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Potjie sagt Ihnen nichts? Dann wird's aber Zeit! Denn der gusseiserne Hexenkessel aus der südafrikanischen Kochtradition bringt frischen Geschmacks-Wind in die Alltagsküche – und mit diesem Rezeptbuch genießen Sie das auch ganz unkompliziert bei sich zuhause! Zugegeben, für die schnelle Feierabendküche aus der Mikrowelle taugt der Potjie-Topf nicht, doch die Verwendung ist alles andere als kompliziert: Der rustikal-robuste Gusseisenkessel wird einfach auf Kohlen, Briketts oder einen Schwenkgrill gesetzt und entfaltet dort seinen Aromenzauber. Das traditionelle südafrikanische Kochgeschirr eignet sich perfekt für Eintöpfe, Suppen, Paellas & Co., doch auch Backwerk, Snacks und sogar Süßspeisen gelingen mühelos und präsentieren sich mit einzigartiger Geschmacksintensität. Die original südafrikanischen Rezepte in diesem Buch sind perfekt auf die Zubereitung im Potjie zugeschnitten und schenken Fleischfreunden, Fischfans und Veggies gleichermaßen authentisch-südafrikanischen Speisegenuss für alle Anlässe. Ob sättigendes Hauptgericht, leichter Salat, würzige Suppe oder verführerisches Dessert – der Topf macht stets eine gute Figur und liefert Leckereien für alle Vorlieben.
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Seitenzahl: 59
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Auflage 2024
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otjie sagt Ihnen nichts? Dann wird’s aber Zeit! Denn der gusseiserne Hexenkessel aus der südafrikanischen Kochtradition bringt frischen Geschmacks-Wind in die Alltagsküche – und mit diesem Rezeptbuch genießen Sie das auch ganz unkompliziert bei sich zuhause!
Zugegeben, für die schnelle Feierabendküche aus der Mikrowelle taugt der Potjie-Topf nicht, doch die Verwendung ist alles andere als kompliziert: Der rustikal-robuste Gusseisenkessel wird einfach auf Kohlen, Briketts oder einen Schwenkgrill gesetzt und entfaltet dort seinen Aromenzauber. Das traditionelle südafrikanische Kochgeschirr eignet sich perfekt für Eintöpfe, Suppen, Paellas & Co., doch auch Backwerk, Snacks und sogar Süßspeisen gelingen mühelos und präsentieren sich mit einzigartiger Geschmacksintensität. Die original südafrikanischen Rezepte in diesem Buch sind perfekt auf die Zubereitung im Potjie zugeschnitten und schenken Fleischfreunden, Fischfans und Veggies gleichermaßen authentisch-südafrikanischen Speisegenuss für alle Anlässe. Ob sättigendes Hauptgericht, leichter Salat, würzige Suppe oder verführerisches Dessert – der Topf macht stets eine gute Figur und liefert Leckereien für alle Vorlieben.
Guten Appetit!
Inhalt
Vorwort
Die Geschichte des Potjies
Potjie: authentisch südafrikanisch
Einen Potjie-Topf kaufen: Darauf sollten Sie achten
Potjie-Einkaufsliste
Brot und Brötchen
Potjie-Brot
Bierbrot
Buttermilch-Brot mit Cheddar
Krustenbrot
Partybrötchen
5-Zutaten-Brot
Zucchinibrot
Südafrikanische Salate
Lauchsalat
Freekeh-Salat
Chakalaka-Salat mit Blumenkohl
Linsensalat
Mango-Avocado-Salat
Bananen-Salat mit Curry
Couscous-Salat
Suppen
Kürbissuppe
Butternuss-Kürbis-Suppe
Knoblauchsuppe
Kartoffelsuppe mit Speck
Pizzasuppe
Erbsensuppe
Hauptgerichte mit Fleisch & Geflügel
Ananashühnchen
Schwein in Biersoße
Klassisches Huhn mit Gemüse
Lamm-Potjiekos
Beef-Potjie
Schicht-Eintopf mit Rind
Schicht-Eintopf mit Lamm
Hauptgerichte mit Fisch & Meeresfrüchten
Klassischer Fischeintopf
Fischstäbchen im Speckmantel mit Kartoffeln
Schicht-Gemüse mit Fisch
Paella mit Riesengarnelen
Einfache Riesengarnelen aus dem Potjie
Fisch-Eintopf mit Reis
Vegetarische Hauptgerichte
Pilzpfanne
Vegetarischer Bauerntopf
Kartoffel-Curry mit Mango-Dip
Kichererbsen-Eintopf mit Joghurtsoße
Bohneneintopf
Gemüseeintopf
Vegane Hauptgerichte
Potjiekos mit Kokosmilch
Bohnen-„Chicken“-Eintopf
Gemüseeintopf
Schicht-Gemüse
Linsen-Gemüse-Eintopf
Fingerfood & Snacks
Pizzabrötchen aus dem Potjie
Lamm-Sosaties – Lamm-Spieße
Schmalzküchlein
Gebrannte Mandeln
Datteln im Speckmantel
Desserts
Zimtschnecken
Brotpudding
Pfirsich-Crumble
Gegrillte Bananen
Apfelkuchen
Malva-Pudding
Südafrikanische Getränke
Amarula-Überraschungs-Kaffee
Amarula mit Wodka
Amarula-Eis-Cocktail
Rooibos-Eistee
Rooibos-Chai-Latte
Rock Shandy
Mango-Apfel-Mocktail
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otjie wird als Abkürzung für das Wort Potjiekos genutzt. Das heißt übersetzt „Kleiner Topf mit Lebensmitteln“. Ein solcher Potjie sieht aus wie ein alter Hexenkessel und wird traditionell über Feuer verwendet. Der Topf und der passende Deckel bestehen zu einem Großteil aus Gusseisen. Diese Art des Kochens hat eine besonders lange Geschichte.
Bis hin zum Achtzigjährigen Krieg (1568 - 1648), der unter anderem in den Niederlanden stattfand, lässt sich die Geschichte vom Potjie zurückverfolgen. Während die Bevölkerung ausgehungert wurde, mussten die Menschen erfinderisch werden. Sie fingen schließlich damit an, alles Essbare in einem gusseisernen Topf zu einem Eintopf zu verarbeiten. Aus der Not heraus entstanden so die ersten Eintopf-Rezepte.
Mit der Zeit wurden sowohl das Material für die Potjie-Töpfe als auch die Rezepte verfeinert. Das Kochen über dem offenen Feuer wurde zu einem geselligen Beisammensein für die Gesellschaft. Durch den niederländischen Auswanderer Jan van Riebeeck gelang der Potjie im Jahr 1652 dann nach Südafrika. Hier wurde er schnell ein fester Bestandteil der Küche. Zwar war den Menschen das Kochen über offenem Feuer hier schon bekannt, doch ein Schmortopf war ihnen noch neu.
In Südafrika war er also nicht mehr wegzudenken. Von nun an wurde der Potjie zu einem All-in-One-Topf für die Menschen. Sie kochen nicht nur Eintöpfe darin, sondern auch den klassisch afrikanischen Brei, der dort unter dem Namen „Pap“ bekannt ist. Auch süße Speisen werden hin und wieder darin gekocht. In den übrigen Teilen der Welt ging der Potjie jedoch wieder aus der Küche verloren und die Menschen begannen damit, modernere Töpfe zu nutzen.
Seinen Ursprung hat der Potjie also in den Niederlanden. Über eine lange Reise fand er seinen Platz dann in Südafrika. Hier wurde er zu einem Traditionsobjekt. Bis heute.
Tipp 1: Vorbereitung
Für die meisten Rezepte werden zahlreiche Zutaten benötigt. Bevor Sie mit dem Kochen beginnen, legen Sie sich also alles Nötige zusammen, damit die Zutaten gemeinsam in den Topf wandern können.
Tipp 2: Das erste Einbrennen
Vor dem ersten Kochen sollten Sie Ihren Potjie zunächst einbrennen. Nutzen Sie dafür geschmacksneutrales Fett und viel Hitze. Reiben Sie den Potjie großzügig mit dem Öl ein und stellen Sie ihn kopfüber für eine Stunde in den 200 Grad heißen Backofen oder über einen heißen Kugelgrill. Wiederholen Sie das Einbrennen, um Ablagerungen und Rostbildung zu verhindern.
Tipp 3: Hitze
Beim Kochen mit dem Potjie wird es heiß. Doch das macht dem gusseisernen Topf nichts aus. Stellen Sie den dreibeinigen Topf in heiße Kohlen, heiße Glut oder auf Grillbriketts. Sollten Sie einen Schwenkgrill besitzen, eignet sich dieser ebenfalls für die Nutzung des Potjies. Falls besonders hohe Temperaturen gewünscht sind, kann er sogar direkt in das Feuer gestellt werden. Durch das Gusseisen und den besonders schweren Deckel verteilt sich die Wärme gleichmäßig im Topf. – Legen Sie geeignete Ofenhandschuhe bereit! –
Tipp 4: Reinigung und Pflege
Die Reinigung des Potjies ist simpel. Waschen Sie ihn mit lauwarmem Wasser und einer Bürste. Nutzen Sie dabei keine Reinigungsmittel. Diese würden die notwendige Fettschicht zerstören. Halten Sie auch das Äußere des Potjies sauber. Entfernen Sie Glut und Kohle, da diese unter Umständen Rost bilden könnten.
Nicht nur der Potjie-Topf, sondern auch die besondere Art des Kochens hat Tradition. Nur durch die traditionell südafrikanische Art kann der Potjie seine Wirkung entfalten, alle Aromen, Fleischsaft und Geschmäcker einschließen und versiegeln.
Fester Bestandteil eines jeden Potjie-Rezeptes ist das Öl. Das Öl kommt stets zuerst in den Potjie. Dann folgen in der Regel Fleisch, Gewürze, Zwiebeln und Knoblauch. Weitere Gemüsesorten wie Kartoffeln, Möhren oder Kohl werden je nach benötigter Garzeit hinzugefügt. Halten Sie sich also immer an die angegebene Reihenfolge der Rezepte.
Wer heute einen Potjie kaufen möchte, muss sich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit im Internet auf die Suche machen. Denn im örtlichen Handel sind diese besonderen Töpfe nicht zu finden. Einige Internetseiten haben sich jedoch auf den Verkauf der südafrikanischen Potjies spezialisiert und bieten zudem Beratung und Zubehör an.
Stellen Sie sich zunächst die Frage, wie groß der Topf sein soll. Also: Für wie viele Personen möchten Sie darin kochen. Einige Händler beschreiben die Größenangaben entsprechend. Für 2 bis 4 Personen eignet sich beispielsweise ein 3-Liter-Topf. Für 8 bis 14 Personen sollten Sie über den Kauf eines 8-Liter-Potjies nachdenken.
Notwendiges Zubehör ist, bis auf geeignete Handschuhe, eigentlich nicht notwendig. Im Onlinehandel stehen jedoch Pflege-Produkte zur Verfügung, die den Potjie besonders lange haltbar machen sollen. Praktische Helfer könnten unter Umständen ein Topfheber und ein Stahlschwamm sein.
Bevor Sie einen Potjie kaufen, gehen Sie sicher, dass es sich dabei um ein echtes Gusseisen handelt und entsprechend als solches Material angegeben ist. Nur so wird aus Ihrem Potjie ein echtes südafrikanisches Erlebnis.