keine Palette auszureichen scheint. Der Körper mag sich auf den Seychellen bestens erholen – die Sinnesorgane hingegen werden keine Ruhepause finden. Man sollte ihnen die Freiheit gönnen und alles in sich aufnehmen, was man kann, um bleibende Eindrücke zu schaffen. Das ist für mich der wahre Wert einer Seychellenreise.
Ich kenne viele sehr attraktive Urlaubsziele, Orte, die sicherlich eine Reise wert sind. Aber bei aller Liebe zu anderen Reisezielen: Ich kenne keine zweiten Seychellen …
Die kleinen Geheimnisse sind oftmals die spannendsten. Hier werden die Geschichten hinter den Kulissen erzählt.
Beide haben den gleichen Namenspatron: Étienne de Silhouette (1709 bis 1767), hoher Finanzbeamter unter Ludwig XV. Als die Franzosen die Insel 1771 in Besitz nahmen, nannten sie sie ihm zu Ehren »La Silhouette«. Und die Schattenrisse? Das war eher spöttisch gemeint: Angeblich war de Silhouette so geizig, dass er Schattenrisse statt Gemälden in seinem Schloss aufhängte.
Wenn man den Uhrturm (kreolisch lorloz) am Ende der Independence Avenue von Victoria sieht, fühlt man sich an den Elizabeth Tower erinnert, in dem die berühmte Glocke »Big Ben« hängt. Tatsächlich ist der Uhrturm aber eine Kopie des kleineren, schwarzen Vauxhall Clock Tower (1892) in der Nähe der Londoner Victoria Station. Nach dem Tod Königin Viktorias bestellte der damalige Gouverneur der Seychellen bei der gleichen Werkstatt den Nachbau. »Lorloz« wurde 1903 zur Feier der Eigenständigkeit der Seychellen als Kronkolonie errichtet. Es dauerte allerdings fast ein Jahrhundert, bis man die Mechanik der Uhr endlich in Gang brachte! Heute schlägt sie pünktlich jede Stunde.
Die heutige Flagge ist seit der Unabhängigkeit des Landes bereits die dritte. Nach der Rückkehr zur Demokratie wurde sie im Jahre 1996 eingeführt. Sie ist die einzige Nationalflagge, die strahlenförmig in fünf Felder geteilt ist: die Farbe Blau steht für Himmel und Meer, gelb für die Sonne, rot für die Liebe, weiß für Harmonie und grün für die Natur.
Kreolsprachen dienten früher Sklaven und Bediensteten unterschiedlicher Herkunft zur Verständigung. Sie hörten das Französisch ihrer Herrschaften, übernahmen auch viele Wörter, verstanden aber die Grammatik nicht genau. So wurden die französischen Artikel »la« und »le« im Kreol Seselwa (das keine Artikel kennt) einfach Bestandteil der Substantive: aus la ville wurde lavil (Stadt), aus le cœur wurde leker (Herz), aus le doigt wurde ledwa (Finger), aus l’école wurde lekol (Schule), aus l’horloge wurde lorloz (Uhr), aus la chambre wurde lasanm (Zimmer). Eigentlich ganz einfach – und wer Französisch kann, wird bestimmt einige Wörter Kreol verstehen.
Hier wird entdeckt, probiert, gestaunt, Urlaubserinnerungen werden gesammelt und Fettnäpfe clever umgangen. Diese Tipps machen Lust auf mehr und lassen Sie die ganz typischen Seiten erleben. Viel Spaß dabei!
1 Fütterung der Urtiere Riesenschildkröten fressen Ihnen Obst direkt aus der Hand. Unter kundiger Anleitung können Sie die genügsamen Tiere im Botanischen Garten > von Victoria füttern.
2 Schnorcheln für Neugierige Rochen, die anmutig durchs Wasser gleiten, sehen aus wie Segelflugzeuge. Oder? Überprüfen Sie es selbst, zum Beispiel bei einem ausgedehnten Schnorcheltrip nach St. Pierre >(Catamaran Praslin Private Day Charters, Tel. 2711689, www.catamaranpraslin.com).
3 Traum vom Fliegen Mahé aus der Vogelperspektive sehen Sie bei einem Schleppschirmflug. Ein Motorboot zieht Sie durch die Bucht von Beau Vallon >(Beau Vallon Aquatic Sport Online-Karte, Tel. 2594367, 150 €).
4 Abenteuer Natur Am 18 Meter hohen Granitfelsen klettern und mit der Seilrutsche über den Baumwipfeln schweben – im Nordwesten von Mahé, auf dem Gelände des Hotel Ephélia >, können Sie Naturerlebnis und Nervenkitzel verbinden (SMAC Adventures, www.fb.com/SMACAdventures, Tel. 4395180).
© laif/Huber, Gernot
Bird Island macht seinem Namen alle Ehre
5 Per Kleinflugzeug ins Vogelparadies 100 km von Mahé entfernt und nur per Kleinflugzeug erreichbar: Bird Island >. Mehr als 20 verschiedene Vogelarten nisten hier zur Brutzeit im Mai, und lautes Gezwitscher erfüllt die Luft (mit Air Seychelles, ca. 415 €)!
6 Bazar Labrin Am Mittwochabend ist Markt an der Beau Vallon Bay. Machen Sie es wie die Einheimischen: Kaufen Sie sich auf dem Markt Leckereien und picknicken Sie am Strand >.
7 Künstlern über die Schulter schauen Lust, zu erleben, wie eine Skulptur entsteht? Maler und Bildhauer öffnen gern ihre Ateliers. Besuchen Sie zum Beispiel George Camille > in seinem Studio auf Mahé(Wavelength, Le Rocher).
8 Eiablage der Meeresschildkröten Nur auf den Seychellen, z.B. auf Denis >, sind Meeresschildkröten ungestört genug, um auch tagsüber ihre Eier abzulegen. Ein einzigartiges Erlebnis, ebenso wie das Schlüpfen der kleinen Schildkrötchen Wochen später. Naturkundler zeigen Ihnen, wo es sich lohnt, auf die Tiere zu warten. Fragen Sie im Inselhotel nach.
9 Mariä Himmelfahrt auf La Digue Bunte Blumen auf den Wegen, Altäre vor jedem Haus – religiöse Gefühle finden auf La Digue einen besonders feierlichen Ausdruck. Von der katholischen Kirche > aus wird die Marienfigur in einer feierlichen Prozession durch den Ort getragen, und am Ende steht natürlich … ein Volksfest.
0 Tipps für Gourmets Kontakt zu Einheimischen bekommen Sie ganz schnell: Fragen Sie eine der Verkäuferinnen auf dem Sir Selwyn Selwyn Clarke Market > nach einem wirklich authentischen Curryrezept. Wenn Sie das bunte Gemüse auf dem Markt sehen und den Duft von Zimt und Nelken riechen, haben Sie sofort Lust zu kochen – in der Ferienwohnung oder zu Hause.
! Mit Haien tauchen Gigantisch, aber völlig harmlos sind Walhaie. Im Oktober und November findet man sie sogar rund um Mahé. Tipps und Tauchausrüstung gibt’s z.B. bei Blue Sea Divers >.
@ Papaya auf dem Brot Eine außergewöhnliche und sehr leckere Konfitüre wird aus den Früchten der Papaya-Pflanze zubereitet. In Gläsern kann man sie z.B. auf dem Basar Labrin erstehen >.
# Seychellen-Bier Erfrischend nach einem heißen Tag: »SeyBrew« wird nach deutschem Reinheitsgebot mit Wasser aus lokalen Quellen gebraut. Gibt’s an jedem Kiosk.
$ Banane einmal anders Die Kochbanane gehört auf den Seychellen zu den Grundnahrungsmitteln. Katkat, die mit Kokosmilch gekochte Version, hat das Zeug zur Lieblingsspeise. Probieren Sie mal, am besten im Boat House >.
% Millionärssalat Früher war der Salat aus dem Herzen der Palme Deckenia nobilis fast unerschwinglich – daher der Name. Heute bekommt man ihn zu zivilen Preisen, z.B. bei Chez Batista >, unter der weniger abschreckenden Bezeichnung »Palmherzensalat«.
^ TraditionsessenChicken Curry ist ein echter Klassiker der kreolischen Küche. Wo könnte man den besser genießen als in einem Restaurant, das den Ruf einer Institution hat? Bei Marie Antoinette > hat sich die Speisekarte seit der Eröffnung 1972 kaum verändert.
& Hochprozentiges Ein landestypischer »Absacker« ist das Nationalgetränk baka> aus Zuckerrohr und Früchten. Besonders lecker: auf dem Bazar Labrin > kaufen und am Strand trinken.
* Acht Arme, ein Gericht Zu den Klassikern der Seychellenküche gehört Tintenfischcurry (kari zourit), das man zwar zu Hause nachkochen kann, aber nirgendwo so authentisch serviert bekommt wie im Bonbon Plume auf Praslin >.
© Shutterstock/Emprize
Noch unreife Früchte der Seychellenpalme
( Brotfrucht Einer Legende nach kehrt jeder, der von ihr kostet, auf die Seychellen zurück. Am besten bestellen Sie die milden Früchte im Boat House >, und der nächste Seychellen-Urlaub ist garantiert.
) Java-Apfel Sieht aus wie eine kleine Birne, schmeckt wie ein Apfel – und ist wegen seines hohen Wassergehalts ein prima Durstlöscher für unterwegs. Sie bekommen ihn zum Beispiel auf dem Sir Selwyn Selwyn Clarke Market >.
q Kapitän Nemo lässt grüßen Auch Nichttaucher (und kleine Kinder) können die faszinierende Unterwasserwelt erleben: Bei der Fahrt mit Glasbodenbooten sieht man den Ste. Anne Marine National Park > so klar wie im Aquarium (Teddy’s Glass Bottom Boat, Mare Anglaise, Mahé, Tel. 2511198, [email protected]).
w Aphrodisierende Palmen Die Coco-de-Mer-Palme gibt es nur auf den Seychellen. Haben Sie schon mal genau hingesehen? Die männlichen und weiblichen Blütenstände erinnern an die menschliche Anatomie, deswegen galten die Nüsse der Palme früher als Aphrodisiakum. Zu bestaunen sind die endemischen Pflanzen in der Vallée de Mai >.
e Hängende Hunde Flughunde sind eigentlich nachtaktiv. Falls Sie nachts jedoch anderes vorhaben, können Sie die Tiere auch tagsüber im Botanischen Garten von Victoria > sehen.
r Südindien in Victoria Den einzigen Hindutempel der Seychellen > kann man auch als Nicht-Hindu von innen besichtigen. Fremde Wesen mit Elefantenköpfen tragen die Dachbalken, Götterstatuen überall. Mönche in bodenlangen Wickelgewändern bringen Rauchopfer dar, manchmal begleitet von südindischen Klängen.
t Üppig grünes Aride Früher fast ausgestorben, jetzt wieder da: den 14 cm kleinen, olivgrünen Seychellenrohrsänger, auch Seychellengrasmücke genannt, kann man nur auf wenigen Inseln hören, unter anderem auf Aride >.
© Shutterstock/Lucky-photographer
Ein tropischer Regenschauer geht über Praslin nieder
y Sonnenaufgang ganz in Gold Praslin, Anse Volbert >, 6 Uhr früh: Wenn die Sonne über dem Meer aufgeht und alles in goldenes Licht taucht, dann versteht man, warum der Ort auch »Côte d’Or« (Goldküste) genannt wird. Hier lohnt sich das frühe Aufstehen!
u Frischfisch Wer frischen Fisch will, muss früh aufstehen: Bei Sonnenaufgang landen die Fischer mit ihren kleinen Booten und dem Fang der Nacht in der Beau Vallon Bay >. Wer einmal zugesehen hat, wie alle Männer mithelfen, die Boote an Land zu ziehen, wie sie die Netze einholen und den Fang verteilen, wird seinen frischen Fisch abends umso mehr genießen.
i Hintergrund Eine ganze Wand im Kenwyn House > ist komplett mit der Coco de Mer bestückt! Hier können Sie die unterschiedlichsten Exemplare bestaunen – und einzigartige Erinnerungsfotos machen. Auch architektonisch ist das Gebäude übrigens interessant. Es dient zudem als Galerie.
o Riesen aus der Urzeit Die Aldabra-Riesenlandschildkröten sind echte Zeitgenossen der Dinos: Ihre Größe ist imposant – ihr Gebrüll während der Paarung ebenfalls. Glücklicherweise findet man sie nicht nur auf dem namensgebenden Atoll, sondern auch in der Baie Laraie auf Curieuse >.
p Mehr als ein Baum Besonders in der Vergangenheit war die Kokospalme die Lebensgrundlage für die Seycheller. Jedes Stück von Baum und Frucht der Palme lässt sich sinnvoll nutzen – das sieht man in der »Maison de Coco«: Alles in und an dem Haus ist aus Kokospalmen entstanden >.
Q Architektur Das großzügige Pflanzerhaus von Silhouette > wurde im 19. Jh. aus endemischen Hölzern gebaut. Ein besonderes Highlight sind die Einlegearbeiten auf dem Fußboden im Wohnraum. Typisch für den Stil sind die umlaufende Veranda und die vielen Türen zur Durchlüftung.
W Schiff ahoi! Für Freizeitkapitäne und alle mit Sehnsucht nach dem Meer: Kleine und große Schiffsmodelle werden von La Marine > in Handarbeit gefertigt. Landestypische Mitbringsel wie eine kleine Piroge gibt es ab 80 €.
E Takamaka Bay Rum Noch recht jung ist die Brennerei in La Plaine St. André >, die auch besichtigt werden kann. Ein Schlückchen vom einheimischen Rum bringt Ihnen mitten im europäischen Winter die Wärme der Seychellen zurück. Ein Liter ist zollfrei.
R Im Rhythmus der Seychellen Die einheimische Musik wird schnell zum Ohrwurm. Wer die Hits auch zu Hause hören (oder das Urlaubsvideo untermalen) möchte, deckt sich am besten in Victoria am Clock Tower > mit CDs ein.
T Würziges Selbst wenn Sie sie nicht zum Kochen verwenden: Die Gewürze der Seychellen bringen den Duft des Landes nach Hause. Nur einmal am Zimt schnuppern – und Sie sind wieder im Urlaub. Erhältlich z.B. im Jardin du Roi >.
© laif/hemis/Brusini, Aurélien
In der Werkstatt des Künstlers Tom Bowers
Y Skulpturen Männer beim Fischen und Frauen, die Kokosnüsse pflücken: Künstler Tom Bowers > spielt mit Klischees. Seine Bronzeskulpturen passen auch in modern eingerichtete Wohnungen. Bowers schuf übrigens auch das Freiheitsdenkmal in Victoria.
U Eine harte Nuss Und vor allem schwer! Wer die Transportkosten für eine Seychellennuss scheut, kann ein hohles Exemplar mitnehmen (Ausfuhrgenehmigung des Händlers > nicht vergessen!). Auf jeden Fall wird die riesige Nuss im heimischen Wohnzimmer für Gesprächsstoff sorgen >.
I Ohr-Muscheln Sie haben schon genügend Muscheln zu Hause? Aber nicht solche! Mit ein wenig Gold zu feinem Ohrschmuck verarbeitet sind Muscheln eine Erinnerung an schöne Strandtage, zu finden z.B. bei Kreolor Online-Karte in Victoria (Camion Hall, Albert St.).
© Shutterstock/Seifert, Karin
Die Farben der Frangipani-Blüten kann nur die Natur erfinden
O Seychellen-Duft im Flakon Jeder Ort hat seinen eigenen Geruch. Wie die Seychellen riechen, weiß Kreolfleurage >. So enthält der Duft »Bwanwar« beispielsweise Zimt, Vanille, Takamaka – und natürlich das Harz des Schwarzholzes, das dem Duft seinen Namen gab.
P Foto vom Sonnenuntergang Um die rasch versinkende Äquatorsonne im richtigen Moment zu erwischen, muss man schnell sein. Logisch: Es muss ein Westküstenstrand sein. Klassisch: Der Strand von Beau Vallon > mit Blick auf die Silhouette von Silhouette.
a Tee von der Plantage Ein Aufguss aus getrocknetem Zitronengras ist auf den Seychellen als Tee sehr beliebt. Zu Hause auf der Couch genossen, bringt er Urlaubsgefühle garantiert sofort zurück. Sie bekommen den fruchtigen Tee z.B. in der Tea Factory >.
s Sonnenbäder In der steil am Himmel stehenden Mittagssonne sollten Sie sich möglichst im Schatten aufhalten. Natürliche Abkühlung finden Sie in den Bergwäldern von Mahé, aber auch Bergtouren können über schattenlose Wege führen – planen Sie sorgfältig und fragen Sie Einheimische.
d Souvenirs aus Koralle oder Schildpatt Es kann sein, dass Händler Waren z.B. aus Schildpatt oder Korallen anbieten. Wenn Sie Ärger vermeiden wollen, kaufen Sie sie nicht, denn die Einfuhr von Souvenirs aus geschützten Tier- und Pflanzenarten nach Europa ist strafbar.
f Busse zur Rush Hour Auch auf den Seychellen gibt es sie. Vor 9 Uhr und am späten Nachmittag sind die Busse überfüllt. Überlassen Sie sie dann den Einheimischen, die darauf angewiesen sind.
g In Shorts ins Restaurant Die Seychellen sind für ihre legere Kleiderordnung bekannt. Das heißt aber nicht, dass man in Badekleidung in die Stadt gehen sollte, und in besseren Restaurants ist für Männer eine lange Hose angesagt.
© stock.adobe.com/Rueß, Dominik
Nicht alle Wellen sind harmlos
h Allein ins Meer Das Meer sieht traumhaft aus, kann aber gefährlich sein: Unterströmungen werden von Schwimmern oft unterschätzt. Baden Sie daher immer in Sicht- und Rufweite anderer Personen.
j Sand abfüllen Sand ist zwar ein beliebtes und dazu kostenloses Souvenir, doch er könnte auch Muscheln und Korallen enthalten und darf daher nicht ausgeführt werden.
k Nackte Tatsachen FKK (auch »oben ohne«) ist auf den Seychellen offiziell verboten. Eine Ausnahme bilden Privatstrände von Hotels, die für andere Gäste unzugänglich sind.
l Diebe in Versuchung führen Wertsachen sichtbar liegen zu lassen, ist purer Leichtsinn. Ob diebische Gäste oder Einheimische: Selbst das Paradies Seychellen ist nicht frei von Kleinkriminellen.
A Politische Diskussionen Die Seycheller sind zu Recht stolz auf die Errungenschaften ihres Landes und viele stehen hinter der Politik ihrer Regierung. Meiden Sie lieber politische Diskussionen, denn kritische Bemerkungen zu ihrem Land nehmen Seycheller oft persönlich.
© Huber Images/Schmid, Reinhard
Die Seychellen mit ihrem glasklaren Wasser sind für Schnorchler ein Paradies